Amstaffwelpe, Ohren tapen?

Paulemaus schrieb:

Daevel schrieb:

Hat mein Border dann also auch Rosenohren?
Oder wie nennt man die Variante, die sie im Lauf zeigt?

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Fledermaus?

Duck und wech

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Ja, das kommt hin

Coony schrieb:

ABER man stelle sich jetzt einen stattlichen Rüden mit Bollerkopf und MickyMausOhren vor.

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Schier unvorstellbar

Mmh,was hat denn meine AmBull-Hündin für Öhrchen?




Schade hätte mich doch mal interessiert,hab aber leider kein Bildchen wo man es besser sieht

schlappis!?

Momo-Tanja schrieb:

schlappis!?

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aber eine Wunderschöne...

Momo-Tanja schrieb:

hier auch nochmal rosenohren - allerdings hat gretes rechte ohrspitze eine leicht tendenz nach oben. hätte man auch kleben können, aber ich find es umwerfend:

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Sag mal, wo wohnst du doch gleich?

Ich komm die klauen - 100%ig

Sowas süßes hab ich ja schon lange nicht mehr gesehen

dieses freche hundekind wohnt auf der schwäbischen alb.

Coony schrieb:

Also wenn es der Standard so vorschreibt, würde ich defenitiv Tapen - es tut dem Hund im Normallfall ja auch nicht weh.
Bei meiner Dobermannhündin habe ich es verpasst ihre Ohren zu tapen, mit dem Resultat von "Fledermausohren" - sieht bei ihr lustig aus, ABER man stelle sich jetzt einen stattlichen Rüden mit Bollerkopf und MickyMausOhren vor. Schön ist anders. Auch sieht es mehr als blöd aus, wenn das eine Ohr absteht und das andere korrekt anliegt - also ich bin absolut PRO Tapen.
Leider haben wir beim Dobermann genau das Problem, dass man dank der Kupiererei nicht sehen kann, welche Anlagen viele Hunde für Rute und Ohren mitbringen - mit dem Ergebnis, das man Hunde mit einer "Posthornrute" und zu kleinen/großen Ohren hervorbringt.
An der Rute kann man ja nicht manipulieren, aber das Tapen der Ohren ist ein geringes Übel welches man für einen ordentlichen Hund eingehen muss.
Und manipuliert wird IMMER - das beinhaltet Züchten nunmal allein per Definition. Ob so Kinkerlitzchen wie Ohren und Rute angesichts der massiven Gesundheitsprobleme der meisten Rassen züchterisch angegangen werden sollten ist Ansichtssache, aber das bißchen Tapen ist meines Erachtens nicht weiter schlimm.
Ob eine bestimmte Ohrenform gesundheitlich besonders erstrebsam ist? Keine Ahnung, aber es gibt Überall Pro und Kontras - nur eins geht in meinen Augen gar nicht: Kupieren rein um der Optik willen!!!!! (Viele Teilkupierte Dobermänner haben/hatten eine Knickrute und auch bei einer Operation aus medizinischen Gründen sollte auch auf die Optik wert gelegt werden)

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Ich frag mich da, warum lässt man den Hund nicht einfach Hund sein! Ob nun ein gerades Ohr oder ein hängendes... das macht den Hund doch nicht schöner, zumindest in meinen Augen. Solange es keine gesundheitlichen Vor- oder Nachteile hat, können die Ohren machen was sie wollen

@bones
Grundsätzlich hast du ja auch recht, aber auch du als Züchterin weißt um die Probleme (kleiner Genpool, stimmige AT's, Krankheiten etc.) denen man als Züchter begegnet. ICH als Käufer würde auch nur Welpen von unkupierten Elternteilen bevorzugen, aber gerade beim Dobermann kann man das häufig knicken, wegen "iss nicht". Außerdem gibt es nunmal auch Rassen, wo der Phänotyp enger gesteckt ist, als beim Malinois - finde ich auch nicht gut, aber auch da MUSS man (wenn der Hund auch wieder in die Zucht soll) auf solche Dinge achten. Ein weißer Fleck im Fell ist beim Dobermann ja gleich ein zuchtausschließender Fehler.
Aber vom Grundgedanken bin ich ganz nah bei dir, aber ich denke da wird man bei meiner Traumrasse Dobermann noch ganz lange warten müssen - und ganz ehrlich, wir haben andere Probleme, als Ohrenstellungen

@Buroni
Mal eine Frage: Kennst du dich mit Dobermännern eigentlich aus?
Es darf im Ausland noch munter kupiert werden (ich betone: Ich finde das absolut schei*e!!!!!) und jeder hat das Recht sich aus einem solchen Land einen kupierten Dobermann zu holen. So ist leider die Rechtssprechung - einige brauchen das für's Ego, aber es weht auch diesen Leuten ein immer heftigerer Wind ins Gesicht.
Das Tapen von Schlappohren ist teilweise nötig, weil die Knorpel eben wachsen wie sie wollen - bestes Beispiel meine Hündin. Sie hat zwar für mich die schönsten Ohren der Welt, ABER sie liegt damit außerhalbs des Standards und könnte auf keiner Ausstellung auch nur einen Blumentopf gewinnen - MIR ist das nicht wichtig, geht es aber in Richtung Zucht, dann will man dies auch mit einem Standard gerechtem Hund.
Es werden beim "Schlappi-Tapen" keine Gestelle auf den Kopf vom Hund geproft, Verbände angelegt oder sonstige Spielereien veranstaltet - es wird jediglich ein Pflaster von Innen ans Ohr geklebt und dieses Pflaster (Tape) mit dem anderem Ohr verbunden. Dies wird in der Regel über Nacht gemacht, wenn der Welpe/Junghund eh nichts zu tun hat. Ich habe Junghunde mit Tape spielen, arbeiten und "weiß der Geier" was alles machen sehen, es behindert sie kaum. Und nach der Zahnung ist der Spuk meist vorbei - die wenigsten Hunde die ich kennengelert habe werden über einen längeren Zeitraum getaped.

@all
Warum manipuliert der Mensch am Hund und lässt ihn nicht einfach wie er ist?
Ganz einfach - es handelt sich um einen Rassehund, der neben den verschiedensten Gründen eben auch wegen der Optik gekauft wird. Und dann will ich als Käufer eben auch genau das, was der Standard als "schön" deklariert - sonst hätte ich mir eben einen Hund aus einem X-beliebigen "Upps-Wurf" holen können.
Zucht schreibt halt bestimmte Dinge vor, ob sie einem nun passen oder nicht, mit dem Ergebnis, dass man innerhalb einer Rasse ein einheitliches Äußeres, gewisse Größen und Gewichte und rassespezifische Eigenschaften erwarten kann.

Und für mich kommt halt nur ein Rassehund in Frage, wenn ich was Spannendes, was zum Spielen und Schokolade will, dann kauf ich mir ein Ü-Ei! Und bei einem Dobermann sollten die Ohren nunmal anliegen - Micky Mäuse mag ich nämlich auch am Liebsten im LTB.

Und zum Abschluss, bevor es böses Blut, oder falsche Verdächtigungen gibt:
- ich mag Mischlinge
- ich gestehe jedem seinem Hund zu (erwarte aber das Gleiche)
- und nur weil jemand will, dass sein Hund GENAUSO ausschaut ist er kein schlechter Halter. liebt seinen Hund nicht weniger oder ist ein potenzieller Tierquäler

Momo-Tanja schrieb:

keiner meiner hunde (alle hatten/haben sie rosenohren), hatte jemals irgendwelche probleme mit dem ohrenknick...!? habe ich auch noch nie gehört.

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Hab ich auch noch nie gehört, wäre mir neu

Tja ich hab so ein Rosenohr-Knickfalten-Opfer aber zu Hause und meine TÄ meinte auch dass das nicht sooo selten sei grad wenn sie jünger sind.

ich sag ja auch nicht, dass es das nicht gibt - nur ich habe davon noch nie was gehört oder bemerkt.

Momo-Tanja schrieb:

ich sag ja auch nicht, dass es das nicht gibt - nur ich habe davon noch nie was gehört oder bemerkt.

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Ich auch nicht, hatte kein einziger aus unserem Riesenhaufen Staffies. Keiner hatte geklebte Ohren...waren nicht alle standardmäßig perfekt, aber alle völlig problemlos.

LG
Mareike

Ich hab halt wieder die Ar**** karte gezogen... der Depp nimmt halt alles mit was geht..

wir waren ja nun mit unserem janus bei der TA. diese züchtete auch in der CH staffis. sie ist auch im vorstand des ch-staff-clubs. ich fragte sie natürlich zu der thematik .

darum hier die info:

die sagte uns, dass es ganz normal sei, dass die züchter die ohren kleben. und ja, durchaus auch bis jährig. das käme daher (haben wir hier im thread ja auch schon rausgefunden), dass die zucht noch nicht so weit sei, da es lange zeit keine rolle spielte, was die zuchttiere für ohren haben, da sie eh kupiert waren. hier sei jetzt halt nachholbedarf und bis das ziel erreicht sei, würde sicherheitshalber geklebt. das störe ja die welpen in der regel weniger, als die umwelt derjenigen *zwinker*.

wie gesagt, ist es bei den staff züchtern also durchaus normal, die ohren zu kleben. egal was einzelne hiervon nun halten mögen oder eben nicht und was einzelne nun damit anfangen oder eben nicht.

kann ja schlussendlich auch jeder handhaben wie er will.

so long, *winkt*

Das ja aber keine Logik, wenn ich das Problem raus züchten will dann muss ich ja den Hund so lassen wie er ist, damit potentielle Interessenten (z.B. an einem Deckrüden) eben sehen dass bei dem Rüden die Ohren nicht standardmäßig sind.

Wenn jeder täuscht indem er die Ohren klebt wird sich ja nie was ändern.

Büffelchen schrieb:

Wenn jeder täuscht indem er die Ohren klebt wird sich ja nie was ändern.

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Na wenn auf den Ausstellungen aber alle be.sch.eissen, stimmen die Voraussetzungen ja wieder

@ Büffelchen: Der linke Hund in deinem Avatar hat ja gräßliche Ohren, soviel Kleber gibts wahrscheinlich nich um das zu kleben.

ach so ja klar... macht ja jeder also ist es nicht so schlimm...man kanns ja kleben

man kann ja tatsächlich wie man will wollte damit eig. nur wiedergeben, was ich bislang von züchterischer seite darüber erfahren habe und nicht, ob ich das jetzt toll finde oder nicht.

mein eingangspost richtete sich ja auch an die staff-halter hier im forum und was (ihr) die darüber denken und wie die das gemacht haben bei ihren hunden.

janus habe ich die pflaster abgenommen. denoch denke ich, dass das argument der züchter durchaus logisch ist, auch wenn andere das anders sehen mögen, und dass es den welpen nicht behindert/stört/quält oder ähnliches.

darum: jeder wie er will aus meiner sicht.

wieso ist das Argument der züchter logisch?

Wenn ich ein Problem rauszüchten will vertusche ich es? Was ist daran logisch?