Afghanistan

wobei Frankreich in Summe nur 2.500 Leute rausgeholt hat.
Die Bundeswehr ca. 5.300

Ob Frankreich weniger Bürger, Ortskräfte etc. dort hatte oder ob sie nicht mehr rausholen wollten - weiß man nicht

Demnach fliegt Frankreich aber doch bis heute. Und es liest sich nicht, als seien sie fertig, sondern als müssen sie aufhören: "Ab morgen Abend können wir keine Evakuierungen mehr vom Flughafen Kabul aus vornehmen."

Und der Satz aus dem Artikel scheint ja die Frage zu beantworten, warum die anderen Nationen vor den Amis aufhören:
Die niederländische Armee reagiere damit auf eine Aufforderung der USA, sich vom Flughafen in Kabul zurückzuziehen.
 
  • 25. Juni 2024
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Ich hoffe die Meldung stimmt. Die Meldungen waren widersprüchlich. Kein Wunder bei dem Chaos.
Ich finde seine Leistung bewundernswert und so etwas sage ich äußerst selten.
Leider mußte er Mitarbeiter zurück lassen.
Ich drücke ihnen die Daumen für eine Austeise.
 
Damit hätte ich nicht mehr gerechnet. Mir kamen gestern die Tränen, als ich gelesen habe, dass er aufgeben musste. Nun müssen "nur" noch die Mitarbeiter freigekauft werden und nachreisen dürfen. Ich hoffe ganz fest für sie.
 
Es wird wohl heftig diskutiert warum er seine Tiere retten darf/kann obwohl Ortskräfte zurück bleiben.
 
Da das keine Militärmaschine war, sind dadurch keine Plätze verloren gegangen. Eine unglaubliche Leistung.
 
Es wird wohl heftig diskutiert warum er seine Tiere retten darf/kann obwohl Ortskräfte zurück bleiben.
Dass das diskutiert wird, ist nicht wirklich überraschend. Aber wenn mit "Ortskräfte" das gemeint ist, was die ganze Zeit so bezeichnet wird, und nicht seine TH-Mitarbeiter gemeint sind, hat es schlicht nichts miteinander zu tun.
 
Ich bin da auch zwiegespalten
Klar, es war keine Militärmaschine
Andererseits hatten andere Privatflugzeuge doch gar kein Zeitfenster zum starten/landen
Und ich kann schon verstehen, dass man als afghanische Mutter/Vater nicht nachvollziehen kann, warum die Tiere in ein Flugzeug dürfen, man selbst mit seinem Kind aber nicht
Zumal die Tiere dort einen ganz anderen Stellenwert haben, als bei uns
 
Wenn die Taliban die Tiere haben ausreisen lassen, die Menschen aber nicht, wäre keinem damit geholfen gewesen, dass er die Tiere zurückgelassen hätte.

Denn dann wäre schlicht keinem geholfen worden.

Ich verstehe aber diejenigen vor Ort, die das nicht so sehen können.
 
Wenn die Taliban die Tiere haben ausreisen lassen, die Menschen aber nicht, wäre keinem damit geholfen gewesen, dass er die Tiere zurückgelassen hätte.
Ah, ok… so kann man es natürlich auch lesen :gruebel:
Ich bin mir nach dem verlinkten Artikel der Berliner Zeitung nicht sicher, ob sie nicht aus- oder nicht einreisen durften bei den Kontrollen am Flughafen
 
Ich meine, ich hatte vorgestern gelesen, dass das Flugzeug da oder unterwegs war, aber die Taliban ihn und seine Truppe nebst Tieren und Mitarbeitern nicht durch die Kontrollen lassen wollten, und dass er immer wieder versucht hatte, sie per Mail und telefonisch dazu zu bewegen, sie alle doch durchzulassen.

Und es gab eine Aussage der Briten, dass sie ihm wegen seines britischen Passes helfen könnten (ich habe das so verstanden, dass es für Leute mit Britischen Pässen mit den Taliban ein Abkommen oder so etwas gab) - aber den anderen eben nicht. :(

Darum denke ich, am Ende hing es tatsächlich daran, dass die Taliban ihn und die Tiere haben gehen lassen - ohne die Mitarbeiter.

Was aber diskutiert wird, könnte sein, warum man die freien Plätze dann nicht mit anderen Leuten belegt hat, die vielleicht schon am Flughafen waren und durch das Ende der Luftbrücke keinen Flug mehr hatten.

Und ja - keine Ahnung, wie das rechtlich aussieht, aber das frage ich mich dann auch.
 
Hier stand es so:



Demnach wollte er seine Mitarbeiter mitnehmen, die Briten hatten das auch erlaubt und er hatte auch angeboten, noch mehr Leute in dem Flugzeug mitzunehmen.

Warum auch letzteres am Ende nicht passiert ist, weiß ich nicht.

Das lag sicher nicht an ihm.

Und ohne ihn und seine Tiere hätte es den Flug gar nicht gegeben, um dessen nicht vergebene Plätze jetzt gestritten wird.

Dennoch verstehe ich gut, dass es den zurückgebliebenen Leuten extrem bitter ist, dass das Flugzeug nur ihn und seine Tiere mitgenommen hat.

Wenn es stattnur eine Handvoll Diplomaten oder „Leute mit ausländischem Pass“ mitgenommen hätte, Afghanen mit gültigen Papieren aber nicht, wäre das Echo nicht anders gewesen.

Dass das im Fall von Farthing zumindest von ihm selbst ursprünglich anders geplant war, dafür können die Zurückgelassenen sich ja auch nichts kaufen.

Und auch ich finde es traurig.
 
Hier steht es auch noch einmal so:



Demnach haben die Taliban die Leute nicht reingelassen und auch die Amerikaner haben Schwierigkeiten gemacht.

Und die Briten behaupten, durch den Aufwand, den sie für die Tiere betreiben mussten, konnten sie sonst weniger Leuten helfen.

Ob das so stimmt, oder mehr so ein Gefühl ist, weiß ich nicht.

Aber vermutlich wäre die Bitterkeit kleiner gewesen, hätte man den Rest des Fliegers mit Ortskräften und deren Angehörigen füllen können.

Dem Artikel nach haben die Briten es übrigens auch nicht geschafft, alle ihre Ortskräfte herauszubringen, und es las sich nicht wirklich so, als sei das Ganze viel weniger chaotisch verlaufen als hier.
 
Das hier zB…

Chaos pur.

Angeblich sind nur noch 1100 Leute in Afghanistan, die von den Briten evakuiert werden könnten (es aber nicht mehr werden). Fakt ist aber: Keiner weiß es. Es könnten viel, viel mehr sein:

 
Das ist von heute Morgen:



Er hat Afghanistan laut diesem Artikel tatsächlich jetzt mit seinen Tieren verlassen.
Ob sene Mitarbeiter oder andere zu Evakuierende noch mit konnten las ich nicht.
Angeboten hatte er außer seinen Mitarbeitern alle mit zu nehmen die in die Maschine passen, da seine Tiere nur die Frachträume belegen.
Wenn das nicht so passiert ist, kann man ihm das nicht anlasten.

Meine persönliche Einstellung zu der Evakuierungsaktion:
Wären das meine Hunde gewesen dann ist die Reihenfolge erst meine Familie, dann meine Hunde, dann wer mir nahe steht, dann wer noch ins Flugzeug paßt.
Ich rette erst mal alles mir Anvertraute.
 
Und ich kann schon verstehen, dass man als afghanische Mutter/Vater nicht nachvollziehen kann, warum die Tiere in ein Flugzeug dürfen, man selbst mit seinem Kind aber nicht
Zumal die Tiere dort einen ganz anderen Stellenwert haben, als bei uns
Keine Frage. Dass das in Afghanistan, bei den 'Ausreisewilligen' (Euphemismus, ich weiß) mehr als kritisch gesehen wird, will ich überhaupt nicht relativieren. An deren Stelle würde ich da auch drauf fluchen.
 
Gestern habe ich in die nachrichten macron gesehen, der in irak ist/war. Die fransozen hatten Gestern ihr letzten flug und macron wird mit die taliban verhandeln um nachher noch mehr leute raus zu holen. Ich vermute das andere laender das auch machen, nicht alzu vordergründig vielleicht.
 
Heute morgen hab ich übrigens auf fb gesehen, wer da so für Amiland in den Krieg zieht…
Bin mit einigen Amis befreundet und da kommen jetzt nach dem Anschlag vom Donnerstag die üblichen Beileidsbekundungen
Bei dem Foto einer der gefallenen Soldaten heute morgen war mein erster Gedanke: das ist doch noch ein Kind :eek:
Gemäß Text 2019 die Highschool beendet, dann direkt zur Armee und jetzt in Kabul gefallen.
Der hat 9/11 mutmaßlich noch nicht mal gelebt.
Übel…
 
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