Afghanistan

Die ehemalige schweizer bundesraetin hatte damals, mir nicht dir nichts, 20 politische flüchtlinge aus macedonien in ihr flugzeug mitgenommen, “es hatte noch platz im flugzeug” sie haette das auch nicht gedürft. Druuf gschissen.
 
  • 26. Juni 2024
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Hi toubab ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich möchte auch noch mal betonen, dass ich nicht überzeugt davon bin, ob ich es unter Stress besser machen würde.

Vermutlich eher nicht - so ziemlich jeder, den ich kenne, funktioniert unter Stress besser als ich.

Aber ich denke, selbst wenn ich im auswärtigen Amt oder bei der BW arbeiten würde, würde man mich aus Gründen dann eben nicht dahinschicken.

Und die Leute, die dahin gehen, sollten es nach meinem Verständnis besser können.

Mein „Schwager“ - der Mann einer meiner diversen Cousinen - war für die BW einige Jahre dort, u.a. als Unterhändler.

Was er genau gemacht hat, verrät er logischerweise nicht, aber der ist schon ein besonderes Gewächs.

Nicht schräg - eher das krasse Gegenteil, aber Ich sag mal so: In Sachen Nervenstärke und Gelassenheit, Zielstrebigkeit und allem anderen, was man zur Krisenbewältigung braucht, quasi so verschieden von mir, wie ein Mensch nur sein kann.

Kurz:

Er: Bauklotz.
Ich: Aufgescheuchtes Huhn.

Aber ich hab natürlich keine Ahnung, ob die „alle so sind“. Vermutlich eher nicht.
 
Je mehr Unruhe, desto ruhiger werde ich. Ich bin Stress gewohnt und komm damit gut klar. Sonst hätte ich auch keine Russellbande. ;)
Aber ich mach mir auch keinen unnötigen Stress.

Ich war gegen den Afghanistan Einsatz, habe aber auch verstanden warum wir mit mussten.
Ich bin für ein Berufsheer und entsprechende Ausbildung der Soldaten.
Angesichts der zusammen gesparten und nicht wert geschätzten Bundeswehr finde ich ihre Leistung in dieser Situation großartig.

Nicht großartig, aber nach vollziehbar war die Leistung der Politiker, und damit auch unser aller Leistung, im Vorfeld der Evakuierung.
Denn wir haben mit unserem Wahlverhalten die Stimmenverluste oder Gewinne und die AfD nach 2015 verursacht.
Kein Wunder das gerade zum jetzigen Zeitpunkt/Bundestagswahl keiner eine Flüchtlingsaufnahme in unser Land forcieren wollte.
Die ausführenden Beamten haben ihre Vorgaben und denen kommen sie nach.
Das mag kaltherzig erscheinen, aber sie sind weisungs gebunden.

Es ist eine menschlicbe Tragödie und ich hoffe das noch viele, die das möchten, außer Landes gelangen.
Aber es wird nicht leicht werden Aufnahme zu finden. Österreich hat eine Aufnahme schon ab gelehnt und Polen und Ungarn werden sicher nach ziehen.

 
ab ca 03:40 aufgemerkt und ca 04:18 das politische Armutszeugnis (für mich ganz ohne afd-Beteiligung)



was ich mich allerding immer wieder Frage ist: warum ist immer nur das Tagesgeschehen im Fokus und nicht das seit Jahren hinsichende Flüchtlingselend rund um die Welt? Lager im Libanon, Lybien, Türkei usw usw, Syrien ist auch noch Aktuell usw usw......

Corona(panik) hat soviel ausgeblendet, jetzt wird das Augenmerk wieder aufs "Weltgeschehen" gelenkt?
Natürlich mit "unmenschlichen" Bildern, dabei zieht sich dieses Elend und Gräul durch die gesamte Menschheitsgeschichte, diese Bilder sind also sehr wohl menschlich, nicht un.......

nur meine persönliche Ansicht/Meinung, muß Niemand so sehen und kann beim edlen, vernunftbegabten Menschenbild bleiben
 
was ich mich allerding immer wieder Frage ist: warum ist immer nur das Tagesgeschehen im Fokus und nicht das seit Jahren hinsichende Flüchtlingselend rund um die Welt? Lager im Libanon, Lybien, Türkei usw usw, Syrien ist auch noch Aktuell usw usw......

Das frage ich mich auch schon länger.

Ich denke, das hat viele, viele Gründe.

Einige davon:

- Akutgeschehen erweckt mehr Aufmerksamkeit als ein Dauerzustand auf Dauer halten kann.

- Daraus folgt heutzutage durch die globale Vernetzung leider: Es gibt so viel Akutgeschehen, von dem wir hier erfahren, dass der einzelne Mensch kaum noch hinterherkommt. Ein "Newsflash" wird vom anderen abgelöst. Irgendwann wird man irre oder blendet alles aus.

"Moderne Medien" erwecken/fördern den Anspruch, immer zeitnah über alles informiert zu werden. Und versuchen, ihn zu bedienen, um keine Kunden zu verlieren. Dadurch leidet nicht nur die saubere Recherche - sondern es fördert auch den immer schnelleren Wechsel der Themen und verstärkt den Effekt, dass man gar nicht mehr alles erfasst.

- Gerade bei schlimmen Themen ist es auch einfach bequemer, sie auszublenden. Manchmal muss man das, um geistig gesund zu bleiben. Aber ich glaube, viele Leute kommen da gar nicht hin, die schotten sich intuitiv schon vorher ab.

Im Gegensatz dazu ist es hier evtl. so, dass noch besonders zum Tragen kommt, dass es ja nicht nur "irgendwelche" Leute sind, die jetzt verständlicherweise vor den Taliban fliehen - sondern Leute, die "uns" geholfen haben. Und die jetzt, weil sie "uns" geholfen haben, mit dem Tod bedroht sind. Für mich persönlich heißt das, dass wir als Land diesen Leuten verpflichtet sind - über das hinaus, was man generell jedem Menschen in Not schuldet. Wir haben deren Misere aktiv mitverursacht und nur wir könnten ihnen helfen.

Und tun es nicht, weil sie anscheinend für viele Verantwortungsträger "nicht besser" und "nicht weniger lästig" sind, als andere, die vor Kriegen oder Not in ihrer Heimat zu uns fliehen.

Vielleicht ist diese Einstellung genauso dumm und unlogisch wie die, sich um seine eigenen Haustiere gut zu kümmern und trotzdem nicht jedem Samstag vorm Putenstall in der Nachbarschaft zu demonstrieren... aber für mich haben wir für die Leute, die uns geholfen haben und wegen uns in Gefahr sind, noch eine größere Verantwortung als für alle anderen.

Und die so mies zu behandeln, so hängen zu lassen - das geht einfach gar nicht.

Und entschuldigt bitte, wenn ich "weisungsgebunden" unter den gegebenen Umständen eher als lahme Ausrede empfinde.

Nicht vor 3 Monaten, nicht vor 2en, aber jetzt in diesem Moment. Da schon. Da kannst du jemanden, der nachweisen kann, dass er Ortskraft gewesen ist und es durch den Zaun geschafft hat, nicht wieder nach Hause schicken, weil er auf keiner Liste steht. Weil es heißt, dass man ihn mit einiger Wahrscheinlichkeit samt allen Angehörigen, die er dabei hat, in den sicheren Tod schickt. Das macht man einfach nicht.
 
@lektoratte

ich meine Dich nicht im geringsten persönlich, Du bist "nur" der Austauschpartner, weil Du Dich der Materie eher analytisch denn emotional stellst.

Und ja, ich erwarte von "typischen" Deutschen eher keine von der Meute abweichenden Verhaltensweisen. Nicht umsonst sind wir -noch- eine Bürokratie. Eigenverantwortlichen Leben ohne ein starres Regelungskorsett können -für mich- die wenigsten Deutschen. Lesen wir hier doch auch immer wieder, den Ruf nach noch mehr Gesetzen, Vorschriften und Verboten.

Und die die es so Leben, werden bei nächstbester Gelegenheit gebasht und wieder eingeordnet oder "ausgestoßen".

Insofern waren keine Equus asinus asinus gemeint.

und ja, ich bin ganz bei Dir, wir alle sind mit Schuld am (Welt) Elend. Wir haben diese menschenverachtende Politik (egal welcher Nationalität) mit zu verantworten. Weil der kurze Wahlzettel hat ja nur 5 Parteien, die wir finanzieren.


Ja, es gibt -leider- relativ viel Politiker aus dem Öffentlichen Dienst, hier sind u A Lehrer überproportional zu verzeichnen.
Ebenfalls relativ viele Juristen.
Wenn ich mir anschaue, was diese beiden Personengruppen seit Jahren anrichten..........
 
Ne, nix edel, Vernunft begabt. Jeder ist sich selbst der Nächste.
Wir sehen diese Bilder unser Leben lang und das Gros der Menschen tut wenig dagegen.
Ich nehme mich da gar nicht aus.

Als ich jung war stand im Fokus sich zu etablieren, Beruf und Privat.
Dann kam dies und das, berufliche und private Fährnisse, die die Kräfte banden.
Außerdem habe ich nie ein soziales Engagement in Betracht gezogen.
Das ist nicht mein Ding.
Ich war und bin über all die Jahre/Jahrzehnte dem Tierschutz verbunden und das mit hohem persönlichen und finanziellem Aufwand.

Ich war 2015 und bin jetzt für die Aufnahme der Flüchtlinge und bin der Ansicht das wir das finanziell stemmen können und dadurch eine Bereicherung erfahren werden. Trotz zu erwartender Schwierigkeiten.

Aber ich bedauere das die Ereignisse die Wahl beeinflussen werden.
Mir ist nämlich ganz egoistisch wichtig wer wie mein Geld ausgeben will und was die nächsten Jahre der Kurs der Regierung sein wird.

Afghanistan ist fern und das wird bei den meisten Menschen hier in D so sein.
 
Übrigens finde ich es nicht richtig das entschieden wurde das die Bundeswehr nicht weiter evakuiert.
Wir hätten bis zum letzten möglichen Zeitpunkt evakuieren sollen und hätten dann natürlich auch tote Bundeswehrsoldaten in Kauf nehmen müssen.
Aber daran will sich jetzt keiner die Finger verbrennen.
 
Übrigens finde ich es nicht richtig das entschieden wurde das die Bundeswehr nicht weiter evakuiert.
Wir hätten bis zum letzten möglichen Zeitpunkt evakuieren sollen und hätten dann natürlich auch tote Bundeswehrsoldaten in Kauf nehmen müssen.
Aber daran will sich jetzt keiner die Finger verbrennen.
hm - naja
Die USA ziehen ja nicht schlagartig am Dienstag alle 6.000 Mann ab
Die müssen ja vorher anfangen
Und dann ist die Sicherheit schlicht und ergreifend nicht mehr gewährleistet, die 600 Hansel von der Bundeswehr können da auch nix ausrichten
 
Einige andere Länder fliegen immerhin heute noch. Mir scheint, D war mit am schnellsten dabei, sich raus zu ziehen, als es gefährlich wurde.
Die Worte, wir werden jetzt so lange wie mögliche so Viele wie möglich raus holen, hab ich noch im Ohr. Und frage mich, ob bis gestern wirklich 'so lange wie möglich' war.
Ich weiß nicht, inwieweit die Amis drauf gedrungen haben, dass die anderen Länder ihre Flüge beenden, damit sie die nicht auch noch an der Backe haben, aber jedenfalls sagt mir die Tatsache, dass z.B. England heute noch fliegt (dass Frankreich aufgehört hätte, hab ich glaube ich auch noch nicht gehört), dass es von US-Seite keine Deadline für gestern gab.
 
Ich möchte darüber nicht urteilen, da ich zB auch nicht weiß, wie da von den Amis Zeitfenster für Starts und Landungen zugeteilt werden.
 
Urteilen will ich auch nicht, solange ich darüber nichts weiß. Aber vom Standpunkt her bin ich da ganz bei Cornelia, und ich bezweifle halt, ob gestern schon der spätest mögliche Zeitpunkt für den Abzug war.
 
Okay. Bei der Aufzählung, die ich heute im Radio gehört habe, wer aufgehört hat, waren sie nicht dabei. Aber vielleicht war das ja, weil sie schon vorher aufgehört haben.
 
Ach, im Mai. Jedenfalls sind sie schon fertig, anscheinend.
 
wobei Frankreich in Summe nur 2.500 Leute rausgeholt hat.
Die Bundeswehr ca. 5.300

Ob Frankreich weniger Bürger, Ortskräfte etc. dort hatte oder ob sie nicht mehr rausholen wollten - weiß man nicht

 
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