Afghanistan: Viele Tote (Hundekampfzuschauer) bei Anschlag auf Hundekampfplatz

Zu den Zuschauern fehlen mir die Worte...:nee:
Ihr lieben Fellnasen R.I.P:heul:
 
  • 27. April 2024
  • #Anzeige
Hi shila07 ... hast du hier schon mal geguckt?
  • Gefällt
Reaktionen: Gefällt 10 Personen
#VerdientProvisionen | Als Amazon-Partner verdiene ich an qualifizierten Verkäufen.
Von den Kindern und Hunden abgesehen, hat´s da wenigstens mal keinen falschen getroffen - auch wenn das jetzt garstig ist..:unsicher:

Was die Stierkämpfe und die Hatz durch die Straßen angeht: ich beglückwünsche jeden Stier, der es sich zu wehren.. - egal wie es für das Gegenüber ausgeht.
Die wissen worauf sie sich einlassen..
 
Ja, Leute, sitzt ihr nur auf eurem hohen Ross.

Um dahin zu kommen, wo wir jetzt sind, muss man erstmal so leben, wie wir es jetzt können.
Man muss so aufgewachsen sein, wie wir es durften.
Auch Tierliebe (in diesem Sinne) ist erlernt.

Watt ihr jetzt hier vertretet, hat mich schon davon abgebracht, mich näher mit der christlichen Religion auseinanderzusetzen, die mich (als Nicht-Angehörige irgendeiner Religion) zeitweilig durchaus interessiert hat.

Ich fragte nämlich mal einen Diakon, der mich davon zu überzeugen versuchte, ob es denn stimmte, dass nur die Taufe einen Menschen vor der Hölle bewahre und zur Auferstehung bringe. Und was denn mit den Menschen wäre, die von Gott und den christlichen Geboten noch nie gehört hätten und darum keine Chance hätten, sich taufen zu lassen.

Antwort: "Die haben eben Pech gehabt und kommen in die Hölle!"

Es folgte dann noch ein längerer Vortrag über die Pflicht des Christen zur Mission - aus genau diesem Grund - aber für mich war's das. Ich hab mich in dem Moment von dem Gedanken verabschiedet, mich taufen zu lassen.

In so nem Verein wollte ich kein Mitglied werden, und ich glaube auch immer noch net, dass der Mann Recht hat.

So. Und ihr hier, ihr argumentiert auch nicht anders.

Mein erster Gedanke, als ich das heute Morgen im Radio hörte, war übrigens: "Was die Leute in der KSG wohl darüber denken? - Bestimmt wird dort nur über die Hunde diskutiert!"

Ja. Wie wahr. Und wie - schade.

Was nicht heißen soll, dass mir nicht auch die Hunde leid tun, oder ich Hundekämpfe toll finden würde.

Aber das hat doch mit dem Vorfall an sich nichts zu tun. Denkt ihr ernsthaft, der Anschlag hätte tatsächlich nicht stattgefunden, wenn die Leute in dieser Menge zusammengekommen wären, um anderen beim Käsekästchen zuzuschauen oder für Benzin wo anzustehen?

Würden euch dann dieselben Leute mehr leid tun? Weil ihr vielleicht nicht wüsstet, dass sie an einem anderen Tag beim Hundekampf waren?

Tut euch jetzt kein Mensch mehr leid, der dort ums Leben kommt, weil er ja bei einem Hundekampf gewesen sein könnte?

Echt, nee.
 
danke, lektoratte. dem ist nichts mehr hinzuzufügen.
 
Tachchen,

wie schön, dass es wegen tierquälerei verboten wurde - warum bekamen frauen unter der taliban massive probleme, wenn sie lackierte fußnägel hatten? steht davon auch was im koran?


hat zwar mal gar nichts mehr mit dem Thema zu tun, aber, zur zweiten Frage: "nein" :) (kann bei Bedarf auch gern im Eigenstudium verifiziert werden). Zur ersten Frage: Keine Ahnung. Ich kenn deren Ansichten ja nun auch nicht auswendig.
Wie gesagt geht es mir ja auch nicht um blinde Verteidigung, sondern um Richtigstellung. Sollte grade in diesem Forum verstanden werden.

Lektorratte, sehr schön gesagt ...
 
Hallo Ninchen u. Lekoratte:love:

irgendwie habt Ihr ja auch recht, aber schon allein der Gedanke.

"Nix zu reißen und zu beißen aber Handy´s klingeln" :heul:

Ihr dürft Euch auch nicht aufregen, wenn Hundebesitzer so denken. Hier in Deutschland soll es doch auch noch Hundekämpfe geben u. darüber regen wir uns ja auch auf und die Freude ist groß, wenn so ein Sündenpfuhl ausgerottet wird. Außerdem frag ich mich, warum solche armen Menschen sich noch Hunde halten die kosten doch nur Geld. Sollen doch anfangen zu Boxen, aber dazu sind sie zu feige und sollen das Geld lieber für ihre Kinder ausgeben.

Ich weiß was jetzt kommt, durch die Hundekämpfe verdienen sie ihr Geld.

Sollen besser ihr Land mal aufräumen, jedem einen Besen in die Hand und nee Kelle damit sie mal ein richtiges Dach über´m Kopf haben.

Wenn ich meinen Hund nur unterhalten kann durch Hundekämpfe, laß ich ihn besser da wo er ist.
Aber Hauptsache die Kühe sind heilig.

Sorry

Gruß
 
Aber Hauptsache die Kühe sind heilig.

Das ist Indien ;) *klugsch.eiss*

Ich find Hundekämpfe furchtbar und entsetzlich wie wohl jeder hier, trotzdem schliesse ich mich Lektorattes Post und Klaus´Einwürfen an.
Wir können es uns nicht so einfach machen mit der Fingerzeigerei.
 
Das war nicht böse gemeint, wirklich.

Und gegen deine Meinung hab ich doch gar nix gesagt ?
 
@lektoratte: Du hast natürlich recht, mit dem was Du schreibst...

Man lässt sich nur zu gerne ohne Nachzudenken zu solchen Gefühlen hinreißen, wenn man ohnehin nicht viel von der Menschheit als solche hält. (und ich nehme mich da nicht aus!)
 
Hallo Ninchen u. Lekoratte:love:

irgendwie habt Ihr ja auch recht, aber schon allein der Gedanke.

"Nix zu reißen und zu beißen aber Handy´s klingeln" :heul:

Ja, und? Was hat das jetzt mit den Hundekämpfen zu tun? :verwirrt:

Ihr dürft Euch auch nicht aufregen, wenn Hundebesitzer so denken.

Hehe - ich dachte, jeder hier dürfte seine Meinung haben? :p

Hier in Deutschland soll es doch auch noch Hundekämpfe geben u. darüber regen wir uns ja auch auf und die Freude ist groß, wenn so ein Sündenpfuhl ausgerottet wird.

Ja, in der Tat. Hier in Deutschland. Da, wo wir gelernt haben (können), dass Tiere mehr wert sein sollten als billige Unterhaltung.

Wo nicht 20 Jahre oder mehr Dauerkriegszustand und kultureller Verfall und Fundamentalismus das Leben bestimmen, jedenfalls das Leben der meisten!

Wo es einen weit verbreiteten Tierschutzgedanken gibt, auch wenn der in unserem Land ab und zu mal paradox ausgelegt wird.

Wo Hundekämpfe wie Gladiatorenkämpfe nicht zum Volkssport zählen und bei Beerdigungen nicht jedes zweite Mal irgendwelche Trauergäste durch Querschläger sterben, weil jeder Mann ein Gewehr braucht und in die Luft schießen muss, um zu beweisen, dass er - naja, nen Abzug ziehen und Krach machen kann. (Dafür geht unser einer zur Formel 1 oder zum Fußball...)

Hier, im Rest von Nord- und Mitteleuropa und auch in den USA erwarte ich, dass die Leute empört reagieren, wenn so etwas stattfindet. Sie haben die Chance gehabt, es besser zu wissen, und wenn sie trotzdem sowas tun, oder alte Leute in der U-Bahn verprügeln, oder... oder... oder nach Tschechien fahren, weil's "im P:uff dort billiger ist " - dann ist das für mich das Allerletzte.

Dort... dort ist das Leben so anders, dass wir alle uns vermutlich gar nicht vorstellen können, WIE SEHR. Und WAS DIESE LEUTE ALLES NICHT WISSEN.

Außerdem frag ich mich, warum solche armen Menschen sich noch Hunde halten die kosten doch nur Geld. Sollen doch anfangen zu Boxen, aber dazu sind sie zu feige und sollen das Geld lieber für ihre Kinder ausgeben.

Wer sagt, dass die viel Geld in ihre Hunde investieren?

Und wer sagt, dass dieselben Leute nicht auch boxen?

Und wer sagt, dass die, die ihr Geld durch Hundekämpfe verdienen, auch Kinder haben?

Klar, das mit dem Wetten (egal auf was), und Geld fürs Vergnügen ausgeben, auch wenn das Hemd auf dem A.llerwertesten schon arg dünn wird, IST ein Problem. In manchen Kreisen auch hierzulande, und je weiter nach Süden und Osten man kommt, desto schlimmer wird es. (Ich hab ja Verwandte in Ex-Jugoslawien, und mein Mann in der Türkei, und ich hatte beruflich ne ganze Weile sehr intensiv mit der arabischen Welt zu tun. Bin also nicht völlig planlos, was das angeht.)

Das finde ich weder hier noch dort gut oder sinnvoll, aber Fakt ist: Das wird sich nicht ändern, bloß weil ich es nicht gut finde. Die Leute sind jetzt so, wie sie sind. Es gehört für sie dazu und ist nichts Böses.

Heute stand übrigens in der Zeitung, dass der Anschlag wohl einem hochrangigen Milizenführer galt, der dort anwesend war. Hätte der sich, sagen wir, Auto- oder Pferderennen angesehen, dann wäre der Anschlag dort passiert. Und es wären auch "vergnügungssüchtige Leute" im Publikum gewesen, die ihr Geld besser für etwas anders hätten ausgeben können.

Sach übrigens hier mal einem HartzIV-Empfänger, er dürfte aber nicht mehr auf Schalke gehen, oder zum Vfl, oder er solle gar das Rauchen und das Schnäppsken am Abend aufgeben, weil er sein knappes Geld gefälligst für was Sinnvolles ausgeben soll - da kocht aber Volkes Seele, das kannst du aber glauben.

Ich weiß was jetzt kommt, durch die Hundekämpfe verdienen sie ihr Geld.

Geld verdienen damit wohl nur sehr wenige. Ebenso wie hier beim Fußball. Oder bei Konzerten oder sonstwo. Die meisten Zuschauer dürften ihr Geld für's Zusehen und für Wetten ausgegeben haben.

Und das wäre auch nicht mein Argument gewesen.

Die verdienen damit kein Geld, das ist für sie "ganz normale Unterhaltung". Die mir selbst übrigens keineswegs zusagt. Aber jemand, der von klein auf so aufgewachsen ist, der gelernt hat, dass seine Umgebung das toll findet, und der auch Hunde nur "so" kennt - als Kämpfer, als reißende Bestien, als "Sportler" oder Wettobjekte - der gar nicht weiß, was man mit einem Hund sonst noch alles machen, was ein Hund einem geben kann, wie Hunde sind... - warum sollte der diese Veranstaltung "von Natur aus" schlimm finden?

Warum sollten in einem Land, wo Menschenleben schon nicht allzu viel wert sind, wo Geiseln erschossen werden, wenn sie nicht mehr laufen können, weil sie ein Risiko darstellen - warum sollten da ausgerechnet Hunde besser behandelt werden?

Dürfen wir das wirklich erwarten?

Sollen besser ihr Land mal aufräumen, jedem einen Besen in die Hand und nee Kelle damit sie mal ein richtiges Dach über´m Kopf haben.

Das sehe ich tendenziell genauso.

Könnte ich hier aber auch über so manchen sagen, und hierzulande haben wir nichtmal die Entschuldigung, dass wir ein "heiles" unzerstörtes Land, wo nicht das Recht des Stärkeren und desjenigen mit den besseren Waffen oder dem besseren Prediger gilt, nur noch aus Erzählung oder von Bilder kennen.

Wir können nicht einmal sagen, dass wir Angst vor einer Zukunft haben, die so aussieht, weil wir sie nicht kennen. Und dass wir Angst haben, dass für uns dort kein Platz mehr sein wird - weil wir nur den Krieg kennen. - Und gelernt haben, uns zu arrangieren, sonst wären wir nicht mehr am Leben.

Sicher ist das nicht der einzige Grund für die Misere in Afghanistan, aber sicher einer, den man nicht unterschätzen sollte.

Wenn ich meinen Hund nur unterhalten kann durch Hundekämpfe, laß ich ihn besser da wo er ist.


Ich glaube, du verstehst das einfach falsch (net böse sein). Hunde sind dort keine "Haustiere" in unserem Sinne. Solche "Haustiere" können sich auch nur die wenigsten leisten. Hunde sind Nutzvieh wie Kamele, Ziegen oder k.A. was da sonst noch so rumläuft. Sie müssen irgendwie Nutzen bringen, wenn sie nichts mehr nützen, kommen sie weg.

Ich glaube, die emotionale Bindung zum Tier, die hier bei uns ja schon bei vielen "Berufstierhaltern" weniger oder eher anders ausgeprägt ist, ist dort schlicht nicht so vorhanden wie hier. Hunde sind keine Familienmitglieder, sie sind, wie gesagt, Nutzvieh. Oder Statussymbol. Mehr nicht.

Ziegen oder Hasen oder Hühner werden beizeiten geschlachtet, Pferde dann, wenn sie zu nichts anderem mehr taugen, Hunde vielleicht in Hundekämpfen verheizt.

So. Das kann man finden, wie man will, aber es ist so. Leute, die eine emotionale Bindung zu ihrem Tier (über Fanverehrung zB bei einem erfolgreichen Renn- oder Kampfhund hinaus) eingehen, sind dort vermutlich eher die Ausnahme als die Regel.

Aber darum können doch nicht alle Afghanen schlechte Menschen sein, die es verdienen, in die Luft gesprengt zu werden. :verwirrt:

Bloß weil der Tierschutzgedanke dort nicht verbreitet ist? Die haben schon ein Problem mit dem, was wir hier Menschenrechte nennen! Soll ich darum froh über jeden sein, den es erwischt - und der nie mehr lernen kann, dass es vielleicht auch anders geht?

Ich finde nicht gut, was da abläuft. Muss ich auch nicht, ich lebe hier. Aber eben weil ich hier lebe, nicht dort, maße ich mir nicht an, die Leute dort zu verurteilen.

Anders wäre es, wie schon geschrieben, bei Hundekämpfen hier. Die Leute HIER sollten es besser wissen. Können es besser wissen. Die haben sich für mich einem anderen moralischen Maßstab zu stellen.

Aber Hauptsache die Kühe sind heilig.

Da sach ich nix mehr zu... ;) - Außer das hier: Alle mir bekannten Moslems essen ausgesprochen gerne Rind. Es sei denn, sie haben Angst vor BSE... :D

Edit

Mayerengele schrieb:
Man lässt sich nur zu gerne ohne Nachzudenken zu solchen Gefühlen hinreißen, wenn man ohnehin nicht viel von der Menschheit als solche hält. (und ich nehme mich da nicht aus!)

Wer sagt, dass ich viel von der Menschheit als solche halte?

Ganz ehrlich, das tue ich nicht. Ich mache mir da sehr wenig Illusionen.

Aber genau darum kann ich diese Leute nicht so einfach verurteilen.

Sie sind nicht viel schlechter als die meisten anderen - sie haben nur unter Umständen bessere Gründe dafür. Die haben einfach ihr Leben gelebt, und nie nen Denkanstoß erhalten, der ihnen gesagt hat: "Es geht auch anders!" Vielleicht hatten sie Werte und haben sich viel Mühe gegeben, diese einzuhalten. Vielleicht waren manche, für ihre Verhältnisse, Helden, andere Gauner, aber alle "ganz normal" (für das Land, woher sie kommen.)

Außerdem: Wird die Welt wirklich besser, wenn ich mich hinstelle, und genau das auch tue, was mir missfällt?
 
Die haben einfach ihr Leben gelebt, und nie nen Denkanstoß erhalten, der ihnen gesagt hat: "Es geht auch anders!" Vielleicht hatten sie Werte und haben sich viel Mühe gegeben, diese einzuhalten. Vielleicht waren manche, für ihre Verhältnisse, Helden, andere Gauner, aber alle "ganz normal" (für das Land, woher sie kommen.)

Ganz im Gegenteil:

Diese Menschen haben über Jahrzehnte hinweg von verschiedenen "Besser-Nationen" auf brutalste Art gezeigt bekommen, was man von Ihnen hält, angefangen bei den Briten, über die Russen hin zu den Amis, die sich jetzt gerade mit "Bekehrung" versuchen.

Und ich möchte nicht wissen, was ein Hindu empfinden würde, wenn bei uns "Rinderfressern" im Festzelt des Ochsenwirt auf der "Wies'n" in München eine Bombe hochgienge;)
 
Die größe eines Volkes erkennt man daran, wie sie ihre Tiere behandeln. Das hat mal ein sehr kluger Mann gesagt. Wieß du, lektoratte, ich möchte dir nicht die Ilusionen über diese Menschen, die du so in deinen Vortrag beschrieben hast, nehmen. Aber sie würden das gleiche (Hundekämpfe) in einen Land betreiben, wo sie nicht über den Krieg usw. nachdenken müssen, und wo sie es lernen können, Tiere zu achten. ...

Entschuldigt gramatische Fehler......bin keine Deutsche.
 
Aber sie würden das gleiche (Hundekämpfe) in einen Land betreiben, wo sie nicht über den Krieg usw. nachdenken müssen, und wo sie es lernen können, Tiere zu achten. ...



Das ist doch sehr gewagt.

Lektoratte hat völlig recht, daß auch Tierliebe oder gar Tierschutz Lernprozesse sind.

Vor 100 Jahren fanden solche Kämpfe auch in Europa statt und vor 70 Jahren fand in Europa noch viel schlimmeres statt.

70 oder auch 100 Jahre mögen viel wirken, sind es aber dann doch nicht, wenn man sieht, was diesem Land (Afghanistan) in dieser Zeit angetan wurde und welche Möglichkeiten dieses Volk hatte, sich zu "entwickeln".
 
Hallo lektoratte :love:

Bin Dir nicht böse, in einigen Punkten hast Du ja recht, ich war noch nie in diesem Land, werde es auch nie kennenlernen, hätte viel zu viel "Schiss" dahin zu fahren.

Ein Beispiel über mich: Wir hatten Hühner, die Eier hab ich gegessen, als sie geschlachtet wurden hab ich nix angerührt.

Wenn ich ene Kuh hätte, die Milch würde ich trinken, aber das Fleisch würde ich nicht essen.
Also kurz und gut, hätte ich einen Bauernhof, wäre ich bestimmt Vegetarier. :unsicher:

Meine Socke wurde auch nicht mit Gewalt erzogen und ich würde sie nie und nimmer in Gefahr bringen.
Ich weiß es gibt Menschen die sehen Tiere als Nutztiere an.

Meine eigene Tante, die auf einem Bauernhof groß geworden ist.
Sagte letzten´s noch zu mir. """ Das sind doch nur Viecher":(

Diese Meinung kann ich nicht teilen.

Das bezieht sich nicht nur auf Hunde. Die "Viecher" können sich nicht wehren u. wenn sie geschunden werden u. jedes Vieh sich auf seine Weise wehrt, ob es zubeißt, zutritt oder in´s Gesicht springt ist es ein "Mistvieh". Aber von der Schunderei will nachher keiner mehr was wissen.
Ein Tier ist ein armes Wesen, das sich nicht mit Worten wehren kann u. aus diesem Grund kann ich so manche Menschen überhaupt nicht verstehen. Das geht mir alles nicht in den Kopf. Gut, wenn Menschen für ihre Ernährung Tiere schlachten ist i.O. aber nicht schinden u. quälen.
Vielleicht bin ich auch zu weich:unsicher:

Gruß
 
RiSchäBoCo schrieb:
Diese Menschen haben über Jahrzehnte hinweg von verschiedenen "Besser-Nationen" auf brutalste Art gezeigt bekommen, was man von Ihnen hält, angefangen bei den Briten, über die Russen hin zu den Amis, die sich jetzt gerade mit "Bekehrung" versuchen.

Das ist aber beim besten Willen kein "Denkanstoß dafür, dass es auch anders geht"... ;)

Und ich möchte nicht wissen, was ein Hindu empfinden würde, wenn bei uns "Rinderfressern" im Festzelt des Ochsenwirt auf der "Wies'n" in München eine Bombe hochgienge;)

Dem würd ich dann das gleiche erwidern. Aber ich versteh das durchaus.

Lucinka schrieb:
Aber sie würden das gleiche (Hundekämpfe) in einen Land betreiben, wo sie nicht über den Krieg usw. nachdenken müssen, und wo sie es lernen können, Tiere zu achten. ...

Da hast du sicher Recht - das sieht man ja zB (in abgeschwächter Form) im Tierschutz in Spanien.
Die Spanier hätten alle Möglichkeiten der Welt, Tierschutz kennenzulernen.

Aber viele Spanier, die ich kenne, haben zu Tieren kein Verhältnis. Weder ein gutes noch ein schlechtes, nur ein völlig gedankenloses.

Tiere binden sich an ihre Menschen? - Es sind doch nur Tiere!

Tiere haben Bedürfnisse und Charakter? - Tiere? Tiere haben nichtmal eine Seele. Tiere wollen nur fressen, schlafen und s.ex. Die sind einfach nur da. Aber die denken nicht.


Ich habe eine gute Freundin aus Südspanien, mit der ich mir seit Jahren E-Mails schreibe, und die, ob sie will oder nicht, auch immer mal wieder in "unser Leben mit Hund" eingeweiht wird. Die hat mir mal geschrieben: "Ich hätte nie gedacht, dass man sich um ein Tier so viele Gedanken machen kann - und ich hätte auch nie gedacht, dass es sich offensichtlich lohnt, sich um ein Tier so viele Gedanken zu machen."

Da ist jetzt vielleicht ein bisschen der Boden bereitet für Tierschutz und für Respekt vor den Leuten, die sich darum kümmern - aber vorher... da war da GAR NIX. Nicht aus bösem Willen, es war einfach nicht in ihrer Umgebung von Bedeutung (sie lebt auch mitten in der Stadt, und das seit ihrer Kindheit, und niemand aus ihrer Umgebung hat Haustiere, aber das ist es denk ich nicht allein.) Sie hat noch nie drüber nachgedacht, weil es keinen Grund gab.

Also: Sogar in Spanien muss man Vorarbeit leisten und Verständnis erst aufbauen. Heute noch. Keine Ahnung, warum das so ist, es ist aber so.

Und trotzdem Diese Leute sind nicht "böse". Oder hat bei den schlimmem Bombenanschlägen in Madrid damals hier etwa einer gesagt: "Na gut, den Spaniern geschieht's Recht, denn die machen Stierkampf und haben Perreras? Da trifft es nicht die falschen?"

Was ich mit meinen Ausführungen über den Krieg in Afghanistan nur sagen wollte, ist: Die Leute dort haben 1) wirklich andere Sorgen, und 2) noch weniger Chancen gehabt, so etwas zu lernen, als etwa die Spanier. Wenn uns allen klar ist, dass man in Spanien, Griechenland, ja sogar Ungarn und Polen (und diversen anderen Ländern) etwas für den Tierschutz tun muss, weil dort viel im Argen liegt und der Tierschutz noch nicht überall eine Rolle spielt - warum erwarten wir dann ausgerechnet in Afghanistan Leute, die darüber genauso denken wie wir?

Das verstehe ich einfach nicht!

@guglhupf:

Danke, genau das hab ich gemeint! :)
 
@Sockemama

Ja, vielleicht bis du zu "weich" - aber das ist schon in Ordnung. :love:

Wie ich selbst über Hundekämpfe an sich denke, hab ich ja gar nicht geschrieben.

Nur, wie ich über Leute denke, die Hundekämpfe für Sport halten, und ob ich denen es dann "gönne", in die Luft gesprengt zu werden. :hallo:
 
Nur, wie ich über Leute denke, die Hundekämpfe für Sport halten, und ob ich denen es dann "gönne", in die Luft gesprengt zu werden. :hallo:
[/QUOTE]

Neeee, gönn ich ja auch keinem :(

Es gibt soviel Elend auf der Welt u. das einige Menschen dann das Elend noch vollkommener machen, das ist doch schlimm, nee das iss furchtbar, vor allem weil Menschen doch das intelligenteste Wesen sein sollen.

Gruß
 
Wenn dir die Beiträge zum Thema „Afghanistan: Viele Tote (Hundekampfzuschauer) bei Anschlag auf Hundekampfplatz“ in der Kategorie „Presse / Medien“ gefallen haben, du noch Fragen hast oder Ergänzungen machen möchtest, mach doch einfach bei uns mit und melde dich kostenlos und unverbindlich an: Registrierte Mitglieder genießen u. a. die folgenden Vorteile:
  • kostenlose Mitgliedschaft in einer seit 1999 bestehenden Community
  • schnelle Hilfe bei Problemen und direkter Austausch mit tausenden Mitgliedern
  • neue Fragen stellen oder Diskussionen starten
  • Alben erstellen, Bilder und Videos hochladen und teilen
  • Anzeige von Profilen, Benutzerbildern, Signaturen und Dateianhängen (z.B. Bilder, PDFs, usw.)
  • Nutzung der foreneigenen „Schnackbox“ (Chat)
  • deutlich weniger Werbung
  • und vieles mehr ...

Diese Themen könnten dich auch interessieren:

BlackCloud
Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
463
Aufrufe
13K
viecherei
viecherei
T
fragt über das auswärtige amt nach. einer unserer freunde war 4 jahre in mexiko beim deutschen konsulat und sie haben ihren goldie mitgenommen, brachten dann einen kleinen mechicano zusätzlich wieder mit nach deutschland. :D die haben dann sonderbestimmungen ( diplomatenstatus ) vieleicht hilft...
Antworten
7
Aufrufe
1K
Murphy3101
Murphy3101
Lewis7
Zwei Hunde der US-Truppen in Afghanistan haben zwei fliehende Taliban-Kämpfer gebissen und damit ihre Festnahme ermöglicht. ... Quelle & kompletter Text: Du musst registriert sein, um diesen Inhalt sehen zu können.
Antworten
0
Aufrufe
538
Lewis7
Tina1986OB
Antworten
3
Aufrufe
695
Schorschi
S
Ninchen
Was für ein Terror: Unsere Jungs in Afghanistan werden nicht mehr nur von den Taliban bedroht. Jetzt muss die Bundeswehr auch noch gegen einen Feind kämpfen, der kleiner, wendiger und zahlenmäßig gnadenlos überlegen ist – die mongolische Rennmaus. Quelle und ganzer Text: Du musst registriert...
Antworten
0
Aufrufe
937
Ninchen
Ninchen
Zurück
Oben Unten