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Es gibt ja auch noch andere Leute im Haus, so oder so würd ich den Hund von nun an im Treppenhaus an der Leine führen, vor allem wenn man eine Mietpartei gegen sich hat, die das als Argument benutzen könnte.
 
können wir uns eventuell drauf einigen dass es egal ist ob die nun gebruelt haben weils Tuerken sind oder einfach weil das ihre Art ist?

Einverstanden!!


Versteht eigentlich niemand, was ich meine? Männer an die Tastatur, bitte! Die sollten das aus dem täglichen männlichen Miteinander eigentlich kennen. Wenn einem mit Aggression begegnet wird (und auch das lautstarke Rumnörgeln über ein Tier, das aktuell nix tut ist Aggression), muss/sollte/kann man (wenn die Begegnung nicht rein zufällig und somit singulär ist) häufig mit einer gewissen Aggression reagieren. Das soll nicht dazu führen, dass man engültig Ruhe hat oder gar dass das Gegenüber zukünftig nicht mehr wagt, aufzumucken, sondern dazu, dass man soweit "Waffengleichheit" schafft, dass ein konstruktives Gespräch überhaupt möglich wird.

Einen schimpfenden Menschen einfach stehen zu lassen, hat noch nie geholfen. Es führt zwangsläufig zu Frustration und noch größerem Ärger beim "Stehengelassenen".

Viele Grüße
Petra
 
Klaro, ab jetzt schon, nur wenn man bisher sich mit den Leuten aus dem 7te Stock einwandfrei vertragen hat und die sogar den Hund knuddeln war bis zu diesem Moment kein Anlaß dazu den Hund nicht vom 7ten in den 8ten Stock frei laufen zu lassen (kommt ja immer auf die Räumlichkeiten an).
 
abe zurueckbruellen ist doch ebenso kontraproduktiv? deswegen würde ich in dem Fall versuchen, wenn man denn zu wort kommt, zu erklären, daß ich gern bereit bin, das Gespräch zu einem späteren Zeitpunkt fort zu setzen, wenn sich die Gemüter wieder beruhigt haben und man ein sachliches Gespräch führen kann. Aber mit Aggression zu antworten wird definitiv keine Lösung bringen sondern höchstens Frustabbau.

Stärke drückt sich meiner meinung nach allein dadurch aus, daß man sich nicht einschüchtern läßt, laut werden muß man dazu eigentlich gar nicht.
 
Jetzt kommt wieder das Kulturkreis-Problem:

In diesem Kulturkreis werden ganz normale Unterhaltungen deutlich lauter geführt als bei uns, es ist also sowieso fraglich, ob das Anschreien war oder nur die "normale" Lautstärke (man denke nur an die Basare im Orient).
 
Versteht eigentlich niemand, was ich meine?

Nicht wirklich. *zugeb*


Inwiefern schafft das "Waffengleichheit"?

Meiner Erfahrung nach schaukelt das die Situation höher und höher (und beide Seiten werden lauter und lauter)

Einen schimpfenden Menschen einfach stehen zu lassen, hat noch nie geholfen. Es führt zwangsläufig zu Frustration und noch größerem Ärger beim "Stehengelassenen".

Und gegenseitiges Anbrüllen (überspitzt gesagt) ist besser? Bzw. wie soll daraus je ein konstruktives Gespräch werden?

Und um noch einen Schritt weiter zu gehen: Was verleitet Dich zu der Annahme, dass mit allen Menschen konstruktive Gespräche möglich seien?
 
Puuh hier wird ja ganz schön viel geschrieben. Ich versuche mich zu erklären, möchte aber keine Diskussion breittreten bitte.

Also ich glaube nicht das ich extra erwähnen muss das ich nicht rassistisch / rechts bin. Ich bin aber auch nicht links. Ich bin eher hmm wie könnte man meine Politikzugehörigkeit nennen.. Irgendwas in der Mitte auf jeden Fall.

Ich habe nichts gegen muslimische, türkische, arabische oder ähnlich abstammende Bevölkerungsgruppen, ich mag sie aber auch nicht sonderlich. Dies basiert auf meinen persönlichen Erfahrungen die ich bisher - auch ohne Hund - mit ihnen hatte. Ich respektiere es wenn der Mann mit dem Talibanbart (weiß den Namen nicht, ist in meinem Alter) im Aufzug steht oder sonst irgendwo das mein Hund ihm nicht zu Nahe kommt. Nicht weil er Angst hat - im Gegenteil - er darf ihn nicht anfassen weil er auf dem Weg zum beten ist wenn ich ihn antreffe oder vom beten kommt. Er müsste sich waschen, das schreibt seine Religion so vor. Da habe ich absolutes Verständnis für und bin weder pikiert noch sauer darüber - wozu auch. Jeder hat ein Recht auf seine Religion. Auch wenn es für mich total spanisch vorkommt.

Ich habe mit Absicht die Nationalität in den Threadnamen reingeschrieben. Nicht aus nationalsozialistischem Hintergrund sondern weil ich dachte, es sei verständlicher warum die Frau so reagiert wie sie reagiert hat (geschrei, laut, aufbrausend, fast handgreiflich,..). Denn diese Bevölkerungsgruppe (nicht abwertend gemeint) ist nunmal von der Mentalität eher etwas anders als die Deutschen. Auch ist ihre Einstellung zu Tieren anders, für uns Deutsche schon teilweise tierschutzwidrig. Da erinnere ich mich an die türkischen Nachbarn meiner Eltern (Haus) die im Hof angekettet einen Kangalwelpen hielten von der 8. Woche bis zum 9. Lebensmonat und dem Hund sein Futter ausm Küchenfenster warfen. Meine Eltern zogen erst später ein und da war der Hund schon ca 8 Monate alt. Ihr könnt euch denken warum der Hund dann nur noch ein Monat bei dieser Familie lebte..Ich frage mich da halt warum man sich denn einen Hund anschafft wenn man sich um ihn garnicht kümmert. Eine Herde zu bewachen hatte er ja im Hof nicht.

Andersrum kenne ich aber auch eine türkische Familie in Mainz die ebenfalls einen Kangal halten der mit der Familie in der Wohnung lebt und es absolut gut hat und auch geliebt wird - auf westliche Art (so nenne ich es mal).

Mhh ich komme hier gerade vom Hunderste ins Tausendste tut mir Leid. Es waren auch die Emotionen gestern die mich bei dem verfassen des Threads geritten haben. Dies liest man vielleicht auch raus und das lässt einige von euch denken das ich rassistisch wäre.

Arturo war angeleint mit einer Moxonleine (Jagdleine, Arbeitsleine). Ich nahm ihm die Leine im Aufzug ab bzw in dem Moment wo wir im 7. angekommen waren. Er rennt dann direkt nach oben vor die Wohnungstür und setzt sich dort hin und wartet auf Pfoten putzen. Achso zur Erklärung der Leine, falls jmd Einsprüche erhebt warum ich so ne Leine habe - Wir sind mit dem Auto unterwegs gewesen und schnallte ihm die Leine schnell um als wir los gingen. Er zieht nicht, somit schnürt sie nicht. Auch nur ich handle diese Leine kein anderer.

Ähm was wollte ich denn noch schreiben. Achso, ich hätte mich natürlich bei jedem anderen genauso aufgeregt es hat rein garnix mit dem Glauben oder der Herkunft zu tun ) Wenn ich denen nochmals begegnen sollte - was sich ja nicht vermeiden lässt - weiß ich halt nicht ob ich kuschen soll. Sprich vlt wieder nach oben gehen und warten bis die weg sind oder mich einfach nur mit ein wenig Abstand hinstellen aus Rücksicht weil sie Angst haben (was sie seltsamerweise erst seid kurzem haben). Ich möchte keine Angriffsfläche bieten oder als Opfer da stehen in deren Augen, ein bisschen Stolz habe ich auch noch

Lg
kati
 

Ich bin dafür, in "Erziehung und Verhalten" einen neuen Thread aufzumachen: "Die Aggression des Menschen - Ausprägungen, Sinn, Nutzen und Gefahren".

Aggression ist nicht gleichbedeutend mit Lautstärke oder wüsten Beschimpfungen. Aggression kann bspw. auch das Unterschreiten der Individualdistanz sein oder auch nur - gerade bei lautstarken, verbalen Auseinandersetzungen - dass man die Distanz (die in solchen Situationen in aller Regel ziemlich groß ist) verringert. Auch ein gewisser, leiser Tonfall kann ausgesprochen aggressiv sein. Gesichtsausdruck, Körperhaltung - all das gehört dazu und bildet ein schier unerschöpfliches Potential. ...und in einzelnen Fällen gehört eben auch Lautstärke zum adäquaten Handlungspotential.

Viele Grüße
Petra
 
Jetzt kommt wieder das Kulturkreis-Problem

und dann stellt sich noch das problem, ob es so was wie kulturkreise überhaupt gibt. das sind ideen von schriftstellern des 19.jh. und von samuel huntington (clash of civilization) wieder aufgenommen.

ich würde zb bestreitten, dass alle deutschen dieselbe kultur haben und es als soziale/nationale konstruktion betrachten.

(schon klar - soziologinnen-slang.. )
 
mal so frei schnauze gefragt: hast du da nicht angst mal eine gelangt zu bekommen? ich vergleich Menschen ja gern mal mit total durchgeknallten Hunden. Man sagt zwar Hunde die bellen beissen nicht, aber Hunde die knurren schon. ich würd nicht rausfinden wollen, ob dein Tip funktioniert...
 
Jede Menge zu lesen!

Da schreibt sich jemand gerade seine Wut aus dem Bauch und ist dabei dann nicht ganz politisch korrekt.
So wurden die ersten Posts von mir und sicher auch von vielen anderen gelesen.

Dann kommen zig Seiten herrliche Blödelei!Richtig gut.

Und dann packt wieder einer seinen moralischen Zeigefinger aus und einige stimmen mit ein.
Ich frag mich ob die gleichen Ansprüche die hier an Hundekaddi gestellt werden auch an die rumschreiende Frau gestellt werden?
Da wäre ich gern mal Mäuschen gewesen.
Vorurteile haben nicht nur wir gepachtet.
 

Ich lebe hier in der Nähe eines solchen Kulturkreises (bzw einer erhöhten Ansammlung von Individuen des selben Kulturkreises) und nicht nur eines sondern mehrerer verschiedener und die kann man ganz gut unterscheiden auch gegenüber unserem westlichen, christlichen Kulturkreis.
Manche Handlungen sind nunmal befremdlich und nicht auf Anhieb verständlich (manche will ich auch nicht verstehen/ aktzeptieren (sonst müßte ich auch das Schächten akzeptiern)).
 

In aller Regel funktioniert er (so Dein Gegenüber gut sozialisiert ist). Ich habe zumindest noch nie eine gelangt bekommen, und bei einer Horde von Glatzen würde ich das auch nicht ausprobieren. Es ist eine Instinktsache. Aber natürlich muss man damit rechnen, dass es auch mal schiefgehen könnte. Das Risiko muss man bereit sein einzugehen.

Ein Beispiel:

Leere Tiefgarage (unseres Hauses, tagsüber offen, da auch Kundenparkplätze). Ich will zu meinem Auto, zwei Jugendliche (ca. 1 in der TG, die dort hinpi.ssen. Ich zum Auto, Tür auf (da steckte ein Messer in der Fahrertürablage) und sie gefragt, ob sie nicht eine Toilette aufsuchen könnten. Antwort: " Halt's Maul, sonst komm' ich 'rüber!" Meine Antwort: "Na, komm doch! Los!" Einer der beiden guckte sich angestrengt die Decke an, der andere wusste nicht, was tun. Kurz darauf sind sie beide abgezogen.

Also leere Drohung. Aber häufig erfolgreich. Und wenn sich mal jemand darauf einlässt, dann fehlen Handlungsalternativen, weil man damit nicht rechnet. Und genau das ist der Zeitpunkt, zu dem man auch ins Gespräch kommen kann.

Viele Grüße
Petra

P.S.: Mir wurde auch mal Prügel angedroht (von einem gestandenen Mann), weil ich ihn zur Sau gemacht habe, weil er den Familienhund als Fundhund im TH abgegeben hat, als seine Frau für ein paar Wochen nicht da war. Ich habe halb damit gerechnet, dass er zulangt, aber er hat es nicht getan. Schade, eigentlich. Hätte sich vor Gericht bestimmt gut gemacht, dass er eine Behinderte schlägt...
 
Und dann packt wieder einer seinen moralischen Zeigefinger aus und einige stimmen mit ein.

solche moralischen zeigefinger frühzeitig angewendet sind ein wunderbares mittel gegen verbrechen an der menschheit, auch wenn wir gerne als "links und nett" dargestellt werden
 

Da wünsch ich Dir vorsichtshalber mal ein langes Leben, denn über Kurz oder Lang geht das in die Hose.
 
Das Problem ist oder eher mein Problem ist Petra-Neuss, dass ich sehr schnell sehr emotional werde wenn man mir blöd kommt. Ich habe es bisher nicht geschafft (zumindest ist mir jetzt nichts bekannt) mich in so einer Situation zu besinnen, ruhig zu bleiben und den anderen so zu kontern das dieser entweder a) nicht mehr weiß was er sagen soll weil er quasi baff ist oder b) es zu einem ruhigen Gespräch kommt. Wobei hier ruhig relativ ist. Ich bin von Natur aus ein eher schnell aufbrausender Mensch und dies verschlimmert sich wenn ich Stress habe (physisch als auch psychisch).

Ich sollte es mal mit Joga probieren und die passenden Sprüche auswendig lernen damit ich sie in Notsituationen abrufen kann Es ergibt halt immer sehr schnell ein Wort das andere. Zu meiner Verteidigung muss ich allerdings wirklich nochmals betonen das ich gestern als erste im Aufzug und absolut ausgeglichen war - nicht auf Konfrontation eingestellt oder dergleichen. Sie brüllte direkt los und ich war so baff und so sauer da habe ich nur noch rot gesehen.

Ich bin jetzt schon wieder so ein Weichei das ich ein Gespräch mit denen möchte. Aber da ich weiß wie es ablaufen wird, es nix bringt und ich nicht kuschen möchte lasse ich es.
 
Da wünsch ich Dir vorsichtshalber mal ein langes Leben, denn über Kurz oder Lang geht das in die Hose.

Ich werde in knapp 2 Monaten 44. Damit habe ich mein Soll schon fast übererfüllt.

Ich habe keine Kamikaze-Mentalität, aber ein Gespür für das Machbare und situativ Angebrachte. Argumentation liegt mir mehr, aber das funktioniert halt nicht immer, und dann braucht man Alternativen. Manchmal auch ungewöhnliche.

Viele Grüße
Petra
 
Vorurteile haben nicht nur wir gepachtet.

Klar und das beste Mittel gegen Vorurteile sind Vorurteile!

Mir hat man mal beigebracht mich so zu benehmen wie ich es auch von andren erwarte. Bloß weil es auf dieser Welt Mörder und Vergewaltiger gibt, ist das ja keine Entschuldigung auch zu morden und zu vergewaltigen oder?
 
Petra, es sind schon alte Leute wegen viel Geringfügigerem halbtot geprügelt worden.

Ich für meinen Teil bin nicht so der ängstliche Typ, da ich mich (körperlich) gut wehren kann, ich würde aber dringend davon abraten, solche Sprüche weiterzuempfehlen!
 

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