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Weil hier in Deutschland ja auch überwiegend Deutsche wohnen. Da würde man ohne weitere Details davon ausgehen, dass es Deutsche sind.
Wenn es aber Menschen mit Emigrations-Hintergrund sind, muss man das zur Klärung hinzufügen.

Meinst du nicht!?
 
Ich glaube hier geht es weniger um "Nazidenken" sondern vielmehr um das Einstellungsposting von Kati.

Auch mir fiel der (unterschwellige) Tonfall gegen türkische Mitbewohner in diesem Haus auf.

Natürlich haben sie oft (nicht immer) eine andere Einstellung zu Tieren als wir. Klar beten sie anders als viele deutschstämmige Angehörige und haben eine andere Mimik und Gestik.

Nur..., wenn ich in einer Gegend lebe, in der "ausländische" Mitbürger zum Umfeld gehören, dann beschäftige ich mich mit deren Mentalität. Obwohl wir es ja nicht müssen, wir sind ja Deutsche...

Mal ernsthaft...
Ich wünschte mir manchmal schon, daß sich die ausländischen Mitbürger etwas mehr integrieren würden.

Andererseits sollte von beiden "Seiten" mehr Verständnis aufgebracht werden.

Auch sollte evtl. bedacht werden, daß, wenn ich freiwillig in einem anderen Land lebe, ich mir die dortigen Gepflogenheiten zueigen machen sollte bzw. mich ihnen anpasse.

Und schon kommen wir wieder in die Politik

watson
 

das würde implzieren, dass der hundehass (ich würde ja meinen die nachbarsfamilie hat einfach angst, und weiss nicht wie damit umgehen), direkt etwas mit der nationalität zu tun hat und das würde ich dann schon stark hinterfagen. und dass der ausdruck "talibanbart", der diesen mann in die nähe von terroristen rückt völlig fehl am platz ist, muss doch einleuchten. und dass die frau schreit - weil "die", "dieses volk" das so machen - ist meiner meinung nach auch nicht unbdingt korrekt. ich selber sch***** zwar auf political correctness, aber auf terrain, wo mensch sich auf rassismus zu bewegt, ist schon vorsicht geboten.

ich bin sehr froh, dass das thema doch noch aufgegriffen wurde, ich habe gedacht dogo-wie-heisst-er-schon-wieder steht alleine auf weiter flur und ich hatte grad nicht die energie, einzugreifen
 
Clara_Simi schrieb:
das würde implzieren, dass der hundehass [...] direkt twas mit der nationalität zu tun hat
Zum Vergrößern anklicken....

Ich verstehe die Logik nicht so ganz?

Es handelt sich bei der Nationalität um ein schlichtes Faktum (zunächst mal OHNE Wertung).

Dürfte man dann auch nicht das Geschlecht nennen (könnte ja S.existisch sein und implizieren, dass ein Angehöriger des jeweils anderen Geschlechts anders/besser handeln würde), das Alter (Vorurteile gegen Jugendliche, mittelalte, alte Menschen => Diskriminierung) usw. usw.?

Dann würde so eine Beschreibung aber SEHR abstrakt!
 

hovi, dann erklär mir doch bitte, was das problem zwischen hundehalterin und nachbarn mit der nationalität der nachbarn zu tun hat.
 
Ich hätte auch hinzufügen sollen, dass mein Beitrag wieder auf Meta-Ebene war. Also Klartext: Allgemein gemeint und nicht auf dieses Thema bezogen (abstrakt)
 

Mahedo, es geht doch nicht um den grundsätzlichen Konfrontationskurs. Den will niemand.

Aber wenn man das geschilderte Geschehen mal als genau so passiert voraussetzt wie beschrieben, dann hat Kati doch im Vorfeld schon alles getan, um einen Konflikt zu vermeiden.

Was unter dem Strich bleibt, ist, dass eine Person glaubt, sie habe Vorrechte (den Fahrstuhl zuerst und alleine (ohne Hund) zu benutzen) gegenüber der anderen. Und die Bereitschaft dieser Person, dieses Vorrecht durchzusetzen: Durch lautstarke Beschwerden, durch das Herbeirufen von vermeintlich "stärkeren" Familienangehörigen. Und den Zahn kann (und muss) man in aller Regel ziehen.

Das wird einem aber nicht gelingen, indem man sich stillschweigend zurückzieht - und dem anderen gedanklich die Pest an den Hals wünscht.

Mein Gott, auch der Mensch ist ein sozial lebendes Säugetier. Und wie der Hund hat auch der Mensch eine ganze Eskalationsskala von aggressivem Verhalten zur Verfügung, das wie beim Hund dazu gedacht ist, Grenzen zu setzen und die ultimative, körperliche Auseinandersetzung zu vermeiden. Angefangen vom zu aufdringlichen Blick in der Enge des Aufzugs bis hin zur eindeutigen Drohgebärde. Auch im "Rudel Mensch" kommt man auf die Dauer zu keinem guten Miteinander, wenn man nicht gelegentlich angemessen Grenzen setzt.

Viele Grüße
Petra
 
Clara_Simi schrieb:
hovi, dann erklär mir doch bitte, was das problem zwischen hundehalterin und nachbarn mit der nationalität der nachbarn zu tun hat.
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Ganz einfach:

Die Nationalität ist ein Faktum!

Ob das Problem mit der Nationalität in unmittelbarem Zusammenhang steht oder nicht, können wir mit derzeitigem Kenntnisstand nicht beurteilen.

Wie gesagt: Dann hätte ich oben auch nicht schreiben dürfen, dass ich einst Probleme mit meiner Nachbarin hatte, sondern hätte neutral "Person" schreiben müssen. Denn schließlich steht das Geschlecht nicht unbedingt in einem direkten Zusammenhang mit dem Hundehass.

Es WAR aber nunmal eine Frau, genau wie es in Hundekaddis Fall nunmal Türken waren.
 
Wenn wir die Neutralität und "political correctness" auf die Spitze treiben, würde das Thema nur noch "Etwas passierte" heißen.
 
Martin Emigration-Auswanderung Migration-Einwanderung...

und wieso muß zur Klärung die Nationalität angegeben werden? heisst das ich muss von nun an, am Anfang jedes Posts schreiben, Vorsicht, ich bin Migrant? Oder besser in der Signatur unterbringen?

Manchml mag es von Bedeutung sein, aber es macht das Zusammenleben nicht einfacherer, wenn man auf Unterschieden pocht, die meiner Meinung nichts mit dem Problem an sich zu tuen haben.

Sicher ist es nicht bedeutungslos, daß in der muslimischen Gesellschaft Hunde als schmutzg gelten. Alle weiteren Bermerkungen sind jedoch überflüssig.

und wenn ich dann lese, ein Talibanbart sei ein wertfreier Begriff, dann frage ich mich ob einige Menschen hier eigentlich überhaupt wissen, was ein Taliban ist. Ich kann doch auch nicht Deutsche als fundamentale Christen beschimpfen, bloß weil der ein oder andere vll ein Kreuz um den Hals trägt. Und wohl bemerkt, wir reden nicht einmal von einem religiösen Symbol, sondern von einem BART...

(Mehr zu den Taliban
ist zwar OT aber Wissen hilft gegen Vorurteile...)

EDIT Martin man muß es nicht auf die Spitze treiben, aber man kann sich auch etwas neutraler ausdrücken.

Nochmal es wäre nichts dagegen zu sagen gewesen es waren Türken, aber Hovi auch du bist nicht drauf rumgeritten, dass es nun eine Frau war, es war bloss eine nebensächliche Erwähnung und völlig wertungsfrei. der Unterschied liegt aber genau dort, daß kaddis post alles andre als wertfrei war.
 
@ Hovi

"Ob das Problem mit der Nationalität in unmittelbarem Zusammenhang steht oder nicht, können wir mit derzeitigem Kenntnisstand nicht beurteilen. " --> Ich finde durch Kathis Schreibweise ist klar zu erkennen, dass sie die Nationalität in dem Zusammenhang gebraucht hat.


Ich finde ganz einfach der Ton macht die Musik und man sollte keine Verallgemeinerungen machen... Wie z.B. das ist ja so bei dem Volk etc. Es ist bei dieser Familie so und nur weil diese Familie türkischstämmig ist, heisst dass nicht, dass alle türkischstämmigen Familien oder Frauen rumbrüllen und Tiere nicht mögen!

Wenn Kathi, dieses Verallgemeinerungen nicht gemacht hätte sondern sich in ihrer Ausführung "nur" auf diese Frau bezogen hätte, hätte ich kein Problem mit ihrem Eingangsposting gehabt!
 
alphatierchen schrieb:
martin emigration-auswanderung migration-einwanderung...
Zum Vergrößern anklicken....

Sorry, aber stimmt so auch nicht.

Emigration - Auswanderung
Immigration - Einwanderung
Migration - Wanderung

...die bisher größte Migrationswelle dürfte die Völkerwanderung gewesen sein, ein wildes Durcheinander von Emigration, Immigration und erneuter Emigration...

Viele Grüße
Petra
 
petra asche auf mein haupt hatte es anfangs twas anders formuliert, aber so ist es auch falsch hast natürlich recht.. *asche holt*
 
Eben. Außerdem sinnlos für die zu klärenden Fragen.
 
alphatierchen schrieb:
Martin Emigration-Auswanderung Migration-Einwanderung...
Zum Vergrößern anklicken....

Falsch Emigration - Auswanderung, IMMIGRATION - Einwanderung, Migration - Wanderung *Klugscheißmodus aus*

alphatierchen schrieb:
und wenn ich dann lese, ein Talibanbart sei ein wertfreier Begriff, dann frage ich mich ob einige Menschen hier eigentlich überhaupt wissen, was ein Taliban ist.
Zum Vergrößern anklicken....

Ähm - sie schrieb, er trug einen Talibanbart. Nicht: er IST ein Taleb.

Wobei es selbst unter den Taleb gute Menschen geben dürfte, oder bezweifelst Du das? Wenn wir schon bei political correctness sind .
 
The Martin schrieb:
Eben. Außerdem sinnlos für die zu klärenden Fragen.
Zum Vergrößern anklicken....

Sehe ich auch so.

Ich fände es viel interessanter (ist vielleicht schon aufgefallen), darüber zu diskutieren, wie man mit solch einer Situation umgeht.

Und da spielt die Nationalität der Beiteiligten eine untergeordnete Rolle, wenn sie auch vielleicht nicht ganz unbedeutend ist. (An Taliban-Bärten kann man ganz besonders gut ziehen. *duckundwech*)

Viele Grüße
Petra
 
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