Auch ich habe lange genug geschwiegen und hätte es vielleicht auch weiter tun sollen aber irgenwdie tut mir Kleene ein bischen zu leid.
Wir fuhren letztes Jahr ins TH um einen Zweithund zu unserem Gipsy zu holen. Unsere Nachbarin arbeitet dort und wir vereinbarten einen Termin um mit Gipsy vorbeizuschauen.
Als wir dort ankamen nahm uns unsere Nachbarin unter die Fittische und die grosse Suche begann. Nach ca. einer Stunde und vielen Hunden, die laut Aussage, nicht zu uns passten da Zweithund untauglich, kamen wir zu einem Gehege in dem "unser" Luchen sass. Völlig eingeschüchtert seit zwei Jahren ohne Interessenten, eine schwarze, bildhübsche (was natürlich nix zur Sache tat) Pittihündin, die uns als Bullimix angeboten wurde. Ein Blinder mit'nem Krückstock sah dass dies ein Pitti ist. Die Kleine hatte sich schon fast aufgegeben und nach einem Testlauf mit Gipsy im Gehege, bei dem alles super verlief, und einem langen und ausführlichem Gespräch über ihre Herkunft, die Zusicherung dass sie kinderlieb sei und absolut unkompliziert, entschlossen wir uns sie sofort aus dem TH zu "befreien" und mit einem 2 wöchigen Pflegevertrag mitzunehmen. Dies mag vielleicht zu schnell geschehen sein, jedoch tat sie mir damals so unendlich leid. (Kritiker werden sich an dieser Stelle bestimmt bemerkbar machen, ich weiss). Wir fuhren nach Hause und schon am ersten Abend biss klein Luchen unseren good old Smurf (Gipsy) zum ersten Mal, wohl aus Eifersucht. O.K., wir üben daran. In den nächsten Tagen gewöhnten wir uns alle aneinander und unser "Traumhund" sollte uns niemals wieder verlassen! Jedoch...
...nach weiteren Wochen entpuppte sie sich als regelrechte Kinderhasserin und zerpflüggte einem Nachbarskind die Hose, das Bein war glücklichwerweise nicht dazwischen. Nicht das jemand denkt wir hätten sie unbedarf oder voreilig mit dem Kind konfrontiert, nein, das Kind lief einfach nur an uns vorbei. Gut, Kinder mag sie nicht, also beim Gang durch die Wohnsiedlung für's erste einen Mauli auf!!! Und ab zur Hundefachfrau! Im Laufe der nächsten Wochen sollte uns Luchen noch zeigen dass sie bei Begenungen mit anderen Hunden anfängt auszuticken und ich Probleme bekam Gipsy und sie gleichzeitig auszuführen. Kein Problem, geh ich halt auf zweimal! Ich halte nichts davon die Hunde über längere Zeit allein zuhause zu lassen und habe das Glück sie mit ins Büro nehmen zu können da ich bei meinen Eltern arbeite. So waren Luchen und Gipsy tagsüber natürlich immer mit dabei.
Zeitsprung, habe vergessen zu erwähnen dass:
wir mitlerweile mit unserem kleinen Teufelchen regelmäßig zur Hundetrainerin (Dog Inform bzw. animal learn) fuhren und eine Bachblütentherapie begonnen hatten die aber irgendwie, auch nach mehrmaligem umstellen der Dosis, nicht wirklich ansprach. Lucy war hypernervös, sie reagierte auf unsicherheiten mit schnellen "Beissattacken" bei denen Gipsy sein Fett ein zweites Mal so übel abbekam dass wir zum TA fahren mussten. Unser Wille war ungebrochen, wir wollten ihr doch helfen. Wir hatten uns längst mt dem Gedanken angefreundet dass sie wohl immer ein kleines Problemkind bleiben wird und wir immer aufpassen müssen. Eines Tages, ich kam gerade von einem Gassigang zurück, eierten Gipsy und Lucy durch den Hof (es fanden keine Attacken mehr ihrerseits gegen Gipsy statt) auf unserem Firmengelände... (Bisher hatte Luchen niemals Erwachsenen gegeüber schroff reagiert) ..als plötzlich eine unserer Angestellten vorbei lief. Gipsy sprang freudig bellend vor ihr her, Luchen schien dies misszuverstehen und sprang der Dame von hinten ans Bein. Ein blauer Fleck, ein bischen Blut, eine kaputte Hose und ich muss sagen ich bin froh das nicht mehr geschehen ist. Die Mitarbeiterin war trotzdem sehr gefasst und blieb höflich aber ich war am Boden zerstört. Ich war mit meinem Latein am Ende und heulte nur noch denn es stand fest, wir können nicht mehr. Diese Aufgabe war zu schwer für uns und die KLeine muss in fachgerechte HÄnde. Natürlich wollte sie kein Trainer, keine Hundepension aufnehmen. Wir brachten sie zurück ins TH und ich werde diesen Tag niemals mehr vergessen, ihr Gesicht als sie mit Maulkorb regelrecht "abgeführt" wurde. Ich bekam einen Nervenzusammenbruch, konnte tagelang nichts essen, nicht schlafen, musste immer an sie denken, an mein Luchen die ich kläglich im Stich gelassen hatte weil ich mir nichts weiter mehr zutraute. In ständigem Kontakt mit dem TH verbrachte ich meine Tage nur noch mit Telefonieren und einem Platz für sie zu finden an dem ihr geholfen werden konnte, sie endlich zur Ruhe kommen konnte, denn das TH war Gift für sie. Nach endlosem betteln, monatelanger Aktionen erklärte sich unsere Trainerin doch bereit Lucy aufzunehmen. Beim herausholen aus dem TH biss die KLeine die Trainerin ins Gesicht und zweimal in die Arme. Sie nahm sie mit und versucht sie nun zu rehablilitieren. Ich bete zu Gott das sie es schafft. Wir wollen dies unterstützen und versuchen monatlich 65 Euro dazuzugeben, ich weiss allerdings nicht wie lange ich das machen kann da unser Geld auch knapp ist wegen Hausbau und unserer (jetzt) drei Hundis. Ich denke noch immer jeden Tag an Lucy und halte Kontakt mit dem TH und der Trainerin. Mein grösster Wunsch ist das sie ein neues Zuhause findet, als Einzelhund bei einer Fachkundigen Person die es, nach vielen Monaten bei der Trainerin, bestimmt etwas einfacher haben wird als wir es hatten. Mein Gott, ellenlang geschrieben. Ich wollte jedoch nur sagen auch ich konnte nach einigen Monaten nicht mehr, wir hätten nur einmal, beim Umzug oder so, vergessen müssen die Türe zu schliessen, die Maus war so drahtig und schnell, sie hätte einen riesen Schaden angerichtet. Ich hoffe und bete für sie, sie ist doch erst vier Jahre alt. Dem TH mache ich keine Vorwürfe, vielleicht hat die kleine sich im Laufe der Jahre erst im TH so entwickelt, ich weiss es nicht...
Wir fuhren letztes Jahr ins TH um einen Zweithund zu unserem Gipsy zu holen. Unsere Nachbarin arbeitet dort und wir vereinbarten einen Termin um mit Gipsy vorbeizuschauen.
Als wir dort ankamen nahm uns unsere Nachbarin unter die Fittische und die grosse Suche begann. Nach ca. einer Stunde und vielen Hunden, die laut Aussage, nicht zu uns passten da Zweithund untauglich, kamen wir zu einem Gehege in dem "unser" Luchen sass. Völlig eingeschüchtert seit zwei Jahren ohne Interessenten, eine schwarze, bildhübsche (was natürlich nix zur Sache tat) Pittihündin, die uns als Bullimix angeboten wurde. Ein Blinder mit'nem Krückstock sah dass dies ein Pitti ist. Die Kleine hatte sich schon fast aufgegeben und nach einem Testlauf mit Gipsy im Gehege, bei dem alles super verlief, und einem langen und ausführlichem Gespräch über ihre Herkunft, die Zusicherung dass sie kinderlieb sei und absolut unkompliziert, entschlossen wir uns sie sofort aus dem TH zu "befreien" und mit einem 2 wöchigen Pflegevertrag mitzunehmen. Dies mag vielleicht zu schnell geschehen sein, jedoch tat sie mir damals so unendlich leid. (Kritiker werden sich an dieser Stelle bestimmt bemerkbar machen, ich weiss). Wir fuhren nach Hause und schon am ersten Abend biss klein Luchen unseren good old Smurf (Gipsy) zum ersten Mal, wohl aus Eifersucht. O.K., wir üben daran. In den nächsten Tagen gewöhnten wir uns alle aneinander und unser "Traumhund" sollte uns niemals wieder verlassen! Jedoch...
...nach weiteren Wochen entpuppte sie sich als regelrechte Kinderhasserin und zerpflüggte einem Nachbarskind die Hose, das Bein war glücklichwerweise nicht dazwischen. Nicht das jemand denkt wir hätten sie unbedarf oder voreilig mit dem Kind konfrontiert, nein, das Kind lief einfach nur an uns vorbei. Gut, Kinder mag sie nicht, also beim Gang durch die Wohnsiedlung für's erste einen Mauli auf!!! Und ab zur Hundefachfrau! Im Laufe der nächsten Wochen sollte uns Luchen noch zeigen dass sie bei Begenungen mit anderen Hunden anfängt auszuticken und ich Probleme bekam Gipsy und sie gleichzeitig auszuführen. Kein Problem, geh ich halt auf zweimal! Ich halte nichts davon die Hunde über längere Zeit allein zuhause zu lassen und habe das Glück sie mit ins Büro nehmen zu können da ich bei meinen Eltern arbeite. So waren Luchen und Gipsy tagsüber natürlich immer mit dabei.
Zeitsprung, habe vergessen zu erwähnen dass:
wir mitlerweile mit unserem kleinen Teufelchen regelmäßig zur Hundetrainerin (Dog Inform bzw. animal learn) fuhren und eine Bachblütentherapie begonnen hatten die aber irgendwie, auch nach mehrmaligem umstellen der Dosis, nicht wirklich ansprach. Lucy war hypernervös, sie reagierte auf unsicherheiten mit schnellen "Beissattacken" bei denen Gipsy sein Fett ein zweites Mal so übel abbekam dass wir zum TA fahren mussten. Unser Wille war ungebrochen, wir wollten ihr doch helfen. Wir hatten uns längst mt dem Gedanken angefreundet dass sie wohl immer ein kleines Problemkind bleiben wird und wir immer aufpassen müssen. Eines Tages, ich kam gerade von einem Gassigang zurück, eierten Gipsy und Lucy durch den Hof (es fanden keine Attacken mehr ihrerseits gegen Gipsy statt) auf unserem Firmengelände... (Bisher hatte Luchen niemals Erwachsenen gegeüber schroff reagiert) ..als plötzlich eine unserer Angestellten vorbei lief. Gipsy sprang freudig bellend vor ihr her, Luchen schien dies misszuverstehen und sprang der Dame von hinten ans Bein. Ein blauer Fleck, ein bischen Blut, eine kaputte Hose und ich muss sagen ich bin froh das nicht mehr geschehen ist. Die Mitarbeiterin war trotzdem sehr gefasst und blieb höflich aber ich war am Boden zerstört. Ich war mit meinem Latein am Ende und heulte nur noch denn es stand fest, wir können nicht mehr. Diese Aufgabe war zu schwer für uns und die KLeine muss in fachgerechte HÄnde. Natürlich wollte sie kein Trainer, keine Hundepension aufnehmen. Wir brachten sie zurück ins TH und ich werde diesen Tag niemals mehr vergessen, ihr Gesicht als sie mit Maulkorb regelrecht "abgeführt" wurde. Ich bekam einen Nervenzusammenbruch, konnte tagelang nichts essen, nicht schlafen, musste immer an sie denken, an mein Luchen die ich kläglich im Stich gelassen hatte weil ich mir nichts weiter mehr zutraute. In ständigem Kontakt mit dem TH verbrachte ich meine Tage nur noch mit Telefonieren und einem Platz für sie zu finden an dem ihr geholfen werden konnte, sie endlich zur Ruhe kommen konnte, denn das TH war Gift für sie. Nach endlosem betteln, monatelanger Aktionen erklärte sich unsere Trainerin doch bereit Lucy aufzunehmen. Beim herausholen aus dem TH biss die KLeine die Trainerin ins Gesicht und zweimal in die Arme. Sie nahm sie mit und versucht sie nun zu rehablilitieren. Ich bete zu Gott das sie es schafft. Wir wollen dies unterstützen und versuchen monatlich 65 Euro dazuzugeben, ich weiss allerdings nicht wie lange ich das machen kann da unser Geld auch knapp ist wegen Hausbau und unserer (jetzt) drei Hundis. Ich denke noch immer jeden Tag an Lucy und halte Kontakt mit dem TH und der Trainerin. Mein grösster Wunsch ist das sie ein neues Zuhause findet, als Einzelhund bei einer Fachkundigen Person die es, nach vielen Monaten bei der Trainerin, bestimmt etwas einfacher haben wird als wir es hatten. Mein Gott, ellenlang geschrieben. Ich wollte jedoch nur sagen auch ich konnte nach einigen Monaten nicht mehr, wir hätten nur einmal, beim Umzug oder so, vergessen müssen die Türe zu schliessen, die Maus war so drahtig und schnell, sie hätte einen riesen Schaden angerichtet. Ich hoffe und bete für sie, sie ist doch erst vier Jahre alt. Dem TH mache ich keine Vorwürfe, vielleicht hat die kleine sich im Laufe der Jahre erst im TH so entwickelt, ich weiss es nicht...