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Tiertransport mit 100 Beagle-Welpen für Tierversuche gestoppt
Die Polizei hat am 17. März 2005 bei der Kontrolle eines Lastwagens auf einer Autobahnraststätte bei Baden-Baden 100 ausgehungerte Beagle-Welpen entdeckt. Die Tiere waren für ein schweizerisches Pharmaunternehmen bestimmt.
Der LKW, der nicht als Tiertransport gekennzeichnet war, befand sich auf der Fahrt von den Niederlanden in die Schweiz. Die erst wenige Monate alten Welpen hatten seit 18 Stunden weder Fressen noch Wasser erhalten.
Eine Amtstierärztin hatte daraufhin eine Untersuchung und die Versorgung der Tiere angeordnet. Der Fahrer erhielt eine Anzeige wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und konnte gegen Hinterlegung einer Kaution seine Fahrt in die Schweiz fortsetzen.
Importe von Hunden und Katzen aus Ländern ohne urbane Tollwut, benötigen keine spezielle Bewilligung. Bei Transporten von mehr als zwei Hunden, ist der Grenztierarzt lediglich verpflichtet die Transportbedingungen der Tiere zu kontrollieren und wenn nötig zu beanstanden.
Experten vermuten, dass in naher Zukunft auch die grenztierärztlichen Kontrollen innerhalb der EU rapide abnehmen werden.
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