Ob Dmitri Medwedew diese Information besser für sich behalten hätte? In einem neuen Telegram-Beitrag plauderte der frühere Kremlchef ganz unverhohlen Wladimir Putins wahren Ukraine-Plan aus. Wer glaubt, Putin sei an einem Kriegsende interessiert, der täuscht sich. Selbst ein Friedensabkommen werde den Ukraine-Krieg nicht beenden.
In einem neuen Telegram-Beitrag hat sich der Putin-Scherge abermals vergessen und zugleich Wladimir Putins wahre Ukraine-Pläne ausgeplaudert. Denn während der Kremlchef die Welt glauben lässt, an einem Friedensabkommen interessiert zu sein, weiß Dmitri Medwedew, dass dem nicht so ist. Denn selbst wenn die Ukraine und Russland sich auf einen Friedensvertrag einigen, so würde dies laut Medwedew nicht zu einem Ende der Kämpfe führen.
"Selbst nach der Unterzeichnung der Papiere und dem Akzeptieren der Niederlage werden die verbleibenden Radikalen, nachdem sie ihre Kräfte neu gruppiert haben, früher oder später an die Macht zurückkehren, inspiriert von den westlichen Feinden Russlands. Und dann wird die Zeit kommen, das Reptil endgültig zu zerschlagen", so Medwedew auf Telegram. Russland werde schließlich "die verbleibenden Gebiete in den Schoß Russlands zurückgeben."
Experten alarmiert - Putin könnte Ukraine-Eroberung nach Friedensabkommen fortsetzen
Die US-Denkfabrik Institute for the Study of War (ISW) zeigte sich alarmiert ob Medwedews jüngsten Äußerungen. Allem Anschein plant WladimirPutin, selbst nach einem ausgehandelten Friedensabkommen seine Eroberung der Ukraine fortzusetzen.
Dass der frühere Kremlchef den aktuellen Aussagen Putins derartig widerspricht, ergibt für den in Russland geborenen Politologe Konstantin Sonin keinen Sinn. "Es macht keinen Sinn, wenn es eine Lüge ist - es steht im Widerspruch zu Putins jüngsten Bemühungen um 'Frieden für Gebiete', die Russland über viele Kanäle, diplomatisch und informell, vorantreibt", schrieb Sonin bei X.