Die "Les Républicains" mit 7.3% müssen sich ja auch noch positionieren. Einige Abgeordnete haben schon durchblicken lassen, dass sie sich eine Zusammenarbeit mit Le Pen vorstellen könnten.
Macron könnte aber bei seinem Pokern insofern Glück haben, weil viele Franzosen gegen die EU stimmen wollten. Wenn ich mich mit Leuten unterhalte oder Diskussionen in den Medien mitbekommen, finden die Franzosen die Idee der EU grundsätzlich eigentlich gut, aber sie haben Probleme damit, dass sehr viel aus Brüssel reguliert wird und Frankreich zu wenig selbst entscheiden kann. Zumal viele Entscheidungen für sie nicht den Eindruck machen, dass sie für die Bürger gemacht wurden. (Als deutsche Rentnerin, die in Frankreich lebt, habe ich eine Ahnung, was sie damit meinen gg)
Wenn es um rein französische Themen geht, könnte es also sein, dass Frankreich anders wählt. Wobei Macron auf viele Franzosen den Eindruck macht, dass ihm die Außenpolitik wichtiger ist als die Innenpolitik, weil er da besser glänzen kann. Die Linken bekennen sich zur EU, wollen aber nicht mit Macron zusammen arbeiten. Es ist also kompliziert.
Hinzu kommt, dass Marine le Pen nicht so radikal ist wie die AfD und sie ist gegen die EU. Sie hat sich aber auch deutlich positioniert, als die AfD von "Remigration" schwafelte und schloss eine Zusammenarbeit mit der AfD aus, nachdem es um die SS ging. Bei der SS werden die Franzosen richtig sauer. Das hätte man selbst mit geringen geschichtlichem Kenntnissen eigentlich wissen können gg
Welche Partei ich hier mit der AfD vergleichen würde, wäre die Partei "Reconquête" von/mit Éric Zemmour . Diese hat 5.5% bekommen und ist unter den meisten Franzosen "bäh". Marine le Pen hingegen ist für viele Franzosen durchaus wählbar, wie das Wahlergebnis zeigt. Und sie holt die Stimmen nicht nur bei den Abgehängten, wie wir bei der letzten Wahl beobachtet haben. Wir leben hier in einer sehr angenehmen Bubble und trotzdem entsprachen die Resultate für Marine le Pen dem Landesdurchschnitt. Wobei Frankreich sowieso ganz anders "tickt" als D.
Macron könnte aber bei seinem Pokern insofern Glück haben, weil viele Franzosen gegen die EU stimmen wollten. Wenn ich mich mit Leuten unterhalte oder Diskussionen in den Medien mitbekommen, finden die Franzosen die Idee der EU grundsätzlich eigentlich gut, aber sie haben Probleme damit, dass sehr viel aus Brüssel reguliert wird und Frankreich zu wenig selbst entscheiden kann. Zumal viele Entscheidungen für sie nicht den Eindruck machen, dass sie für die Bürger gemacht wurden. (Als deutsche Rentnerin, die in Frankreich lebt, habe ich eine Ahnung, was sie damit meinen gg)
Wenn es um rein französische Themen geht, könnte es also sein, dass Frankreich anders wählt. Wobei Macron auf viele Franzosen den Eindruck macht, dass ihm die Außenpolitik wichtiger ist als die Innenpolitik, weil er da besser glänzen kann. Die Linken bekennen sich zur EU, wollen aber nicht mit Macron zusammen arbeiten. Es ist also kompliziert.
Hinzu kommt, dass Marine le Pen nicht so radikal ist wie die AfD und sie ist gegen die EU. Sie hat sich aber auch deutlich positioniert, als die AfD von "Remigration" schwafelte und schloss eine Zusammenarbeit mit der AfD aus, nachdem es um die SS ging. Bei der SS werden die Franzosen richtig sauer. Das hätte man selbst mit geringen geschichtlichem Kenntnissen eigentlich wissen können gg
Welche Partei ich hier mit der AfD vergleichen würde, wäre die Partei "Reconquête" von/mit Éric Zemmour . Diese hat 5.5% bekommen und ist unter den meisten Franzosen "bäh". Marine le Pen hingegen ist für viele Franzosen durchaus wählbar, wie das Wahlergebnis zeigt. Und sie holt die Stimmen nicht nur bei den Abgehängten, wie wir bei der letzten Wahl beobachtet haben. Wir leben hier in einer sehr angenehmen Bubble und trotzdem entsprachen die Resultate für Marine le Pen dem Landesdurchschnitt. Wobei Frankreich sowieso ganz anders "tickt" als D.