Politisches Tagesgeschehen

Ich würde sogar denken, man könnte (inzwischen) 'ne Parkuhr als Gegenkandidatin präsentieren, die würde haushoch gewinnen.
Wenn das die einzige Alternative wäre, würde ich womöglich auch die Parkuhr wählen. :tuedelue:

Ernsthaft: wenn die SPD den wieder aufstellt, nur weil der amtierende Kanzler gesetzt ist, hat sie den Schuss nicht gehört.
(Nicht dass sie bei der nächsten Wahl mit egal welchem Kandidaten eine Chance hätte.)
 
  • 21. Juni 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Die Nominierungen der Spitzenkandidaten hat mich bei diversen Parteien zwar schon manches Mal in der Vergangenheit "überrascht", um nicht zu sagen entsetzt, aber bei der SPD frage ich mich wirklich schon sehr lange, ob die tatsächlich nur solche Blindschleichen haben und deshalb gar nicht anders können, oder ob die schlichtweg genau die Falschen nach vorne schieben?
 
Ich glaube ja tatsächlich, dass Herr Habeck, von mir aus auch als parteiloser Kanzler (was vermutlich nicht geht, aber man wird ja noch träumen dürfen), tatsächlich ein Hauptgewinn für Deutschland wäre.

Und ich bin gar kein ganz so glühender bzw. unkritischer Grünen-Fan, wie hier einige vermuten mögen. Aber der Habeck, der kann mMn schon was.
 
Er bringt vieles nur schlecht rüber. Und dann wird er ja auch von der Blöd Zeitung und Konsorten schlecht gemacht.

Ich bin ja immer wieder begeistert davon, wie gut er die Dinge beschreibt und wie er bei seiner Herangehensweise die heutige Komplexität berücksichtigt. Witzig, wie unterschiedlich Leute das auffassen...

Und man stelle sich mal vor, ein Herr Merz hätte bei Amtsantritt fast leere Gasspeicher vorgefunden und hätte trotz Krieg Versorgungsengpässe verhindert - wir hätten vermutlich mit freundlicher Unterstützung von Bild, Welt, Focus und Co schon einen Merz-Feiertag zu Ehren seiner Leistung etabliert und ihn durch eine friedliche Revolution mit entsprechender medialer Begleitung schon zum Chef der BRD ausgerufen.

Ich find's schade, dass so ein mMn Ausnahmepolitiker, nicht nur von Springer, sondern auch mit intensiver Mitwirkung von Medien, die den Qualitätsmedien zugeordnet werden, so dermaßen runtergemacht wird.
 
Ich tippe mal, für die SPD wird Pistorius ins Rennen geschickt.
Das wäre ein kluger Schachzug, weil das gerade weit und breit der einzige fähige und ernstzunehmende Mensch in der SPD wäre.
In den vorderen Reihen jedenfalls.
Ich will nicht behaupten, daß es nicht irgendwo "Hoffnungsträger" in der Partei gäbe, aber kennen tu ich die bisher jedenfalls nicht.
 
Das wäre ein kluger Schachzug, weil das gerade weit und breit der einzige fähige und ernstzunehmende Mensch in der SPD wäre.
Und er liegt in den Umfragewerten seit langem vorne, hätte somit eine Chance...die Frage ist nur ob er das will.
 
Ich befürchte, ohne die Schwarzen geht nächstes Mal nix.
Aber die schließen ja eine Kooperation mit den Grünen kategorisch aus (auch wenn es auf Länderebene durchaus gemacht wird und funktioniert), da sehe ich für Jamaica schwarz.

Ich fürchte auf Bundesebene mittlerweile tatsächlich eher ein Schwarz-ganz Rechts-Bündnis
 
Ich bin ja immer wieder begeistert davon, wie gut er die Dinge beschreibt und wie er bei seiner Herangehensweise die heutige Komplexität berücksichtigt. Witzig, wie unterschiedlich Leute das auffassen...

Und man stelle sich mal vor, ein Herr Merz hätte bei Amtsantritt fast leere Gasspeicher vorgefunden und hätte trotz Krieg Versorgungsengpässe verhindert - wir hätten vermutlich mit freundlicher Unterstützung von Bild, Welt, Focus und Co schon einen Merz-Feiertag zu Ehren seiner Leistung etabliert und ihn durch eine friedliche Revolution mit entsprechender medialer Begleitung schon zum Chef der BRD ausgerufen.

Ich find's schade, dass so ein mMn Ausnahmepolitiker, nicht nur von Springer, sondern auch mit intensiver Mitwirkung von Medien, die den Qualitätsmedien zugeordnet werden, so dermaßen runtergemacht wird.

Nun, einige seiner Auftritte finde ich schon extrem ungeschickt bis absurd. Wenn ich beispielsweise an Katar denke... Und für einen Ausnahmepolitiker halte ich ihn auch nicht.

Als die Grünen gegründet wurden, waren sie der Inbegriff einer Friedenspartei, einer ihrer Wahlsprüche lautete "Frieden schaffen ohne Waffen". sie traten ein für Abrüstung, eine Welt ohne Atomwaffen und keine Rüstungsexporte in Krisenregionen. Das waren ihre zentralen Themen und dafür wurden sie gewählt. Davon ist nicht viel übrig geblieben.

Deinem 2. Absatz stimme ich allerdings uneingeschränkt zu. Springer, Funke Medien und die "Qualitätsmedien" sorgen in geradezu unglaublicher Weise dafür, wirklich alles schlecht zu reden, was von Regierungsseite gesagt oder getan wird.
Nein, ich möchte die Arbeit dieser Regierung nicht beschönigen, bin mit ganz vielem nicht einverstanden aber sie hat auch ein schweres Erbe angetreten und dann noch Katastrophen bisher nicht gekannten und erwarteten Ausmaßes hinzubekommen.
 
Als die Grünen gegründet wurden, waren sie der Inbegriff einer Friedenspartei, einer ihrer Wahlsprüche lautete "Frieden schaffen ohne Waffen". sie traten ein für Abrüstung, eine Welt ohne Atomwaffen und keine Rüstungsexporte in Krisenregionen. Das waren ihre zentralen Themen und dafür wurden sie gewählt. Davon ist nicht viel übrig geblieben.

Leider. Ein Punkt, der mich z.B. immer wieder mit ihnen hadern lässt (schon seit dem letzten Jahrhundert).

Na ja, vielleicht erscheint mir Habeck auch so außerordentlich, weil andere Politiker mit ihren 90er-Jahre-Maßnahmen und monothematischen Herangehensweisen an komplexe Themen (in meinen Augen) so sehr gegen ihn abfallen - durchaus möglich. Aber mMn ist er der beste Politiker, den wir gerade zur Verfügung haben und ich bedaure diese Hetzjagd auf ihn sehr.

Aber ich geb dir Recht, der Auftritt in Katar war ziemlich skurril. Auch die Tatsache, dass wir letztendlich über klimatechnisch fragwürdige Umwege (z.B. Indien) eben doch russisches Öl importieren, ist mMn am gesetzten Ziel vorbei. Sicher nicht allein Habeck oder den Grünen anzulasten, aber sie könnten das mMn kritischer angehen.
 
Meine Zustimmung gilt der Aussage, dass ohne die Schwarzen nichts gehen wird. Jamaika sehe ich nicht.
Grün ist immer noch der "Hauptgegner" für Schwarz.
Davon ab: wenn die Grünen sich dafür hergäben, könnte das politischer Selbstmord sein.
 
Grün ist immer noch der "Hauptgegner" für Schwarz.

Nicht überall. Schwarz-grün ist hier aktuell die geräuschloseste und effizienteste (Landes-)Regierung seit Langem.

Aber wenn ich bei den Grünen wäre, würde ich Never ever jemals wieder mit der FDP zusammengehen.

(Edit: Der letzte Satz ist grammatikalischer Gurkensalat, ich hoffe, man versteht trotzdem, was gemeint ist… :crazy: )
 
@lektoratte Klar nicht überall. Hier im Ländle haben wir ja auch grün-schwarz. Aber wir reden von der nächsten Bundestagswahl, von der Merz-CDU.
Und übrigens: Als Herr Weber nach der Europawahl in einem Interview des langen und breiten darüber referierte, dass die EVP als stärkste Fraktion sich jetzt um ein Bündnis der Mitte (für die Wahl der Kommissionspräsidentin) bemühen wird, wie er das für sozusagen natürlich hält, nannte er die Sozialdemokraten und die Liberalen. Mehrfach. Die Grünen erwähnte er mit keinem Wort.
 


Nachdem es also am Wochenende schon wieder einen unerklärlichen bewaffneten Angriff gegeben hat, diesmal nicht mit einem Messer, sondern zur Abwechslung mit einer Spitzhacke oder einem Dachdeckerhammer und einem Molotowcocktail, stelle ich mir die Frage, ob die Maßnahmen, die von der Politik diskutiert werden, überhaupt sinnvoll sind, bzw. ausreichen?



Zum einen: sind in den Statistiken, die die sogenannten "Messerangriffe" erfassen, die so dramatisch zugenommen haben, dann auch solche Attacken wie die in Hamburg erfasst? In der entsprechenden Statistik ist immer nur von Messern, bzw. Stichwaffen die Rede. Was ist mit all den Bekloppten, die mit Hämmern und Äxten und Knüppeln und natürlich auch mit Schusswaffen auf Leute losgehen? Werden die in gesonderten Statistiken erfasst, obwohl sie dem gleichen "Phänomen" zuzurechnen sind?

Und macht es tatsächlich Sinn, die Waffengesetze hinsichtlich Stichwaffen / Messern zu verschärfen, wenn zum einen jeder Pilzsammler oder Raumausstatter (und viele andere) immer ein Messer in der Tasche haben "muss", und es zum anderen doch offenbar reichlich andere Werkzeuge und Gegenstände gibt, die genauso tödliche Verletzungen hervorrufen können und die jeder zuhause hat? Man wird schlecht jeden Hammer oder jeden Schraubenzieher konfiszieren können.

Wird es nicht Zeit, das Problem ganz anders zu betrachten und an der Wurzel zu packen?
 
Wie meinst du denn, dass man das lösen könnte oder sollte?

(Neutrale Nachfrage).

Meine Gedanken zum Thema:

Ich sehe hier grundsätzlich zwei Probleme:

1. Die psychiatrisch/psychotherapeutische Versorgungslage ist in weiten Teilen des Landes absolut unzureichend über Akutmaßnahmen hinaus.

2. Männliche Patienten - und zumal welche mit paranoiden Wahnvorstellungen, die oft solchen Taten zugrunde liegen, sind für Therapieangebote oft nicht zugänglich.

Unabhängig vom Kulturkreis.

[Interessant vielleicht in diesem Zusammenhang: Der größte Teil der in Deutschland von der Polizei getöteten Personen waren männliche psychisch Kranke in solchen „Ausnahmelagen“ - wie viel größer deren Risiko ist, müsste ich nochmal heraussuchen.]
 
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