Was ist daran, dass man jemandem in einem akuten psychotischen Schub unter Verschluss nimmt, und ihn behandelt, „Rücksichtnahme gegenüber den Tätern“ und vor allem: Was daran ist Vernachlässigung der Belange der Opfer?
Die Gefahr einer Wiederholung des Ganzen ist definitiv größer, wenn man - in diesem speziellen Fall - den „Täter“ unbehandelt lässt.
Es ist auch die Gefahr im Straßenverkehr dadurch gesichert geringer, dass man Leuten mit Sehhilfen eine Brille verordnet, statt sie einzusperren, sobald sie nicht mehr richtig sehen können - aber erst da. , wenn sie Fahrfehler machen und gesichert als gefährlich gelten.
(Ich wäre aus dem Grund auch für verpflichtende regelmäßige Sehtests, aber ich schweife ab.)
Da braucht man nicht mal Empathie für den Täter für, um das zu sehen, da reicht rationales Abwägen aus.
Ich finde es viel schwieriger, eine Lösung zu finden, wenn ein Täter einfach „nur“ gewalttätig ist, als wenn eine medizinische Ursache dahintersteckt, die sich hoffentlich behandeln lässt.