Gibts auch schon einen ich freu mich über....Thread?

  • 13. Mai 2024
  • #Anzeige
Hi DobiFraulein ... hast du hier schon mal geguckt?
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Dass die Bundesregierung noch weniger gerissen hat als die Unternehmen, bedeutet ja nicht, dass der Markt es hinreichend regelt.
Schließlich liegen wir meilenweit hinter dem zurück, was zum Erreichen des Klimaziels nötig wäre und sein wird.
Ein Armutszeugnis für die Politik, aber es widerlegt nicht die Aussage, dass der Markt es nicht richten wird.
Das hab ich auch nicht behauptet. Der Markt, die Branchen (insb. energieintensive) warteten aber schon länger auf die Rahmenbedingungen, die die Politik vorgeben sollte. So langsam kommt da Schwung rein, aber halt viel zu spät. Verpennt. Das ist aber nicht einzig Schuld der Industrie.
 
Das hab ich auch nicht behauptet. Der Markt, die Branchen (insb. energieintensive) warteten aber schon länger auf die Rahmenbedingungen, die die Politik vorgeben sollte. So langsam kommt da Schwung rein, aber halt viel zu spät. Verpennt. Das ist aber nicht einzig Schuld der Industrie.

Kommt drauf an, welche Branchen man da betrachtet.

Die Kohleindustrie z.B. hat mitsamt ihren Lobbyisten sicherlich dazu beigetragen, das wichtige und zukunftsträchtige Entscheidungen nicht getroffen und entsprechende Branchen abgewürgt wurden. Die deutsche Autoindustrie ist an diversen Verzögerungen / Verschlafenheiten auch nicht ganz unbeteiligt. Usw. usf.

Da war unter Rot-Grün schon mal ein bisschen Schwung drin in solchen Sachen. Das Rad wurden dann nach dem Regierungswechsel leider hart wieder zurückgedreht, u.a. auch auf Druck der "alten" Industrien. Das hat mMn viele wichtige Entwicklungen abgewürgt und kommt uns wahrscheinlich viel teurer zu stehen, als wir es glauben. Da sind viele Arbeitsplätze verloren gegangen und mMn wichtige Innovationen und Anschlüsse an aktuelle Entwicklungen verpasst worden.
 
Ich bin geneigt, @helki-reloaded zuzustimmen. Vorbehaltlich des Umstands, dass es Themen gibt, von denen ich mehr Ahnung habe, als „Wirtschaft“, denke ich, wir als Gesellschaft sind generell Neuem gegenüber sehr vorsichtig.

Das hat klar auch Vorteile - aber eben auch Schattenseiten.
 
Kommt drauf an, welche Branchen man da betrachtet.

Die Kohleindustrie z.B. hat mitsamt ihren Lobbyisten sicherlich dazu beigetragen, das wichtige und zukunftsträchtige Entscheidungen nicht getroffen und entsprechende Branchen abgewürgt wurden. Die deutsche Autoindustrie ist an diversen Verzögerungen / Verschlafenheiten auch nicht ganz unbeteiligt. Usw. usf.

Da war unter Rot-Grün schon mal ein bisschen Schwung drin in solchen Sachen. Das Rad wurden dann nach dem Regierungswechsel leider hart wieder zurückgedreht, u.a. auch auf Druck der "alten" Industrien. Das hat mMn viele wichtige Entwicklungen abgewürgt und kommt uns wahrscheinlich viel teurer zu stehen, als wir es glauben. Da sind viele Arbeitsplätze verloren gegangen und mMn wichtige Innovationen und Anschlüsse an aktuelle Entwicklungen verpasst worden.
Seit das Verfassungsgericht das Paris-Ziel auf unter 2°C festgesetzt hat, kam in der Automobilindustrie enorm Druck auf (haben mit der Branche beruflich zu tun), die haben auf so etwas gewartet. Zur Zeit haben sie aber das Problem mit dem Rohstoff-Engpass, ebenso wie die Baubranche (z.B. energieneutrale Gebäude).
Bei dem Genehmigungsverfahren für Windenergie ist es ein Drama. 5-6 Jahre sind Standard (auch in dieser Branche sind wir tätig). Ich hoffe da wird etwas passieren. Die Bürokratie verhindert sehr häufig eine schnelle Umsetzung.
Wasserstoff (insbesondere für unsere Stahlindustrie) soll hier in der Region produziert werden. Aber auch hier blockieren Bürgerbewegungen die Baupläne für den Industriepark ebenso wie für die Batteriefabrik SVOLT. Also es liegt sehr häufig an den Rahmenbedingungen und nicht an der Industrie, dass die Innovationen nicht schnell genug umgesetzt werden. Hinzu kam natürlich die Pandemie, die vieles extremst behindert hat.
 
:tuedelue:
Vorher waren ihnen die Hände gebunden?
Nein, stimmt, das hast du nicht behauptet. ;)
Gegenfrage: Es gibt doch e-Autos aus Deutschland auf dem Markt. Hast Du schon eins?
Ironie beiseite. Ich kenne die Branche und will sie auch nicht heilig sprechen (siehe Dieselskandal etc.). Aber jetzt über die böse Industrie zu lästern vom Sofa. Nee!
 
Dieses "vom Sofa" kann ich auch bald nicht mehr hören, das ist auch ziemlich billig. Wo soll ich denn hin gehen, um über die Industrie zu lästern? In den Wald? In eine Autofabrik?

Falls es dich interessiert: ich bin eine Betroffene des Dieselskandals. Ich habe demnächst deshalb einen Gerichtstermin, bei dem ich hoffentlich die Rücknahme meines Autos erwirken kann. Womit die Frage, was für ein Auto ich fahre, auch beantwortet wäre.

Und falls es dich weiter interessiert: danach wird mein nächstes Auto ein E-Auto sein. Weil es inzwischen auch solche auf dem dt. Markt gibt, die für mich in Frage kommen, was vor 10 Jahren noch nicht der Fall war.
 
Seit das Verfassungsgericht das Paris-Ziel auf unter 2°C festgesetzt hat, kam in der Automobilindustrie enorm Druck auf (haben mit der Branche beruflich zu tun), die haben auf so etwas gewartet. Zur Zeit haben sie aber das Problem mit dem Rohstoff-Engpass, ebenso wie die Baubranche (z.B. energieneutrale Gebäude).

Den Druck hätte man sich sparen können, wenn man die Augen aufgemacht und nicht der Realität entrückt über das Pariser Klimaschutzabkommen maximal hochnäsig gelächelt oder gar die Näschen gerümpft hätte. Aber da hat man lieber über Jahre, wenn nicht sogar Jahrzehnte so einiges verschlafen und versucht, aus dem längst totgerittenen Pferd Verbrennermotor noch möglichst viel rauszuholen - u.a. durch Betrügereien und Beeinflussung der Politik. Und nachdem fast jegliche Innovation in Sachen E-Mobilität zunächst komplett ignoriert wurde und den Leuten für teuer Werbegeld lieber eingeredet wurde, dass sie SUV benötigen und E-Autos doof sind, soll jetzt schön der Steuerzahler durch diverse Prämien verschlafene oder auch bewusst ignorierte Innovationen und Wandel (mit)finanzieren. Und das, obwohl seit Jahren die Spatzen von den Dächern pfeifen, dass der Verbrenner außerhalb Deutschlands keine so rosige Zukunft mehr hat.

Der politische Rahmen war schon lange da. Nämlich das Pariser Klimaschutzabkommen. Man hätte da längst an über Schummelsoftware hinausgehende Lösungen arbeiten können und stünde jetzt vermutlich weniger unter Druck. Unfassbar. Da muss die junge Generation die Einhaltung der von der Politik zugesagten und ratifizierten Abkommen einklagen und erst dann bewegt sich die Autoindustrie - vermutlich hat man einfach gedacht, man könne halt immer so weitermachen und Klimaziele weiterhin ignorieren oder umgehen. Und dann wird gejammert, wenn die deutsche Autoindustrie auf dem internationalen Markt abgehängt wird. Da braucht man dann wieder Subventionen.

Die Post musste sich, wenn ich das richtig in Erinnerung habe, seinerzeit den E-Scooter von der Technischen Hochschule Aachen bauen lassen, weil die Autoindustrie kein Interesse hatte oder es nicht gebacken kriegte (ich hab es grad wirklich nicht mehr genau auf dem Schirm).

Und nein, ich habe kein E-Auto. Ich habe überhaupt gar kein Auto, nutze bei den seltenen Fällen des Car-Sharings aber tatsächlich die E-Varianten.
 
Also zum Thema Elektro Energie in der Fahrzeug Branche.
Ich hatte es schon mal geschrieben. So lange nicht eine Alternative zu dem Jetzigen gefunden wird, finde ich das weder zielführend noch sinnvoll.
Ihr wisst was in Elektro Autos verbaut wird? Wieso will man das dann unbedingt? Ihr wisst auch wo das herkommt und wer die Rohstoffe fördert?

Ein neuer Diesel und ein neuer Benziner haben so gut wie keinen Schadstoff Ausstoß mehr. Auch ich weiß es, denn sowohl beschäftige ich mich viel damit, und mein Bruder ist Maschinenbau Ingenieur. Ich weiß also auch wovon ich rede.
Um das Klima zu stabilisien gehen viele Sachen. Einer der größten Punkte ist wohl die Landwirtschaft und die Nutztierhaltung. Und da ändert sich ja mal überhaupt nix. Es kann doch wohl absolut nicht sein das Menschen, die einen neueren Diesel fahren, hier kräftig zur Kasse gebeten werden, während immer noch ein Kilo Schwein in jedem! Supermarkt für 1,99 verkauft wird.
Ich glaube ja wohl langsam, es hakt. Aber na klar, da wo man Leute schröpfen kann, macht man das auch. Wie ich diese Doppelmoral hasse.

Und es gibt auch bessere Möglichkeiten zur Energiegewinnug als Wind. Diese Wind Parks zerstören ja wohl nachweislich auch die Umwelt und die Tierwelt.
 
Und es gibt auch bessere Möglichkeiten zur Energiegewinnug als Wind. Diese Wind Parks zerstören ja wohl nachweislich auch die Umwelt und die Tierwelt
Und welche? Atom? Kohle? Wasser?
Es hat alles seinen Preis. Fragt sich nur, welcher höher ist. Bei Windenergie kann man durch vernünftige Planung und bei Offshore-Anlagen durch Maßnahmen beim Bau Schäden vermeiden. Es gibt mittlerweile Abschaltzeiten zu Vogel- und Fledermauszugzeiten, es gibt ebenso Anlagen, die nicht mehr rund um die Uhr blinken. Dass sie nachweislich Natur und Umwelt zerstören, ist so pauschal sicher nicht haltbar.

Und ich bin auf der Seite der Natur, sehe das also durchaus nicht unkritisch ;)
 
Meiner Meinung nach sind diese Massnahmen alle nicht mehr als ein kleines Pflaster, das auf eine klaffende Wunde gepappt wird. Solange sich die Weltbevölkerung nicht massiv verkleinert, sondern sich im Gegensatz vergrössert, wird es schwierig mit dem Klimaschutz. Im Prinzip bräuchte die Erde eine (maximal) Zwei-Kind-Politik weltweit.
 
Haben wir hier ja dann weitgehend schon.

Ist zwar dann irgendwie blöd für die Rente, aber man kann halt nicht alles haben...
 
Wenn ich es richtig weiss, steigt die Anzahl der Geburten in D.

Die Rentenversicherung in D ist schon lange ein Auslaufmodell, nur trauen sich die Politiker da nicht ran. Schon Blüm wusste, dass das nicht funktionieren kann und hat trotzdem was von der sicheren Rente erzählt. Insofern ist es schon lange überfällig, das Rentensystem grundlegend zu ändern
 
Aufdiktieren ist ja aus guten Gründen nicht die Lösung.

Für mich ist die globale Lage, mit allem, was daraus alleine jetzt schon absehbar resultiert, mit ein wichtiger Grund, warum ich keine Kinder möchte.

Ist ja auch nicht witzig, was die heutigen Kinder für eine Lebensperspektive haben werden. Ich bin daher auch froh, dass ich mich gegen Kinder entschieden habe.
 
Ein neuer Diesel und ein neuer Benziner haben so gut wie keinen Schadstoff Ausstoß mehr.
"Jüngste zeigen, dass die durchschnittlichen Emissionen von Neuwagen nach einem stetigen Rückgang in den letzten Jahren im vergangenen Jahr auf 118,5 g CO2/km gestiegen sind. Nach den geltenden Vorschriften darf ein durchschnittlicher Neuwagen ab 2021 nicht mehr als 95 g/km emittieren."


"Bei der Frage "Wie viel CO2 produziert ein Auto?" müssen nicht nur der CO2-Ausstoß während der Nutzung, sondern auch die durch Herstellung und Entsorgung verursachten Emissionen berücksichtigt werden.

Die Herstellung und Entsorgung eines Elektroautos ist weniger umweltfreundlich als bei einem Auto mit Verbrennungsmotor. Das Emissionsniveau von Elektrofahrzeugen variiert je nach Art der Stromerzeugung.

Unter Berücksichtigung des durchschnittlichen Energiemixes in Europa erweisen sich Elektroautos dennoch bereits heute als sauberer als benzingetriebene Fahrzeuge. Da der Anteil von Strom aus erneuerbaren Quellen in Zukunft noch steigen soll, werden Elektroautos noch umweltfreundlicher werden."


Dazu vielleicht noch ein paar Schaubilder von derselben Seite.


20190321PHT32163_original.jpg

20190507PHT44957_original.jpg
 

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