Beruhigt euch bitte wieder.
Angenfangen mit "die Sache ist ernst" habe ja ich, und ich denke, da liegt ein Missverständnis vor.
Was aber daran liegt, dass ich nicht klar geschrieben habe, was ich meine.
(Was wiederum daran liegt, dass mir das so ganz genau erst im Verlauf des Abends und heute Morgen klargeworden ist.)
@MadlenBella
Du verstehst mich definitiv falsch, wenn du meinst, dass ich eine Einschläferung befürworten würde.
Was
du meinst: Ernst mit den Leuten reden, ihnen klar machen, wie die Lage ist, und idealerweise dafür sorgen, dass der Hund verkauft oder vermittelt wird, bevor noch etwas passiert, wäre auch
meine bevorzugte Lösung.
Das
einzige, was mir an deinem Post gestern abend sauer aufstieß und weswegen ich so betont hatte, dass der Vorfall eben kein
kleiner ist, war dein Rat an
@Melli84, der sich
für mich so las:
"Sag ihr doch einfach, der Hund hat seinen Job gemacht, ist ja nichts passiert, sag es nett... schreib, dir ist das auch schonmal passiert..."
Konsequenz (so las es sich wie gesagt in dem Moment für mich) : "Schreib ihr, dass alles ganz harmlos war, damit sie nichts weiter unternimmt, der arme Hund kann ja nichts dafür."
Und in
der Form (wie ich es in dem Moment aufgefasst habe) hielt ich diesen Vorschlag für nicht gut und sogar für gefährlich. Weil ich den Vorfall eben
nicht für so harmlos und unglücklich halte, dass man am besten drüber wegsieht, sondern für die ersten Anzeichen eines sich abzeichnenden ernsten Problems.
Der Vorfall bei
@Melli84 war vollkommen anders, und "Ist mir auch schon mal passiert" wäre aus Mellis Sicht das beste, was sie machen kann, um dafür zu sorgen, dass am Ende die MP auch bei ihr vor der Tür steht, wenn es ganz dumm kommt.
In Mellis Fall hat ein erwachsener territorial veranlagter Hund, der normalerweise gesichert ist, wenn Handwerker erwartet werden und seinen Job nur macht, wenn er allein ist, eine Person, die er ohnehin nicht mag, gekniept, nachdem er schon eine ganze Weile das Haus gegen den EindringlingHandwerker verteidigen musste, als die ihn am Halsband packen wollte.
Wäre
@Melli84 zuhause gewesen, wäre das nie passiert. Hätte sie gewusst, dass der Handwerker kommt, wäre der Vorfall nie passiert.
Hier war die Halterin im Haus, sah sich aber außerstande, "ihren" bzw. den bei ihr lebenden Hund zu beeinflussen, und es zeigte sich bei dem Vorfall, dass dieser Hund, der mit einem gewissen rassetypischen Potenzial ausgestattet ist, in dem Haus zwar wohnt, aber im Grunde nicht gehändelt werden kann. Keiner kann ihm was wegnehmen, keiner kann ihn abrufen. Wenn etwas passiert, passiert es halt.
(Dazu kommt, dass er eigentliche Halter derzeit etwas neben der Kappe ist.)
Da dann zu sagen: "Kann ja
jedem mal passieren, lass mal nix unternehmen..." - halte ich für falsch.
Sowas kann eben
nicht jedem mal passieren.
Ob man es direkt offiziell melden muss, ist ne andere Frage. Aber darauf zu dringen, dass der Hund in andere Hände kommt - ist mE definitiv das Sinnvollste!