Falls es so rüber gekommen ist als wäre ich gegen Elektroautos, so ist es nicht. Aber der Hype darum erinnert mich an eine Zeit vor 40 Jahren.
Ja, kam mir tatsächlich so vor.
Was war denn vor 40 Jahren für ein Hype?
Offiziell kann man das sicher das Gefühl haben, dass Elektroautos gehypted (gibt es dieses Wort?) werden, in der Realität seht das aber anders aus, rein von Zulassungszahlen u.ä.
@Sonnenschein
Bei mir würde die Reichweite nicht ausreichen, obwohl ich die Idee super finde.
Ich fahre 35 km zum Job und 35 wieder zurück. Während der Arbeit fahre ich die Kids noch zum Turnen, zu Arztterminen etc. - sind noch mal locker 30-40 Kilometer.
Wenn ich dann nach Hause komme, Chris mal wieder auf Dienstreise ist und ich einen Notfall mit den Hunden habe und in die 50 km entfernte TK muss, komme ich nicht weg, weil das Auto laden muss.
Ich denke, da kommt es auch sehr drauf an, wo und wie jemand lebt. Hier ginge es nicht, zumindest nicht mit so einer "geringen" Reichweite.
Genau, dann bräuchte man ein Elektroauto mit einer größeren Reichweite, aber das wäre ja möglich.
Wir haben eben nur so ein kleines, weil es für unsere Zwecke ausreicht. Aber auch das haben wir schon erweitert. Es war eigentlich nicht geplant, dass ich solche „größeren“ Touren von bis zu 100 km mit dem Elektroauto fahre, ist aber doch gut möglich.
Meine Reisegeschwindigkeit beträgt um die 130km/h und ich habe
keine Lust das runter zu reduzieren.
Abgesehen davon ist mein Auto von Hause aus schon voller. Es stehen nun mal die Hundeboxen drin und die sind so umständlich und auch schwer das ich die
nicht andauernd raus und rein tun
werde.
Ich bitte dich, das jetzt nicht persönlich zu nehmen. Aber das sind Luxusprobleme, auch wenn wir es nicht mehr als Luxus ansehen, sondern als Voraussetzung fordern.
Wäre beispielsweise Benzin wesentlich teurer, würden wir möglicherweise weniger Auto fahren.
Viele Haushalte haben zwei Autos. Sicher auch, weil es finanziell möglich ist.
Ich bin allerdings der Typ der gerne recht "zügig" ankommen möchte und sich nicht auf Autobahnparkplätzen ewig vergnügen will.
Wenn ich anhalte sind das max 15 Minuten. Somit wäre das Auto niemals voll geladen.
Das ist beispielsweise nicht nötig. Wenn du 300 km fahren willst, dein Auto aber nur 200 km reicht, musst du ja streng genommen nur wieder zur Hälfte aufladen.
Aber wenn ich bei ner Strecke von 300 km anstatt bisher keine Pause künftig, wenn es dumm läuft, 2 brauche, die mindestens ne halbe Stunde dauern, bis der Akku wieder voll ist, sprechen wir halt nicht von +/- 10 Minuten, ne
Wie gesagt, es muss ja nicht wieder voll sein.
Wir sind einfach auch verwöhnt. Wir legen immer größere Strecken in immer kürzeren Zeiten zurück. Das gehts extrem zulasten unserer Umwelt und so auf Dauer (hoffentlich) nicht mehr weiter. Es sollte ein Umdenken stattfinden. Aber da wir einzelnen Menschen viel zu faul, zu bequem, zu träge, zu egoistisch sind, muss auch die Politik mit steuern.
Klar kann man sagen stell dich nicht so an. Entspanne ein wenig oder lese ein Buch.
Aber das ist halt trotzdem Lebenszeit die da einfach mal an der Steckdose hängt
Und wenn wir so weiter machen wie bisher, ist es Erdenlebenszeit. Aber betrifft uns ja nicht, bis dahin sind wir lange tod...
Ich bitte alle, die ich zitiert habe, meine Aussagen nicht persönlich zu nehmen. Jeder der mag, darf sich natürlich den Schuh anziehen.
Elektroautos sind sicher nicht die Retter des Klimas. Aber sie könnten einen Schritt dazu beitragen. Denn so weitermachen wie bisher oder das Ganze noch verschlimmern mit immer mehr und größeren, schwereren SUV‘s kann’s ja auch nicht sein.