Nachteulen-Fred

  • 1. Juni 2024
  • #Anzeige
Hi Meizu ... hast du hier schon mal geguckt?
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Kennst du das hier schon?
Da kriegt man zwar teilweise Augenkrebs, aber irgendwie finde ich es nett...


Das passt leider irgendwie vorne und hinten nicht. Ich könnte die Schafe dort nicht stellen, es liegt mitten in einer Siedlung, es ist deutlich größer als unser jetziges Haus. Und das bei dem Preis.
 
Dass Versteigerungen so uninteressant ist, ist aber tatsächlich dieser Praxis geschuldet. Etwas mehr terminliche Trennung und Klarheit würde diese Verfahren interessanter machen und damit letztendlich auch dem Schuldner helfen.
Ich mag an Versteigerungen überhaupt nicht haben, das man das Objekt nicht besichtigen kann. Da kauft man die Katze im Sack und selbst wenn es günstig angeboten wird, besteht immer das Risiko eine Ruine gekauft zu haben..deshalb und aus anderen Gründen würde ich nie bei einer Hausversteigerung mitmachen.
Ich finde im übrigen auch, das der Schuldner bis zuletzt die Chance bekommen soll, einen Teil der Schulden zu bezahlen um die Zwangsversteigerung aufhalten zu können. Für euch ist es eine Gelegenheit günstig an eine Immobilie zu kommen, für den Schuldner ist es eine Tragödie, vor allem wenn Kinder involviert sind. Und nicht immer wird man denen gerecht in dem man sein Gewissen mit "selber Schuld" beruhigen will ;)
Ich hab mal ne Reportage darüber gesehen..das war wirklich schlimm..ich möchte niemals in eine solche Lage kommen.
 
Die profitieren von der jetzigen Situation, da die Preise aufgrund der unangenehmen Verfahrensweise relativ niedrig bleiben.
Wenn du mir jetzt noch erklärst, wieso ich weniger auf ein Haus, das ich ersteigern will, bieten sollte, nur weil mir das Verfahren nicht passt?
 
Ich mag an Versteigerungen überhaupt nicht haben, das man das Objekt nicht besichtigen kann. Da kauft man die Katze im Sack und selbst wenn es günstig angeboten wird, besteht immer das Risiko eine Ruine gekauft zu haben..deshalb und aus anderen Gründen würde ich nie bei einer Hausversteigerung mitmachen.
Ich finde im übrigen auch, das der Schuldner bis zuletzt die Chance bekommen soll, einen Teil der Schulden zu bezahlen um die Zwangsversteigerung aufhalten zu können. Für euch ist es eine Gelegenheit günstig an eine Immobilie zu kommen, für den Schuldner ist es eine Tragödie, vor allem wenn Kinder involviert sind. Und nicht immer wird man denen gerecht in dem man sein Gewissen mit "selber Schuld" beruhigen will ;)
Ich hab mal ne Reportage darüber gesehen..das war wirklich schlimm..ich möchte niemals in eine solche Lage kommen.

Ich weiß und im gewissen Sinne gebe ich dir Recht. Dennoch würde etwas mehr Klarheit das ganze Verfahren vereinfachen und attraktiver machen, dadurch würden die Preise steigen und das würde letztendlich dem Schuldner zugute kommen. Der Schuldner könnte ja genauso viel Zeit haben, wie jetzt. Man könnte einen festen Termin nach einem jetzt üblichen Zeitrahmen anlegen und das Objekt ein klein wenig später versteigern.

In "unserem" Fall sitzen die Kinder in einem Haus, in dem nur 1 Raum beheizt wird und es kein warmes Wasser mehr gibt. Seit etwas über einem Jahr. Ich finde, es ist eine Tragödie die nun weitergeht.
 
Wenn du mir jetzt noch erklärst, wieso ich weniger auf ein Haus, das ich ersteigern will, bieten sollte, nur weil mir das Verfahren nicht passt?

Zwangsversteigerungsobjekte die besichtigt werden konnten und zum Zeitpunkt der Versteigerung leer stehen gehen erfahrungsgemäß zu einem deutlich höheren Preis weg, als Objekte die noch bewohnt sind + nicht besichtigt werden konnten + Bewohner haben die nicht ausziehen wollen.
 
Nein, nicht immer. Allerdings bei Schulden von "nur" 20 000 finde ich es schon bezeichnend dass es jemand bis zum Termin ankommen lässt. 20 000 sind nicht viel. Das kann man absolut abbezahlen, wenn (!) man prinzipiell in der Lage ist ein Haus zu finanzieren. Wenn diese Summe ein unlösbares Problem darstellt, ist man entweder mental oder finanziell auch dauerhaft nicht in der Lage ein Haus zu halten.
 
Ah, du willst die Bewohner also auch rechtzeitig vorm Termin aus dem Haus schmeißen? Das war mir entgangen.
 
In "unserem" Fall sitzen die Kinder in einem Haus, in dem nur 1 Raum beheizt wird und es kein warmes Wasser mehr gibt. Seit etwas über einem Jahr. Ich finde, es ist eine Tragödie die nun weitergeht.
Daran kann man aber sehr schön festmachen, wie groß die Bedeutung dieses Haus für die Familie ist. Man ist bereit auf normale Annehmlichkeiten zu verzichten um dieses Haus -was sicher mal eine Traum der Familie war- halten zu können. Wenn sie raus müßten aus dem Haus bliebe ihnen das Obdachlosenheim..dort hätten sie auch nur ein Zimmer..gut das wäre dann beheizbar, wobei ja die Temperaturen gerade ansteigen..
Und mal ganz ehrlich..es geht dir doch gar nicht um die Familie und wie die da gerade "haust" oder? ;)
 
Nein, nicht immer. Allerdings bei Schulden von "nur" 20 000 finde ich es schon bezeichnend dass es jemand bis zum Termin ankommen lässt. 20 000 sind nicht viel. Das kann man absolut abbezahlen, wenn (!) man prinzipiell in der Lage ist ein Haus zu finanzieren. Wenn diese Summe ein unlösbares Problem darstellt, ist man entweder mental oder finanziell auch dauerhaft nicht in der Lage ein Haus zu halten.

Was in unserem Fall so ist. Wie gesagt, die haben ihre Heizungsanlage abgestellt, weil, Zitat Eigentümer "Das war halt irgendwann nicht mehr drin und außerdem haben wir die Küche warm".
 
Dennoch würde etwas mehr Klarheit das ganze Verfahren vereinfachen und attraktiver machen, dadurch würden die Preise steigen und das würde letztendlich dem Schuldner zugute kommen.
Also zumindest bei uns in der Region muss man das nicht 'attraktiver' machen ;)
Interessante Objekte gehen weg - sogar über VW.
Und uninteressante Objekte, aus welchem Grund auch immer uninteressant - da ist es doch um so besser für Gläubiger und Schuldner, wenn es letztendlich gar nicht zur ZV kommt.
 
Daran kann man aber sehr schön festmachen, wie groß die Bedeutung dieses Haus für die Familie ist. Man ist bereit auf normale Annehmlichkeiten zu verzichten um dieses Haus -was sicher mal eine Traum der Familie war- halten zu können. Wenn sie raus müßten aus dem Haus bliebe ihnen das Obdachlosenheim..dort hätten sie auch nur ein Zimmer..gut das wäre dann beheizbar, wobei ja die Temperaturen gerade ansteigen..
Und mal ganz ehrlich..es geht dir doch gar nicht um die Familie und wie die da gerade "haust" oder? ;)

Naja, die wohnen da erst seit 2014. Das ist jetzt kein Familienerbstück oder dergleichen. Dadurch dass sie Hartz4 beziehen stünde ihnen außerdem eine vernünftige Wohnung zu. Die müssen nicht in ein Obdachlosenheim.

Ja, um die Familie geht es mir nicht. Ich bin enttäuscht über die Verfahrensweise. In dem Fall ist das nur doppelt und dreifach bitter, weil das Objekt nun weiter zerfällt und in 2 oder 3 Jahren erneut in der Versteigerung stehen wird.

Aber gut, da kann man nichts machen. Einerseits schön für die Familie, dass sie nicht rausmüssen. Andererseits, wie gesagt, in meinen Augen eine Verfahrensweise die unglücklich ist und ein Hauseigentümer der durch seine Entscheidung nichts gewonnen hat.
 
Und mal ganz ehrlich..es geht dir doch gar nicht um die Familie und wie die da gerade "haust" oder? ;)
Vielleicht nicht, aber ich kann schon verstehen dass man sich ärgert, wenn das Haus nahezu perfekt ist und man einfach weiß dass die Bewohner es ohnehin verlieren werden, bzw sie es unter sich weggammeln lassen.
 
Ich finde das ganze schraeg, wie das gemacht wird. Ich meine dass jemand da wohnen bleiben darf bis zu Versteigerung und sogar noch danach. Dann darfste den raeumen lassen, wenn der nicht raus will. Und wenn es keiner kauft gibt es einen Zweite Termin und der Bewohner ist froh, kann er noch ein paar Wochen laenger dort wohnen.

Waer´s nicht sinnvoller das Gericht nimmt das Haus vorher weg ? So: Hey Herr Frau Mustermann, zahlen sie bis 9.9.2019. Wenn nicht, muessen sie binnen 14 Tagen ausziehen, anschließend veraeußern wir ihr Haus ueber eine Zwangsversteigerung. Bitte uebergeben sie uns die Haustuerschluessel, andernfalls bauen wir auf ihre Kosten ein neues Schloss ein.
Dann haste ein leeres Haus, es kann besichtigt werden und bringt viel mehr Geld bei der Versteigerung. Dann kann das nach der Besichtigung oder Versteigerung auch keiner mehr kaputt kloppen.

Und der der das kauft muss niemanden rauswerfen. Das finde ich ganz schlimm. Das meine ich jetzt nicht gegen euch @Meizu , sondern ich finde das von der Vorstellung schlimm. Haste das Haus gekauft, faehrst hin und die Leute wollen nicht raus. Dann Gericht oder Polizei ? Frist erteilt, Frist abgelaufen und die Leute werden rausgeraeumt. Und man steht dann dabei oder wie? Wuah.
Mal wieder keinen Plan von nix, vor allem nicht von unserem Rechtssystem. Es geht doch in einem Zwangsversteigerungsverfahren nicht darum, einen Schuldner möglichst schnell aus seinem Haus zu bekommen, damit es ein Ersteigerer zügig bewohnen kann.
Es geht bei der ZV um die bestmögliche Gläubigerbefriedigung. Und wenn es der Schuldner schafft, z.B. eine (vorläufige) Einstellung der ZV zu erreichen, dann ist doch den Beteiligten damit gedient. Die Einstellung ergeht in der Regel nur mit Einwilligung der/des Gläubiger/s. Dazu kann sie mit Auflagen versehen werden (z.B. die laufenden Kosten zu tragen etc.).

Die Kosten, die in der ZV anfallen, muss sowieso erstmal der Gläubiger vorschießen. Kommt es dann zur Versteigerung, werden diese Kosten zuerst bezahlt.
 
Also zumindest bei uns in der Region muss man das nicht 'attraktiver' machen ;)
Interessante Objekte gehen weg - sogar über VW.
Und uninteressante Objekte, aus welchem Grund auch immer uninteressant - da ist es doch um so besser für Gläubiger und Schuldner, wenn es letztendlich gar nicht zu ZV kommt.

Über dem VW gehen Objekte nahezu immer weg. Der ist aber im Normalfall relativ niedrig angesetzt. Der Verkehrswert ist ja nicht der aktuelle Marktwert, den ein Objekt auf dem freien Markt erzielen würde. Vor allem wenn kein Innengutachten vorliegt ist der VW recht niedrig.
 
Wenn sie raus müßten aus dem Haus bliebe ihnen das Obdachlosenheim..dort hätten sie auch nur ein Zimmer..
Das kenne ich anders. Es gibt schon auch Wohnungen für obdachlose Familien.
Und objektiv wäre so eine Familie damit sogar wohl wirklich besser bedient, wenn sie sich nicht mal die Heizung leisten kann. Aber Recht hast du mit Sicherheit, was die subjektive Bedeutung für die "Eigentümer" angeht.

Im übrigen bin ich ganz bei @DobiFraulein . Zwangsversteigerungen finden nicht statt, um Kaufinteressenten die Möglichkeit für Schäppchen zu bieten. Es wäre geradezu skandalös, wenn dieses Interesse im Vordergrund stünde.
 
Vielleicht nicht, aber ich kann schon verstehen dass man sich ärgert, wenn das Haus nahezu perfekt ist und man einfach weiß dass die Bewohner es ohnehin verlieren werden, bzw sie es unter sich weggammeln lassen.
Ja das verstehe ich auch..aber Meizu hat mir zu oft die Zustände in denen die Familie dort leben muß hervorgehoben und ich kaufe ihr nicht ab, dass das eine Rolle für sie spielt ;)
 
Vielleicht nicht, aber ich kann schon verstehen dass man sich ärgert, wenn das Haus nahezu perfekt ist und man einfach weiß dass die Bewohner es ohnehin verlieren werden, bzw sie es unter sich weggammeln lassen.

Das ist es. Ich könnte wesentlich besser damit leben, wenn es entweder bei der Versteigerung jemand anders ersteigert hätte oder wenn es wegen einer kurzfristigen finanziellen Schwierigkeit in die Versteigerung gekommen wäre, die Familie es sich aber eigentlich leisten kann.

So wie es jetzt ist, wird es in einigen Jahren wieder in der Versteigerung stehen. Und wieder. Und wieder. Bis es abrissreif ist.
 
Ja das verstehe ich auch..aber Meizu hat mir zu oft die Zustände in denen die Familie dort leben muß hervorgehoben und ich kaufe ihr nicht ab, dass das eine Rolle für sie spielt ;)

Spielen sie nicht. Ich wollte ein Haus kaufen, keine Familie retten. Mir ist relativ gleich ob die nach der Versteigerung zu Verwandten oder in einen Wohnwagen oder in eine schöne Wohnung gezogen wären. Wünschen würde ich ihnen und den Kindern eine schöne Wohnung.
Es ärgert mich um das Haus selbst. Das verfällt seit die Familie es besitzt und nun wird es weiter zerfallen. Was das für die Familie, beziehungsweise die Kinder bedeutet löst nur weiteres Kopfschütteln bei mir aus.
 
Bei einem Haus wie von Meizu ist es zB "nur" ärgerlich. Aber das gleiche passiert ja zB auch mit historischen Objekten, oder mit benötigtem Wohnraum. Auch bei Erbstreitigkeiten finde ich das absolut nervig und sinnlos, dass niemand eingreifen kann, wenn Leute Häuser zerfallen lassen.
 
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