Nachteulen-Fred

Naja, aber wenn die Russen tatsächlich Richtung NATO vorrücken, dann doch sicher über Polen. (Najal oder vielleicht auch nicht... :hö::kp: )

Aber vielleicht sehen die Politiker vor Ort es auch viel pragmatischer und hoffen darauf, dass so eine oder mehrere große Kasernen das Umfeld beleben, weil mehr Leute dort wohnen, die gutes Geld mitbringen und dann dort ausgeben. War in D ja jahrzehntelang nicht anders.
Ich glaube, dass es vor allem die Belebung des Umfelds und der Wirtschaft ist.

Also, vielleicht auch ein wenig als Abschreckung, aber ich denke nicht hauptsächlich...
 
Weiß jemand von euch, wie es so in Polen ist? Also Leute, Umgebung, Freizeitaktivitäten, Einstellung zu Kindern und Hunden usw.?

Ich bin ja nie so aus Bayern - Österreich und ab und an Italien rausgekommen....:rotwerd:

Aber es hört sich so an als ob Polen das neue Deutschland der USA wird. Es wird gebaut und bald sollen Familien in die Kaserne einziehen und anfangs sind die Leute immer skeptisch. Also wahrscheinlich eine gute Chance für uns nochmal nach Europa zu kommen.

Deutschland will anscheinend nicht mehr so viele Amis und die Polen sind anscheinend sehr kooperativ oder so. Habs auch nicht richtig kapiert.

War jemand von euch schon öfters dort?

Für wie lange würdest ihr denn dahin ziehen? Müssten du und deine Kinder dann polnisch lernen?
 
Und ich glaube, es liegt im Interesse von gewissen Kreisen, bestimmte Konflikte und Vorurteile am Leben zu erhalten. Die in der Rüstung wollen ja schließlich auch von irgendwas leben. :)

Wenns nach der Historie geht, müssten wir uns alle einmauern. :kp:
 
Für wie lange würdest ihr denn dahin ziehen? Müssten du und deine Kinder dann polnisch lernen?
Für mindestens 3 Jahre und nein, polnisch müssten sie nicht lernen. Wir wären ja in der Kaserne und dort würden sie auch zur Schule gehen. Für draußen ist es natürlich sinnvoll, wenn man ein bißchen was sagen kann (also wie im Urlaub eben).
 
Ja, wenn. Aber das halte ich doch für sehr unwahrscheinlich.

Hat man bei der Krim auch gesagt.
Wobei die Polen da recht "safe" sind, Gedanken müssen sich eher die Staaten des Baltikum machen, da aufgrund der sowjetischen Besatzungspolitik ein Großteil der Bevölkerung russische Vorfahren hat. Kommt es da, wie auf der Krim, zu einer Art "Referendum" welches den Anschluss an Russland fordert, könnte Putin Handlungsbedarf sehen.
 
In den Medien hört man viel, dass Polen aktuell einen starken Rechtsruck erlebt. Aber ob das stimmt? :kp: Vermutlich wird das in anderen Ländern auch über Deutschland (AfD) berichtet.
 
Ich glaube, dass es vor allem die Belebung des Umfelds und der Wirtschaft ist.

Also, vielleicht auch ein wenig als Abschreckung, aber ich denke nicht hauptsächlich...
Das hat schon viel mit Abschreckung zu tun. Polen fühlt sich bzgl. Russland insbesondere von Deutschland im Stich gelassen, Stichwort: zu niedrige Rüstungsausgaben, zu "naiv Putin gegenüber". Auch deshalb sucht man gleich den direkten Schulterschluss zum "großen Bruder" USA.

Abgesehen von Polens unglücklicher Geschichte gibt es noch die persönliche Komponente von Polens "starkem Mann" Jarosław Kaczyński. Zitat aus Wikipedia:

"Am 10. April 2010 stürzte eine polnische Regierungsmaschine mit 96 Insassen bei Smolensk ab. Unter den Todesopfern waren Polens Staatspräsident Lech Kaczyński und seine Ehefrau Maria, zahlreiche Abgeordnete des Parlaments, Regierungsmitglieder, hochrangige Offiziere, Kirchenvertreter, leitende Vertreter von Zentralbehörden sowie Vertreter von Verbänden der Opferangehörigen des Massakers von Katyn. Der Grund für den Absturz ist bis heute unklar und wird weiterhin untersucht."

Lechs Zwillingsbruder Jarosław Kaczyński, Chef der Regierungspartei PiS, hält den Flugzeugabsturz im Gegensatz zu den Ergebnissen polnischer und russischer Ermittler für einen gezielten (russischen bzw. von Russland motivierten) Anschlag.
 
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