Hallo,
nachdem ich hier die ein oder andere frage gestellt habe, muss ich mir eingestehen nicht halb so viel von hunden zu wissen, wie ich es eigentlich gedacht habe.
Mein Staff Rüde ist nun 11 Monate alt.
Ich habe ihn seit er 14 Wochen alt ist und anfangs war er wirklich der absolute Mittelpunkt meines Lebens. Ist er selbstverständlich immer noch, allerdings beziehe ich die Aussage „Mittelpunkt“ auf meine Aufmerksamkeit die ich ihm gewidmet habe. Ich bin selbstständig und arbeite von zuhause. Da ich meine Arbeitszeiten selber einteilen kann, ging die Aufmerksamkeit die er bekommen hat quasi ins unermessliche. Ich war mit ihm bereits 2 Monate in der hundeschule (Gruppen Unterricht), was sich aber als nicht hilfreich erwiesen hat und ich deshalb gekenzelt habe.
Der kleine war total abgelenkt, da er gewohnt ist mit anderen Hunden spielen zu dürfen, oder sie zumindest zu begrüßen. Dort war Programm das die Hunde sich von Anfang an nicht berühren durften.
Ich würde behaupten, mein Hund hat eine starke Bindung zu mir. Er kuschelt sich gerne bei mir an, obwohl er gar kein Schmuser ist, er läuft mir immer hinterher, er bleibt super alleine, heult allerdings wenn nur ich die Wohnung verlasse und noch jemand zuhause ist etc. Mein hundetrainer meint allerdings, das er gar keine Bindung zu mir hat, da er mich beim Gruppen Unterricht komplett ignoriert und eine Stunde versucht pur seinen Kopf durchzusetzen. Sprich - nicht Sitz, Platz und auf mein Kommando warten, sondern um jeden Preis zu den anderen Hunden laufen (oder es zumindest versuchen).
Nach 2 Monaten ohne Besserung wurde mir das ganze zu doof, da ich alles versucht und geübt habe was mir aufgetragen wurde und es sich trotzdem kein bisschen gebessert hat.
Da wären wir auch bei einer wichtigen Frage: könnt ihr mir eine gute hundeschule in hürth (Kölner Raum) empfehlen? Am besten eine, die ihn auch bis zum erreichen des zweiten Lebensjahr vom Maulkorb befreit?
Das nächste Thema wäre Auslastung.
Ich hielt es seit einer Woche für eine gute Idee, seinen bewegungsdran mit dem Fahrrad zu stillen. Davon wurde mir grade in einem anderen Thread schon stark abgeraten, was ich auch angenommen habe. Somit meine nächste frage: wie viel Auslauf am Tag (Kilometer) sind für einen Hund in seinem Alter „normal“ bzw. Artgerecht und ausreichend?
Was kann ich abgesehen vom normalen Spaziergang noch zu seiner Auslastung tun? Ich weiß das ihn Kopfarbeit besser auslastet, als körperliche Anstrengung. Allerdings erweist sich das bei mir in der Praxis immer als ein bisschen schwierig. Ich kann ja nicht stupide mit ihm Grundübungen üben. Also konkrete Vorschläge wären an dieser Stelle super!
Wie übe ich impulskontrolle mit ihm am besten? Das ist unsere große Schwachstelle.
Er war halt gewohnt zuhause im Mittelpunkt zu stehen und jetzt kriegt man das schwer wieder raus. Wie gewöhne ich ihm das ab? Wie hat er sich zuhause zu verhalten, wenn zbs. Besuch kommt, oder wir vom spazieren wiederkommen?
Er hat von heute auf morgen angefangen an der Leine zu Ziehen. Alle versuche das zu unterdrücken sind gescheitert. Wirklich funktionelle Tipps? Geht jetzt schon locker 3 Monate so.
Wie schaffe ich es das er an anderen Hunden vorbei läuft? Er hat (bis jetzt) keinerlei Aggressionen, allerdings will er immer mit allen Hunden spielen und sie begrüßen. Nur leider ist da ja nicht immer im Interesse von allen Parteien, oder auch einfach nicht angebracht.
Und zu guter letzt - wie erreiche ich seine Aufmerksamkeit? Mein hundetrainer sagte immer, das mein Hund durch mich durch gucken würde. Das kann ich auch eigentlich nicht leugnen, da er sich aufmerksamkeitstechnisch einen schei* für mich interessiert, wenn andere Reize auf ihn wirken.
Das waren dann jetzt doch einige Fragen und ein ganz schön langer Text. Aber ich glaube, ich könnte ewig so weiter machen. Allerdings würde es mir glaube ich schon mal sehr helfen diese Baustellen abzuarbeiten. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.
Ich Danke schonmal im Voraus und bin gespannt auf eure Erfahrungen und Tipps.
Eine gute hundeschule würde mir glaube ich schon mal sehr weiterhelfen.
Liebe Grüße
Bluelinedaddy
nachdem ich hier die ein oder andere frage gestellt habe, muss ich mir eingestehen nicht halb so viel von hunden zu wissen, wie ich es eigentlich gedacht habe.
Mein Staff Rüde ist nun 11 Monate alt.
Ich habe ihn seit er 14 Wochen alt ist und anfangs war er wirklich der absolute Mittelpunkt meines Lebens. Ist er selbstverständlich immer noch, allerdings beziehe ich die Aussage „Mittelpunkt“ auf meine Aufmerksamkeit die ich ihm gewidmet habe. Ich bin selbstständig und arbeite von zuhause. Da ich meine Arbeitszeiten selber einteilen kann, ging die Aufmerksamkeit die er bekommen hat quasi ins unermessliche. Ich war mit ihm bereits 2 Monate in der hundeschule (Gruppen Unterricht), was sich aber als nicht hilfreich erwiesen hat und ich deshalb gekenzelt habe.
Der kleine war total abgelenkt, da er gewohnt ist mit anderen Hunden spielen zu dürfen, oder sie zumindest zu begrüßen. Dort war Programm das die Hunde sich von Anfang an nicht berühren durften.
Ich würde behaupten, mein Hund hat eine starke Bindung zu mir. Er kuschelt sich gerne bei mir an, obwohl er gar kein Schmuser ist, er läuft mir immer hinterher, er bleibt super alleine, heult allerdings wenn nur ich die Wohnung verlasse und noch jemand zuhause ist etc. Mein hundetrainer meint allerdings, das er gar keine Bindung zu mir hat, da er mich beim Gruppen Unterricht komplett ignoriert und eine Stunde versucht pur seinen Kopf durchzusetzen. Sprich - nicht Sitz, Platz und auf mein Kommando warten, sondern um jeden Preis zu den anderen Hunden laufen (oder es zumindest versuchen).
Nach 2 Monaten ohne Besserung wurde mir das ganze zu doof, da ich alles versucht und geübt habe was mir aufgetragen wurde und es sich trotzdem kein bisschen gebessert hat.
Da wären wir auch bei einer wichtigen Frage: könnt ihr mir eine gute hundeschule in hürth (Kölner Raum) empfehlen? Am besten eine, die ihn auch bis zum erreichen des zweiten Lebensjahr vom Maulkorb befreit?
Das nächste Thema wäre Auslastung.
Ich hielt es seit einer Woche für eine gute Idee, seinen bewegungsdran mit dem Fahrrad zu stillen. Davon wurde mir grade in einem anderen Thread schon stark abgeraten, was ich auch angenommen habe. Somit meine nächste frage: wie viel Auslauf am Tag (Kilometer) sind für einen Hund in seinem Alter „normal“ bzw. Artgerecht und ausreichend?
Was kann ich abgesehen vom normalen Spaziergang noch zu seiner Auslastung tun? Ich weiß das ihn Kopfarbeit besser auslastet, als körperliche Anstrengung. Allerdings erweist sich das bei mir in der Praxis immer als ein bisschen schwierig. Ich kann ja nicht stupide mit ihm Grundübungen üben. Also konkrete Vorschläge wären an dieser Stelle super!
Wie übe ich impulskontrolle mit ihm am besten? Das ist unsere große Schwachstelle.
Er war halt gewohnt zuhause im Mittelpunkt zu stehen und jetzt kriegt man das schwer wieder raus. Wie gewöhne ich ihm das ab? Wie hat er sich zuhause zu verhalten, wenn zbs. Besuch kommt, oder wir vom spazieren wiederkommen?
Er hat von heute auf morgen angefangen an der Leine zu Ziehen. Alle versuche das zu unterdrücken sind gescheitert. Wirklich funktionelle Tipps? Geht jetzt schon locker 3 Monate so.
Wie schaffe ich es das er an anderen Hunden vorbei läuft? Er hat (bis jetzt) keinerlei Aggressionen, allerdings will er immer mit allen Hunden spielen und sie begrüßen. Nur leider ist da ja nicht immer im Interesse von allen Parteien, oder auch einfach nicht angebracht.
Und zu guter letzt - wie erreiche ich seine Aufmerksamkeit? Mein hundetrainer sagte immer, das mein Hund durch mich durch gucken würde. Das kann ich auch eigentlich nicht leugnen, da er sich aufmerksamkeitstechnisch einen schei* für mich interessiert, wenn andere Reize auf ihn wirken.
Das waren dann jetzt doch einige Fragen und ein ganz schön langer Text. Aber ich glaube, ich könnte ewig so weiter machen. Allerdings würde es mir glaube ich schon mal sehr helfen diese Baustellen abzuarbeiten. Rom wurde schließlich auch nicht an einem Tag erbaut.
Ich Danke schonmal im Voraus und bin gespannt auf eure Erfahrungen und Tipps.
Eine gute hundeschule würde mir glaube ich schon mal sehr weiterhelfen.
Liebe Grüße
Bluelinedaddy