Welpen Erziehung

anne-marie · 19. Januar 2022

Hallo, ich bin Anne-Marie und habe einen 3 Monate Alten Labradoodle Welpen Kenai. Wir gehen alle 2 Stunden raus und spielen draußen auch viel. Sobald wir draußen sind und ein wenig gespielt haben legt er sich hin und hat keine Lust mehr. Kommen wir nach Hause dreht er total durch, er beißt mir in die Beine, rennt durch die Wohnung. Ich hab hier unter einem ähnlichen Problem gelesen das man den kleinen mit der Leine im Körbchen fest machen soll, damit er sich entspannen kann. Denn ich habe das Gefühl das er das nicht kann, er bleibt nicht länger als 5 min auf einer Stelle liege. Kann ich noch was anderes machen das sich mein kleiner entspannen kann ? Ich würde mich sehr um Hilfreiche Kommentare freuen.

Kenai und Anne-Marie

Hi anne-marie ... hast du hier schon mal geguckt?

Crabat · 19. Januar 2022

Ich finde alle 2 Std rausgehen, sind für einen 3 Monate alten Hund zuviel. Das mache ich nur die ersten paar Tage, wenn überhaupt, mit einem 8 Wochen alten Hund.
Ich würde den Welpen an eine Box gewöhnen, oder eine ruhige Ecke hinter einem Kindergitter.

Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund...

Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite!

Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte!

LG Meike mit Benny

anne-marie · 19. Januar 2022

Was würdest du denn sagen wie oft wir rausgehen sollen ? Er ist noch nicht stubenrein und macht auch nur in die Wohnung, ich versuche ihn gerade daran zu gewöhnen draußen zu machen. Und ich hab überall gelesen das man zum Anfang alle zwei Stunden raus soll.

DobiFraulein · 19. Januar 2022

Ich würde vermutlich nicht rausgehen und draußen gleich mit ihm spielen sondern erst mal regelmäßig (nach dem Schlafen, Fressen, Spielen etc. pp.) mit ihm rausgehen und ihn erst mal ruhig draußen seine Welt entdecken lassen.

Je nachdem, was er für ein Typ ist (das kannst du besser einschätzen) hat er nur rausgehen = spielen im Kopf und kommt gar nicht auf die Idee, draußen seine Geschäfte zu verrichten.
Oder er ist vielleicht ein eher unsicherer Typ und muss erst mal draußen alles kennen lernen, was er aber nicht so gut kann, wenn du ihn draußen die ganze Zeit bespaßen willst.

toubab · 19. Januar 2022

wenn er in die wohnung macht, musst ihr besser aufpassen. Das ist sinnvoller als alle 2 stunden raus.

Danke für den Tipp, Meike! Die Online-Hundeschule werde ich mir gerne anschauen.

Crabat · 19. Januar 2022

Ich würde den Rythmus des Welpen nicht unterbrechen, nur um die zwei Stunddn einzuhalten. Wenn er länger schläft, sich ruhig beschäftigt usw. ist das doch super. Da würde ich dann auch nicht rausgehen. Nur wenn er unruhig wird.

Und eben draußen keine Action mehr, bevor er nicht etwas gemacht hat. Da muss man bei aktiven Hunden auch mal 15-30 min auf einer Stelle stehen. Ist super nervig und gefühlt regnet es immer.

Aber dafür hat man schnell kein Theater mehr.

Bei meiner Hündin habe ich immer WENN sie gemacht hat „Super Pipi machen“ wiederholt. Sie lässt sich schnell ablenken und heute kann ich sie mit dem Satz daran erinnern und sie macht dann auch Pipi.

KsCaro · 27. Januar 2022

Crabat schrieb:
Bei meiner Hündin habe ich immer WENN sie gemacht hat „Super Pipi machen“ wiederholt. Sie lässt sich schnell ablenken und heute kann ich sie mit dem Satz daran erinnern und sie macht dann auch Pipi.

Kann ich nur bestätigen. Ein Hund der auf Kommando Pipi macht ist viel wert. Die Hündin einer Freundin wurde gerade operiert und dank der Verknüpfung hilft sie auf Kommando beim manuellen Blase entleeren mit so gut es geht (Bandscheiben-OP).

matty · 28. Januar 2022

toubab schrieb:
wenn er in die wohnung macht, musst ihr besser aufpassen. Das ist sinnvoller als alle 2 stunden raus.

So haben wir es jeweils gehandhabt. In den ersten drei Tagen die Beobachtung des Welpen in der Familie organisiert und ihn sofort geschnappt, wenn es Anzeichen gab. Draußen tüchtig gelobt und so hatten wir meiner Erinnerungen nach nie ein Problem mit der Stubenreinheit.
Wir sind merkwürdiger Weise auch nie nachts noch mal zusätzlich raus gegangen, hatten das Welpenkörbchen jedoch direkt am Bett, um notfalls reagieren zu können.

KsCaro · 28. Januar 2022

matty schrieb:
Wir sind merkwürdiger Weise auch nie nachts noch mal zusätzlich raus gegangen, hatten das Welpenkörbchen jedoch direkt am Bett, um notfalls reagieren zu können.

Bluebells Welpentage sind ja schon ewig her, aber wir waren auch kurz bevor wir ins Bett sind nochmal kurz draußen und dann hat sie bei uns geschlafen bis morgens 5 oder 6 Uhr. Am Wochenende sind wir eben danach nochmal wieder ins Bett.

matty · 28. Januar 2022

So in etwa war es bei uns auch, vllt. eher 6.30 Uhr jedoch nicht nachts.

snowflake · 28. Januar 2022

matty schrieb:
die Beobachtung des Welpen in der Familie organisiert und ihn sofort geschnappt, wenn es Anzeichen gab.

Bei meinem einzigen Welpen gab es keine Anzeichen. Keine Chance, rechtzeitig einzugreifen.

lupita11 · 28. Januar 2022

Ich schlage ganz einfach den Klassiker vor: Immer, wenn der Welpe aufwacht, mit ihm rausgehen zu, Pieseln. Da ist das Bedürfnis normalerweise am dringendsten.
Und nicht eher mit ihm spielen, bevor er noch nichts gemacht hat. Arthur hat mal als Junghund einen ganzen Nachmittag mit seinem Bruder gespielt. Dann sind wir nach Hause gefahren, wo er sich jammernd an die Haustür gestellt hat. Ich habe nicht darauf reagiert. Daraufhin hat der arme Kerl in die Wohnung gemacht - er hat schlicht und einfach während des Spielens vergessen, ein Bächlein zu machen.

lektoratte · 28. Januar 2022

lupita11 schrieb:
Daraufhin hat der arme Kerl in die Wohnung gemacht - er hat schlicht und einfach während des Spielens vergessen, ein Bächlein zu machen.

Ja, das kenn ich auch. Gibt wohl keinen Welpen, dem das noch nicht passiert ist.

matty · 29. Januar 2022

snowflake schrieb:
Bei meinem einzigen Welpen gab es keine Anzeichen. Keine Chance, rechtzeitig einzugreifen.

Ist vllt auch von Rasse abhängig. Beim Zwergschnauzer und den Scotchen war das deutlich, sofern man flott genug handeln konnte.
Bei alten Hunden aus dem TS war es natürlich noch eindeutiger.

Crabat · 29. Januar 2022

Beziehe es bitte nicht auf Dich @snowflake

, aber es gibt ja allerhand Situationen und Hunde, wo die Besitzer sagen „das Verhalten XY kommt aus dem Nichts“ und man selbst denkt nur so …..ooooooookay :lol:

snowflake · 30. Januar 2022

Crabat schrieb:
Beziehe es bitte nicht auf Dich @snowflake

Okay

snowflake · 1. Februar 2022

Crabat schrieb:
Beziehe es bitte nicht auf Dich @snowflake

50:50

Crabat · 1. Februar 2022

(Nein Spaß :lol:

)

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