WTF ?!-Thread

Wenn jeder nur etwas für Tiere und Umwelt machen würde, wäre schon viel gewonnen! Ich sehe das genau umgekehrt wie ihr: Wenn nur wenige 100% machen, was nützt das? So gut wie nichts. Aber wenn alle einen (kleinen) Beitrag leisten würden, kann schon viel gewonnen sein.

Ich sehe das genauso.

Ich poste jetzt kein Bild von meinem Arbeitszimmer - weder hier noch sonstwo... :p

Aber hier sieht's aus wie bei Messis unterm Sofa. (Aktuell noch verschlimmert, weil wir ja umbauen und noch ein paar Dinge mehr hier stehen) Und warum? - Weil ich nie, nie, nie dazu komme, mal "richtig" zu Ende aufzuräumen. Darunter will mein Perfektionismus aber nicht... lohnt sich nicht, meint er... frustriert nur... irgendwann mach ich es, und dann auch richtig... Alles andere zählt ja eh nicht. :rede:
Joar, nee, is klar... :rolleyes: :frust:

Das ist 1:1 übertragbar.

Edit: Und niemand, wirklich niemand, will eine Athmosphäre und eine Klima-Entwicklung, die aussehen wie mein Arbeitszimmer. Glaubt es einfach. Ist so!
 
  • 17. Mai 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Edit: Und niemand, wirklich niemand, will eine Athmosphäre und eine Klima-Entwicklung, die aussehen wie mein Arbeitszimmer. Glaubt es einfach. Ist so!
Du musst dringend hierhin:

"Welche Umgebung braucht die Arbeitskultur der Zukunft? Wie gelingt es, Freiheit und Struktur gleichermaßen Raum zu geben? Unter der Leitidee „culture@work“ zeigt die ORGATEC 2018 visionäre Konzepte für die ganze Welt der Arbeit. Denn nur eine Kultur die Vielfalt, partnerschaftliche Kooperation, Motivation und Vertrauen fördert, beflügelt kreatives Arbeiten und lässt Ideen gedeihen." :cool:
 
Aber hier sieht's aus wie bei Messis unterm Sofa.

Du bist sooo klug.
lv3.gif
 
Sorry für die späte Rückmeldung.

Wenn jeder nur etwas für Tiere und Umwelt machen würde, wäre schon viel gewonnen! Ich sehe das genau umgekehrt wie ihr: Wenn nur wenige 100% machen, was nützt das? So gut wie nichts. Aber wenn alle einen (kleinen) Beitrag leisten würden, kann schon viel gewonnen sein.

Und es ist immer noch besser, in einem energiesparenden Haus zu wohnen und ein dickes Auto zu fahren, als in einem energetisch unsanierten Gebäude zu wohnen und ein dickes Auto zu fahren. Warum wird von den Menschen, die ihren Beitrag zu Tier- und Umweltschutz leisten, verlangt, dann aber bitte auch 100% zu leisten? Genauso ist es doch auch für Tiere "besser", "nur" Milch etc. für sich zu nutzen, anstatt sich die volle Palette an Massenhaltungs-Fleisch reinzuziehen. Da sollte hier ein Aufschrei stattfinden, aber doch nicht, wenn jemand in einem beiläufigen Nebensatz erwähnt, dass er Vegetarier ist... !!

Das verstehe ich einfach nicht und empfinde es als grundlegen falsch. In meinen Augen wäre es angemessen zu sgen "Das finde ich super, dass du dich engagierst", anstatt z.B. zu sagen "Ach du mit deinem energiesparenden Haus bist ja nur ein Augenwischer, denn du fährst ja einen SUV". Ist vielleicht eine typisch deutsche Eigenschaft, vieles negativ zu sehen und andere runterzumachen, anstatt Anerkennung zu zollen.
Wo ist es ein "runtermachen" es schräg zu finden den Konsum von tierischen Produkten trotzdem als vegetarisch zu deklarieren? :gruebel:
Ich ernähre mich zB. vorwiegend auf tierischer/Massenhaltungs Basis, ebenso meine Hunde. Und trotzdem schaffe ich mit meinem Konsum keinen zusätzlichen Bedarf, da ich meinen Bedarf nahezu 100%ig "aus der Tonne" decke.
Wohnen tu ich in einem Blockhaus mit 5cm Wänden. Energetisch gesehen also eher nicht sonderlich "niederenergetisch". :D Dafür heize ich ausschließlich mit Windbruchholz, das ansonsten sinnlos im Wald verrotten würde.
Aus Umwelt- und Tierschutzsicht darf ich, denke ich mal, oben erwähnte Definition von "vegetarisch" also durchaus als "schräg" empfinden. Ganz ohne den Gegenüber damit "runterzumachen". Was bei mir bekanntermaßen auch ein wenig anders aussieht/aussehen würde. ;)
 
Wer macht es denn 100%ig?
Beziehungsweise: Wer könnte es überhaupt es machen? Und wer will das dann auch noch?
Ich möchte es zum Beispiel nicht.

Unsere Tierhaltung ist umweltschädlich, aber ich möchte auf Tiere nicht verzichten.
Ich möchte auch auf Urlaube nicht verzichten. Da die Hunde mitkommen, reicht kein kleines Auto.
Dafür kaufe ich oft Second-Hand-Ware, bei Möbeln und Klamotten. Ich mag es nicht, etwas wegzuwerfen, was für jemand anders noch einen Wert haben könnte und versuche, jemanden zu finden, der es gebrauchen könnte (z.B. unseren alten Couchtisch)
Wir essen Biofleisch, wenn wir Fleisch essen und halten unser Essen möglichst fleischarm und regional.
Wir haben unseren übernommenen Garten naturnaher gemacht, vom Ziergarten zu einem Garten, in dem Insekten Raum finden.

Allerdings bin ich ziemlich pessimistisch, was die Entwicklung der Probleme angeht. Ich glaube nicht, dass sich viel retten lässt. Es sind viel zu viele Menschen auf der Welt und die müssen sich auf kleineren Gebieten ansammeln, weil ganze Landstriche durch die Klimaerwärmung wegfallen.
Mal ganz ehrlich: Was ändert es für die Welt, wenn ich angesichts der riesigen Probleme ein grösseres oder kleineres Auto fahre? Ausser meinem Gewissen natürlich.
Es ist eine Illusion, dass sich alle Menschen auf dieser Welt bewusst werden, dass sich radikal was ändern muss und sie sich mit ändern.
Ich habe manchmal den Eindruck, dass die Menschheit schlicht suizidal ist.
 
Es gab mal eine Werbung vom BUND. Dort wurde gezeigt, wie ein Frosch in einem Glas mit kaltem Wasser sitzt. Das Wasser wird erwärmt, bis es kocht, der Frosch ist aber nicht rausgesprungen, weil er den langsamen Anstieg nicht als Gefahr für sich einstufen konnte. Genau so verhält sich die Menschheit: Langsamen Wandel können wir nicht fassen, tun ihn ab, bestreiten ihn.

Dann kommt in meinen Augen noch ein zweiter Faktor hinzu: Das menschliche Gehirn schafft es erwiesenermaßen nicht, dass Dinge, die ich JETZT tue, als positiv für SPÄTER zu vermerken. Zum Beispiel bei Zigarettenkonsum: Jeder von uns weiß, dass Rauchen ein potentielles Risiko für einige Krankheiten darstellt. ABer warum sollte ich HEUTE, JETZT nicht rauchen, wenn ich vielleicht, sicher ist es ja auch nicht, in 20 Jahren davon Krebs bekomme? Das Gehrin schafft es nicht, diesen Zusammenhang so deutlich darzustellen, dass es bei vielen dazu führt, mit dem Rauchen weiterzumachen, obwohl sie "eigentlich" aufhören wollen. Oder Süßigkeiten: Klar will ich eigentlich abnehmen. Aber nur, weil ich in 2 Monaten vielleicht 1 kg weniger wiege, JETZT, wo ich doch verdammt noch mal Hunger habe, auf Schokolade verzichten? Das ist für uns schwer. Und genauso ist es auch mit Umwelt und Klimaschutz: Jetzt verzichten (wenn man es als Verzicht definiert, das muß ja nicht bei allen Sachen so sein), damit in 20 Jahren das Klima noch stimmt? Und da kommt ja noch hinzu, dass man sagen kann, warum soll ICH denn eine Maßnahme treffen, wenn Millionen anderer sich scheinbar nicht um die Umwelt scheren?

Im Prinzip stimme ich daher @Paulemaus zu, dass die Menschen es nicht schaffen werden, ihr Verhalten positiv zu ändern. Aber: Ich habe keine Kinder, ich hoffe dass das Klima zumindest so lange durchhalten wird, wie ich hier auf der Erde bin. Dass alle, die Kinder haben, da nicht mehr tun, ist für mich komplett unverständlich. Ich muss sagen, mir tun mehr die Tiere leid, die unter den von Menschen verursachten Bedingungen leiden. Wobei das wohl auch zu menschlich gesehen ist, Tierarten sind immer ausgestorben und/oder mussten sich anpassen, auch ohne das Zutun von Menschen.

Für mich zählen daher aber andere Aspekte, Beispiel Energie: Was soll schlecht sein an alternativen Energien? Die Verwendung von regenerativen Energien schafft HIER Arbeitsplätze, WIR können damit Geld verdienen, anstatt - ganz platt gesagt - dass in der Wüste noch mehr Eislaufhallen gebaut werden. Welchen Nachteil sollten z.B. PV-Anlagen auf Dächern haben? Dass dabei nicht alles reibungslos läuft und Fehler passieren, ist wiederum meschlich, stellt für mich aber niemals den Ausbau der regenerativen in Frage!
 
@lupita11
Ich sehe es ähnlich und bin froh, keine Kinder zu haben.
Mein Onkel war bei Greenpeace und der war schon vor 30 Jahren ziemlich desillusioniert. Er sagte damals, dass es ernstzunehmende Wissenschaftler gibt, die die Erde in 50 Jahren für unbewohnbar halten, wenn sich nicht ratzfatz ganz viel ändert. Ähnlich sah es Stephen Hawking, der meinte, dass die Menschen einen Ausweichplaneten braucht.

Das grösste Problem ist neben der Klimaerwärmung meiner Meinung nach die Bevölkerungsexplosion in Afrika. Es reicht halt nicht, medizinische Hilfe dort hinzubringen um möglichst viele Kinder zu retten, wie es seit Jahrzehnten passiert. Ich habe schon als Zehnjährige für Afrika gesammelt.
Ich befürchte, die Verteilungskämpfe werden irgendwann bitter werden
 
Ja, wir haben schon zu Schulzeiten davon gesprochen, "Wartet mal ab, wenn die Menschen aus Afrika anfangen zu versuchen, nach Europa zu gelangen." Und Überraschung: Jetzt fangen einige an, nach Europa auszuwandern. Und es sind ja noch nur sehr wenige im Vergleich zur Gesamtbevölkerung.... Ich bin der festen Überzeugung, dass Probleme immer nur im Land selbst gelöst werden können, auch einem Land eine Demokratie aufdrücken zu wollen, funktioniert ja nicht, wie man grade wieder im Nahen Osten sieht.
 
Ja, wir haben schon zu Schulzeiten davon gesprochen, "Wartet mal ab, wenn die Menschen aus Afrika anfangen zu versuchen, nach Europa zu gelangen." Und Überraschung: Jetzt fangen einige an, nach Europa auszuwandern. Und es sind ja noch nur sehr wenige im Vergleich zur Gesamtbevölkerung.... Ich bin der festen Überzeugung, dass Probleme immer nur im Land selbst gelöst werden können, auch einem Land eine Demokratie aufdrücken zu wollen, funktioniert ja nicht, wie man grade wieder im Nahen Osten sieht.

Ja, der grosse Marsch..
Klar, auch wenn man Milliarden da reinhaut, wie es gemacht wird, kommt eben auch vieles nicht an, weil sich das die Mächtigen unter den Nagel reissen.
Die, die es nach Europa schaffen, sind die Starken. Die Schwachen bleiben halt da und müssen sehen, wie sie klarkommen.

Ich sehe es wie Du, die Veränderungen müssen aus dem Land selbst kommen. Das war in Europa ähnlich und es hat viel gebraucht, um aus dem Mittelalter da anzukommen, wo wir heute sind.
 
Ja, der grosse Marsch..
Klar, auch wenn man Milliarden da reinhaut, wie es gemacht wird, kommt eben auch vieles nicht an, weil sich das die Mächtigen unter den Nagel reissen.
Die, die es nach Europa schaffen, sind die Starken. Die Schwachen bleiben halt da und müssen sehen, wie sie klarkommen.

Ich sehe es wie Du, die Veränderungen müssen aus dem Land selbst kommen. Das war in Europa ähnlich und es hat viel gebraucht, um aus dem Mittelalter da anzukommen, wo wir heute sind.
genau meine rede :). nur mit der einschränkung, dass west und ost sich mehr raushalten müssten, sowohl was politik als auch ausbeutung betrifft.
 
genau meine rede :). nur mit der einschränkung, dass west und ost sich mehr raushalten müssten, sowohl was politik als auch ausbeutung betrifft.

Ich bin ja grade fassungslos, was in Saudi-Arabien abgeht. Und unsere Politiker haben nicht den A... in der Hose, da mal klar Stellung zu beziehen.
 
Ich habe zugegebenermaßen nur wenig Ahnung, was Afrika betrifft. Ob das mit den Staaten, deren Grenzen zumeist nach dem 2. WK willkürlich bzw. auf Interessen anderer Staaten gezogen worden sind, überhaupt funktionieren kann.

Aber wenn ich imTV sehen muss, wie Kakao tatsächlich von Kindersklaven (!!!!!) angebaut wird und an große Firmen wie nestlé verkauft wird, dann denke ich schon, dass ein (großer?) Teil der Misere unsere Schuld ist. Oder der Film Lord of War mit Nicolas Cage, in dem anschaulich Waffenhandel thematisiert wird..
 
Wobei dabei in unserer Hand nur liegt, Produkte aus Kinderarbeit eben nicht zu kaufen. Alternativ noch andere Politiker zu wählen, die sich dagegen entsprechend verwehren. Bei den Politikern sieht es meiner Meinung nach aber eher mau aus.
 
Einer der Gründe, warum wir Spenden eingestellt haben. Ich sehe nicht ein, dass wir spenden und ein Clan sich dann den 10. Porsche leistet.
Ich spende schon noch, aber halt einfach ausgewählter und direkt. Bsp gebe ich meiner Nachbarin, welche aus Kenia stammt, immer was mit fürs örtliche Kinderheim. So in dieser Art. Macht irgendwie mehr Sinn.
 
Mal ne Frage zwischendurch. Wir (Hund und ich) haben gestern beim Stöbern auf der Wiese einen Krähenkopf gefunden und tausende von Federn, sonst hat von der Krähe da nichts mehr gelegen. Ich hab mir überlegt, wer kann denn eine Krähe fangen und fresse?. Ich trau das hier keiner Katze zu:tuedelue:. Oder können Katzen solch große Vögel fangen?
 
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