Dobermann aus dem Tierheim

Es saßen schon mal mehr Dobermänner in deutschen Tierheimen und es gab ja auch mal mehrere Dobermann-in-Not-Orgas in Deutschland.... ich denke eher, das es jetzt weniger sind liegt zum Gutteil daran, dass es nicht mehr so viele Dobermänner generell gibt.
Und dass doch so einige von denen, die es gibt, relativ jung sterben.

Gruß
tessa

Jein.
Die VDH Wurfzahlen seit 2002 sind relativ kontstant - mag "Früher" anders und mehr gewesen sein, aber an der Menge der gezogenen Hunde würde ich es nicht festmachen.
Es lässt sich ganz einfach weniger über "Tierschutz" profelieren, als bei anderen Dobermannthemen - da wird die eigene Energie lieber in andere Themen gesteckt.
 
  • 30. April 2024
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Hi Coony ... hast du hier schon mal geguckt?
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Ich sehe bei der Vermittlung erwachsener "Vollblut-Gebrauchshunde" aus dem Tierschutz gleich mehrere Probleme:

- Die Hunde kommen meistens nicht aus "Sportlerhand" sondern wurden häufig von überforderten Haltern, die sie als reinen "Familienhund" halten wollten und dann mit den rassentypischen Eigenschaften nicht klar kamen.abgeschoben.
Somit hat entweder gar keine Ausbildung stattgefunden oder aber der Hund mit typischen Hundeschultipps für Tutnixe versaut und kirre gemacht (Triebstau usw.).
Für viele Hundesportler kommen diese Hunde dann nicht mehr in Frage, weil sie eben gewisse Vorstellungen davon haben, wie der Hund geprägt und aufgezogen sein muss (Arbeitsfreude und Unterordnungsbereitschaft aufbauen, stark machen, das Lernen als Welpe lehren, gewisse Unarten beim Junghund im Keim ersticken usw...).
Die meisten Nicht-Sportler hingegen sind mit der geballten Ladung Hund schlichtweg überfordert. Da bleiben dann eventuell kaum mehr Interessenten....

- Dazu kommt, dass zumindest im Hausfrauen-TS dann oft bei der Hundebeschreibung generell die Vermittlung an Sportler und besonders IPO-Sportler ausgeschlossen wird und alle Hundesportler generell als Tierquäler abgeurteilt werden. Schwachsinn zum Schaden der Hunde, weil viele Hundesportler es aus diesem Grunde erst gar nicht mehr im TS versuchen - wer möchte sich schon gerne rechtfertigen und erklären müssen, selbst, wenn man für seine Hunde das letzte Hemd geben würde und positiv arbeitet.
 
Aber auch wenn der Hund dort 'eigentlich' ruhiger war und nicht so auf andere Hunde reagiert hat, glaub ich nicht, dass er sich da mit den anderen Hunden wohler gefühlt hat

Nein, garantiert nicht - sowohl im ersten TH als auch nachher inder Pension, wo er untergebracht war, war er extrem unruhig - in der Pension kam er fast gar nicht mehr zur Ruhe, und drehte sich am Ende im Zwinger nur noch im Kreis.

(Insofern war es zumidnest auch nachvollziehbar, dass die sehr interessiert dran waren, ihn den nächstmöglichen Interessenten (uns) unbedingt mitzugeben. Denn da ging es ihm definitiv schlecht. - Also. noch deutlich schlechter als im TH, warum auch immer.)
 
Ich sehe bei der Vermittlung erwachsener "Vollblut-Gebrauchshunde" aus dem Tierschutz gleich mehrere Probleme:

- Die Hunde kommen meistens nicht aus "Sportlerhand" sondern wurden häufig von überforderten Haltern, die sie als reinen "Familienhund" halten wollten und dann mit den rassentypischen Eigenschaften nicht klar kamen.abgeschoben.
Somit hat entweder gar keine Ausbildung stattgefunden oder aber der Hund mit typischen Hundeschultipps für Tutnixe versaut und kirre gemacht (Triebstau usw.).
Für viele Hundesportler kommen diese Hunde dann nicht mehr in Frage, weil sie eben gewisse Vorstellungen davon haben, wie der Hund geprägt und aufgezogen sein muss (Arbeitsfreude und Unterordnungsbereitschaft aufbauen, stark machen, das Lernen als Welpe lehren, gewisse Unarten beim Junghund im Keim ersticken usw...).
Die meisten Nicht-Sportler hingegen sind mit der geballten Ladung Hund schlichtweg überfordert. Da bleiben dann eventuell kaum mehr Interessenten....

- Dazu kommt, dass zumindest im Hausfrauen-TS dann oft bei der Hundebeschreibung generell die Vermittlung an Sportler und besonders IPO-Sportler ausgeschlossen wird und alle Hundesportler generell als Tierquäler abgeurteilt werden. Schwachsinn zum Schaden der Hunde, weil viele Hundesportler es aus diesem Grunde erst gar nicht mehr im TS versuchen - wer möchte sich schon gerne rechtfertigen und erklären müssen, selbst, wenn man für seine Hunde das letzte Hemd geben würde und positiv arbeitet.
Wieso werden denn Gebrauchshunde vom Tierheim ungern an Hundesportler abgegeben? Nur mitlaufen reicht denen ja nicht.

Lg
 
Ergänze:

Und mit vorsintflutlichen Methoden ausgebildet, und weil Hundesport (für sehr viele wohlmeinende Leute) sowieso grundsätzlich etwas Fragwürdiges ist.
 
@Coony

Aber die Dobermann-Nothilfe gibt es doch noch, oder? Wenn auch mittlerweile mit ganz anderen Leuten,

Zumindest deren Webseite. Was ist denn mit denen?
 
Ach kommt schon, Leute ...

Es ist ja nun auch nicht so, dass sich die Tierschützer diese Art von Hundesportlern (wobei ich mich jetzt in erster Linie auf die Zwingerhaltung beziehe) ausgedacht hätten. Und natürlich sind selbstredend längst nicht alle Hundesportler so und die Entwicklung geht, soweit ich das beurteilen kann, ja auch mittlerweile eher in eine andere Richtung. Und ebenso (so mein Eindruck) scheinen auch nicht mehr alle (vermittelnden) Tierschützer Vermittlungen an Hundesportler oder Jäger kategorisch abzulehnen. Auch da scheint was in Bewegung gekommen zu sein.
 
@Coony

Aber die Dobermann-Nothilfe gibt es doch noch, oder? Wenn auch mittlerweile mit ganz anderen Leuten,

Zumindest deren Webseite. Was ist denn mit denen?

Schau mal, was die an (deutschen) Dobermännern auf der Seite haben und wieviele Auslandshunde anderer Rassen. ;)
Und es liegt nicht an den mangelnden Dobermännern in deutschen Tierheimen, da habe ich mehr Fälle in den letzten Zeiten durch engagierte Deckrüdenbesitzer, TseZ, dem "der dürfte ohne weiteres bei mir einziehen"-Thread oder privaten surfen durch ein paar zufällige THs gesehen.

PS. wenn man sich die Facebookseite anschaut - so wegen Aktualität und so - dann ergibt sich das gleiche Bild. Hunde diverser Rassen aus dem Ausland und dann und wann mal ein Dobermann.
 
Wieso werden denn Gebrauchshunde vom Tierheim ungern an Hundesportler abgegeben? Nur mitlaufen reicht denen ja nicht.
Hm, das geht im großen Ganzen schon, wenn man ein paar Dinge berücksichtigt. Ein Hund ist ja auch(!) immer ein Produkt seiner Umwelt/Erziehung. Klar, die genetische Komponente läßt sich nicht wegerziehen, aber schon in gewisse Richtungen/Bahnen lenken.
Aktuell liegt hier ein entspannter Hollandse Herder neben mir, der im Prinzip auch nur nebenher läuft. Nachdem sie beim Vorbesitzer offenbar gar Nichts, und im TH sehr wenig kennengelernt hat, hat sie hier, neben allen möglichen Umweltreizen, zuerst vor allem gelernt zu entspannen. :hallo:
 
@helki

Melli84 hat gefragt, warum viele Tierschützer Hunde nicht an Hundesportler abgeben.

Und das war die Antwort darauf.

Das impliziert nicht, dass alle Tierschützer so sind.

Es heißt aber, wenn es so ist, dass auch positiv arbeitende, ihre Hunde im Familienrudel haltende Hundesportler wie @Miramar von diesen Tierschützern keinen Hund bekommen.

Wenn's die Haltung nicht ist, dann der Umstand, dass Hundesport die Hunde wahlweise kaputt oder aggressiv oder irre macht. Das sind dieselben Leute, die Jagdhunde - sogar ehemals jagdliche geführte Hunde - nicht wieder an Jäger abgeben. Und auch nicht an Familienangehörige von Jägern. Oder Jäger, die ihre Hunde gnadenlos verziehen und mit diesen im Bett schlafen.

Und nein, ich weiß, dass auch das entsprechende (sprich: Das sie daran hindernde) Bild von Jägern nicht aus der Luft gegriffen ist. ;)

Aber die Frage ist doch, was u.U. gut für den Hund ist.

Dass Tierschützer nicht wollen, dass ein Hund in Zwingerhaltung abgegeben wird, kann ich nachvollziehen. Den Rest - nur im Einzelfall.
 
Dass Tierschützer nicht wollen, dass ein Hund in Zwingerhaltung abgegeben wird, kann ich nachvollziehen. Den Rest - nur im Einzelfall.

Wobei - wenn man es denn ironisch betrachten würde - man sich da fragen müsste, wo denn nun genau die Verschlechterung/Unterschied zum Tierheim wäre.

Ich weiß selber, dass dies ein wenig zynisch ist - kein Grund zur Aufregung!
 
Mir auch, aber ich kann schon verstehen, dass man subjektiv immer nach einer Verbesserung für den einem anvertrauten Hund sucht.

Und spätestens, wenn man Hundesport als Beschäftigung und Hobby zweifelhaft (=negativ) findet, ist die Zwingerhaltung plus Hundesport in den Augen desjenigen welchen gegenüber Zwingerhaltung minus Hundesport eine Verschlechterung. Rein mathematisch gesehen.
 
Ja, ich weiß wo deine Hunde herkommen, es wundert mich immer wieder wie du das schaffst.:gruebel:
Indem ich ua. der TH-Leitung mitgeteilt habe das ich sie für eine Bande inkompetenter Idioten und Pöstcheschieber halte? Die wollten mich vermutlich schnell wieder loswerden. Könntest du doch auch mal versuchen. ;)
 
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Ach, so einen (in dem Fall sogar mit Dobi-Erfahrung) kannte ich auch mal. Und der wäre bei anderem Wohnort (und ohne bereits vorhandenen eigenen Hund) auch für den Spacko nicht der schlechteste Platz gewesen, der konnte mit Hunden einfach gut. :) Dann hoffen wir mal... :hallo:
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