Entweder lasse ich es immer zu oder eben nicht. Aber nicht wie ich es "gerade" möchte. Das hat Nichts mit Kontinuität oder Berechenbarkeit zu tun.
Hundeerziehung hat nichts mit Konsequenz, sondern mit Beharrlichkeit in einer bestimmten Situation zu tun. Der Hund, der IMMER knurrt, wenn jemand seinem Knochen zu nahe kommt, wird nicht ernstgenommen. Entweder man ist fertig mit dem Thema oder nicht und wenn man fertig ist, ist es einem egal, wer sich als nächstes damit beschäftigt. Wenn mein Aussie dreckig ist, darf er nicht auf die Couch und wenn ich koche nicht in die Küche und wenn es klingelt darf er in den Flur, wenn ich allerdings Essen erwarte wiederum nicht. Das weiß der Hund vorher nicht. Akzeptiert werden meine Regeln trotudem.
Man verbietet ja auch nicht den Kontakt zu JEDEM Artgenossen oder lässt den Kontakt zu jedem zu sondern wenn man es eilig hat, wird nicht gespielt, wenn der andere angeleint ist auch nicht und wenn ichndaruk gebeten werde auch nicht - genauso, wenn ich im Training bin. Situationsbezogen und nicht „generell“
Wer so Etwas vermittelt ist in meinen Augen nicht kompetent genug sich mit mir ernsthaft
Wenn man sich mit einem Thema nicht beschäftigen will, sollte man darüber auch nicht diskutieren. Es kann ja jeder seine Meinung und seinen Ansatz haben und solange man damit zum Ziel kommt (ohne den Hund zu verkloppen) ist doch alles okay. Egal ob das Konzept Ulf, Anita, HuPla oder wie meine lokale HuSchu heißt
Ich brauche keine Hundegurus die mit bekloppten Ampelsystemen meinen Hunde erziehen zu können.
Da ist vermutlich Stuhlkreis und Lindenblütentee erfolgreicher.
wie schon gesagt. musst du nicht, zwingt dich keiner dazu.
ein Vorurteil ist eine Meinung ohne Urteil
Solang du dir kein Urteil gemacht hast durch belesen oder mit jemandem, der sich damit beschäftigt, drüber reden, kannst du auch nicht darüber diskutieren. Das führt zu nix... Und über ein neues Thema zu reden, das man evtl skeptisch beäugt, heißt ja nicht gleich, dass man danach arbeitet. Das hat lediglich was mit Offenheit gegenüber den Ansätzen anderer zu tun. Ich wäre dir sehr dankbar, das was ich mache, nicht zu beurteilen, solang du nur darüber motzen willst statt zu gucken was ich mache, warum und was sich bei uns dadurch in den letzten 2 Jahren geändert hat. Dabei gehts ja um mich und meinen Erfolg und nicht um dich und deinen
Wenn du mit deiner Methode gut voran kommst und keine Probleme hast, ist doch alles schick.
Ob ich nun daneben steh und mich freu oder nicht.
Nicht daneben stehen und freuen... Ich glaub ich mach mal ein Video zum Ballspiel und einen neuen Threat
ich wollte wirklich in meinem Beitrag mehr aufs gemeinsame Spiel eingehen als auf Erziehungsmethoden. Wenn man nur tt trimmt trimmt, kann man doch nicht ernsthaft erwarten, dass der Hund mit Freude dabei ist
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ich hoffe, dass mich keiner falsch verstanden hat. Ich will niemandem was aufschwatzen, lediglich neue Impulse geben. Vielleicht hilft es ja. Ich übernehme gerne Dinge, die mir gefallenen und lasse davon evtl Teile weg, die mir weniger zusagen.. Erziehung hat ja auch viel mit Bauchgefühl zu tun und womit man sich als Mensch wohl fühlt und was der Hund gut annimmt. Ich klickere bspw keine Leinenführigkeit, dafür aber Fußlaufen. Ich klickere kein Antijagdtraining, dafür aber Apport... Ich weise dem Hund beim TA einen Platz zu und was er dort macht ist mir egal (stehen, liegen, rambazamba), solang nichts zerstört wird, statt in einer emotional schwierigen Lage ein Sitz oder ein Platz zu fordern. Dass der Platz verlassen wird lässt sich besser kontrollieren als eine Fehlverknüpfung in der Unterordnung, weil man in einer zu hohen Reizlage zu viel gefordert hat.
Das ist meine Ansicht und das finde ich an HTS sehr angenehm und schlüssig. Trotzdem kann das natürlich jeder anders machen. Ich sag ja nicht, dass es das Allheilmittel ist oder die einzig wahre Methode oder Ansatz. Ich sage nur, dass MIR (höchstpersönlich) das vor 1,5 Jahren den Pops gerettet hat, weil das mit meinem hochtriebigen Aussietier, das als Rettungstier ausgebildet wird, echt nicht mehr lustig war. Das hatte bei uns auch wenig mit fehlendem Gehorsam zu tun, sondern mit der allgemeinen Trieblage und statt Klicker hat meine Maus Regeln gebraucht. Das ist ja bei jedem Hund auch je nach Charakter unterschiedlich. Für UNS war es das richtige.
Und jetzt genug der Rechtfertigung