Ich hab da neulich in einer Diskussion drüber gelesen und fand das sehr interessant.
Weiß allerdings nicht, ob das ein offizieller Begriff ist, da ich noch keine richtige Literatur dazu gefunden habe. Wenn also irgendjemand was zum Lesen dazu hat - immer her damit
Es geht darum, dass der Hund in bisher unschönen Situationen selbständig Dinge anbietet, die verstärkt werden und dadurch das bisherige Verhaltensmuster unterbrochen wird.
Also Hund muss selbst nachdenken und wird dafür belohnt.
Hier z.B. - wenn ich losgehe. Von zu Hause, vom Auto aus.
Hund ist bisher extrem aufgeregt. Was dazu führt, wenn wir zu Hause rausgehen und es passiert irgendwas, explodiert sie förmlich.
Wenn sie zu Hause merkt, dass es losgeht, wird sie ganz wuschig. Läuft mir zwischen den Füßen rum, rennt hin- und her usw. usf.
Bisher habe ich das unterbrochen durch ein Sitz- oder Platzkommando. Das wurde ausgeführt, aber der Hund lag dann die ganze Zeit total angespannt da und hat mit den Füßen gescharrt, bis es endlich losgeht.
Jetzt friere ich in meiner Bewegung ein und warte drauf, was der Hund mir besseres anbietet, als hektisch in der Gegend rum zu rennen. Wichtig ist, kein Kommando zu geben sondern den Hund selbst nachdenken zu lassen. In den meisten Fällen wird der Hund sich hinsetzen, so auch hier.
Auch, wenn das am Anfang schon mal dauern kann, da braucht man bissel Geduld.
Setzt der Hund sich hin, wird das sofort mit Leckerli bestätigt.
Wenn man dann die Handlung fortsetzt (Schuhe anziehen, Anleinen etc.), den Hund immer wieder mit Leckerli bestätigen, solange er noch sitzt. Steht er wieder auf, einfach wieder einfrieren, nichts mehr tun und abwarten.
Es geht darum, die Aufregung vom Ende der Handlung (= es geht los ) zu nehmen, sondern die Handlung an sich so wichtig für den Hund zu machen, dass er das Ende 'vergisst'.
Ich habe das mal ausprobiert und bin begeistert, wie viel ruhiger Ylvi nach zwei Tagen schon das Haus verlässt.
Draußen gehts übrigens genauso weiter. Bevor man die Haustür zumacht und abschließt, warten, bis der Hund sich selbständig hinsetzt. Wichtig ist, das Hinsetzen sofort belohnen und wenn die Handlung länger dauert, immer auch während dessen belohnen. Also Haustür zu --> Leckerli, Schlüssel rauskamen --> Leckerli usw. usf.
Wichtig ist, nie vor dem Ende der Handlung, also quasi direkt vor dem Aufstehen zu belohnen, da vom Ende ja die Spannung genommen werden soll.
Ich weiß noch nicht, ob man damit auch über Jahre eingefahrenes Problemverhalten lösen kann aber ich bin gespannt, was ich damit noch erreichen werde.
Ich würde da gerne mehr dazu lesen. Z.b., wann man die Leckerli wieder reduzieren kann (bevor der Hund zu dick wird ).
Weiß allerdings nicht, ob das ein offizieller Begriff ist, da ich noch keine richtige Literatur dazu gefunden habe. Wenn also irgendjemand was zum Lesen dazu hat - immer her damit
Es geht darum, dass der Hund in bisher unschönen Situationen selbständig Dinge anbietet, die verstärkt werden und dadurch das bisherige Verhaltensmuster unterbrochen wird.
Also Hund muss selbst nachdenken und wird dafür belohnt.
Hier z.B. - wenn ich losgehe. Von zu Hause, vom Auto aus.
Hund ist bisher extrem aufgeregt. Was dazu führt, wenn wir zu Hause rausgehen und es passiert irgendwas, explodiert sie förmlich.
Wenn sie zu Hause merkt, dass es losgeht, wird sie ganz wuschig. Läuft mir zwischen den Füßen rum, rennt hin- und her usw. usf.
Bisher habe ich das unterbrochen durch ein Sitz- oder Platzkommando. Das wurde ausgeführt, aber der Hund lag dann die ganze Zeit total angespannt da und hat mit den Füßen gescharrt, bis es endlich losgeht.
Jetzt friere ich in meiner Bewegung ein und warte drauf, was der Hund mir besseres anbietet, als hektisch in der Gegend rum zu rennen. Wichtig ist, kein Kommando zu geben sondern den Hund selbst nachdenken zu lassen. In den meisten Fällen wird der Hund sich hinsetzen, so auch hier.
Auch, wenn das am Anfang schon mal dauern kann, da braucht man bissel Geduld.
Setzt der Hund sich hin, wird das sofort mit Leckerli bestätigt.
Wenn man dann die Handlung fortsetzt (Schuhe anziehen, Anleinen etc.), den Hund immer wieder mit Leckerli bestätigen, solange er noch sitzt. Steht er wieder auf, einfach wieder einfrieren, nichts mehr tun und abwarten.
Es geht darum, die Aufregung vom Ende der Handlung (= es geht los ) zu nehmen, sondern die Handlung an sich so wichtig für den Hund zu machen, dass er das Ende 'vergisst'.
Ich habe das mal ausprobiert und bin begeistert, wie viel ruhiger Ylvi nach zwei Tagen schon das Haus verlässt.
Draußen gehts übrigens genauso weiter. Bevor man die Haustür zumacht und abschließt, warten, bis der Hund sich selbständig hinsetzt. Wichtig ist, das Hinsetzen sofort belohnen und wenn die Handlung länger dauert, immer auch während dessen belohnen. Also Haustür zu --> Leckerli, Schlüssel rauskamen --> Leckerli usw. usf.
Wichtig ist, nie vor dem Ende der Handlung, also quasi direkt vor dem Aufstehen zu belohnen, da vom Ende ja die Spannung genommen werden soll.
Ich weiß noch nicht, ob man damit auch über Jahre eingefahrenes Problemverhalten lösen kann aber ich bin gespannt, was ich damit noch erreichen werde.
Ich würde da gerne mehr dazu lesen. Z.b., wann man die Leckerli wieder reduzieren kann (bevor der Hund zu dick wird ).