Nachteulen-Fred

Wenn die mit Küchenzubehör werben würden, wäre das tatsächlich mal ein Grund die Tür zu öffnen, wenn die klingeln. :D

Bei diesem Teil stimme ich dir zu, aber den zweiten bräuchte ich nu echt nicht. :eek::wtf:
Er war eingie Jahre Zeuge. Unter anderem in der Zeit in der er in seine erste richtige, eigene Wohnung zog und dann kommen die alle an und schenken dir was. Noch schlimmer ist es wenn man als Zeuge ein Haus baut, dann vergeht kein Wochenende ohne dass mindestens 15 Leute auf der Baustelle sind und helfen wollen.
 
Ich müsste das auch nicht haben :D

Nein. Denn im Endeffekt hieße das schon: In einem Moment nimmst du selbst deine Salatschleuder entgegen, im nächsten trabst du die Straßen auf und ab und verteilst selbst welche... haupt-nebenberuflich, sozusagen.
 
Stimmt. Zu sagen "Die Salatschleuder nehme ich gerne, aber Ihren Glauben können Sie behalten" kommt vermutlich nicht gut an. :D
 
. So hat man auf jeden ein Auge und kann Menschen die zweifeln frühzeitig dingfest machen und wieder auf Spur bringen. Es gibt unter den Zeugen richtige Spitzel, die den Ältesten mitteilen, wenn ein Gemeindemitglied auf die falsche Bahn gerät.

Was ja, wenn man davon ausgeht, dass man nur als Zeuge mit möglichst untadeligem Lebenswandel den nahen Weltuntergang auf Dauer überleben kann, im Grunde auch ein Akt der Nächstenliebe ist...

Was das Ganze u.a. dann wirklich schwierig macht, weil es bestimmt auch Leute gibt, die dort die sonst nicht so sehr gewünschte Niedertracht dort ausleben - aber eben vielleicht auch andere...
 
Absolut. Selbst das "nerven" an der Haustür ist im Grunde ein Akt der Nächstenliebe. Sie wollen so viele Menschen wie möglich retten.
Aber es gibt dort eben alles. Von denen die es absolut ehrlich und von Herzen meinen bis zu solchen die dort perfekt ihre Niedertracht ausleben können und das soagr unter dem Deckmantel des "ein-guter-Zeuge-sein" tun.

Was irgendwo logisch ist. Menschen können kein Utopia erschaffen, wenn sie selbst Teil davon sind. Dafür sind wir einfach zu menschlich.

Mir sind solche sehr engen Glaubensgemeinschaften sehr suspekt. Ich kann mittlerweile akzeptieren dass es nette und ehrliche Zeugen gibt, sogar weniger Verbohrte (z.B. die zu denen mein Freund noch Kontakt hat, was allerdings sehr wenige sind) - aber mehr muss ich damit nicht zu tun haben. ^^

Mit einem aktiven Zeugen wäre ich niemals zusammen gekommen.
 
Mit einem aktiven Zeugen wäre ich niemals zusammen gekommen.

Ich glaube mittlerweile, die einzigen Fälle, wo das funktioniert, sind die, wo die Frau Zeugin ist und der Mann nicht. Andersrum ist es irgendwie recht schwer vorstellbar und ich kenne keinen Fall, wo das auf Dauer geklappt hätte.

(Nicht, dass ich überhaupt soo viele Fälle kennen würde...)
 
Absolut. Selbst das "nerven" an der Haustür ist im Grunde ein Akt der Nächstenliebe. Sie wollen so viele Menschen wie möglich retten.
Aber es gibt dort eben alles. Von denen die es absolut ehrlich und von Herzen meinen bis zu solchen die dort perfekt ihre Niedertracht ausleben können und das soagr unter dem Deckmantel des "ein-guter-Zeuge-sein" tun.

Was irgendwo logisch ist. Menschen können kein Utopia erschaffen, wenn sie selbst Teil davon sind. Dafür sind wir einfach zu menschlich.

Mir sind solche sehr engen Glaubensgemeinschaften sehr suspekt. Ich kann mittlerweile akzeptieren dass es nette und ehrliche Zeugen gibt, sogar weniger Verbohrte (z.B. die zu denen mein Freund noch Kontakt hat, was allerdings sehr wenige sind) - aber mehr muss ich damit nicht zu tun haben. ^^

Mit einem aktiven Zeugen wäre ich niemals zusammen gekommen.

Apropos "nerven"an der Haustüre. Bei uns waren igendwie schon ewig keine Zeugen mehr. Sterben die langsam aus oder hat das jahrelange Abweisen dazu geführt, dass die uns nicht mehr nerven?
Und ging das nur mir so, dass ich die immer, bevor sie nur den Mund aufmachten, als Zeugen Jehovas identifiziert hatte?
 
Auf Dauer ginge das sowieso nicht, ohne dass der Partner auch Zeuge wird. Eine echte Beziehung ist sonst nicht möglich, nicht mal eine Übernachtung beim anderen.
 
Apropos "nerven"an der Haustüre. Bei uns waren igendwie schon ewig keine Zeugen mehr. Sterben die langsam aus oder hat das jahrelange Abweisen dazu geführt, dass die uns nicht mehr nerven?
Und ging das nur mir so, dass ich die immer, bevor sie nur den Mund aufmachten, als Zeugen Jehovas identifiziert hatte?

Man kann die recht gut erkennen, sie sind auf eine bestimmte Art gekleidet und benehmen sich auf eine bestimmte Art.
Zeugen führen Protokoll über das Predigt laufen. Das heißt so haben deinen Namen, deine Hausnummer/Straße und deine Reaktionen. Das kann unter anderem dazu führen, dass sie erst mal nicht wieder kommen.
Alternativ kannst du ihnen sagen, sie sollen sich ein Verbot aufschreiben. Dann dürfen sie mindestens 12 Monate nicht wieder kommen.
 
Auf Dauer ginge das sowieso nicht, ohne dass der Partner auch Zeuge wird. Eine echte Beziehung ist sonst nicht möglich, nicht mal eine Übernachtung beim anderen.

Hmmh, eine Bekannte von mir (jünger als ich) ist mit einem Nicht-Zeugen verheiratet, und ein Kind dazu gibt es mittlerweile auch. Die war aber schon Zeugin, bevor sie ihn kennengelernt hat.

Kann das sein, dass das nicht überall gleich streng ausgelegt wird?
 
Hmmh, eine Bekannte von mir (jünger als ich) ist mit einem Nicht-Zeugen verheiratet, und ein Kind dazu gibt es mittlerweile auch. Die war aber schon Zeugin, bevor sie ihn kennengelernt hat.

Kann das sein, dass das nicht überall gleich streng ausgelegt wird?

Das wäre allerdings schon ein wirklich krasser Verstoß, der einen Rauswurf rechtfertigen würde. Mir wäre keine Gemeinde bekannt in der sowas erlaubt ist. Damit verwehrt sie sich selbst auch das ewige Leben.
Ist sie getauft und noch aktive Zeugin?
Es gibt von Zeuge zu Zeuge Unterschiede, aber die Lehre ist immer die gleiche.
 
Ich glaube mittlerweile, die einzigen Fälle, wo das funktioniert, sind die, wo die Frau Zeugin ist und der Mann nicht. Andersrum ist es irgendwie recht schwer vorstellbar und ich kenne keinen Fall, wo das auf Dauer geklappt hätte.

(Nicht, dass ich überhaupt soo viele Fälle kennen würde...)

Ich kenne die Zeugen zum Glück überhaupt nur von vor der Haustür und das hat mir definitiv gereicht. Während der Schulzeit hatte ich allerdings mal eine Schulfreundin, die in der (ich meine) neuapostolischen Gemeinde war. Da kam mir einiges doch auch damals schon sehr seltsam vor, vor allen Dingen auch, dass sie selber da absolut nicht dahinterstand, sondern das von den Eltern aufgedrückt bekam.
 
Bei Zeugen wird die Ehe zu einem Weltmenschen (so nennen sie Nicht-Zeugen) ja nicht mal richtig anerkannt, weil sie nicht "im Herrn" geschehen ist. Es wird nicht von der Obrigkeit verboten sofern es sich nach bestimmten Richtlinien verhält (Zusammenzug und S.ex erst nach der Ehe), aber gern gesehen ist das nicht. Missachtet man die Regeln bezüglich S.ex und Zusammenziehen vor Eheschließung, wird das mit dem ewigen Leben schwierig.

Insofern ist sowas vermutlich extrem selten. Ich könnte mir vorstellen dass solche Menschen unter enormem Druck stehen, die Partnerschaft zu beenden oder den Partner mit ins Boot zu holen.
In einigen Gemeinden führt das vermutlich auch zum Ausschluss.
 
Ist sie getauft und noch aktive Zeugin?

Sie ist getauft und auch aktive Zeugin. Er ist ja nicht ausgetreten, sondern war nie Zeuge. Da ist es m.W. noch etwas anderes, denn er könnte das ja noch werden und hindert sie auch nicht daran, aktive Zeugin zu sein. :verwirrt:

(Wobei: Vielleicht war sie's zwischendurch ja mal nicht - das hat sie mir dann so nicht auf die Nase gebunden. Muss sie ja auch nicht. :) Edit: Hat sich überschnitten, ich glaube das fast nicht. Er akzeptiert das so, wie es ist, und lässt sie machen, wie sie meint. Von daher denke ich, dass es mit den Regeln als solchen keine so großen Probleme gab.)

Ich kenne auch eine Hundebesitzerin hier im Dorf, die Zeugin ist, und deren Mann nicht. Da hat sie allerdings erst dorthin gefunden, nachdem sie schon verheiratet war. Da liegt der Fall also auch wieder anders.
 
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