Und jetzt noch einmal zu meiner eigentlichen Frage – der „Technik“ des Vertreibens. Anita Balser sagt auf einer ihrer DVDs, dass man seine Entscheidung schon recht frühzeitig treffen muss. Wenn der andere Hund es schon bis auf einen Meter heran geschafft hat, kriegt man ihn nicht mehr einfach so weg geschickt. Klingt für mich sehr logisch. Seht Ihr das auch so?
Wir treffen eine Entscheidung für oder gegen eine Begegnung schon sehr früh.
Zum Beispiel gibt es hier eine Dame mit einem ständig kläffenden Hund. Der rennt durch den Wald und kläfft bei jedem Reiz.
Wenn ich den von weitem sehe, drehen wir schon ab, weil das Kläffen meine Hunde und ich glaube mich noch mehr nervt.
Hunde, die wir kennen, werden begrüßt. Bei anderen versuche ich zu erkennen wie Hund und Besitzer drauf sind.
Oft ziehe ich meine am Wegrand auf einer Stelle zusammen und befehle sie ins bleib und lasse den anderen passieren, da ich mit diesem Hund dann keine Begegnung wünsche.
Derzeit habe ich einen sehr hibbeligen Junghund, der andere Hunde außer Russelln nicht kennt oder nicht weiß wie er auf andere Hunde reagieren soll.
Daher gehe ich momentan Begegnungen aus dem Weg, bis das Problem behoben ist.
Vor 2 Wochen gehen wir so unseres Weges und von uns unbemerkt näherte sich ein Herr mit drei sehr großen Jagdhunden. Die rannten schlichtweg durch unsere Gruppe durch.
Uninteressiert an unseren Hunden und friedlich, aber dennoch fand ich es unhöflich und auch riskant, da ja der Besitzer unsere Hunde nicht abschätzen konnte.
Unsere Hunde waren etwas verwirrt, aber das wars auch. Die Alten hatten diesen schnellen Überfall gar nicht so recht mit bekommen.
So etwas ist aber da wo wir gehen sehr selten. Normalerweise kann ich gut aus der Entfernung sehen, wer kommt und mich entscheiden, was ich tue.