Cesar Millan, was haltet ihr von ihm?

Und worin genau unterscheidet sich das Umfeld der Stilwell von dem Millans?

Z.B. darin, dass in England der Umgang mit Hunden grundsätzlich anders ist als in den USA. Sie trifft also tendenziell auf ein ganz anderes Ausgangsverständnis bei den HH.
 
  • 28. April 2024
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Hi snowflake ... hast du hier schon mal geguckt?
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Das Video ist ja ein ganz alter Hut, aber ich sags immer wieder und bin ja eine der gaaanz wenigen hier: CM ist und bleibt ein unfähiger Hundemensch und Hundequäler. :sauer:

Mehr Beschwichtigungen und Abwehrverhalten kann der Hund ja gar nicht mehr zeigen, aber CM geht halt einfach nicht drauf ein, lässt sich lieber Showmässig beißen und als Held feiern.

Eigentlich wollte ich hier ja nichts mehr schreiben, aber da gerade das Holly-Video wieder ausgegraben wurde und es immer noch Leute gibt, die CM auch zu diesem Video feiern, konnte ich nicht anders. :unsicher:

100% Zustimmung!
 
  • 28. April 2024
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Mein Benny ist auch so ein echter Chaoshund... 



Habt ihr es schon mit einer Hundeschule probiert? In zwei Hundeschulen haben wir seine Macken nicht in den Griff bekommen. Wir haben es dann letztlich mit einem Online Hundetraining von einer Hundetrainerin geschafft. Deutlich günstiger als die Hundeschule vor Ort ist es auch noch gewesen!

Hier der Link zu ihrer Seite! 
Möchte ich jedem Hundehalter ans Herz legen, der sich offen eingestehen kann, dass er seinen liebsten Vierbeiner eben doch nicht immer wie gewünscht im Griff hat.

Melde dich doch mal zurück, ob sie dir auch helfen konnte! 

LG Meike mit Benny
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Und worin genau unterscheidet sich das Umfeld der Stilwell von dem Millans?

Z.B. darin, dass in England der Umgang mit Hunden grundsätzlich anders ist als in den USA. Sie trifft also tendenziell auf ein ganz anderes Ausgangsverständnis bei den HH.
Stilwell lebt schon lange nicht mehr in UK. Die amerikanischen Folgen der "Its me or the Dog"-Serie unterscheiden sich nicht von den britischen (außer in der Sprache der Kunden).

Außerdem glaube ich nicht, dass das Verständnis in UK grundsätzlich anders ist als in USA. Im Gegenteil: das belohnungsbasierte (Hunde-)Training wurde in USA erfunden! Karen Pryor, Ian Dunbar und wie sie alle heißen ... der Dunbar ist sogar nach USA gegangen, weil er dort die verhaltensbiologische Forschungsarbeit machen konnte, auf der sein späteres Trainingskonzept basiert.


Nein, es sind ganz sicher nicht die "amerikanischen Verhältnisse", die Millans Methoden hervorbringen. Eher sind es Millans Methoden, die das hervorbringen, was wir hier in Europa dann als "amerikanische Verhältnisse" wahrnehmen.
OK, ich muss zugeben, dass mein Wissen über das Hundeleben in USA eher theoretischer Natur ist, aber wo es so viele gute Trainer gibt, kann die Hundewelt nicht so schlecht sein.

Ich sehe das so: Da reißt der Millan mit dem Hintern ein, was andere in jahrzehntelanger Arbeit aufgebaut haben.
 
Das ist Quatsch. Wenn hier von "Amerikanischen Verhaeltnissen" gesprochen wird, dann ist nicht die Art des Trainings, sondern die der Hundehaltung gemeint.

Und dass viele Hundehalter dort voellig aus dem Haeuschen sind, wenn ihnen jemand sagt, dass ein Hund auch beschaeftigt werden muss, und dass es nicht reicht, in 2x 5min auf dem Grundstueck im Kreis rennen zu lassen, und ihn tagsueber im Haus dann im Laufstall(!) zu halten, das findet man wohl sonst nirgends.
 
  • 28. April 2024
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Definitiv.

Das Land ist sehr groß und sehr vielfältig.

Ich kenne Hundehaltung in den USA, und ich kenne/kannte "Hundeleute" in den USA, deren Liebe zu den Hunden, Wissen über sie, persönliches Engagement und Einstellung zum Tier in nix der hiesigen nachsteht (wenn man von der Verwendung von Krallenhalsbändern und der Einstellung dazu mal absieht).

Aber die sagten auch selbst, dass sie auf's ganze Land bezogen eher die Ausnahme sind. Und: Die lebten alle ländlich, arbeiteten teils in der Landwirtschaft oder hatten selbst welche.

Da hat der Hund sehr viel Platz zum Hundsein. Oft auch eine Arbeit.

In Städten und Ballungsräumen sieht das dagegen oft anders aus. Und irgendwie scheint mir der Millan eher dort zu arbeiten.

Die Leute, die ich meine, bräuchten ihn auch nicht - bestimmte Verhaltensweise von Hunden würden dort, wo die wohnen, schlicht kein Problem darstellen, weil sie keine Probleme machen.

Aber was Haus- und Familienhunde angeht:
Ich hab vor Jahren mal ein Buch über Hunde mit Verhaltensproblemen von Nicholas Dodman gelesen, eine Pionier der Verhaltenstherapie bei Hunden (der übrigens selbst sehr Millan-kritisch ist). Als der da beschrieb, was er an Aulastungsprogrammen für Hunde mit speziellen Problemen entwickelte und vorschlug, hab ich spontan damals schon gedacht, das sei eigentlich sehr wenig. So, zweimal am Tag ne halbe Stunde Spazierengehen und noch ne Viertelstunde sonstige Auslastung mit Spielen, Unterordnung oder sonstwas. Die Hunde hatten davor aber nicht mal das!
 
Verwaltungsgericht Hannover:

11. Kammer hat mit Beschluss vom 15.09.2014 einen Eilantrag des als „Hundeflüsterer“ international bekannten Cesar Millan abgelehnt, der festgestellt wissen wollte, dass er für eine Veranstaltung am 17.09.2014 keine Erlaubnis nach dem TierSchG braucht.



Zitat:


Bei einer Sachkundeprüfung am 10.09.2014 konnte die Antragsgegnerin die Sachkunde von Herrn Millan nicht feststellen.


Dumm gelaufen :)


Glückauf
Peter
 
Verwaltungsgericht Hannover:

11. Kammer hat mit Beschluss vom 15.09.2014 einen Eilantrag des als „Hundeflüsterer“ international bekannten Cesar Millan abgelehnt, der festgestellt wissen wollte, dass er für eine Veranstaltung am 17.09.2014 keine Erlaubnis nach dem TierSchG braucht.



Zitat:


Bei einer Sachkundeprüfung am 10.09.2014 konnte die Antragsgegnerin die Sachkunde von Herrn Millan nicht feststellen.


Dumm gelaufen :)


Glückauf
Peter

Wenn man bissele mitbekommen hat, was da mit §11 TierSchG und Hundeschulen gerade abgeht, hat das nicht wirklich viel zu heißen - weder, dass er sachkundig ist, noch dass er nicht sachkundig ist :hallo:
 
Hallo,

wie du meinst, denn die Fragen zur Prüfung sind im Netz erhältlich. Und was mit § 11 derzeit abgeht ist mir durchaus geläufig.
 
Verwaltungsgericht Hannover:

11. Kammer hat mit Beschluss vom 15.09.2014 einen Eilantrag des als „Hundeflüsterer“ international bekannten Cesar Millan abgelehnt, der festgestellt wissen wollte, dass er für eine Veranstaltung am 17.09.2014 keine Erlaubnis nach dem TierSchG braucht.



Zitat:


Bei einer Sachkundeprüfung am 10.09.2014 konnte die Antragsgegnerin die Sachkunde von Herrn Millan nicht feststellen.


Dumm gelaufen :)


Glückauf
Peter
Gut gelaufen!!! :zufrieden:
 
sehr gut, denn folgerichtig würde er dann auch nicht auftreten dürfen...zumindest nicht mit den aktuellen Konzept Hunde live auf der Bühne zu "trainieren"
 
ein hoch auf die deutsche bürokratie :rolleyes:

Ja,endlich ist sie mal für was nütze. :)
Man muß nicht Alles ablehnen nur weil es den eigenen Horizont übersteigt. :eg:

Jan, ich glaube kaum, dass Millan unseren Horizont übersteigt, wir halten nur nichts von Tierquälern. ;)
Was nicht heißt, dass man nicht allem auch etwas Gutes abgewinnen kann..........ich nun im Fall von CM nicht, aber wenn andere ihn bejubeln wollen, sollen sie...........nur vielleicht nicht Hannover. :eg:

Aber du weißt ja, dass wir da nie konform gehen werden, müssen wir aber ja auch nicht. :hallo:
 
Jan, ich glaube kaum, dass Millan unseren Horizont übersteigt, wir halten nur nichts von Tierquälern. ;)
Glauben ist ein anderes Wort für "nicht Wissen". ;) Und Anderen durch die Blume zu unterstellen sie würden Tierquälerei gutheißen, nur weil sie Etwas nicht undifferenziert ablehnen zeugt auch nicht unbedingt von besonderem Sachverstand. :hallo:
 
Das Ganze ist so lächerlich, das muss man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
"Nach Auffassung der Landeshauptstadt als zuständiger Tierschutzbehörde bedarf der Antragsteller dafür einer Erlaubnis nach dem Tierschutzgesetz (TierSchG). Gemäß § 11 Abs. 1 Satz 1 Nr. 8 f) TierSchG (der zum 01.08.2014 in Kraft getreten ist) bedarf einer Erlaubnis, wer gewerbsmäßig für Dritte Hunde ausbilden oder die Ausbildung der Hunde durch den Tierhalter anleiten will.

Diese Voraussetzungen sieht das Gericht als gegeben an. Die Erlaubnispflicht setze nicht voraus, dass dauerhaft und regelmäßig mit bestimmten fremden Hunden gearbeitet werde. Der Anwendungsbereich beschränke sich damit nicht auf Betreiber klassischer Hundeschulen. Mit der Regelung solle auch das nur einmalige Anleiten der Hundehalter durch gewerbsmäßig tätige Hundetrainer erfasst werden, weil es auch dadurch zu nachhalti­gen negativen Auswirkungen für das Wohlbefinden und Verhalten der Hunde kommen könne. Es sei davon auszugehen, dass die Hundehalter den Ratschlägen des Hun­detrainers bei der weite­ren Ausbildung der Hunde folgten. Daher müsse gewährleistet werden, dass diese Hundetrainer über eine entsprechende Sachkunde im Umgang mit Hunden verfügten.
"

Die Show darf so nicht stattfinden, weil Millan kein deutscher §11-zertfizierter Hundetrainer ist. Weil auch eine einmaliges Anleiten des Hundehalters durch einen nicht-deutschen nicht-zertifizierten Hundetrainer zu negativen Auswirkungen für das Wohlbefinden der Hunde führen kann.:lol:
Was glauben die denn, dass da arme Hunde auf die Bühne gezerrt werden und dann der Elektroschocker rausgeholt wird? Das ist eine ganz stinknormale Unterhaltungsshow, die man sich in Auszügen auch auf Youtube anschauen kann.
Kann man nicht einfach sagen, wer das nicht sehen will, kauft keine Karte, aus die Maus. Nein, der deutsche Hundehalter und sein Hund müssen vor nicht in Deutschland zertifizierten Hundetrainern geschützt werden. Das ist so albern. Man kann von dem Mann halten, was man will, aber der hat sicher mehr Sachverstand als alle IHK HundererzieherInnen-Prüfer zusammen.

Und zur Frage oben: Welcher Depp würde dafür seinen Hund zur Verfügung stellen - ich hätte da kein Problem mit.
 
Ob lächerlich oder nicht, ob pro C.M. oder dagegen spielt doch hier überhapt keine Rolle.

Es ist einfach Fakt das inzwischen JEDER Trainer, Sitter, Hundeschule usw. den §11 braucht, wenn er in Deutschland tätig wird.

Überspitzt gesagt, kann ich, als Fremder "auch keinen Dieb die Hände abhacken", weil es bei mir zuhause erlaubt ist. Es muss sich an die Gesetzte des Landes gehalten werden, welches ich gerade besuche.
 
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