Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

Nichts ist abnorm daran, dass sich Einstellungen und Wünsche ändern, aber dies per se jeder Frau ohne Kinderwunsch zu unterstellen, das nervt. ;)
 
Nichts ist abnorm daran, dass sich Einstellungen und Wünsche ändern, aber dies per se jeder Frau ohne Kinderwunsch zu unterstellen, das nervt. ;)

Ich habe noch nie jemanden getroffen, der jeder Frau einen indirekten Kinderwunsch unterstellt hat. Aber es mag ja alles geben auf dieser Welt ... :kp:
 
Nun häng dich mal nicht an der Formulierung auf. ;)
Ich kann ja auch nicht sagen, ob diese Personen, die diese nervtötenden Sätze mit der biologischen Uhr zu mir gesagt haben, diese zu jeder ihnen bekannten Frau ohne Kinderwunsch gesagt haben.

Übrigens, die Themenerstellerin hat das Thema Kinder nicht komplett rigoros ausgeschlossen, da stehen Sätze wie "Mit einem Mädchen könnte ich mich anfreunden", "Ich weiß noch nicht ob ich Kinder will"... ;)

Aber würde mich mal interessieren, wer denn noch so alles schwanger geworden ist, obwohl es hier vorher ausgeschlossen wurde. :hallo:
 
Aber würde mich mal interessieren, wer denn noch so alles schwanger geworden ist, obwohl es hier vorher ausgeschlossen wurde.
Eine ganze Menge - total überraschend! Die sollen sich aber bitte danke selbst outen ... :lol:
 
Ich würde das als eine richtige Verarsche ansehen, wenn nach einigen Jahren da einer mit "ich kann aber doch nicht ohne" um die Ecke kommt. Voll der Zeitdiebstahl.
Andersrum wird das irgendwie nicht so hingenommen...wenn der Kerl wenn die Kids dann 2-3 Jahre sind plötzlich sagt "Ach nö, weißt...doch keinen Bock".

Ich finde das sind himmelweite Unterschiede;
ein Mann der sich nicht mehr um seine Kinder kümmern will ist eine andere Hausnummer als zu sagen: Beziehung funktioniert nicht mehr, weil mir die Kinder zu stressig sind.
Ersteres ist im Sinne der Kinder durchaus inakzeptabel,
das andere ist eben wie es ist.

Und zum ersten Absatz:
Wenn sich ein Wunsch entwickelt (und dieser Wunsch klappt eben NUR mit Partner, dass kann man nicht alleine machen wie einen Pilgerweg begehen oder so),
dann fehlt einem einfach etwas.
Das hat nichts mit Verarsche zu tun :verwirrt:
Eine Beziehung, die Bedürfnisse sind nichts statisches -
es herrscht Bewegung durch Erfahrungen, Gefühle etcpp.
Was soll denn Frau/Mann machen, wenn sie dieses starke (und nebenbei absolut natürliche) Bedürfnis hat, Kinder zu bekommen?
Dem Mann zu liebe verzichten?
Ich meine Kinder zu haben ist ein völlig anderer Lebensweg als keine zu haben,
da ist doch nur logisch, dass der Verzicht eines starken Verlangens irgendwann zu Frust usw. führt.
Und nach wie viel Jahren bekommt man Kinder -
in unserem Freundeskreis gibt es sehr viele, die Anfang 20 zusammenkamen und jetzt mit Anfang 30 das Produzieren anfangen, weil jetzt beruflich ausgereift.

Und zu dem Thema ausdiskutieren:
Wie Steffi schreibt, kann ich mir gut vorstellen, dass wenn man einst einen so kompromisslosen Eindruck vermittelt hat, ist es sau schwer davon wieder abzuweichen.
Sich echt hinzustellen und für sich einzustehen, mit der Angst der Partner akzeptiert es eh nicht oder was auch immer, ist schon schwer :(
 
Das greift aber auf allerhand Bereiche im Leben.
Wenn man am Anfang einer Beziehung ganz klar formuliert was man NICHT möchte und der Partner willigt dann ein...und entscheidet sich etliche Jahre später plötzlich um...ist das halt ein riesen Upfu.ck. Und dann eben Frust für den der sitzengelassen wird.
 
Das greift aber auf allerhand Bereiche im Leben.
Wenn man am Anfang einer Beziehung ganz klar formuliert was man NICHT möchte und der Partner willigt dann ein...und entscheidet sich etliche Jahre später plötzlich um...ist das halt ein riesen Upfu.ck. Und dann eben Frust für den der sitzengelassen wird.

Naja, ich finde das ist Frust für beide -
die Frau/Mann will wahrscheinlich schon mit DEM Mann/Frau sich fortpflanzen. Für beide Seiten beschissen,
aber eben - es gibt so viele andere Bereiche in denen man sich ändern kann und das zu einer Trennung führt, gerade die elementaren, ideellen Dinge sind doch immer riesen Konflikt-Potential. Man kann so vieles nicht voraussehen und meiner Meinung noch sollte man bei manchen Dingen sich eher auf den "Moment" beschränken und nicht versuchen 10-15 Jahre voraus zu denken. Man lebt nun mal im Hier und Jetzt -
so viele Erfahrungen kommen in einem Leben dazu -
was bleibt schon wie es ist :kp:
Ich persönlich finde es auch in einer Beziehung recht nervig, wenn man sehr lange zusammen ist verändert man sich eben auch in manchen Dingen, und dann zu hören "Aber früher warst du so und so" und das als Vorwurf gemeint - da hätte ich keinen Bock drauf.
Das zu hinterfragen ist ja ok - aber zu verlangen man soll auf manchen Bereichen stehen bleiben und darauf beharren, finde ich sehr einengend.
 
Ja, ich denke aber, dass kein Bereich da so sensibel ist wie der Kinderwunsch ;)

Tatsächlich hat eine Frau, die ihren Wunsch nach Kindern erst später entdeckt und daher eine jahrelange Beziehung zu einem Mann ohne Kinderwunsch geführt hat, viele Jahre "verloren"

Da ist es in einem gewissen Alter schwer, einen neuen Partner zu finden, mit dem sich der Kinderwunsch dann verwirklichen lässt.

Entweder Mann lebt in einer mehr oder weniger glücklichen Beziehung und hat Kinder oder er lebt getrennt und hat dann erst mal keine Lust, wieder Vater zu werden.
Natürlich gibt es auch die Exemplare, die bis dato ungebunden waren und Kinder wollen, aber die sind meiner Erfahrung nach eher Stecknadeln im Heuhaufen ;)
 
Ich würde mich vergackeiert fühlen. ;)
Und ich (! also muss keiner gleich weinen den es nicht betrifft) fänds lächerlich.
Dh im übrigen nicht das ich jetzt hier Stein und Bein schwöre niemals Kinder zu bekommen, nur dass ich ein "Pistole auf die Brust" generell beschissen finde. Wer das seinem Partner antut, sollte sich mMn ohnehin lieber wen anders suchen.
 
Puuh, manche Dinge sind eben wie sie sind und klar auszusprechen was man sich wünscht (und das eben 100% und sich entschieden hat nicht ohne diesen erfüllten Wunsch leben kann/möchte),
dann bleibt einem doch nichts anderes übrig :verwirrt:
Es gibt bei Kindern leider keine halben Sachen - deswegen kann man nur sagen: Ganz oder gar nicht.
Es gibt keinen Kinderersatz.

Ich würde es definitiv wissen und hören wollen, was der Partner will - was gar nicht geht und was er braucht um mit mir zusammen zu sein. Nur so kann man auf einer ehrlichen Basis weitermachen;
ich wüsste nicht, wie man sonst so eine sch,eiß Situation endgültig klären sollte.

Und wenn Angelo mir sagt, dass er in einem sch.eiß Wohnwagen leben will und es in einer Wohnung oder noch besser in Deutschland nciht mehr aushält - was sollte ich da lächerlich finden...
ich fände es eher traurig, wenn wir keine Lösung finden würden.
 
Ich denke schon, dass das passieren kann, dass eine Frau plötzlich Kinder bekommen möchte, vor allem wenn die biologische Uhr tickt.
Und vielleicht hat sich beim potientiellen Vater auch etws geändert und sie entscheiden sich dann doch gemeinsam für Kinder.

Wenn der Partner sich das aber für sich gar nicht vorstellen kann, dann bleibt eben nur die Trennung - mit Verletzungen auf beiden Seiten.
Ich denke, dass das für beide richtig schmerzhaft ist.
 
Kommt doch eigentlich nur zum tragen, wenn man jahrelang den Mund nicht aufbekommt und das letztendlich für sich alleine entscheidet und dann ohne Wenn und Aber umgesetzt haben möchte...nein, will. ;)
Wenn man darüber spricht, wenns tickt und gemeinsam entscheidet was man als Paar möchte, ob ja oder nein, zusammen abwägt, trifft das den anderen nicht nach vielen Jahren wie ein Schlag. Dann entwickelt man sich gemeinsam in eine, oder eben in verschiedene Richtungen, oder?
Diese Entscheidung ist für mich keine die ich allein treffe, wenn ich ein Kind mit einem bestimmten Partner haben möchte. Der hat da eben mitzureden. Muss da mitreden.
 
Noch vergessen:

Schlimmer finde ich, wenn der Partner mit Kinderwunsch (meist der Mann) dann nachgibt und sich halbherzig dazu entschliesst, dem Wunsch der Partnerin zu entsprechen.
Aus meiner Erfahrung sind solche Beziehungen nicht besonders stabil, wenn das Kind dann da ist.
 
Klar, da muss der Partner mitreden...
Asi ist es natürlich, wenn man dem Partner ggü. so tut als ob - dabei will man längst was anderes; am besten denkt man sich: Ach, der/die änder die Meinung schon noch...
Ich finde Steffi beschreibt es ganz gut;
man macht Andeutungen hin und her, aber klar auf den Tisch kommt es u.U. erst wenn es zu spät ist...was sehr schade ist.
Ich habe (trotz unseres ersten Kindes) auch immer mehr den Wunsch nach einem 2.bekommen und habe es zwar hin und wieder angesprochen - aber so ganz klar formuliert auch erst vor kurzem.
Obwohl wir über alles reden und uns sehr nahe stehen.
Und das hat mich ziemlich Überwindung gekostet;
weil es bei mir um etwas ging-
da auf Ablehnung zu stoßen hätte Konsequenzen (für mich v.a.) gehabt.
Das macht man wohl auch nicht einfach so.

Naja. Ich wünsche allen, das sie glücklich werden :)
 
Da drüber zu reden, ist auch echt...wäh. Also, nicht über S.ex, aber Kinder sind so unsexy. :eg: :lol:
 
Mmmh, also ich finde meinen Kerl sehr S.exy, wenn er mit der Kleinen entgegenkommt :D
 
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