Du hattest daran zu knabbern, keine Kinder bekommen zu können?
ja
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Du hattest daran zu knabbern, keine Kinder bekommen zu können?
Naja, es gibt hier eigentlich nur einen, der versucht, gewollt kinderelosen Müttern über die Egoismusschiene einen reinzuwürgen.
Und der ist sooo unweiblich![]()
Du hattest daran zu knabbern, keine Kinder bekommen zu können?
ja
Lektoratte schrieb:Oder anders: Die Meinung einer einzigen Person zählt nicht darum mehrfach, weil sie x mal wiederholt wird... Es kommt einem nur so vor.
Zeitungsartikel oder Meinungsäußerungen dieser Art gab es vermutlich vor deiner Kölner Zeit sogar noch um einiges häufiger... Und die Leute, die damals diese Artikel verzapft hatten, arbeiten teils immer noch bei der Zeitung und schreiben heute noch das Gleiche.
Lektoratte schrieb:Wenn man im Bekanntenkreis eine einzige Person hat, die diese Position vehement vertritt, verzerrt das natürlich die Wahrnehmung, weil man gefühlt ständig damit konfrontiert ist.
Und, tut mir leid, irgendwie scheine ich dich im Moment häufiger falsch zu verstehen.
Deine erste Frage las sich tatsächlich so, als sei nach deinem Empfinden Kinderlosigkeit hierzulande derart verpönt, dass du dich fragst, ob das nicht dazu führt, ob Frauen Kinder kriegen, die besser keine kriegen sollten...
Fragst du junge Frauen unter 25, will kaum eine (schon) Kinder - Männer desgleichen.
Lektoratte schrieb:Dass man keine Kinder bekommen muss, und zu einem gewissen Teil selbst in de Hand hAt, wann man sie bekommt - und das ganz ohne schlechtes Gewissen - ist heute denke ich viel tiefer im Bewusstsein der Frauen verankert als damals.
Lektoratte schrieb:Damals war es ein Drama, wenn in der Schule über Verhütung gesprochen wurde... heute ist es eins, wenn nicht darüber gesprochen wird.
Ich seh da schon große Unterschiede.
Und, tut mir leid, irgendwie scheine ich dich im Moment häufiger falsch zu verstehen.
Lektoratte schrieb:Damit negiere ich das Phänomen keineswegs, und dass sowas in der Zeitung steht, habe ich auch nicht bestritten. Die Antwort auf deine Frage ist trotzdem: Meiner Meinung nach nein!
Lektoratte schrieb:(btw, hattest du auf meinen Beitrag zum Thema Überbevölkerung eigentlich geantwortet?)
Ich stelle mir aber eben dennoch die Frage, ob das Kinderlos-Sein in unserer heutigen Gesellschaft ggf. so wenig als normale mögliche Lebensform anerkannt ist, dass möglicherweise Frauen, die vielleicht besser keine Kinder bekommen sollten und sich da ggf. auch unsicher sind, es eben doch tun, weil die Lebensform ohne Kinder irgendwie noch nicht so recht als allgemein akzeptabler Lebensentwurf Fuß gefasst hat.
Wobei "die besser keine Kinder bekommen sollten" durchaus ein fragwürdiger Parameter ist.
Fragst du junge Frauen unter 25, will kaum eine (schon) Kinder - Männer desgleichen.
Also, ich habe kürzlich eben genau Gegenteiliges erlebt. Tatsächlich so Äußerungen a la "Na ja, wenn das mit der Schule/dem Abschluss nicht klappt oder das mit der Ausbildung zu anstrengend wird, kriege ich ein Kind. Haben XYZ auch gemacht". Von Mädels, von denen ich das nie gedacht hätte.
Ich fand das schon sehr befremdlich...
Sicher ist es das. Aber ich bin mir gar nicht sicher, ob es diese "Vorwürfe" (mir fällt grad kein anderes Wort ein) im Sinne von, "wer kinderlos bleibt, ist egoistisch o.Ä." früher in der Form, wie sie heute immer mal wieder zu hören sind, so schon im Umlauf waren oder ob die Argumentation damals nicht eine andere war.
Wer da keine Kinder bekam, wurde halt bemitleidet, weil es nicht klappte oder Frau keinen Mann abbekommen hatte. Ob damals auch schon in Sachen Egoismus o.Ä. (also mit den heute im Umlauf befindlichen Thesen vergleichbaren Argumenten) argumentiert wurde, da kann ich nichts zu sagen. Ich weiß es einfach nicht.
Ich würde jetzt aber aus dem Bauch raus sagen, dass da eher andere Aspekte im Vordergrund gestanden haben könnten.
Ich stelle mir aber eben dennoch die Frage, ob das Kinderlos-Sein in unserer heutigen Gesellschaft ggf. so wenig als normale mögliche Lebensform anerkannt ist, dass möglicherweise Frauen, die vielleicht besser keine Kinder bekommen sollten und sich da ggf. auch unsicher sind, es eben doch tun, weil die Lebensform ohne Kinder irgendwie noch nicht so recht als allgemein akzeptabler Lebensentwurf Fuß gefasst hat.
Um es mal mit einem etwas hinkenden Vergleich auszudrücken zu versuchen: Es ist heute sicher 1000 Mal leichter, offen homosexuell zu leben und dennoch gibt es auch da noch genug, die es sich noch nicht trauen, es zu tun. Eben vermutlich u.a. auch weil die soziale Anerkennung quasi noch ein bisscen in den Kinderschuhen steckt und es da an vielen Stellen sicherlich noch gesellschaftlichen Nachholbedarf gibt - in einigen Regionen mehr und in anderen weniger.
Igor: nur kurz warum dieser Spruch wegen der biologischen Uhr kommt: weil es oft so ist. Ich wollte auch lieber noch 5 Hundehalsband überhaupt ein Kind. Wäre ich vor 30 schwanger geworden, für mich wäre eine Welt zusammen gebrochen.
Aber das ist natürlich keine Entschuldigung warum man dieses Totschlagargument immer anbringt, aber vielleicht eine Erklärung weil es vielleicht bei dem gegenüber so war. Just my 2 Cents.
Aber wie gesagt, ich verstehe nicht warum man da mit dräuen überhaupt drüber sprechen muss. Mal kurz fragen wenn es auch grade ergibt, aber das ist doch eigentlich genauso wurscht wie die Frage ob man nun ein Kind oder drei will.
Klar ist das sicherlich auch mit Kinderlosigkeit so, aber die ist für mich hier in der Gesellschaft gefühlt huntertmal akzeptierter (mindestens) als Homosexualität.![]()
Lektoratte schrieb:Klar ist das sicherlich auch mit Kinderlosigkeit so, aber die ist für mich hier in der Gesellschaft gefühlt huntertmal akzeptierter (mindestens) als Homosexualität.
Klar ist das sicherlich auch mit Kinderlosigkeit so, aber die ist für mich hier in der Gesellschaft gefühlt huntertmal akzeptierter (mindestens) als Homosexualität.![]()
Kinderlosigkeit IST gesellschaftlich definitiv akzeptierter als Homosexualität - denn Kinderlose haben die gleichen Rechte wie alle anderen auch, Homosexuelle nicht (Stichwörter wären hier z.B. Blutspenden, Ehe, Versorgunsausgleich und Co.).![]()
Ich spreche da auch nicht von mir aus drüber, aber mir werden diese Gespräche aufgenötigt.
Ich habe also hier nur 2 Frauen in meinem Alter, mit denen ich mich dann auch mal austauschen könnte, wobei ich weiß, dass sich eine davon wirklich freuen wird, weil sie letztens noch zu mir meinte, sie sei die einzige mit Kindern im Freundeskreis!
also hier sind es eher wir, "auf die mit dem Finger gezeigt" wird...
Mag sein, dass das also auch eine gesellschaftliche Sache ist!
Aber ich würde "mir" /meinem Umfeld/ Deutschland nicht eine Feindseiligkeit gegenüber kinderlosen in die Schuhe schieben lassen, weil irgendwelche Dumpfbacken das Kinderkriegen als bequeme Lösung betrachten.
Tut mir leid aber für solche Entscheidungen übernehme ich doch nicht die Verantwortung![]()