Ach, ich denke, da ist schon was dran.
Je glücklicher jemand ist, desto angenehmer wirkt er auf andere Menschen, und desto zugänglicher ist er ja auch für andere. Wem es selbst bewusst gut geht, der kann sich auch um andere kümmern oder der geht eben auch positiv auf andere zu.
Surprisingly, mothers who had achieved a higher level of education had a positive association with telomere length in boys under the age of 10.
Zu den "Müttern mit höherem Bildungsgrad":
Da könnte ich mir zwei Effekte vorstellen.
Zum einen wird ja geschrieben, dass der Effekt insgesamt bei Mädchen stärker ausgeprägt ist.
Ich könnte mir vorstellen, dass Mütter mit höherem Bildungsgrad eventuell über wirksamere Bewältigungsstrategien bei solchen Ereignissen verfügen, sprich also vielleicht den Kindern bestimmte Dinge erklären, statt sie einfach so passieren zu lassen, oder sich für sich oder die Kinder professionelle Hilfe suchen.
Die könnte bei Jungen dann besser anschlagen, weil deren DNA das sowieso besser verpackt.
Andererseits reagieren Jungen auf solche Probleme auch eher offensiv, Mädchen oft angepasst... Jungs geraten also eher ins Visier professioneller Helfer, weil ihre Art, um Hilfe zu rufen, für die Umwelt oft recht belastend ist...
![Zwinker ;) ;)](/styles/default/xenforo/smilies/wink.gif)
- und das passiert dann unter Umständen um so eher, je gebildeter die Mutter selbst ist, weil die dann einfach unter Umständen eher weiß, woher sie Hilfe bekommt oder weniger Hemmungen hat, zu fragen.
Zweite Möglichkeit: Da spielt noch ein anderer Effekt mit herein. Jungs sind bis zur Pubertät deutlich häufiger und schwerer krank als Mädchen. Was unter Umständen auch eine Auswirkung auf die Telomere hat. Mütter mit höherem Bildungsgrad kümmern sich da unter Umständen mehr, legen mehr Wert auf gesunde Ernährung (auch bei niedrigem soziökonomischen Status, wie es immer so schön heißt), und bewirken so vielleicht einen zusätzlichen Schutz der Telomere.