Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

[matty]

aber wenn ich z.B. sehe, dass mein Kind kooperatives und soziales Verhalten beim Spielen im Sandkasten zeigt und nicht allen Kindern alles klaut und Schüppen über die Rüben zieht, ist das doch eine anerkennswerte Leistung?......

Von mir ein klares NEIN. Irgendwie bin ich wohl irgendwo stehen geblieben.
Warum soll ein Kind, dass in sozial intakten Familien, mit Geschwistern, Hunden und Kinderbesuch aufwächst, das als Normalverhalten zeigen?
Stolz kann man vllt. sein, wenn das Kind Schüppen und Eimerchen mit anderen teilt.
Das soll nicht heißen, dass Kinder das v.g. Verhalten nicht auch mal zeigen, sie müssen ja auch in soziale Normen auch erst hineinwachsen.

 

[Consultani]

Muttis - kommt mal alle rüber. Hier geht es um das Prinzip, dagegen zu sein - da kommt ihr eh nicht gegen an. Macht keinen Sinn und nur schlechte Laune.

 

[Paulemaus]

Muttis - kommt mal alle rüber. Hier geht es um das Prinzip, dagegen zu sein - da kommt ihr eh nicht gegen an. Macht keinen Sinn und nur schlechte Laune.

Öhhhm -die verbreitete schlechte Laune kam von einer Mutti

 

[Manny]

Aber mich hat der Spruch meines Papas damals auch aufgeregt als er sagte: "Du hast mit deinen 2 Hunden so viel Arbeit und Zeitaufwand, da kannste genau so gut ein Kind bekommen". Ist ja auch ein saublödes Argument! Man bekommt ja kein Kind, weil man nicht weiß, was man sonst mit seiner Zeit anfangen soll...

das sehe ich übrigends ganz anders Meine Hunde sind nach fast 3stunden spazieren gehen und dann Abendbrot schön müde und wollen schlafen. Mein Kind dagegen denkt noch nicht mal ansatzweise an schlafen und ist seid heut Nachmittag um 2 wach
Fara erbarmt sich grad und versucht ihn müde zu kuscheln

Und ne Stolz sind wir auch nicht das Nik schon auf's Töpfchen geht, aber freuen tut es uns schon eben genau wie bei den Hunden

 

[Consultani]

Muttis - kommt mal alle rüber. Hier geht es um das Prinzip, dagegen zu sein - da kommt ihr eh nicht gegen an. Macht keinen Sinn und nur schlechte Laune.

Öhhhm -die verbreitete schlechte Laune kam von einer Mutti

Na klar.

Sinn macht diese "Diskussion" auf Stammtischniveau Mütter vs. Nichtmütter und annehmbare Mütter vs. nicht annehmbare Mütter auf jeden Fall keinen.

 

[Paulemaus]

Na klar.

Sinn macht diese "Diskussion" auf Stammtischniveau Mütter vs. Nichtmütter und annehmbare Mütter vs. nicht annehmbare Mütter auf jeden Fall keinen.

Das ist Deine Meinung.
Aber man muss es ja auch nicht lesen, wenn das Niveau einem nicht behagt

 

[Consultani]

Das ist Deine Meinung.

Richtig. Und diese wollte ich lediglich einmal anmerken.

Aber man muss es ja auch nicht lesen, wenn das Niveau einem nicht behagt

Auch das ist richtig. Dann überlasse ich Dich mal wieder der niveauvollen Konversation.

 

[Paulemaus]

geht doch

 

[matty]

Muttis - kommt mal alle rüber. Hier geht es um das Prinzip, dagegen zu sein - da kommt ihr eh nicht gegen an. Macht keinen Sinn und nur schlechte Laune.

Öhhhm -die verbreitete schlechte Laune kam von einer Mutti

Na klar.

Sinn macht diese "Diskussion" auf Stammtischniveau Mütter vs. Nichtmütter und annehmbare Mütter vs. nicht annehmbare Mütter auf jeden Fall keinen.

Darf evtl. jeder für sich selbst entscheiden, auf welchem Niveau er sich wohl fühlt?
Nicht jedem ist es gegeben immer auf hohem Niveau, stilvoll und politisch korrekt zu diskutieren. Vermute zumindest, dass ichnicht die Einzige bin.

Ist doch gar nicht so verkehrt, wenn über das Sozialverhalten von Kindern im Sandkasten am Stammtisch diskutiert wird oder?

 

[Consultani]

Darf evtl. jeder für sich selbst entscheiden, auf welchem Niveau er sich wohl fühlt?

Natürlich. Als ob ich Euch das verwehren wollte oder könnte. Jeder, wie er kann und mag.

 

[lektoratte]

aber wenn ich z.B. sehe, dass mein Kind kooperatives und soziales Verhalten beim Spielen im Sandkasten zeigt und nicht allen Kindern alles klaut und Schüppen über die Rüben zieht, ist das doch eine anerkennswerte Leistung?......

In dem Alter....?

Von mir auch ein klares "Nein!"

Hat der Fabian auch nie gemacht, aber das lag mit Sicherheit nicht an meinem tollen Beispiel oder meiner Konsequenz, oder, oder... ich musste es ihm nie verbieten und ihm diesbezüglich nie was erklären. Der machte es einfach nicht.

Und wenn ihm umgekehrt einer was weggenommen hat, ging er entweder weg, oder hielt es eisern fest, knätschte und ließ sich "retten".

Andere Eltern, deren Werte und Erziehungskonzept nicht wesentlich von meinem abwichen, soweit ich das beurteilen konnte, hatten da bei ihren Kindern weitaus mehr Last mit.

Da sieht man jetzt, so ab 3, 4 Jahren, ob sie mit ihrer Erziehungsarbeit erfolgreich waren oder nicht, und da ist dann im einen oder anderen Fall auch "Stolz" angebracht (oder eben auch das Gegenteil, wenn das Ergebnis nicht so gut ist...)

Aber mit einem Jahr im Sandkasten - never, ever.

Da zeigen die Kinder, was sie in sich haben, und dann kann man anfangen, es in Bahnen zu lenken.

Klar habe ich mich gefreut, dass ich mir nie Sorgen machen muss, dass er andere kneift, oder mit Schippen haut, oder... - aber Stolz... nö.

Und weißt du, was im Kindergarten als erstes und wesentlich zu beackerndes Problemfeld beim Fabian angesehen wurde? - Dass er nie aktiv seine eigenen Interessen vertreten hat und immer gehofft und gewartet hat, dass ihn jemand retten kommt...

Da haben sie mit ihm gezielt dran gearbeitet (und im Moment kann er das so gut, dass es mir schon wieder arg bisschen viel wird... ) - und soweit ich das beurteilen kann, war das gut so.

Beim "sich retten lassen" frag ich mich übrigens durchaus, ob ich das nicht unwillentlich gefördert habe... aber die Veranlagung dazu - die hatte er von Anfang an, und ganz ohne mein Zutun.

Und beim nächsten Kind kann das wieder ganz anders sein. Und dann werde ich völlig verzweifelt dastehen, genauso wenig wissen, was zu tun ist, wie jede frisch gebackene Mutter, und irgendwann ausrufen: "Aber ich dachte, ich hätte Kindererfahrung!"

 

[KsCaro]

Margit, ich find Dich köstlich zu lesen.

 

[kitty-kyf]

Also ich persönlich würde das Wort oder das Gefühl stolz zu sein lieber für etwas besonderes aufsparen. Wenn man über jeden kleinen pups so stolz ist, dann nimmt man dem doch das besondere oder? Das halte ich zumindest bei meinen Hunden und mir selber so ( das heißt ich wäre auch nicht besonders stolz auf mich nur weil ich ein Kind in die Welt gesetzt habe, denke ich zumindest im Moment, weißt ja nicht wie das ist).. aber ich persönlich Versuch mein leben auch mehr stoisch zu führen.

 

[matty]

Jo, herzerfrischend und das wahre Leben.

 

[helki]

Muttis - kommt mal alle rüber. Hier geht es um das Prinzip, dagegen zu sein - da kommt ihr eh nicht gegen an. Macht keinen Sinn und nur schlechte Laune.

Womöglich hast du die letzten Seiten nicht gelesen... Aber vor wenigen Seiten haben sich gleich mehrere Nicht-Mütter als nicht ganz so freiwillige freiwillige Nicht-Mütter geoutet. Es ist gut möglich, dass diese beim Thema Mutter-Sein bzw. Nicht-Mutter-Sein nicht immer bester Laune sind. Aber das tun sie ja nicht, um Müttern die Laune zu verderben, sondern weil das für sie ein schwieriges Thema ist.

 

[braunweißnix]

Im Nebenstrang fiel öfter der Satz (nicht von mir!) "Alle Mütter sind Heldinnen" - das ist sicher der ebenfalls etwas überzogene Gegenpart des Standpunktes deines Kollegen, aber das mal eben so kleinzureden, was es bedeutet, ein Kind in sich wachsen zu lassen und auszutragen und es zu versorgen finde ich schon auch sehr daneben.

naja ich finde die worte falsch gewählt. du läßt da in dem sinne gar nichts. oder kannst du es auf deinen willen stoppen? das hat die natur so eingerichtet, wie man immer so schön sagt. alles andere ebenso in der regel.

 

[Consultani]

Muttis - kommt mal alle rüber. Hier geht es um das Prinzip, dagegen zu sein - da kommt ihr eh nicht gegen an. Macht keinen Sinn und nur schlechte Laune.

Womöglich hast du die letzten Seiten nicht gelesen... Aber vor wenigen Seiten haben sich gleich mehrere Nicht-Mütter als nicht ganz so freiwillige freiwillige Nicht-Mütter geoutet. Es ist gut möglich, dass diese beim Thema Mutter-Sein bzw. Nicht-Mutter-Sein nicht immer bester Laune sind. Aber das tun sie ja nicht, um Müttern die Laune zu verderben, sondern weil das für sie ein schwieriges Thema ist.

Die beiden von Dir Gemeinten müssen sich ausdrücklich nicht von mir angesprochen fühlen, was klar wird, wenn man die letzten Seiten aufmerksam gelesen hat.

 

[Consultani]

Im Nebenstrang fiel öfter der Satz (nicht von mir!) "Alle Mütter sind Heldinnen" - das ist sicher der ebenfalls etwas überzogene Gegenpart des Standpunktes deines Kollegen, aber das mal eben so kleinzureden, was es bedeutet, ein Kind in sich wachsen zu lassen und auszutragen und es zu versorgen finde ich schon auch sehr daneben.

naja ich finde die worte falsch gewählt. du läßt da in dem sinne gar nichts. oder kannst du es auf deinen willen stoppen? das hat die natur so eingerichtet, wie man immer so schön sagt. alles andere ebenso in der regel.

Natalie hat den Spruch leider vollkommen aus dem Kontext zitiert, weswegen es wenig Sinn macht, ihn nun weiter zu zerkauen.

 

[Natalie]

Der Spruch stand im Kontext der Geburt. Und genau das meinte ich auch mit "austragen". Ein Kind zu gebären - egal wie viele Milliarden Frauen das machen und gemacht haben - ist eine UNGEHEURE Leistung. Und ich persönlich finde es "vermessen" um diesen Ausdruck mal zu verwenden, wenn dies von jemandem klein geredet wird, der diese Leistung nicht erbracht hat. Weil er/sie gar nichrt mitreden kann. Ich erkläre auch keinem Bergsteiger, dass es eigentlich nix besonderes ist, den Mount everest erklommen zu haben, wenn ich selbst nie über das Sauerland hinausgekommen bin. In ANDEREN Bereichen kann ja durchaus große Leistungen erbracht haben - aber in DIESEM halte ich mich dann mit Wertungen doch etwas zurück

 

[Consultani]

Ich mische mich jetzt raus. Das ist mir echt zu heiss und kontraproduktiv hier ...