Polizist schlägt gefesselte Frau krankenhausreif...

mir egal, ob die telefonieren durfte oder net. ändert nix an dem kaputten gesicht.
 
mir ist das auch zu anstrengend. ich hoffe, keiner hier, der nach härteren maßnahmen der polizei ruft, gerät selbst mal in die schusslinie.

da draussen sind millionen besorgte mitbürger, die sich sehnlichst wünschen würden, daß man endlich mal härter gegen kampfhunde und deren asibesitzer vorgehen sollte. oder gegen leute, die waffen daheim im schrank haben. hängt immer von der stimmung ab. man sollte also vorsichtig mit seinen wünschen sein. ;)
 
der unterschied ist zumindest bei meiner meinung:

wenn die frau einfach so zusammengeschlagen wurde hat sie nichts verbrochen

wenn sie die polizisten angegriffen hat war sie gewaltätig und hat gegen die gesetze verstoßen...

wenn ich ein SoKa illegal halte darf ich mich genausowenig beschweren wenn die jungs anrücken wie wenn ich erschossen werde weil ich mit einer waffe, legal, illegal o schreckschuß, auf einen polizisten ziele....
in deinem nachsatz spielst du aber auf gesetzesänderungen an, das ist was völlig anderes als das umsetzen bestehender regelungen und gesetze (die in anderen bereichen doch so lieb und teuer sind ;) )

oder einfach gesagt:
halt ich mich an die gesetze hat mri ein polizist (od stadtverwaltung wie im fall von aikos leinenbefreiung) nichts zu wollen

halt ich mich NICHT an die gesetze hat ein polizist zu reagieren, das erwart ich im gegenzug als einer von den idioten (muss man schon fast sagen) die sich daran halten
angemessen und im verhältniss zum vergehen!
wobei ich bei einem direkten, anhaltenden angriff auf den polizisten persönlich schon viel "verhältniss" zubillige...

also kannste deine hoffnungen auch ins verhältniss setzen, damit kann ich leben ;)
 
kein thema, ist ja nicht das erste mal dass wir nicht einer meinung sind ;)
 
Also ich finde auch die HEFTIGKEIT des Schlagens ist absolut indiskutabel in der Situation wie die Frau war (gefesselt, fixiert). Wäre sie jetzt noch wie wild rumgetickt, hätte getreten, versucht zu beißen etc. man hätte evtl. nicht gewusst, ob die noch irgendwo ein Messer hat... Dann hätte ich auch eine so derbe Verletzung nicht so wild gesehen. Aber so geht das einfach nicht.
Ich hätte tatsächlich für eine Backpfeife Verständnis gehabt. Mir der flachen Hand einen Schlag, der sie zru Besinnung bringen soll. aber kein Faustschlag (oder gar 2) mitten ins Gesicht...

Ich sehe es auch so, dass so eine Reaktion unter Umständen erklärbar ist. Polizisten sind enormen Druck ausgesetzt. Sie sind oft Zielscheibe von Gewalt. Sie sind schlecht ausgestattet, schlecht gecshult, überarbeitet. Sie haben ein extrem hohes risiko (höher als fast alle anderen Berugsgruppen) vorzeitig in Rente zu gehen, weil sie es einfach selten bis ans Ende des Dienstalters schaffen. Sicher begünstigen solchen Arbeitsbedingungen ein Ausrasten, weil sich irgendwann mal etwas Bahn bricht, was lange brodelt.
Dennoch gehört dieser Polizist für mch sofort in den Innendienst versetzt, auch in eigenem Interesse. Egal warum es dazu kam, man kann eben nicht ausschließen, dass es nicht wieder passiert. Der darf nicht mehr mit Menschen arbeiten, denn - ob begründet oder nicht - er ist dem offenbar nicht gewachsen.

Midivi und andere: Doch, es kommt schon vor, dass Polizisten jemanden "einfach so" mitnehmen oder festhalten. Im Falle von häuslicher GEwalt sind sie dazu sogar seit einigen Jahren angehalten. Um die Situation zu klären und ggf. erfolgte straftaten festhalten zu können. Wenn eine FRau die Polizei wegen häuslicher GEwalt ruft und kaum ist die da, alles leugnet oder als schon geklärt angibt, woher soll die Polizei wissen, dass sie das nicht unter Druck des Mannes tut, der vielleicht gesagt hat: "Wenn du denen gleich nicht sagst, dass alles ok ist, bist du morgen tot!" Polizisten sind ausdrücklich zum eigenmächtigen Handeln, um eine Klärung der Situation herbeizuführen, angehalten und dazu gehört ggf. auch ein Verhör auf der Wache. Wenn die Frau dann nicht mitkommen wollte und rumpöbelt und ausfallend wird, wird sie eben gefesselt - so weit auch noch normal. Ob man den Kopf nun in den Fußraum drücken musste oder nicht weiß ich nicht, vielleicht hat sie da schon versucht Kopfnüsse zu verteilen, um sich der Verhaftung zu widersetzen? Wie sich das alles gegensitig hochgecshaukelt hat, wissen wir nicht.

Und im Übrigen kann auch eine gefesselte Frau im Liegen durchaus noch beißen, denn um sie rum stehen ja verschiedene Polizisten, die sie festhalten - auch am Oberkörper. Da kann sie einen Arm erwischen. Einen solchen Faustschlag rechtfertigt das sicher nicht, denn ich sehe es auch so, dass eine Augenhöhle nicht so einfach bricht (eine Nase schon, die kann tatsächlich aufgrund eines reflexhaften Abwehschlages selbst mit der flachen Hand brechen, aber eine Augenhöhle nicht). Aber ein gewissen Maß an gemäßigter körperlicher Gewalt kann ich durchaus nachvollziehen bei Widerstand gegen die Staatsgewalt (solange es nicht bloße Sitzblockaden sind, sondern eben wirklich aggressives Auftreten).

Und am schönsten finde ich felis Beispiel mit den ganzen Inhaftierten, die zu blöd zum Treppen laufen sind. Ich glaube KEIN Wort! Vielleicht wollte die gute Dame sich auch nur wichtig machen!? Ich habe mehrere Monate in einem Gefängnis gearbeitet und was ich da mitbekommen habe, waren mehrere Angriffe auf Beamte! Und kein EINZIGES mal, dass einem Häftling von einem Beamten auch nur ein Haar gekrümmt worden wäre!
Im Gegenteil habe ich gesehen, wie die Beamten sich echt den Kopf zermartert haben, die Inhaftierten voreinander zu schützen (es war gerade rausgekommen, dass ein Insasse wegen Kindesmissbrauch sitzt und seitdem wurde der ziemlich maträtiert und bedroht und im Gegensatz zu schlechten Filmen sieht da KEINER weg, sondern man tut ALLES, um auch solche Gefangenen zu schützen!)
In der Zeit wo ich da war, gab es einen sehr spaktakulären, von langer HAnd geplanten Ausbruchsversuch von einer Gruppe, die wegen organisierter Kriminalität saß. Ziemlich üble Burschen. Leider war der Ausbruchversuch nicht SO gut geplant, dass man gewusst hätte, dass es nicht lohnt, NATO-Stacheldraht überwinden zu wollen. Ich habe Beamten gesehen, die um diese ausbrechenden Gefangen zu retten, übereinander geklettert sind, um die aus dem Draht von der hohen Mauer herabhängenden Gestalten abzustützen, damit ihnen nicht ganze Gliedmaße abgetrennt werden. Beamten, die da standen und ohne Rücksicht auf eigene Schmerzen udn dass sie KOMPLETT und über udn über voll Blut waren von Gefangen, von denen keiner weiß, welche Seuchen die haben(!), da standen um denen zu helfen! Diese Beamten sind bis heute in psychologischer Behandlung, z.t. außer Dienst! Die sind traumatisiert, weil sie ein paar Drecksäcken geholfen haben, die erst massenhaft Gesetze brechen, um in den Knast einzufahren und dann ausbrechen wollen und dafür zu doof sind!

In meiner Familie sind mehrere Justizvollzugsbamter verschiedener Generationen. Ebenso im Freundeskreis. Und Psychologen aus de JVA. Und ich weiß, was die täglich so mitmachen!
Sicher gibt es *********** unter den Beamten. Ich hab mich in meiner Zeit auch mit einigen in den Haaren gehabt, weil sie echt unmögliche Dinge gesagt haben. Und natürlich würde ich nicht meine Hand dafür ins Feuer legen, dass von denen niemand in einer Situation unter 4 Augen einen Gefangenen mal grober anpackt als es korrekt ist. Aber dass das über MONATE mit immer verschiedenen Insassen geht und offenbar ALLE Beamten (oder sehr viele) da drin stecken - die Abteilungsbeamten, die das offenbar machen sollen, die Pflege (in der auch normale Krankenschwester arbeiten und Ärzte!) die in solchen Fällen erstmal die erste Anlaufstelle ist und eine externe Behandlung veranlassen, die Psychologen und Sozialarbeiter und Pfarrer, an die sich betroffene sicher zur Beschwerde mal wenden würden, die Beamten vom Fahrdienst, die wöchentlich die Transporte machen, die Beamten der Pforte, an denen da simmer vorbei geht - die alle kriegen das mit und halten dicht, wei, ist ja nicht schlimm, dass die Knackis alle immer krankenhausreif geprügelt werden??? Das ist SO ABSURD! SO lächerlich! So hanebüchen! Es ist AUSGESCHLOSSEN! Sowas kann nur jemand sagen, der absolut KEINE Ahnung davon hat, wie es in einem Gefängnis zugeht...

Ich bin wirklich die letzte, die hier nach hartem Vollzug schreit und nach Streine kloppen etc. Und beklagt, wiiieee gut es den Inhaftierten geht, wie im Hotel usw. Aber fakt ist: Es geht ihnen auch nicht schlecht. Und solche GEwalttätigkeiten sind NICHT an der Tagesordnung, zumindest nicht in diese Richtung. ICH habe allerdings ständig Angst, dass mein Mann mal nicht mehr heil nach hause kommt.

Wobei ich da auch noch einen Unterschied zum Polizisten sehe: Im Knast sitzen keine Zivilisten und nette Jungs. Da gilt (außer in der U-Haft) auch nicht mehr die Unschuldsvermutung. Wer da sitzt, der ist mit Vorsicht zu genießen. Der sitzt da nicht, weil er so nett ist. Man darf an denen sicher keine sadistischen Phantasien auslassen, aber wer meint, dass man die mit Samthandschuhen anfassen soll, der hat keine Ahnung, wie es da läuft. Und da ist der Einsatz von - adäqauer - körperlicher Gewalt mitunter einfach NOTWENDIG! Und wenn an da mal etwas über's Ziel hinaus schießt, finde ich das nicht so verwerflich. Hab einen Fall erlebt, da ist jemand 5 mal in Folge in den besonders gesicherten Haftereich gebracht worden, weil er erst in der Zelle randaliert hat und beim Betreten der Zelle immer sofort die Beamten angegriffen hat. Gebrochener Finger war einmal dabei, gebrochene Rippe war einmal dabei... Immer wenn der grad wieder zurück in die Zelle kam, legte er wieder los. Ja ähm, irgendwann geht man da nicht mehr zu zweit rein und schaut mal, was er heute erwischt und bricht, sondern setzt mal einen Punkt, der dann eben für den Randalierer mitunter auf der Krankenstation endet. Pech, Lernen durch Schmerz... Überlegt er sich vielleicht das nächste mal, Beamten anzugreifen. Das hat für mich dann nichts mehr mit willkürlicher Gewalt zu tun. Manche muss man in ihrer Sprache ansprechen.
 
Natalie:
Ich stimme dir in vielen Teilen deines Postings zu.
 
Mir fällt hier auf, das es anscheinend nicht wahrgenommen wird, wenn man sich ausdrücklich gegen ein härteres Durchgreifen der Polizei ausspricht, aber eben auch nachfragt, warum ein Grüner übergriffig werden kann.


Gibt es nur schwarz und weiss? Auch der Hinweis mit dem beissen, der sicher nicht unrealistisch ist, wird übergangen. Es ist nicht automatisch alles eine Rechtfertigung!

Dann kann ich im Gegenzug auch sagen, wenn das so weiter geht, dann werden wir in Zukunft verstärkt mit solchen Übergriffen rechnen müssen, weil Geiz ja geil ist.

Ich weigere mich ganz einfach, diese Umstände dabei nicht zu sehen. Wer dann noch meint, das ich nach mehr Polizeigewalt schreie, der soll es halt bei seiner Meinung bleiben.
 
Und im Übrigen kann auch eine gefesselte Frau im Liegen durchaus noch beißen, denn um sie rum stehen ja verschiedene Polizisten, die sie festhalten - auch am Oberkörper. Da kann sie einen Arm erwischen. Einen solchen Faustschlag rechtfertigt das sicher nicht, denn ich sehe es auch so, dass eine Augenhöhle nicht so einfach bricht (eine Nase schon, die kann tatsächlich aufgrund eines reflexhaften Abwehschlages selbst mit der flachen Hand brechen, aber eine Augenhöhle nicht).

Ich stimme dir im Großteil zu.

Aber auch Knochen im Bereich der Augenhöhle können leicht brechen.

Dabei erläuterte der Sachverständige, dass es sich bei dem Boden der Augenhöhle um einen Knochen handele, der so dünn sei, dass er bei präparierten Schädeln durchscheinend sei. Eine solche für eine Verletzung des Orbitabodens zu fordernde Kraft kann dabei nach Angaben des Sachverständigen auch mit der flachen Hand über den Ballen unterhalb des Daumens auf ein Auge in seiner Augenhöhle übertragen werden.

 
Mir fällt hier auf, das es anscheinend nicht wahrgenommen wird, wenn man sich ausdrücklich gegen ein härteres Durchgreifen der Polizei ausspricht, aber eben auch nachfragt, warum ein Grüner übergriffig werden kann.


Gibt es nur schwarz und weiss? Auch der Hinweis mit dem beissen, der sicher nicht unrealistisch ist, wird übergangen. Es ist nicht automatisch alles eine Rechtfertigung!

Dann kann ich im Gegenzug auch sagen, wenn das so weiter geht, dann werden wir in Zukunft verstärkt mit solchen Übergriffen rechnen müssen, weil Geiz ja geil ist.

Ich weigere mich ganz einfach, diese Umstände dabei nicht zu sehen. Wer dann noch meint, das ich nach mehr Polizeigewalt schreie, der soll es halt bei seiner Meinung bleiben.


Das Problem ist, für mich, dass es sich teilweise wie ein Rechtfertigen von Polizeigewalt liest - und das finde ich nicht in Ordnung.

Man kann gerne und zurecht über den Stress, dem Polizeibeamte ausgesetzt sind etc., diskutieren. Das halte ich sogar für wichtig.

Aber man sollte nicht anfangen, das als Rechtfertigung für unverhältnismäßiges gewalttätiges Vorgehen durch Polizeibeamte anzuwenden.

Denn dann muss ja nichts geändert werden, weil die Beamten ja nicht anders können und gute Gründe haben usw. usf. So wird sich doch nichts ändern.

Wenn man aber vor dem Hintergrund solcher Vorfälle eben überlegt, was präventiv getan werden kann, dass so etwas möglichst gar nicht mehr passiert (und nicht sagt "das ist okay so, weil die Beamten ja gar nicht anders können"), dann wären wir hier vermutlich sogar in einigen Punkten einer Meinung - z.B. mehr Beamte, bessere Ausbildung/Schulung und wenn man ganz groß ausholt auch bessere Chancen und Perspektiven für Zivilisten (damit möglichst wenige in die Kriminalität abrutschen).
 
Ich platze kurz rein und bin auch gleich wieder weg.

Warum die Frau im Streifenwagen nicht telefonieren durfte?

Bei mir hat KEINE festgenommene Person ein Handy in der Tasche. Auch keinen Kugelschreiber und kein Feuerzeug. Ich bin da etwas eigen :) .

Schon dreimal nicht telefoniert sie während der Fahrt.

Und auch, wenn jetzt alle wieder schreien, wie unwahrscheinlich das doch ist - unwahrscheinlich ist nicht unmöglich. Und auch Polizisten haben nur 1 Leben. Es gibt (fast) nichts, was es nicht gibt.




Wenn ich jetzt beispielsweise zwecks Klärung irgendwelcher Sachverhalte in einem Polizeifahrzeug gelandet wäre, dann hätte ich nichts von Handy-Waffen etc. gewusst und hätte auch nicht nachvollziehen können, warum die Polizisten mich nicht telefonieren lassen wollen und mir meine persönliche Habe abnehmen.

Das hätte mich schon arg verunsichert, vielleicht hätte ich auch eine schnippische Bemerkung gemacht - weil ich mich aus Unwissenheit schlecht behandelt gefühlt hätte.

Und ich denke schon, dass, wenn es eben echt blöd läuft, sich so was durchaus schon hochschaukeln kann.

Jetzt weiß ich, warum Polizisten mir in so einem Fall mein Handy abnehmen würden und ich könnte damit umgehen. Aber bislang hätte ich das einfach nicht gewusst und das vermutlich als einen Ansatz von Übergriffigkeit empfunden.
 
Was heißt "zwecks Klärung irgendwelcher Sachverhalte in einem Polizeifahrzeug gelandet"? Man landet in einem Polizeifahrzeug, wenn man zur Wache gebracht wird, i. d. R. als festgenommene Person. Arg viele andere Gelegenheiten, zu denen man im Polizeifahrzeug durch die Gegend gefahren wird, gibt es nicht. Sachverhalte klären kann man auch, wenn die betreffende Person draussen steht.

Und wer im Polizeifahrzeug mitfährt als festgenommene Person, dessen Taschen sind aus Eigensicherungsgruenden leer.
 
Die Notwehr-Argumentation widerspricht meinem persönlichen Rechtsempfinden, das natürlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder gar Richtigkeit hat.

Hmm, über dein persönliches Rechtsempfinden kann man ja nicht diskutieren.
Ich gehe aber richtig in der Annahme, dass du die Voraussetzungen der Notwehr und die Befugnisse, die sie einem gibt, nicht kennst?
 
Die Notwehr-Argumentation widerspricht meinem persönlichen Rechtsempfinden, das natürlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder gar Richtigkeit hat.

Hmm, über dein persönliches Rechtsempfinden kann man ja nicht diskutieren.
Ich gehe aber richtig in der Annahme, dass du die Voraussetzungen der Notwehr und die Befugnisse, die sie einem gibt, nicht kennst?

Ich kenne diese von Berufswegen her und halte sie hier nicht für gegeben. Immer voraus gesetzt, das die Definition berufsübergreifend und allgemeingültig ist - wovon ich ausgehe. Die Gründe dafür, warum ich diese Meinung vertrete, habe ich bereits mehrfach und sehr ausführlich dargelegt. :)
 
Das Problem ist, für mich, dass es sich teilweise wie ein Rechtfertigen von Polizeigewalt liest - und das finde ich nicht in Ordnung.

Aber wenn du das in die Aussage reininterpretierst, können wir ja nichts dafür :kp: Es wurde mehrfach geschrieben, dass es keine Rechtfertigung ist.
 
Die Notwehr-Argumentation widerspricht meinem persönlichen Rechtsempfinden, das natürlich keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit oder gar Richtigkeit hat.

Hmm, über dein persönliches Rechtsempfinden kann man ja nicht diskutieren.
Ich gehe aber richtig in der Annahme, dass du die Voraussetzungen der Notwehr und die Befugnisse, die sie einem gibt, nicht kennst?

Ich kenne diese von Berufswegen her und halte sie hier nicht für gegeben. Immer voraus gesetzt, das die Definition berufsübergreifend und allgemeingültig ist - wovon ich ausgehe. Die Gründe dafür, warum ich diese Meinung vertrete, habe ich bereits mehrfach und sehr ausführlich dargelegt. :)

Also ich kenne diese auch von Berufswegen und kann dennoch nicht sagen, ob diese vorliegt. Dies hängt letztlich an Details, die wir, mangels Akteneinsicht, nicht kennen. Ich würde zwar eher zu "nein" tendieren, aber ich halte auch die Bejahung der Notwehr nicht für ausgeschlossen.
Ich finde es eben etwas seltsam, wenn jemand die Notwehr ausschließt ("nicht angebracht", "nicht schlüssig") ohne auch nur zu wissen, von was die Rede ist.
Zur Not hilft da manchmal wikipedia ( ) weiter ;)
 
Was heißt "zwecks Klärung irgendwelcher Sachverhalte in einem Polizeifahrzeug gelandet"? Man landet in einem Polizeifahrzeug, wenn man zur Wache gebracht wird, i. d. R. als festgenommene Person. Arg viele andere Gelegenheiten, zu denen man im Polizeifahrzeug durch die Gegend gefahren wird, gibt es nicht. Sachverhalte klären kann man auch, wenn die betreffende Person draussen steht.

Und wer im Polizeifahrzeug mitfährt als festgenommene Person, dessen Taschen sind aus Eigensicherungsgruenden leer.

Da ich mich für eine recht gesetzestreue Bürgerin halte, konnte ich mir eine Festnahme meinerseits irgendwie nicht so recht vorstellen. Darum schrieb ich "zwecks Klärung irgendwelcher Sachverhalte in einem Polizeifahrzeug gelandet".

Und wenn die Angaben der Zeitungen stimmen, war doch auch die betroffene Frau nicht festgenommen, sondern da sollten Sachverhalte geklärt werden, oder irre ich mich da?

Wie dem auch sei... Mir persönlich fiel jetzt auf die Schnelle nichts ein, was mich durch eine Festnahme in ein Polizeifahrzeug bringen könnte. Darum habe ich in erster Linie die besagte Formulierung verwendet.

By the way: Zur Feststellung meiner Personalien (einmal als Unfallzeugin und einmal bei Schwarzfahren (vergessener Perso zum Semesterticket)) bin ich aber durchaus schon mal in einem Polizeifahrzeug gelandet, worüber ich bei der "Schwarzfahr-Sache" übrigens echt froh war, denn draußen war es saukalt. War ich dann in dem Moment auch schon eine Festgenommene? Ist jetzt nicht polemisch gemeint. Das interessiert mich einfach.
 
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