Hovi - ich hab nichts gegen Polizisten.... mein Bruder ist selbst einer
Deswegen auch noch ne Story aus erster Hand... die allerdings ein Happy End hatte und in keiner Presse aufgetaucht ist.
Ein Soka wurde auf dem dem Flachdach eines Mehrfamilienhauses rumlaufend entdeckt... (keine Möglichkeit mal eben runter zu kommen, keine Gefährdung, kein Zeitdruck
)
Der Besitzer hatte ihn illegal, kam plötzlich ins Krankenhaus, lies den Hund allein mehrere Tage unversorgt in der Wohnung zurück (wie sich später herausstellte)
Der Hund konnte sich irgendwie durch ein (Toilleten-? ) Fenster aufs Flachdach befreien - wo er dann gesehen wurde und die Polizei informiert...
Die rückten mit 3-4 Wagen an ... und wollten ihn mehrheitlich "einfach abschiessen" - lediglich die Angst vor Querschlägern und das praktischste Vorgehen sorgten noch für kleinere Diskussionen.
Dadurch bekamen mein Bruder (der Cheyenne kannte) und ein Diensthundeführer die Möglichkeit den Rest zu überreden es erstmal so zu versuchen.
Sie kletterten aufs Dach und lockten den völlig ausgehungerten und halb verdursteten Hund mit einigen schnell organisierten Wurststückchen vorsichtig an.
Er lies sich "widerstandslos festnehmen"
und konnte problemlos im TH abgeliefert werden.
Dass dieser Hund überlebt hat und nicht in die heldenhafte Abschussstatistik der Polizei eingegangen ist war reiner Zufall - wenn es nach der Mehrheit vor Ort gegangen wäre, wäre erst geschossen und dann vielleicht über andere Möglichkeiten nachgedacht worden.
Und dass man Rinder und Wildschweine nicht mit Polizeimunition erlegen oder auch nur stoppen kann (eher im Gegenteil) , sollte auch dem allerdümmsten inzwischen klar sein - trotzdem wird es immer wieder versucht.
Zum Argument "Zeit" - es geht meist schneller, wenn sich einer drum kümmert der Ahnung hat - selbst mit Anfahrt - als wenn zig Leute kopflos durch die Gegend laufen (und schlimmstefalls rumballern).