Rat für die Erziehung von 3 Dorfkötern gesucht

Danke für Anteilnahme, ob ehrlich oder abwertend, obwohl zweiteres nicht hilfreich ist, denn bis vor vier Tagen hatte ich noch kein problematisches Verhalten. Die habe ich jetzt und deshalb suche ich jetzt einen Rat.

Stand heute Vormittag: Die Mutter will wieder raus, ging erstmal zum Hoftor und als ich dieses nicht öffnete, zeigte sie mir alle alternativen Ausgänge, ohne irgendeinen Versuch, diese zu nutzen. Allerdings und auch das ist neu, ohne Reaktion auf meine Ablenkungsversuche. Ich bin wohl noch der Chef auf dem Grundstück, nicht aber ihr Chef mehr. Deshalb habe ich sie erstmal an die Leine gelegt, was sie ohnen Ausweichversuch etc akzepierte und ein Weilchen geführt, zugfrei und willig wie immer. Wir haben dann alle vier sämtliche Zaundurchgänge gesichert und nun sitzen sie draußen auf der Bank, die Mutter wieder an der Leine. (siehe Bild)

Ich habe nun ein paar Möglichkeiten:
1. Ich gebe alle weg
2. Ich gebe die Mutter weg
3. Ich gebe die Jungen weg
4. Ich gebe die beiden Schwarzen weg, die Braune hat einen signifikant geringeren Freiheitsdrang
5.lege sie an die Kette/sperre sie in einen zu bauenden Zwinger
6. Bestelle einen Hundetrainer

Alle diese Möglichkeiten sind nicht die erste Wahl; so schnell aufgeben entspricht nicht meiner Natur. Also bleibt erstmal selbst erziehen angesagt.
dafür suche ich halt einen Rat.

In der nächsten Stunde werde ich mit der Mutter außerhalb des Grundstücks, aber in Sichtweite der Jungen Leine üben gehen, schon um festzustellen wo die Jungen alleine rauskönnen und diese Stellen dichtmachen. Nicht um ihnen einen Ausbruch zu verleiden (das ist unmöglich), sondern um ihnen zu zeigen, daß ich das nicht will, ich hoffe mir dadurch Zeit zu erkaufen.

Was ich jetzt suche sind praktische Ratschläge, die ich heute und in den nächsten Tagen mit allen drei einzeln oder "abarbeiten" kann.

Das Ziel ist ihnen beizubringen, daß "Ausgang" ohne mich nicht akzeptabel ist. Das hat die Mutter zwar noch gar nicht versucht, die Kleinen auch nur auf Aufforderung der Mutter, aber hier sehe ich den besten Ansatzpunkt.

mfg Dirk
 

Anhänge

Wie geht Euch das denn: wenn man Mist gebaut hat und weiss es - braucht man dann noch Leute, die es einem unter die Nase reiben...?

Ja sicher. Und wenn der Jäger die Köter berechtigterweise (!) abknallt oder sonst was passiert, ist das Gejammer wieder groß und keiner hat was gewusst ... :unsicher:
 
Ich habe nun ein paar Möglichkeiten:
1. Ich gebe alle weg
2. Ich gebe die Mutter weg
3. Ich gebe die Jungen weg
4. Ich gebe die beiden Schwarzen weg, die Braune hat einen signifikant geringeren Freiheitsdrang
5.lege sie an die Kette/sperre sie in einen zu bauenden Zwinger
6. Bestelle einen Hundetrainer

Wähle Möglichkeit 1 oder 6 - alleine herumdoktorn bringt doch nix. Möglichkeit 5 kannst Du knicken, da Kettenhaltung in Deutschland Gott sei Dank verboten ist und unter Strafe steht. Kurzhaarige Hunde in einen Zwinger zu sperren und dort sich selbst zu überlassen macht überhaupt keinen Sinn - dann wähle bitte lieber Möglichkeit 1. Den Hunden zuliebe.
 
Ich habe nun ein paar Möglichkeiten:
1. Ich gebe alle weg
2. Ich gebe die Mutter weg
3. Ich gebe die Jungen weg
4. Ich gebe die beiden Schwarzen weg, die Braune hat einen signifikant geringeren Freiheitsdrang
5.lege sie an die Kette/sperre sie in einen zu bauenden Zwinger
6. Bestelle einen Hundetrainer

Wähle Möglichkeit 1 oder 6 - alleine herumdoktorn bringt doch nix. Möglichkeit 5 kannst Du knicken, da Kettenhaltung in Deutschland Gott sei Dank verboten ist und unter Strafe steht. Kurzhaarige Hunde in einen Zwinger zu sperren und dort sich selbst zu überlassen macht überhaupt keinen Sinn - dann wähle bitte lieber Möglichkeit 1. Den Hunden zuliebe.


Dem schließe ich mich an.
Wobei mir Punkt 1 am besten zusagen würde

Kettenhaltung ist verboten!!!!
Zwinger bei Hunden ohne Unterwolle absolut indiskutabel und auch Zwinger brauchen gemäß Tierschutzgesetz eine gewisse Größe pro Hund und eine wärmeisolierte Hunde und die Hunde müssen trotzdem jeden Tag zum Gassi raus.

WENN du wirklich gewillt bist mit den Tieren zu arbeiten, dann suche dir einen GESCHEITEN Hundetrainer (und keinen Heinze, der Methoden hat wie vor 100 Jahren - vergleichbar mit deiner Hundehaltung, wir sind nämlich schon im Jahr 2012 angekommen)

Ich bezweifle allerdings, das dies
1. eine dauerhafte Sachen werden wird, weil dir mit Sicherheit das Training viel zu zeitaufwendig ist für deine Dorfköter (alleine das Wort ist ein Unding) und dir dafür die Lust fehlt.
2. deine Hunde ja nicht mehr vogelfrei leben können und du ja Verantwortung übernehmen müsstest
3. Deutsche Pinscher und Jack Russell sind Arbeitstiere, die gefordert und gefördert werden wollen. Das sind keine Dutzi-Dutzi-Kuschelhunde, die keine Ansprüche haben.
 
Ich erlaube mir mal,contra zu geben...
Ich würde meine Hunde nicht abgeben,keinen der dreien !
Aber ich würde mich dann von ein paar Vorstellungen ,die du unter Hundehaltung hast,verabschieden.
Mach deinen Garten ausbruchssicher,zur Not eben nur 2 000qm von 10 000...reicht auch !
Lein deine Hunde an und geh vorerst einzeln Gassi.

Viele hier haben jagende Hunde,man muss eben mit den Konsequenzen leben !
Jetzt nochmal rausbekommen...ich weiss nicht,ob das wirklich nochmal klappt.
 
Ich würde meine Hunde nicht abgeben,keinen der dreien !
Aber ich würde mich dann von ein paar Vorstellungen ,die du unter Hundehaltung hast,verabschieden.
Mach deinen Garten ausbruchssicher,zur Not eben nur 2 000qm von 10 000...reicht auch !
Lein deine Hunde an und geh vorerst einzeln Gassi.

Da kann ich mich nur anschließen.
Man kann doch seine Hunde nicht wie Freigängerkatzen halten und dann erwarten, dass sie sich wie Hunde benehmen.
Wenn man Hunde den Großteil des Tages sich selbst überlässt, verwildern sie eben. Erziehung ist doch nur möglich, wenn man den Bewegungsspielraum auch einschränken kann. Warum sollten sie sich daran halten, was du sagst? Weil du ihnen Futter hinstellst und sie nachts im Bett schlafen dürfen? Das wird nicht reichen.

Sei froh, dass der Jäger einen guten Tag hatte und bau einen sicheren Zaun.
 
Ich würde meine Hunde nicht abgeben,keinen der dreien !
Aber ich würde mich dann von ein paar Vorstellungen ,die du unter Hundehaltung hast,verabschieden.
Mach deinen Garten ausbruchssicher,zur Not eben nur 2 000qm von 10 000...reicht auch !
Lein deine Hunde an und geh vorerst einzeln Gassi.

Da kann ich mich nur anschließen.
Man kann doch seine Hunde nicht wie Freigängerkatzen halten und dann erwarten, dass sie sich wie Hunde benehmen.
Wenn man Hunde den Großteil des Tages sich selbst überlässt, verwildern sie eben. Erziehung ist doch nur möglich, wenn man den Bewegungsspielraum auch einschränken kann. Warum sollten sie sich daran halten, was du sagst? Weil du ihnen Futter hinstellst und sie nachts im Bett schlafen dürfen? Das wird nicht reichen.

Sei froh, dass der Jäger einen guten Tag hatte und bau einen sicheren Zaun.

sehe ich auch so....abgeben würd ich meine Maus nie.
Sorg dafür, dass sie nicht mehr ausbrechen und arbeite mit ihnen daran... erst auf dem Grundstück und draußen mit Leine.

Wie schon so oft gesagt: " Kein Hund kommt "bei Fuss" zur Welt!" - arbeiten muss man mit allen :lol:
 
Ich erlaube mir mal,contra zu geben...
Ich würde meine Hunde nicht abgeben,keinen der dreien !
Aber ich würde mich dann von ein paar Vorstellungen ,die du unter Hundehaltung hast,verabschieden.
Mach deinen Garten ausbruchssicher,zur Not eben nur 2 000qm von 10 000...reicht auch !
Lein deine Hunde an und geh vorerst einzeln Gassi.

Viele hier haben jagende Hunde,man muss eben mit den Konsequenzen leben !
Jetzt nochmal rausbekommen...ich weiss nicht,ob das wirklich nochmal klappt.

Abgeben ist auch die letzte Möglichkeit, dafür brauche ich allerdings keinen Rat und keine Schreiben in einem Forum.

Ich bin nun eine Stunde mit der Mutter um das Grundstück. Sie lief an der kurzen Leine meist zugfrei, wenn sie eine Spur fand (von Rehen, ihrem Lover oder was weiß ich) genügte ein Aus, um sie davon abzu bringen.
Zwei Stellen habe ich gefunden wo die Jungen durchwollten, die auf der Innenseite des Zaunes natürlich Rabatz machten. Die sind geschlossen.
Zum Zaun selbst: Ist abseits der Straße ein 1,60 Meter hoher Wildzaun, engmaschiger und stärker alls die Autobahnzäune, die Pfosten sind durchgehend einbetoniert und zusätzlich ist der unterere Draht einmal pro Meter im Boden verankert. (war nötig wegen der Rehe und Wildschweine.) Auf der Straßenseite ist dies ein 160cm hoher Staketenzaun. Dazu grenzt das Grundstück auf 30 Meter an den Dorfteich, was ich nur bei Eis abzäune.

Mit nicht ausbruchssicher meine ich,
sie haben noch nicht versucht sich untendrunter durchzuwühlen, sind dazu aber physisch in der Lage.
sie haben noch nicht versucht den Staketenzaun durchzubeißen, sind dazu aber physisch in der Lage.
Sie haben den Dorfteich noch nicht schwimmend durchquert, sind dazu aber physisch in der Lage.

Ausgang gibt es erstmal keinen, auch klar.
Mit dem Jäger habe ich vereinbart, daß sie nicht mehr einzeln oder gemeinsam rausdürfen, ich mit ihnen zuerst einzeln mit Leine spazieren gehe und es im Sommer nach der Rapsernte wieder ohne Leine versuche.
Den Jägern hier ist es egal, wenn freilaufende Hunde auch ohne HH tagsüber über die Felder rennen, solange es im Rahmen bleibt, also außerhalb der Ansitzzeit. Der Vater, der Jack Russel (9 Jahre alt), macht das Zeit seines Lebens und jagt auch keine Rehe . Und auch wenn ich nicht in den Griff bekomme meine Hunde vom Jagen abzuhalten und der Jäger sie erschießen muss, werde ich weiterhin Wild von ihm kaufen. (Hier geht es eben miteinander und nicht gegeneinander, weil man aufeinander angewiesen ist.)

Nun wie weiter?

Ich nehme an, daß die vordringlichste Aufgabe ist das Rudelverhalten aufzubrechen.
Also muss ich sie einzeln beschäftigen? Hier bietet sich ja erst mal Grundtraining wie Sitz, Platz Rückruf etc. an.
Ganz praktisch, wenn ich mich mit einem beschäftige, wollen die andern beiden natürlich mit spielen.
Wie trenne ich sie am besten?

-Die andern beiden anleinen oder dafür ein Stück Terrasse einzäunen? (sie können zusehen)
-vor dem Grundstück trainieren? da hätte ich zwei unzufriedene hinterm Zaun, die auf die Idee kommen könnten zu buddeln
-vor dem Grundstück und die anderen beiden anleinen/einfrieden (sie können mich nur noch hören)
-obige Varianten und die anderen beiden ins Haus bringen?
weitab vom Grundstück, außer Sicht und Hörweite?

Was würdet Ihr tun?

Sollte ich sofort noch andere Maßnahmen ergreifen, wie Futter auf Zuteilung, feste Lagerplätze im Haus etc. (das ja so wie es ist funktioniert)

Ach so Zeit dafür habe ich den ganzen Tag, da wird eben nichts anderes.
mfg Dirk



@diejenigen, die mich fernschriftlich als zu uninteressiert, zu blöd, zu naiv, zu verantwortungslos oder ähnlich Zutreffendes diagnostiziert haben.
Ich danke Ihnen für Ihre Mühe, ich habe dies verstanden. Sie können jetzt wieder uneingeschränkt Ihren sonstigen Wichtigkeiten nachgehen.


ps in den nächsten 2,5 Stunden gehe ich mit der Mutter angeleint ins Dorf, mal sehen was die Kleinen so veranstalten.
 
Ich habe nun ein paar Möglichkeiten:
1. Ich gebe alle weg
2. Ich gebe die Mutter weg
3. Ich gebe die Jungen weg
4. Ich gebe die beiden Schwarzen weg, die Braune hat einen signifikant geringeren Freiheitsdrang
5.lege sie an die Kette/sperre sie in einen zu bauenden Zwinger
6. Bestelle einen Hundetrainer

Wähle Möglichkeit 1 oder 6 - alleine herumdoktorn bringt doch nix. Möglichkeit 5 kannst Du knicken, da Kettenhaltung in Deutschland Gott sei Dank verboten ist und unter Strafe steht. Kurzhaarige Hunde in einen Zwinger zu sperren und dort sich selbst zu überlassen macht überhaupt keinen Sinn - dann wähle bitte lieber Möglichkeit 1. Den Hunden zuliebe.


Dem schließe ich mich an.
Wobei mir Punkt 1 am besten zusagen würde

Kettenhaltung ist verboten!!!!
Zwinger bei Hunden ohne Unterwolle absolut indiskutabel und auch Zwinger brauchen gemäß Tierschutzgesetz eine gewisse Größe pro Hund und eine wärmeisolierte Hunde und die Hunde müssen trotzdem jeden Tag zum Gassi raus.
Auch wenn ich ganz sicher kein Fan von Ketten-, Anbindehaltung bin, aber deswegen muß man solche Unwahrheiten ja nicht so stehen lassen. Anbindehaltung ist sehr wohl erlaubt! Dafür müssen nur gewisse Voraussetzungen erfüllt werden. Nachzulesen zB. in der Tierschutz-Hundeverordnung. Schon erstaunlich welche "Wissenslücken" hier Manche TSler haben. :p

@hobbybauer

Du kannst machen was du willst, du wirst, insbesondere mit deinen diesbezüglich offenbar sehr beschränkten Erfahrungen, das Rudelverhalten nicht aufbrechen. Sinnvollerweise würde ich an deiner Stelle die beiden Junghunde an geeignete Stellen abgeben und mir Gedanken machen wie ich die Althündin in Zukunft etwas mehr unter Kontrolle halte (insbesondere während der Läufigkeiten).
 
Hab ich wohl überlesen. Aber mehr Kontrolle schadet in dem Fall ja auf keinen Fall. ;)
 
Naja, ich würde schlicht einen Teil abzäunen und da die Hunde lassen was sie wollen und fertig wenn ich keine Zeit habe sie zu beaufsichtigen.
 
Ich habe den Spaziergang mit der Mutter im zweiten Versuch nach einer Stunde abgebrochen, sie war sichtbar erschöpft (arbeitete aber gut mit, sowohl beim Laufen an der Seite als beim vorneweglaufen) , kein Wunder bei dem Geschrei der Kleinen.

Sie läuft im 5 Minutenwechsel links neben mir am linken Beinoder an der 2m Leine vor mir. . Wenn sie anfängt zu ziehen, drehe ich mich zweimal mit Zwischenstop nach rechts und verkürze dabei die Leine, gehe ein kurzes Stück entgegengesetzt und mache das gleiche Manöver noch einmal und sie geht wieder zugfrei neben mir. Nach gefühlten 5 Minuten gebe ich die Leine wieder frei und lasse sie so lange laufen, bis sie wieder zieht. So war/ist das für uns beide am streßfreiesten und sie sieht schnell ein, daß ziehen nichts bringt.

Frage: ist das so richtig oder grundlegend falsch? (bei den Jungen kann ich es ja besser machen, wenn es besseres gibt)

Im ersten Versuch habe ich die Kleinen nicht angeleint, sie haben dann aber Spalten im Staketenzaun gefunden, wo sie sich durchgequält haben. Da ist mir das Verletztungsrisiko zu groß. Im zweiten Versuch habe ich sie dann angeleint.

Frage: ist es besser sie so anzuleinen, daß sie Körperkontakt haben können oder auch voneinander getrennt ( die Kleinen sind das ja nicht gewohnt und ich will ihnen nicht unnötig Streß machen.)

Morgen und übermorgen habe ich vor den gesamten Tag mit abwechselnden Spaziergängen an der Leine zu verbringen. Das heißt
eine halbe Stunde mit jedem Hund; die anderen beiden bleiben angeleint.
eine Stunde Hofarbeit- Hunde sind im Grundstück frei, werden aber angehalten dabei zu sein.
daselbe noch mal
eine Stunde Pause im Haus mit den Hunden
und Nachmittags noch zwei Durchgänge.
Dann Hofarbeit bis zum Dunkelwerden

Angeleint werden sie unter einem Vordach, der Sandboden ist mit Hartfaserplatten ausgelegt und (trockene) Schaumstoffpolster und Decken haben sie auch, frieren werden sie nicht.
Frage :
-ist die angeleinte Zeit zu lange (4 x 1Stunde)? Bessere Vorschläge?
-ist das Vorhaben zu zeitintensiv? Alternativvorschläge?
- ist so vorzugehen sinnvoll oder unsinnig?

Ich will damit erreichen, daß die Kleinen das Anleinen und das Alleinsein akzeptieren; der Mutter macht das nichts aus, sie zieht, bellt oder winselt angeleint nicht, weder auf dem Hof noch im Dorf vorm Dorfladen.


@ Jan, danke für Deinen Rat; weggeben kann ich die Jungen allerdings auch noch in vier Wochen und die Althündin kann nicht mehr läufig werden. Ich schrieb im ET, daß sie mittlerweile kastriert ist.

mfg
Dirk
 
ach ja, das Leben in Meck-Pomm kann schon schön sein zumindest wenn man in Ausbau wohnt, da geht sowas ;)

Unsere Doggenoma ist auch los und hat beim " Nachbarn" ( 900 Meter entfernt ) mit dessen Schäfi die Kühltruhe geleert ( sie konnte alles öffnen), dabei beschränkten sich die beiden nicht auf die Futtertruhe sondern auf die Menschentruhe.

Die folgenden Tage nahm sie dann den Rest der Truppe mit um die Reserven zu suchen die sie verbuddelt hatten. Der Jäger fand es faszinierend das die Rehe da ästen während die Hunde lagen und fraßen - in Meck Pomm ticken die Uhren bissi anders.:D

Aber bei aller Romantik - ich würde die Junghunde abgeben denn so wird das früher oder später ins Auge gehen - oder aber Du musst der Hündin die große Freiheit beschneiden ung keine Alleingänge mehr zulassen
 
Naja, ich würde schlicht einen Teil abzäunen und da die Hunde lassen was sie wollen und fertig wenn ich keine Zeit habe sie zu beaufsichtigen.
Das gesamte Grundstück ist eingezäunt (siehe meinen vorletzten Beitrag) und bisher sind sie noch nicht ausgebrochen, nur es ist doch auch kein Zustand die Hunde bei jedem Befahren und Verlassen des Hofes anzuleinen.
Die Mutter blieb und bleibt auf ein Nein stehen, wenn ich das Tor öffne und rausgehe/fahre, auch ohne explizite Erziehung, nur zu dritt schaffen sie es nicht, weil einer der Kleinen unbedingt nachsehen will wie der Zaun von außen aussieht und das wollen die anderen beiden dann auch. Dieses zusammen mit dem Fakt, daß sie in den letzten drei Tagen stante pede abgehauen sind, sobald sie draußen sind die Gründe, weshalb ich "erziehen" muss. Ihr Verhalten untereinander und mit anderen (Katzen, Kaninchen, Enten, Menschen) auf dem Grundstück und im Haus sind vollkommen in Ordnung.
mfg
Dirk
 
Auch wenn ich ganz sicher kein Fan von Ketten-, Anbindehaltung bin, aber deswegen muß man solche Unwahrheiten ja nicht so stehen lassen. Anbindehaltung ist sehr wohl erlaubt! Dafür müssen nur gewisse Voraussetzungen erfüllt werden. Nachzulesen zB. in der Tierschutz-Hundeverordnung.

da geh ich ja ausnahmsweise mal mit jan konform. :D
und ich arbeite auch in einem tierachutzverein. ;)

ein gesetzesabschnitt der natürlich dringend geändert werden sollte und ketten-und anbindehaltung sollte verboten werden. :unsicher:
 
Und auch wenn ich nicht in den Griff bekomme meine Hunde vom Jagen abzuhalten und der Jäger sie erschießen muss, werde ich weiterhin Wild von ihm kaufen. (Hier geht es eben miteinander und nicht gegeneinander, weil man aufeinander angewiesen ist.)

so, und jetzt ist für mich der abend gelaufen, vielen dank! :sauer:

lieber lasse ich meine hunde erschießen, anstatt sie zu erziehen, bzw. ausbruchsicher unterzubringen oder an jemanden zu vermitteln der den hunden gerecht wird.............nee, ist klar.............hauptsache ich kaufe danach auch noch weiterhin brav mein wildfleiach beim benachbarten jäger, damit der dorffrieden nicht gestört wird. :rot:

schlimmer gehts nimmer!!! :sauer:
 
Das gesamte Grundstück ist eingezäunt (siehe meinen vorletzten Beitrag) und bisher sind sie noch nicht ausgebrochen,

Offenbar ist Dein Grundstück nicht sicher genug eingezäunt, aber das kann man nachholen.
Kostet halt was.

nur es ist doch auch kein Zustand die Hunde bei jedem Befahren und Verlassen des Hofes anzuleinen.

Solange sie den Drang haben stiften zu gehen, wird Dir wohl nichts anderes übrig bleiben.
Oder Du lässt Dir irgend was anderes einfallen.
Vielleicht vorne einen Zaun so bauen, damit sie keinen Zugang zum Hoftor haben.

...
 
ach ja, das Leben in Meck-Pomm kann schon schön sein zumindest wenn man in Ausbau wohnt, da geht sowas ;)

Unsere Doggenoma ist auch los und hat beim " Nachbarn" ( 900 Meter entfernt ) mit dessen Schäfi die Kühltruhe geleert ( sie konnte alles öffnen), dabei beschränkten sich die beiden nicht auf die Futtertruhe sondern auf die Menschentruhe.

Die folgenden Tage nahm sie dann den Rest der Truppe mit um die Reserven zu suchen die sie verbuddelt hatten. Der Jäger fand es faszinierend das die Rehe da ästen während die Hunde lagen und fraßen - in Meck Pomm ticken die Uhren bissi anders.:D

Aber bei aller Romantik - ich würde die Junghunde abgeben denn so wird das früher oder später ins Auge gehen - oder aber Du musst der Hündin die große Freiheit beschneiden ung keine Alleingänge mehr zulassen

Ja deswegen sind wir hierhergezogen. Aber abgesehen von der Romantik, kann ich sicher sein, daß die Jungen nicht nach einem erneutem Besitzerwechsel im 8.Stock eines berliner Mietskaserne in Mitte landen, "liebevoll" umsorgt von einem alleinstehenden Single, welcher berufstätig ist und trotzdem so einsam , daß er sich einen Hund kauft? Ich habe bei der Vermittlung der Welpen über Internet-Kleinanzeigen über 150 Anfragen bekommen. Die meisten hatten wohl nicht mal den gesamten Text gelesen oder hielten die Bedingungen: kein Zwinger, keine Wohnung, nicht ausschließlich Leine und nur mit Zweithund oder ständiger Anwesenheit von Menschen für lyrische Ausmalungen. Ist übrigens auch ein Grund, warum wir die beiden Jungen noch haben.

Das tagsüber offene Hoftor wird es wohl die nächsten Jahre nicht mehr geben. Das ist uns lieber als die Kleinen wegzugeben; 1ha Fläche zum Austoben haben schließlich die wenigsten , auch incl kommunaler Hundewiese.
Aber trotzdem müssen die drei mehr beherrschen als Aus, Runter uund pfui. Diese letzten drei Tage sind ja nicht die Ursache, sondern eher der Auslöser des Erziehungswunsches, weil es die erste Situation ist, wo der/die Hund/e etwas taten, womit ich nicht einverstanden bin und auch nicht davon abließen, sondern eben abhauten.
Deshalb wollte ich hier eigentlich Rat suchen, vulgo Antworten auf meine praktischen Fragen, da ich noch nie mehrere Hunde gleichzeitig hatte.

Ich lese Du hast mehrere Hunde die auch soviel Freiraum haben, daß sie zumindest an zwei aufeinanderfolgenden Tagen abhauen konnten.
So viel Blödsinn haben meine noch nicht angestellt, wird aber in dieser oder jener Form sicher auch passieren.
Kannst du mir eine oder alle Fragen beantworten wie oben geschrieben oder wüsstest Du einen link wo ich so Dinge wie "leint man Junghunde, die noch keine Leine kennen, voneinander getrennt oder zusammen an" nachlesen kann.

mfg
Dirk
 
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