Der Veggie-Fred

Richtig, weil das mitunter das Gegenteil bewirkt und Kinder keine Versuchskaninchen für verschrobene Ansichten einiger Lehrer sind.
 
kennst Du den Film?
Oder anders gefragt, wenn ich Kindern den Missbrauch von Tieren vor Augen führen will, muß ich sie einen Karnickel schlachten lassen?
Oder sie in die Hundekampf-Arena schicken?
 
Also, ich kannte den Film bis dato nicht. Aber hab ihn grade geschaut.
Nun, den guckt man sich nicht "kalt" an. Um den Film in Schulen zu zeigen, müsste man darauf vertrauen, dass die Kinder oder Jugendlichen von sehr guten Lehrern aufgefangen werden. Ich war auf mehreren Schulen und traue das genau EINER meiner Lehrerinnen zu.
Von daher: ganz klar keine Pflichtlektüre IN SCHULEN. Entweder in Unis, wo die Leute alt genug sind um sowas alleine zu verarbeiten, oder im Familienkreis (wobei es wohl auch genug unfähige Eltern gibt).

Außerdem ist der Film an manchen Stellen fachlich nicht ganz korrekt (und auf Deutschland angewand auch nicht) und das ist mir schon aufgefallen, obwohl ich kein besonders krass informierter Mensch bin. Da werd ich dann skeptisch was wohl noch so alles nicht ganz stimmt.

Dennoch, ein sehenswerter Film..allein schon um drüber nachzudenken.

(Ich finde den Film übrigens in seiner Masse an grausamen Bildern WEITaus schrecklicher, als ein geschlachtetes Kaninchen!)
 
Ich kenn den Film. Von daher ...
Und dein "Einwand":
... wenn ich Kindern den Missbrauch von Tieren vor Augen führen will, muß ich sie einen Karnickel schlachten lassen?
ist reine Polemik. Wo haben die Kinder denn selbst geschlachtet (genau das soll von dir ja impliziert werden)? Im damaligen Thread habe ich ja auch gesagt das ich einen Besuch in einem Mast-, + Schlachtbetrieb durchaus sinnvoll finden würde. Und für mich ist das Live-Erlebnis nun einmal deutlich einprägsamer als bunte Bilder im TV.
 
Es geht aber mitnichten nur um's Schlachten und Tiereessen.
Aber ist ja auch Rille, ich würde eben den Film zeigen und Du den Hasen braten.

@Crabat,
nicht in der 1. Klasse, ist schon klar.
Ältere Kinder können so was schon einordnen.
In der DDR war der Besuch des KZ Buchenwald Pflicht, dort wurde auch ein Film gezeigt, der alles andere als leichte Kost war, u.a. die Originalaufnahmen der Amis, als sie dort ankamen. Das war in der 8.Klasse.
War vor zig Jahren - wenn ich sehe, was heute so als FSK 16 oder 18 bei den meisten Jugendlichen gerade mal für einen Lacher sorgt, kann man in den oberen Klassen ruhig mal etwas Realität zumuten. Sicher durch fähige Lehrer begleitet.
Die Aussage des Films mit der Vorführung eines live geschlachteten und gebratenen Karnickels gleichzusetzen, ist schon etwas, na ja ... :D
 
Mal abgesehen davon das Hasen braten und Film gucken manche Kinder vielleicht gleichermaßen schockt...hats irgendwie nicht viel miteinander zutun. In dem Film wird der allgemein respektlose Umgang mit Tieren behandelt, beim Hasen braten demonstriere ich nur wo eine Frikadelle herkommen SOLLTE und wie geschlachtet werden SOLLTE. Also...wenn, wäre es sinnvoll erst den Film zu gucken und DANN einen Hasen zu braten. :lol: Das wird aber schwierig, weil da die wenigsten Kids mitmachen werden. ;)
 
Sag ich doch, man kann die Aussage des Films nicht auf Schlachthöfe oder gebratene Hasen reduzieren.
 
Ich hab den Film nur 10Min.gesehen,mehr hat mein Handy nicht mitgemacht(zu langsam)und Laptop geht auch nicht,ist noch langsamer:rolleyes: und nun will ich mir ihn bei Eabey oder Peta bestellen.Ich find auch das er an Schulen gezeigt werden könnte aber erst ab 16Jahren!Jetzt noch eine Frage: Ich selber bin seit 7Jahren Vegetarierin(nix Fleisch und Fisch),meine Hunde bekommen aber rohes Fleisch(Barf) und nun kommen Zweifel in mir auf,ob das richtig ist!?Wie füttert ihr anderen Vegis eure Hunde?Ist es schwer vom Vegetarier zum Veganer zu werden,ich meine wegen der Umstellung? Ich esse halt so gerne Käse und ganz viel Süsses,was gibt es denn für leckere Alternativen?:hallo:
 
Wie füttert ihr anderen Vegis eure Hunde?

So wie es die Natur vorgesehen hat, alles andere ist für mich Tierquälerei.
Karnivoren bekommen ihr Fleisch, Insektivoren ihr Krabbelgetier, Herbivoren ihr Grünzeugs, so wie es halt sein soll. :hallo:
Das kleinere Getier (Fische, Reptilien, Amphibien) bekommt hier generell Lebendfutter.
 
Ich hab den Film nur 10Min.gesehen,mehr hat mein Handy nicht mitgemacht(zu langsam)und Laptop geht auch nicht,ist noch langsamer:rolleyes: und nun will ich mir ihn bei Eabey oder Peta bestellen.Ich find auch das er an Schulen gezeigt werden könnte aber erst ab 16Jahren!Jetzt noch eine Frage: Ich selber bin seit 7Jahren Vegetarierin(nix Fleisch und Fisch),meine Hunde bekommen aber rohes Fleisch(Barf) und nun kommen Zweifel in mir auf,ob das richtig ist!?Wie füttert ihr anderen Vegis eure Hunde?Ist es schwer vom Vegetarier zum Veganer zu werden,ich meine wegen der Umstellung? Ich esse halt so gerne Käse und ganz viel Süsses,was gibt es denn für leckere Alternativen?:hallo:

Wenn ich ein Problem damit habe, dass mein fleischfressendes Haustier Fleisch isst, dann sollte ich mir ein anderes Haustier zulegen. Beispiel meine vegane Fruendin. Sie ernährt ihre beiden Hunde jetzt vegetarisch. Ich finds wirklich nicht dolle. Was mich am meisten aufgeregt hat war, dass sie durchaus weiterhin Hunde halten möchte. Das passt für mich einfach nicht zusammen.

Wie "schwer" eine Umstellung ist kann Dir keiner sagen, weil jeder andere Vorlieben hat. Ohne Fleisch und Fisch fiel mir nicht schwer,weil ich noch nie super gern FLeisch gegessen habe. Vegan ist für mich sehr schwierig. Du bist auch fast nicht mehr gesellschaftsfähig wenns ums essen geht, aber das ist ja auch nicht für jeden gleich wichtig :lol:

Ich würde es auch nicht am Begriff aufhängen wie ich jetzt lebe. Beschäftige Dich einfach mal mit den Hintergründen der Milch- und Eierproduktion unter dem Gesichtspunkt der dir wichtig ist und schaffe ein Bewusstsein. Was danach kommt wirst Du sehen. Auch teilweise immer wieder bewusst auf tierisches zu verzichten ist doch schon was. Meiner Meinung nach muss man das nicht immer niet- und nagelfest machen.
 
Ich hab mir da mal paar Gedanken zu gemacht, weil cih ja doch aus Versehen diesen veganen Kuchen gemacht habe, mit Banananpampe statt Ei,

rein global betrachtet wäre der Kuchen mit n paar Eiern aus Nachbars Garten von freilebenden Hühnern wohl ethisch vertretbarer gewesen als mit der Ecuadorischen( gibts das wort?) Banane oder?

Also für mein verständnis ist das Verbrauchen regionaler Nahrungsmittel besser, als auf Fleisch zu verzichten und sich von Ananas Kokosnüssen und Bananen zu ernähren...
 
Ich hab mir da mal paar Gedanken zu gemacht, weil cih ja doch aus Versehen diesen veganen Kuchen gemacht habe, mit Banananpampe statt Ei,

rein global betrachtet wäre der Kuchen mit n paar Eiern aus Nachbars Garten von freilebenden Hühnern wohl ethisch vertretbarer gewesen als mit der Ecuadorischen( gibts das wort?) Banane oder?

Also für mein verständnis ist das Verbrauchen regionaler Nahrungsmittel besser, als auf Fleisch zu verzichten und sich von Ananas Kokosnüssen und Bananen zu ernähren...

So pauschal lässt es sich sicher nicht bewerten.
Die Kartoffel aus der Region ist sicher der Biokartoffel, in der bewässerten ägyptische Wüste angebaut, vorzuziehen.
Fleisch oder Milch aus regioaler Anbindehaltung andererseits geht für mich gar nicht.
 
nö das klar matty, milch eier und fleisch ist hier relativ gut von weidetieren zu bekommen, deswegn seh ich für mich dann keinen grund drauf zu verzichten, auch gemüse gibts überwiegend regional,
hab ne menge apfelkompott für den winter eingemacht, und eingeflogenes obst kauf ich zwar aber versuche da sehr sparsam zu sein
 
Das Problem ist, dass man fast nichts mehr konsumieren kann ohne moralische Schuldgefühle. Ich glaub vorgestern kam ein Bericht über Blue Jeans. Man man man....
Baumwolle generell, Kaffee, Kakao, Iphones. Überall ham se Dreck am Stecken.

Ich finds ziemlich frustrierend :(
 
naja aber jetzt biste nun mal auf der welt, hilft ja auch nix nur mit nem schlechten gewissen den ganzen rumzulaufen,
ich geh halt hier auch viel zu fuss und schmeiss das auto nihct an um zum metzger zu kommen das ist vielleicht ein zwei kilometer,
jeder kann ein bisschen beitragen ...
 
Die Hunde nur Vegetarisch zu ernähren,nein das geht gar nicht! Es ist nur einfach "leichter" ihnen trockenes Futter zu geben als ihnen jeden Tag frisch Fleisch "anzureichen":D,dabei sieht man ja eher das ein Tier geschlachtet wurde als im Trockenfutter! Ich hoffe, ich hab es verständlich rübergebracht. Das man heutzutage bei jedem Produkt ein schlechtes Gewissen haben muss,sehe ich auch so :heul: aber auf alles im Leben zu verzichten,ist auch schwer und manchmal nicht möglich!!! Den Bericht mit den Jeans hab ich auch gesehen und war baff.

Das Leben ist halt kein Ponyhof aber jeder ist seines glückes Schmied;)
 
Es ist nur einfach "leichter" ihnen trockenes Futter zu geben als ihnen jeden Tag frisch Fleisch "anzureichen":D,dabei sieht man ja eher das ein Tier geschlachtet wurde als im Trockenfutter!

Du willst Deinen Hunden Trockenfutter geben, damit DU nicht sehen musst das sie Fleisch fressen?
Das ist übel.
 
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