Wie schon gesagt:
ich habe mich sehr für sie gefreut - daran liegt es nicht.
Aber mal ehrlich: es heißt doch immer, schwanger ist nicht gleich krank.
Ja, dass sagt sich so leicht, vor allem, bevor man es selbst mitgemacht hat, oder wenn man zum Glück eine ganz problemlose Schwangerschaft hatte. Dann gern auch mal mit verächtlichem Flunsch in Richtung werdende Mutter...
Nun kann ich ja auch nicht einfach mal so schwanger werden, um das nachvollziehen zu können - gibt ja danach kein zurück mehr aus der "Misere"
(Siehe zB peggo.)
Ich finde mittlerweile, es ist eine hervorragende Ausrede, um all seine Abneigungen auf die Schwangere zu projizieren. (Wobei es die völlig labilen und übertreibenden Schwangeren natürlich auch gibt!).
Da möchte ich mich mal von ausnehmen...
Ich verstehe sie schlicht in diesem Falle nicht.
Korrekt wäre: "Schwanger ist nicht automatisch gleich krank!"
Gut, kann man gerne so stehen lassen.
Wäre es aber nicht ne Möglichkeit gewesen trotzdem mal die freien WEs bei Doodle einzutragen, mit dem Nebensatz, dass es nicht sicher ist?
Wir sind ja noch längst nicht dabei iwas fest zu buchen.
Tatsächlich kann sich das aber sehr schnell ändern und auch sehr schnell wieder vorbeisein - in anderen Worten, der Schwangerschaftsverlauf ist unberechenbar.
Feste Pläne machen kann man da einfach in den allermeisten Fällen nicht. Tut man das. erzeugt das in der Regel Frust auf allen Seiten.
Dass man oder eher frau das aber gerade nicht kann, sorgt vermutlich für den frustrierten Unterton bei deiner Freundin, denn die würde sicher sehr gern mitkommen, und ist von diesem Zustand mit Sicherheit ebenso genervt wie du.
Möglich.
Soll ich sie jetzt wie eine Kranke behandeln, weil es evtl. sein könnte, dass es ihr schlecht wird, oder schwindelig, oder ich weiß nicht was?
Nein - du solltest sie behandeln wie zB jemanden, der jederzeit krank werden könnte. Oder zB einen unvorhergesehenen Arbeitsplan hat. Oder... Bei deinem Freund, dem es im Moment gerade gut geht, gehst du doch auch davon aus, dass sich das jederzeit ändern kann, aber zum Glück nicht muss, oder nicht?
Du meintest den Krebskranken nehme ich an? (ist nicht mein Freund, sondern nur ein Kumpel)
Oder bei Cain genauso. Da kann man doch auch nicht sagen, wann er wieder einen Schub kriegt, und würde zB die Teilnahme an einer ausgedehnten Hundwanderung nur mit Vorbehalt zusagen und den anderen bei der Planung den Vortritt lassen.
Mhm... auch hier: ich könnte zumindest mal sagen, ob mir der Tag passen würde und dann immernoch (so spontan die Unternehmung es zulässt) als möglich entscheiden, ob ich tatsächlich mitgehe.
Diese Phase ist, würde ich sagen, die Schwangerschaft und auf jeden Fall noch (wenn auch abnehmend, weil man das geborene Kind ja auch mal auslagern kann) die ersten 3 Lebensjahre. Danach, man glaubt es kaum, normalisiert sich die Lage vollständig.
Und bis dahin ist die nächste Schwanger, oder die gleiche kriegt noch ein Kind.
Die Wahrscheinlichkeit ist aber deutlich geringer, denn hier addieren sich die Wahrscheinlichkeiten für eine Erkältung u.ä mit der der Schwangerschaft.
Mich ärgert am meisten dieses Klotz am Bein-Ding....
Sieh's mal als Ausdruck ihres persönlichen Frustes. Auch überzeugte Mütter haben manchmal einen schlechten Tag.
Nur, dass ich meinen Frust wieder net rauslassen kann... *grmpf* Nun gut - die Ärmste ist gefrustet *akzeptiert*
Ja, und wahrscheinlich find ich es mehr schade, als dass es mich nervt.
Nerven tut mich, dass überhaupt irgendjemand Kinder kriegen muss.
Ich finde das alles viel zu anstrengend.
Sieht man hier, sieht man im Mamathread, sieht man jeden Tag auf der Straße beim Einkaufen etc.
Nicht-Mamis und Mamis scheinen derartige Welten auseinander zu sein... ach was weiß ich denn.... ist auch egal.
Ich überlege gerade, ob ich noch Freunde habe, die keine Kinder haben... im Moment denke ich, konkret nur zwei - was aber daran lag, dass die meisten, mit denen ich noch zu tun hatte, weit vor mir welche hatten. Mit einigen ist der Kontakt in dieser Zeit vorübergehend eingeschlafen (bin aber recht sicher, dass er wiederaufgelebt wäre, wenn Kinder größer - bis dahin hatte ich aber selbst bereits eines.) Mit anderen nicht.
Sind aber alles ausnahmlos Leute, die ich schon Jahre kenne, und mit denen es einfach noch andere Themen gibt als Kinder.
Hmmh - ich glaube, meine beste Freundin müsste ich mal fragen, ob sie meine Berichte per Mail nerven...
- Ich habe aber den starken Eindruck, sie sieht sie als Inspiration für ihr literarisches Werk - so günstig und vor allem: unverbindlich kriegt sie Einblicke in den Alltag von Kindern und die Vorstellungen von Müttern nie wieder!
(Und ihr anderen übrigens auch nicht... )