Der Nicht-Mutti-Strang - für gewollt kinderlose Frauen

P.S. zum Thema "fett werden" und Co:
Ich habe 12 kg zugenommen in der Schwangerschaft. Aber das fing erst nach der 20. Woche überhaupt an, d.h. das ist ja doch ein sehr überschaubarer Zeitraum, wo man "fett" ist.
Die ersten Fotos von mir in meiner Jeans von vor der Schwangerschaft gab es 27 Tage nach der Entbindung! Mein Gewicht von vorher hatte ich zwischenzeitlich sogar unterschritten.
Sicher ist optisch nicht alles wie vorher. Ich habe auch Streifen zurück behalten. Die sind aber schon sooo blass... Klar war mein Bauch vorher schöner! Mein Leben dafür aber nicht! ;)
 
Ach und noch eins ehe ich mir jetzt den Zorn manchmer Mütter auflade:
Die Aussage, dass ich überhaupt kein Verständnis dafür habe, wenn nach der Geburt längerfristig Enthaltsamkeit geübt wird war vielleicht auch etwas hart. Ich meine für MICH wäre das nicht vorstellbar gewesen und hätten äußere Umstände dies erfordert, wäre ich damit sehr unglücklich gewesen. Dass es solche Gründe geben kann ist sicher unbestritten! Aber wenn meine FÄ sagt, dass der Durchschnitt 6 Monate sind zweifle ich halt an, dass bei all denen dafür echte körperliche Probleme, Beziehungsprobleme o.Ä. vorliegen. Ich denke oft verschiebt sie Priorität von S.exualität gerade bei Erstmüttern ziemlich weit nach unten, weil sie so ganz und gar nur noch Mutter sind, auch im Selbstbild und da kein Platz mehr für Geliebte bleibt. Das MUSS aber nicht so sein. Nur das wollte ich sagen. Nicht mal bei einem Extrem-Muttertier wie mir ;)
 
Wie du, bzw. deine postings auf Mädels wirken, die OHNEHIN ein Kind WOLLEN - früher, oder später - kann ich nicht beurteilen. Das müßte solch eine Kandidatin vielleicht mal beantworten. Aber ich, als eine, die nie Kinder wollte und die jahrelang von allen möglichen Seiten zu "missionieren" versucht wurde, kann dazu nur sagen (und ich bitte dich schon jetzt um Verzeihung für meine Direktheit, Natalie...), keine der hier schreibenden Mütter bestätigt mich in meinem Entschluß so extrem, wie du.
Wie gesagt, sorry :fuerdich:, aber so ist das.
Du schriebst ja auch selber, daß das geschriebene Wort womöglich oft anders wirkt, verzerrt, was man eigenlich transportieren will, usw. Das mag sein. Deshalb kommst du in "real" vielleicht tatsächlich anders rüber. Aber hier... Puuuh... Für Nichtmütter, wie mich, manchmal schon... krass. :uhh:


Übrigens - gerade am letzten Wochenende passiert: wir sitzen mit der gesamten Familie meines Scheichs bei seiner Schwester im Garten, grillen schön, plaudern, gucken Fotos eines kleinen Neffen an, der im Ausland lebt... Plötzlich sagt der neben mir sitzende Schwager: "Ach, weißte, das Leben fängt ja mit der Geburt der Kinder überhaupt erst mal an! Ohne Kinder ist das überhaupt kein lebenswertes Leben."
Ich gucke verdutzt, weil er sich ausgerechnet zu mir dreht und sage: "Ach? Na, dann kann ich mir den Strick ja schon mal um den Hals knoten." Zum Glück ging sofort seine Frau dazwischen und meinte, er könne doch das Leben anderer nicht beurteilen, blabla... Naja, aber das war mal wieder sowas. Scheinbar hört das nie auf. :unsicher:

Und mein Leben ist außerdem vollkommen sinnlos, das weiß ich dann ja jetzt... :lol:
 
:lol: weiß gar nicht was du hast...der sinn des lebens besteht doch nur daraus kinder zu bekommen
 
Also ich kann nach wie vor alle verstehen, die keine Kinder bekommen wollen.
Es ist nämlich ihr gutes Recht, ihr Leben so zu leben wie sie wollen.

Und das nach einer Geburt erstmal Flaute in der Kiste ist, halte ich für vollkommen normal.

Nicht jeder hat das gleiche Lustempfinden (wann, wo und wie würde ich sowieso nicht hier
schreiben), aber jetzt anderen Probleme zu unterstellen, weil sie sich dann eben länger damit Zeit lassen oder einfach keinen Bock haben, das ist schon ziemlich gewagt.

Ich bin jetzt kein extremes Muttertier und muss über manche Gedankengänge meiner "Kolleginnen" nur noch staunen.

Ein Kind ist schön und gut, aber eben nicht das Nonplusultra für jeden, ebenso die Wichtigkeit der S.exualität.

Jeder nach seiner Fasson - hab ich vor der Geburt so gesehen - und danach erst recht.
 
Übrigens musste ich nach 3 Wochen den Laden alleine wuppen, weil Oli unter der Woche nicht da war. Hilfe hatte ich zwar schon, aber eben nicht jeden Tag.

Ich hab dem Kerl am Freitagabend das Kind in die Hand gedrückt und mich ins Bett verkrümelt - alleine. Und wehe, es wäre einer, ausser der kleinen Kackbratze mitgekommen
(und die durfte auch nur, weil sie sonst kreischt wie am Spiess).

Und das halte ich für vollkommen normal. Spätestens dann, wenn man mal ganz alleine für einen längeren Zeitraum für Kind , Hund Katz und den ganzen Haushalt alleine verantwortlich ist, dann will man eines: alleine sein und nix, was einem dann am Bändel hängt.

Mein Kerl hast das verstanden und nie Theater gemacht. Das macht die Qualität einer Beziehung aus, das man auch mal hinten dran steht, ohne gleich einen Koller zu kriegen.
 
:lol: weiß gar nicht was du hast...der sinn des lebens besteht doch nur daraus kinder zu bekommen

:D
Rein evolutionsbiologisch betrachtet, könnte man das wohl erst mal so stehen lassen.

Andererseits denke ich mir immer, daß es vielleicht doch irgendeinen tieferen "Sinn" dafür geben mag, daß ich schon von klein auf felsenfest davon überzeugt war, nieniemals Kinder kriegen zu wollen. Vielleicht hab ich ganz einfach nur grottige Gene, die keinesfalls weitergegeben werden dürfen, oder sowas?
 
:lol: weiß gar nicht was du hast...der sinn des lebens besteht doch nur daraus kinder zu bekommen

:D
Rein evolutionsbiologisch betrachtet, könnte man das wohl erst mal so stehen lassen.

Andererseits denke ich mir immer, daß es vielleicht doch irgendeinen tieferen "Sinn" dafür geben mag, daß ich schon von klein auf felsenfest davon überzeugt war, nieniemals Kinder kriegen zu wollen. Vielleicht hab ich ganz einfach nur grottige Gene, die keinesfalls weitergegeben werden dürfen, oder sowas?

Durchaus möglich. Ich glaube rein vom Immunsystem her dürfte ich mich sicher nicht vermehren. Außerdem finde ich eh, dass unser Planet überbevölkert ist. Da muss ich nicht noch nachlegen :lol:
 
Also ich kann nach wie vor alle verstehen, die keine Kinder bekommen wollen.
Es ist nämlich ihr gutes Recht, ihr Leben so zu leben wie sie wollen.

Und das nach einer Geburt erstmal Flaute in der Kiste ist, halte ich für vollkommen normal.

Nicht jeder hat das gleiche Lustempfinden (wann, wo und wie würde ich sowieso nicht hier
schreiben), aber jetzt anderen Probleme zu unterstellen, weil sie sich dann eben länger damit Zeit lassen oder einfach keinen Bock haben, das ist schon ziemlich gewagt.

Ich bin jetzt kein extremes Muttertier und muss über manche Gedankengänge meiner "Kolleginnen" nur noch staunen.

Ein Kind ist schön und gut, aber eben nicht das Nonplusultra für jeden, ebenso die Wichtigkeit der S.exualität.

Jeder nach seiner Fasson - hab ich vor der Geburt so gesehen - und danach erst recht.

Man eh wieso gibt es hier eigentlich immer noch keinen "Gefällt mir" Button :unsicher::unsicher:
Und dein letzter Satz vom 2. Post trifft den Punkt genau, ich kenne keine "frisch gebackenen" Elterm die nicht in den ersten Wochen nach der Geburt erstmal ordentlich aneinander gerasselt sind ;)
Es ist ein völlig neuer Alltag, man muss sich erstmal wieder komplett neu sortieren und dazu muss man 24 Stunden am Tag sofort parat stehen wenn der Zwerg es möchte und vor allem sofort hellwach sein egal zu welcher Tages und Nachtzeit :unsicher:
Und egal wie verliebt man is und wie sehr man es sich schön redet, es ist verdammt harte Arbeit ;)
Ich versteh nach wie vor nicht warum ständig vorausgesetzt wird das jeder unbedingt Kinder haben muss :unsicher:

Mädels genießt eurer Leben genauso wie ihr wollt :zufrieden::zufrieden::zufrieden:
 
Nicht jeder hat das gleiche Lustempfinden (wann, wo und wie würde ich sowieso nicht hier
schreiben), aber jetzt anderen Probleme zu unterstellen, weil sie sich dann eben länger damit Zeit lassen oder einfach keinen Bock haben, das ist schon ziemlich gewagt.

Naja, ich lese Natalies Posts anscheinend selten so extrem wie andere... gebe dir aber insofern Recht, als ich hier auch spontan antworten wollte (und das auch tue, ich hoffe, die Nicht-Muttis verzeihen es mir... vielleicht wirkt es für sie ja auch beflügelnd und bestärkend... :D).

Weitere Probleme in der Partnerschaft sind eine mögliche Erklärung von vielen.

Andere sind zB körperliche Spätfolgen - (nicht unbedingt an was ekliges denken, bei mir war's zB schlicht der Kaiserschnitt bzw. dessen schmerzhafte Nachwirkungen, die bei mir sehr lange angehalten haben... ich konnte wochenlang kaum laufen und nur unter extremen Schmerzen aus dem Sitzen austehen oder mich hinsetzen), die bereits angesprochene Müdigkeit (Schlafmangel steckt nicht jeder gleich gut weg) - aber auch der Hormonstatus.

Ist der etwas aus dem Ruder, zB durch Schwangerschaft und Stillen, tut sich da u.U. einfach nix. (War bei mir zB auch teilweise unter der Pille so, je nach Präparat... das war im Grunde ein Super-Verhütungsmittel, denn ich hätte nun zwar gekonnt, wollte aber gar nicht mehr... :rolleyes:).

Wozu mir gerade einfällt (und ich schreib's hier rein, weil die Frage hier im Thread gestellt wurde:( Es gibt hier ja so Kandidatinnen, die irgendwie nicht so richtig wissen, ob sie wollen oder nicht, und es wurde auch die Frage gestellt, "wie man denn merkt, ob man möchte".

Da der "natürliche" Hormonstatus offenbar beim Kinderwunsch auch eine Rolle spielt, wäre es vielleicht für die eine oder andere (Steffiiieee... :hallo:) hilfreich, für die Entscheidungsfindung die Pille abzusetzen und für ein halbes Jahr oder so, bis sich der Zyklus eingependelt hat, anderweitig zu verhüten. Mit der Spirale z.B., und es gibt glaube ich da mittlerweile auch noch andere recht wirksame, nicht hormongestützte Maßnahmen.

Möglicherweise fällt dann die Entscheidung leichter, weil frau dann klar entweder in Richtung "Kein Kind" oder "Kind" tendiert und weiß, was ihre natürliche Tendenz ist.

Das ist jetzt nur eine spontane Gedankenspielerei (die ich aber gar nicht für so weit hergeholt halte) - und alle fest entschlossenen "Nicht-Muttis" mögen mir diesen Exkurs verzeihen. Er war ausdrücklich an die noch nicht so ganz entschiedenen Teilnehmerinnen gerichtet. :hallo:
 
Nicole, dass es bei Müttern, die generell oder unter der Woche allein für das Kind/die Kinder zuständig sind, ein ganz besonderer Kraftakt ist - der sich eben auf vieles auswirken kann, auch auf den Bereich S.exualität, habe ich bereit geschrieben. Das ist glaub ich auch wieder so eine der Sachen, die man nicht wirklich beurteilen kann, wenn man es nicht durchlebt. Aber auch dies wird ja nicht bei einem Großteil der Mütter der Fall sein.

Und du schreibst, es sei normal, dass "erstmal" Flaute in der Kiste ist. Aber sicher! Die Frage ist aber, wie lange "erstmal" dann eben ist. Natürlich muss ein Mann da auch zurückstecken können. Gar keine Frage! Aber doch nicht ewig bzw. das würde ich als Frau auch nicht wollen. Es ist ja auch mein Bedürfnis. Und der Bereich S.exualität ist eben einer, der hier von - gerade noch jungen - überzeugten Nicht-Muttis oft auch als Grund gegen Kinder angeführt wird, weil das wohl sehr angstbesetzt ist (war bei mir auch so). Deshalb hab ich das geschrieben. Weil ich eben in genau DIESEM Strang vor meiner Schwangerschaft auch eine der Vorreiterinnen war von wegen "S.ex nach Geburt, oh weh" (sowohl Quali, als auch Quantität betreffend). Da fand ich, sollte ich dies auch richtig stellen und versuchen bei anderen auszuräumen, dass es so eben nicht sein MUSS.

Sicher ist das ein individuelles Thema. Meine Habamma hat erzählt, eine ihrer Frauen, die sie betreut hatte 3 Tage nach Entbindung wieder S.ex. Ähm, da hab ich auch so geguckt :uhh: Und ich meine mich auch zu erinnern, dass mehrere Mütter (Claudi, Suki) im Nachbarstrang auch noch kürzere Zeitpunkte genannt haben für das "erste mal nach Geburt" als es bei mir war. Wo es bei mir auch noch nicht denkbar gewesen wäre. Hier waren es 5 Wochen, aber ich war auch erheblich verletzt. Nach 10 Wochen war alles wieder so wie vorher.
Auch deshalb schreibe ich das hier, weil mir beim nochmal drüber nachdenken auch eingefallen ist, dass Spall vielleicht (auch) mein Posting über meine Geburtsverletzung bzw. meine Geburt an sich gemeint haben könnte. Ich werde das hier nicht widerholen, keine Angst, nur so viel: Ich habe EXAKT die Verletzungen bekommen, vor denen ich vorher die allermeiste Angst hatte, weil ich dachte, dass diese mein Liebesleben auf ewig oder zumindest sehr lange Zeit begraben würden. Und dennoch ist das nicht der Fall gewesen, auch wenn es natürlich schon übel war und ich sogar noch Komplikationen entwickelt habe. Aber alles heilt :) Meistens dann doch schneller als man denkt.

Und weder diese Verletzungen, noch meine wirklich ganz üble Geburt an sich haben mir je die Aussage entlockt, dass ich kein Kind mehr möchte. Da gäbe es dann tatsächlich eher andere Gründe für, die mich da manchmal etwas hadern lassen - und zwar EXAKT die gleichen, die hier von anderen für eine Entscheidungsblockade für das erste aufgeführt werden: Schaffe ich das auch mit zweien? Reicht dafür meine Energie? Möchte ich tatsächlich NOCH mein Stress? Dann wirklich kaum noch eine freue Minute haben, weil eins von beiden bestimmt immer grad was von mir will? Cons hat recht: SO groß ist der Unterschied in der Fragestellung nicht!

UND: Ich habe dieses Kind wirklich hei ersehnt, wie jeder weiß. Wir haben es ja mehrere Monate lang vorher versucht, dann die FG... Dennoch: Meint ihr mich hätte in der Schwangerschaft nie der Gedanke überfallen: "Himmel, auf WAS hast du dich da eingelassen? Bist du eigentlich völlig bescheuert, es war doch vorher aich ganz nett?" Sicher bekommt man Panik, ob man das schafft und wie das wohl wird und ist nicht immer sicher, ob das nun richtig so war... Das war auch bei mir so, ich bin doch kein Alien! Bis zum letzten Tag mischte sich Vorfreude mit Angst. Bis ich das Bündel im Arm hatte... Ich kann es nicht beschreiben ohne dass es furchtbar schmalzig klingt und bitte dafür um Verzeihung. Ich verwende mal Wörter aus einem Gedicht von Astrid Lindgren, die ich so zutreffend finde:
Meine Arme schließen sich fester um dich. Sie haben auf dich gewartet, meine Arme, sie waren von Anfang an für dich bestimmt, ein Nest für dich zu sein, du mein Vögelchen.
Ich fühle mich so, als wäre ich angekommen. Da wo ich hingehöre, da wo ich sein muss. Als würde ich das tun, was ich mir mein Leben lang gewünscht habe - auch ohne dass ich es wusste. Alles fühlt sich so richtig an. Als sei mein Leben mit all den Umwegen, die es genommen hat, genau hierauf hinausgelaufen. Es ist eine Tiefe von Glück, von Liebe, von Zufriedenheit, von Gewissheit, die ich vorher niemals so intensiv hatte. Seit sie da ist, habe ich keine Sekunde mehr überlegt, ob es besser ohne sie wäre. Und ja, ich würde ohne eine Sekunde zu zögern sofort für sie sterben. Und ja ich bin schon der Überzeugung, dass das Gefühle sind, nicht In GÄNZE von jemandem nachempfunden werden können, der keine Kinder hat. Weil das, was man für sein Kind empfindet, absolut unvergleichbar ist mit dem, was man für seine Hunde, seinen Partner, seine Freunde empfindet. Es ist etwas völlig anderes!

Aber - und auch das hab ich hier schon geschrieben, wiederhole es aber nochmal, weil es von den überzeugten Nicht-Muttis immer wieder angeführt wird:
Im Traum käme mir nicht in den Sinn zu sagen, die Nicht-Muttis seien daher unglücklich. Ich erinnere mich noch sehr sehr genau an Tage vor der Kleinen, wo ich sehr glücklich war. Wo ich aufgewacht bin zwischen meinen beiden Hunden, neben meinem Mann oder wo wir bei schönem Wetter einen Ausflug zu viert gemacht haben und ich dachte: Mein Gott, ist das Leben schön! Was hab ich ein Glück. Und dass ich sage, dass ich jetzt NOCH glücklicher bin, schmälert meine damalige Empfindung keineswegs.
Es mag sein, dass auch das manche von euch als herablassend empfinden, aber ich finde man kann es am besten im Vergleich mit der Freigängerkatze sagen: Eine Katze kann durchaus ein sehr glückliches Leben führen, wenn sie in der Wohnung gehalten wird. Vielleicht mit umnetzten Balkon, mit eigenem Spielzimmer, wie auch immer man es gestaltet. Man kann ihr das Leben durchaus so schön machen, dass sie vermutlich nie etwas vermissen wird und nicht das Gefühl hat, ihr fehle etwas. Solange sie nie draußen war. Eine Katze aber, die die Freiheit kennt, wird sich in den allermeisten Fällen nicht wieder einsperren lassen. Weil sie dann etwas kennengelernt hat, was sie vermisst, wenn es nicht mehr da ist und was sie denke ich letztlich auch glücklicher macht. Aber das ist ja eine Form Glück, die man nicht vermissen kann, wenn man sie nicht kennt. Darum sind keineswegs alle Wohnungskatzen unglücklich, weil es außer Freigang auch andere tolle Dinge geben kann. Sicher bestätigen hier auch Ausnahmen die Regel, mancha Katze will trotz früherer Freigänge nicht mehr raus und manche Mutter wäre auch ohne Kinder vielleicht glücklicher geworden. Ich halte aber beides wie gesagt für Ausnahmen.
 
Manchmal hätte ich gerne ein Kind nur um andere zu ärgern :D Ansonsten hält sich der Wunsch auch ohne Pille sehr in Grenzen.

Natalie...ich lese Deine Posts sehr selten komplett. Das war aber auch schon so BEVOR Du ein Kind bekamst (Du errinnerst Dich vielleicht dunkel an die Zeit? ;) ). Aber jetzt schreibst Du ja eigentlich nur noch über Kinder? Ich hab mich oft gefragt warum Du hier noch schreibst, in einem Hundeforum. Man muß ja nicht ständig was über Hunde hier schreiben, aber nur noch über Kinder...? Macht irgendwie wenig Sinn.
Insofern haben glaube ich die meisten Angst, dass sie genauso einseitig werden mit einem Kind wie Du es momentan zu sein scheinst. Eben genau die "Nur noch Kind- Mutter" vor der es einem hier in dem Fred graut. ;)
 
Oje, also alle Nicht-Muttis sind auf ewig wie Wohnungskatzen, die nicht wissen welche Freiheit ihnen fehlt. :lol:

Sorry Natalie, aber das finde ich jetzt echt zu krass überzogen.

Warum muss es immer darauf hinauslaufen, dass Kinderlosen etwas fehlt? :verwirrt: Das ist doch Quatsch.
 
Natalie schrieb:
Sicher bestätigen hier auch Ausnahmen die Regel, mancha Katze will trotz früherer Freigänge nicht mehr raus und manche Mutter wäre auch ohne Kinder vielleicht glücklicher geworden. Ich halte aber beides wie gesagt für Ausnahmen.

Ich halte sie zumindest nicht für soo große Ausnahmen... (und den Vergleich im Übrigen für etwas unglücklich gewählt. Ich denke, ich lese ihn richtig, aber gerade Wohnungshaltung/Freigang ist doch wieder so ne Glaubenskriegsache, und unabhängig vom Thema Kind wird ein Freigangfanatiker sich bei diesem Vergleich vermutlich angegriffen fühlen...)

Ich glaube aber mittlerweile tatsächlich (nach dem, was ich hier im Ort so sehe), je jünger die Mütter, und je selbstverständlicher in ihrer Umgebung erwartet wird, dass sie mit spätestens 25 mindestens ein Kind haben, umso größer die Wahrscheinlichkeit, dass sie lieber kinderlos wären und das Gefühl haben, was verpasst zu haben.

Wer sich bewusst dafür entscheidet, muss nicht zur Glucke mutieren... ;) - aber die Wahrscheinlichkeit, dass frau hinterher unglücklich ist, sinkt meines Erachtens deutlich.

Das spricht für mich nicht gegen Kinder. Aber vielleicht tatsächlich gegen "zu frühe" Schwangerschaften.

Fazit: Wer immer sich "nicht drängen lassen will", hat vermutlich Recht damit. Man muss nicht erst das Eigenheim mit neuer Einbauküche haben, und dann das Kind - es geht auch so. ;) Aber man muss innerlich bereit sein, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen und "sich zu erweitern" (hoffe, ihr versteht, was ich meine.)
Dann vermisst man auch nichts oder nicht so viel. Weil man das andere, was dazukommt, wirklich überwiegend positiv sehen kann und als guten (und zudem ja auch nur vorübergehenden) Ersatz empfindet.
 
Ansonsten hält sich der Wunsch auch ohne Pille sehr in Grenzen.

dass kann ich nur bestätigen :D

Na siehst du, das meine ich ja! :)

Wenn das so ist, wisst ihr wenigstens, dass es euer ureigener Entschluss ist.

Da aber "Hormonsteuerung" in diesem Fall sowohl in Richtung Kinderwunsch als auch umgekehrt funktioniert, muss das mit Pille (das war zumindest mein Gedanke) eben nicht so sein.

Mich persönlich würde es stören oder beunruhigen, wenn meine Lebensplanung mir möglicherweise von der Chemie diktiert würde und gar nicht dem entspräche, was ich eventuell eigentlich möchte... und vielleicht geht es der einen oder anderen, die wirklich nach Gewissheit sucht, hier im Thread ähnlich.

Darum hab ich es aufgeschrieben.

Bitte nicht so lesen, als würde ich meinen: "Hey, setz einfach die Pille ab, dann wirst du sofort wissen, dass es nix schöneres gibt als Kinder!"

Es kann doch genauso gut umgekehrt auskommen.

Aber wenigstens weiß man es dann! :hallo:
 
Aber man muss innerlich bereit sein, einen neuen Lebensabschnitt zu beginnen und "sich zu erweitern"

Im wahrsten Sinne :eg:

Ja, in manchen Fällen schon. :p

Mir ging's allerdings tatsächlich eher so, dass ich erst extrem zu- und dann extrem auch wieder abgenommen habe, von daher dachte ich eher an eine innerliche Erweiterung... oder eine lebensräumliche (auf einmal betritt man Orte, an denen man früher höchstens zur Landtagswahl war... Kindergärten, Grundschulen, Kinderarztpraxen... Gemeindezentren zum Nacktkrabbeln... :lol:) <= Okay, ich war nie nacktkrabbelnd zur Wahl... :D
 
Nein, den Gedanken fand ich eigentlich sehr gut, Lekto. :)
Ist von mir als Kastra- Kritiker auch sehr gut nachvollziehbar. Ich will mich aber generell nicht mit Chemie volllaufen lassen und hormonell schonmal gar nicht- deswegen sowieso keine Pille :)
 
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