Wie geschrieben, die UO (und komplette Reizüberflutung) hat dafür die Grundlage geschaffen. Ob es mit der Wattebäuschenmethode funktioniert hätte? Keine Ahnung. Ganz sicher aber nicht in dem Zeitraum. Und ich denke das eine schnelle Lösung, auch wenn sie erst einmal stressintensiver ist, für alle Beteiligten im Endeffekt die bessere Wahl ist.Ich hab seit März einen solchen Hund hier. Inzwischen ist es möglich mit ihr entspannt durch die Fußgängerzone zu latschen oder im Berufsverkehr die öffentlichen Verkehrsmittel zu nutzen. Und Ja, das ist ein Erfolg! Übrigens auch für den Hund, der ist in solchen Situationen jetzt deutlich entspannter.Überspitzt ausgedrückt, hat für mich ein "Menschen / Tier - Fressender" Hund in einer Fussgängerzone (erst mal nix ) zu suchen.
Ob sich "DIESER" der Hund iwann eignet um in einer Fussgängerzone zu latschen -wird sich mit der Zeit zeigen.
Ach so, trainiert wurde übrigens in der Fußgängerzone, auf Flohmärkten und in öffentlichen Verkehrsmitteln (wo auch sonst?).
Nachtrag:
Welcher Hund muß denn unter DauerUO stehen? Und wozu? Die Situationen in denen normalerweise eine UO nötig sind idR. zeitlich begrenzt.hinbiegen = sozusagen, Dauer-UO. Soll heißen, ohne UO "flippt" der Hund ...
Fett markierte ...
Das ist doch genau was auch ich meine
Das dein Hund jetzt durch Menschenmengen ENTSPANNT latscht - ist doch ein großer Unterschied, für mich zumindest, als ob er in geduckter Haltung oder ( oder was weiß der Geier wie ), wartend auf die nächste Chance jemanden zu kappen, zwicken, anspringen oder halb auf den Bauch vor Angst da durch krabbelt.
Man könnte auch hier sagen:
Der Hund latscht mitlerweilen durch die Fussgängerzone mit mir.
Es kommt für mich aber auf die Umstände an, WIE er das tut.
Vergleich: Dein Hund - mein Beispiel.
Dann sag doch mal wie du an einer Unverträglichkeit arbeiten willst ohne den Hund mit dem Auslöser zu konfrontieren? Was meinst du weshalb ich mit meiner aggressiven Hündin gezielt Menschenansammlungen aufgesucht habe?Warum MUSS ich mit meinen (- vill würde es sich ändern, wenn man andere Trainingsmethoden versuchen würde?) unverträglichen Hund gezielt andere Hunde aufsuchen, um zu üben?
Ich finds halt einfach schad um den Hund.
Den HH kann und will ich nicht verstehen ... er lässt sich ja von anderen HH so toll bewundern, was er doch für ein Händchen hat ...
Der Preis für die Vergesellschaftung mit den Hunden hier war erst mal eine anständige TA-Rechnung. Dafür funktioniert es jetzt hier im "Rudel" anstandslos (Das habe die aber ganz allein unter sich geklärt. Mein Verdienst war es lediglich ihnen die Möglichkeit dafür zu geben. ). Ist ein adäquater Artgenossenkontakt für ein eigentlich soziales Rudeltier eine Verbesserung? Meiner Meinung nach schon.Und ich gebe dir auch Recht, dass man einen solchen Hund mit Sicherheit sogar, Vergesellschaften könnte - auch in die Stadt einquardieren könnte - doch zu welchem Preis?
Ist es notwendig einen allgemein aggressiven Hund in ein städtisches Umfeld zu integrieren? Mitunter schon, zumindest wenn man auch die möglichen Alternativen im Auge behält. Mal ehrlich, wie sehen die Chancen für einen solchen Hund aus?