Dem Pferd sicherlich auch!
Und das ist doch der Knackpunkt: es geht um das wo und wie des Sterbens und nicht darum, was anschliessend mit den sterblichen Überresten passiert!
Das würde ich genauso sehen. Diese Antwort von mir bezog sich auch eher auf HSH2.
Und es leuchtet mir auch völlig ein, dass das Sterben ohne Transport für der Pferd besser ist als mit.
Abstriche: Wenn das Pferd durch die Tötungsmethode selbst sehr stark leiden würde.
Pommel schrieb:Aber vermutlich weniger wegen der "Verwertung" Deines Körpers, sondern eher wegen der Bedenken, zu schnell als Tod deklariert zu werden, oder?lektoratte schrieb:Würde man diesen Gedanken konsequent zuende denken, dürfte man selbst übrigens auch keine Vorbehalte gegen Organspende mehr haben. Ich kämpfe aber noch mit dieser Vorstellung, ehrlich gesagt.
Auch wenn's OT ist: Nein, darum geht es mir persönlich überhaupt nicht.
Dafür war ich vermutlich in den letzten zwei Jahren mit dem Thema zu stark beruflich befasst...
Es ist so gut wie nie so, dass die Ärzte, die entscheiden, ob Organe entnommen bzw. ein potenzieller Spender gemeldet wird, diejenigen sind, die auch den anderen Patienten operieren, oder auch nur wüssten, welche Patienten am Ende die Organe erhalten oder wie dringend der Bedarf ist.
Der ist immer zu hoch - und doch wird ein gar nicht so kleiner Teil möglicher Spender übrigens gar nicht erst gemeldet, weil der Aufwand dafür zB für kleine Krankenhäuser sehr hoch ist, ohne dass sie direkt davon profitieren, die Abläufe oft unklar sind usw. Oft ist es, bis da klar ist, was zu tun wäre, schon zu spät.
Sogar wenn man Spender ist, ist also, wenn man nicht seine Verwandtschaft beauftragt, das bitte, bitte anzumerken, die Chance durchaus gegeben, dass man am Ende aus solchen Gründen gar nicht berücksichtigt wird.
(Alle Fachleute sind sich übrigens darin einig, dass eine Änderung dieser Umstände, auch wenn mit Kosten und Aufwand verbunden, deutlich mehr in Bezug auf den Organmangel bewirken würde als eine Gesetzesänderung.)
Also: Nein, da mache ich mir absolut keine Sorgen.
Es geht ganz irrational und unvernünftig um die Angst davor, nach dem Tod zerfleddert und auseinandergenommen zu werden, sodass im Grab dann nur noch eine leere Hülle liegt, wie so eine ausgenommene Mumie.