Schwere Vorwürfe gegen Schlachthof in Haren

@double

Mal ne Frage, die an sich völlig OT ist, aber: Wie kommst du darauf, dass jeder "der, sich hier tummelt", sich "dem Tierschutz verschrieben" hat?

Oder sich "Tierschützer" nennt, schimpft, schreibt, oder was auch immer?

Solange du übrigens weder Crabat noch ihr Pferd noch den Schlachter kennst, um den es geht, kannst du de facto nicht wissen, ob das, was du über Kühe in einem Schlachthof vor deiner Tür oder sonstwo weißt, auf denjenigen zutrifft, der ihr Pferd getötet hat.

Ich weiß zumindest hier von einer kleineren Rossschlachterei (irgendwie schlachten dies Betriebe, wenn sie es tun, anscheinend alle nur Pferde), dass die nur dann schlachten, wenn der Besitzer dabei ist. Und nur einzeln. (Ich habe dort mal Fleisch für meinen Hund geholt).

Sicherlich kann man darüber nun trotzdem weiter diskutieren, aber mit einem Schlachthof für Kühe und Schweine und dem oft im Fernsehen gezeigten Massenbetrieb dort kann man das wirklich nicht vergleichen.

Ich halte es durchaus für möglich, dass es Gründe gibt, ein Pferd schlachten zu lassen, die nichts mit "Geld" oder "Bequemlichkeit" zu tun haben. Fälle, wo das möglicherweise kranke Tier noch "nach Italien" (oder Polen) geschickt wird, weil's so noch Geld bringt, natürlich ausgeschlossen. Das fände ich auch wirklich schlimm.

Aber so war es hier ja anscheinend nicht.
 
  • 9. Mai 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Uff, das wär zuviel...da platze ich ja...;) So große Gefrierschränke hab ich auch gar nicht. :lol:

;)
Pferd schmeckt sowieso nicht.

Geschmacksache.

Mir schmeckt es. Ich esse es aber auch eher selten.

Davon abgesehen, hätte ich wahrscheinlich auch ziemliche Problem, mein Pferd zum Schlachter zu bringen oder abholen zu lassen. Aber ich hab ja keins.

Hättest du denn Probleme, deinen Hund zum Tierarzt zu bringen?

Und was würdest du mit ihm machen, wenn er dann tot ist?
 
Der TA kam zu mir und der Hund liegt im Garten unter einer Kiefer.
 
@lekto: welche Gründe kannst Du Dir vorstellen, ein Pferd schlachten zu lassen, die nichts mit Geld zu tun haben?
 
ich finde es IMMER schlimm,aus seinem todkranken tier noch profiet zu ziehen...
 
@lekto: welche Gründe kannst Du Dir vorstellen, ein Pferd schlachten zu lassen, die nichts mit Geld zu tun haben?

Ich kann nur für mich sprechen, aber ich fand die "Einschläferungen" die ich bei mehreren (fremden) Pferden gesehen habe, absolut grausam. Teilweise habe ich die Bilder tagelang nicht aus dem Kopf bekommen. Zudem wurde mir von allen erfahrenen Pferdebesitzern/ Stallbesitzern aus den gleichen Gründen abgeraten, wenn es irgendmöglich ist. Es gibt Fälle in denen man einschläfern MUSS, dann würde ich es selbstverständlich auch tun. Aber den Bolzenschuss fand ich immer sehr human, es ging immer schnell (blitzschnell!) und für mich ohne erkennbares unnötiges Leid.
 
Uff, das wär zuviel...da platze ich ja...;) So große Gefrierschränke hab ich auch gar nicht. :lol:

;)
Pferd schmeckt sowieso nicht.
Ansichtssache. ;)
Davon abgesehen, hätte ich wahrscheinlich auch ziemliche Problem, mein Pferd zum Schlachter zu bringen oder abholen zu lassen. Aber ich hab ja keins.
Und was ist bei einem Pferd nun so gravierend anderes als bei einem geangelten Fisch, einem selbstgezogenen Stallhasen, Schaf, Rind oder Schwein?
 
;)[/
Und was ist bei einem Pferd nun so gravierend anderes als bei einem geangelten Fisch, einem selbstgezogenen Stallhasen, Schaf, Rind oder Schwein?[/QUOTE]

Das verhältnis ist noch intensiver als bei deinem hund!
Du kannst das nicht mit vieh vergleichen.Ich will dir mal nachsehen,daß du nicht weißt wie eng die bindung zu einem pferd sein kann.Deinen hund würdest du doch sicher auch nicht schlachten lassen und dir eine warme jacke aus seinem fell herstellen?:unsicher:
 
;)[/
Und was ist bei einem Pferd nun so gravierend anderes als bei einem geangelten Fisch, einem selbstgezogenen Stallhasen, Schaf, Rind oder Schwein?

Das verhältnis ist noch intensiver als bei deinem hund!
Du kannst das nicht mit vieh vergleichen.Ich will dir mal nachsehen,daß du nicht weißt wie eng die bindung zu einem pferd sein kann.Deinen hund würdest du doch sicher auch nicht schlachten lassen und dir eine warme jacke aus seinem fell herstellen?:unsicher:[/quote]
Wenn es sowieso anstehen würde ihn gehen zu lassen, warum nicht? Schließlich braucht er dann sein Fell nicht mehr.
Und woher willst du eigentlich wissen ob und welche Bindung ich zu Pferden oder meinen Hunden habe? Eine gute/intensive Bindung hat übrigens nichts mit der verklärenden/vermenschlichenden Sichtweise so mancher hier zu tun, die basiert auf ganz anderen Dingen. :hallo:
 
@lekto: welche Gründe kannst Du Dir vorstellen, ein Pferd schlachten zu lassen, die nichts mit Geld zu tun haben?

Einfach die äußeren Umstände - je nach den örtlichen Gegebenheiten.

Beispiel:

1) Der Tierarzt kommt nicht in den Stall, und schläfert das Pferd auf keinen Fall in seiner vertrauten Umgebung ein.

(Unser früherer TA - also, daheim bei meinen Eltern - praktizierte im Rahmen einer großen Pferdeklinik. Dort mussten die Pferde genau wie die Kleintiere, wenn es möglich war, hingebracht werden).

Möglicherweise ist das "grundlose" Einschläfern im Stall oder auf der Weide dort, wo das Pferd untergebracht ist, aber auch schlicht nicht erlaubt. (Mietstall, wwi.)

Das Pferd muss also auf jeden Fall transportiert werden.

2) Das Pferd hat sich bisher in der TK oder beim Transport auch stets sehr gestresst gezeigt.

3) Der Schlachter ist (wie im Fall von Crabat) gleich um die Ecke, das Pferd kann hingeführt werden (Transport entfällt), und der Ablauf dort, von dem der Besitzer sich zuvor selbst ein Bild gemacht hat, war überzeugend.

4) Es bestehen schlechte Vorerfahrungen mit der Einschläferung, aber nicht mit der Schlachtung - der Pferdebesitzer ist überzeugt davon, dass der Tod durch das Bolzenschussgerät für das Pferd weniger schlimm ist als per Einschläferung.

5) (Von Crabat erwähnt, für mich persönlich weniger relevant:( Die Vorstellung, ein Pferd käme zum Abdecker und würde zerteilt, hat etwas Entsetzliches, die Vorstellung, dasselbe Pferd würde zerteilt und gegessen, dagegen nicht...

(Ich erwähne das der Vollständigkeit halber, weil auch dieser Grund nichts mit Geld oder Gewinnstreben zu tun hat. - Ich weiß ja, dass du auch Pferde kremieren lässt, aber das Geld dafür hat halt auch nicht jeder - dafür muss man sich nicht bereichern wollen, es reicht, wenn man nicht verarmen will, oder vielleicht noch andere lebende Tiere und Menschen zu versorgen hat, die von dem Geld auch profitieren würden.)

Kurz gesagt: Es geht doch letztlich im Grunde in erster Linie darum, einem Pferd, das, warum auch immer getötet werden muss, ein möglichst stressfreies, schmerzloses Ende zu verschaffen.
Aber getötet werden muss es auf jeden Fall. Ob nun mit der Spritze oder einem Projektil.

Wenn man nun abwägt, wird man natürlich die örtlichen Gegebenheiten einbeziehen. Und auch eigene Vorerfahrungen mit Methode A, Methode B, den ausführenden Personen usw.

Wenn man dann, aufgrund der örtlichen Umstände, zu dem Schluss kommt, dass das Pferd es leichter hat, wenn es zum Schlachter geführt wird, als wenn es eingeschläfert wird - dann wird Geld zur Nebensache. Dass es das in diesem Fall auch noch gibt, für das Pferd, ist dann halt so. - Man kann es ja nehmen, aber man muss es nicht behalten.

Pragmatiker würden es vermutlich in die noch lebenden Tiere investieren. Moralisten vielleicht eher dem Tierschutz spenden... Romantiker dem Tier symbolisch mit ins Grab geben. Der ganz normale Mensch würde es vermutlich mit einem unguten Gefühl einstecken und dann die Umstände verdrängen (ich bin Realistin :) ).

Es wäre dann aber trotzdem nicht so, dass das Pferd "um des Geldes wegen" geschlachtet statt eingeschläfert worden wäre.
 
Lass mal stecken, ich mag heute nicht mehr mit Dir spielen, gestern kamst Du mir als Blitzableiter gerade recht (obwohl ich erschreckend finde, wieviel Verachtung ich für Dich empfinde, dass ich dich dafür missbrauche, aber trotzdem danke dafür :hallo:)
Na siehste, geht doch. Die erste ehrliche Antwort von dir. Und zudem ein offenes Eingeständnis wer hier wen bashen will. :hallo:
 
Lass mal stecken, ich mag heute nicht mehr mit Dir spielen, gestern kamst Du mir als Blitzableiter gerade recht (obwohl ich erschreckend finde, wieviel Verachtung ich für Dich empfinde, dass ich dich dafür missbrauche, aber trotzdem danke dafür :hallo:)
Na siehste, geht doch. Die erste ehrliche Antwort von dir. Und zudem ein offenes Eingeständnis wer hier wen bashen will. :hallo:

Ich bin so gut wie immer ehrlich (aber Du kennst mich ja nicht, willst mich nicht kennen, willst mich stets nur so schlecht wie möglich darstellen ... billige Mobbing-Masche von Dir *abwink*) und Du allein bist es (derzeit), der rumbasht und mobbt und natürlich auch wieder gänzlich ungeschickt und durchsichtig versucht, vom eigenen Fehlverhalten abzulenken. Aber ich lass es jetzt gut sein, hat keinen Sinn mit Dir.
 
Und nochmal @double:

Wenn es für die Methode, mein Tier (gehe ich mal davon aus, dass ich an diesem hänge und ihm nur das Beste wünsche) zu töten, die ich für die schmerzloseste, schnellste, für das Pferd beste halte, zufällig auch noch Geld geben würde, wäre ich aber ein ziemlicher Schuft (dem Pferd gegenüber), wenn ich diese Methode nur darum ablehnen würde, weil es auch noch Geld dafür gibt.

Weil dann nämlich nicht mehr die Bedürfnisse des Pferdes im Vordergund stehen würden, sondern meine moralischen Bedenken. Und ich möglicherweise riskieren würde, dass das Pferd eben nicht schnell und schmerzlos stirbt, nur damit ich sagen kann: "Aber ich habe es am Ende nicht auch noch an den Schlachter verscherbelt!"

Wie gesagt: Ich müsste das Geld ja nicht behalten.

Aber, wie gesagt: Dafür müssten die Umstände eben so sein, dass die Schlachtung bzw. Tötung mit dem Bolzenschussgerät für das Pferd wirklich eine Alternative zur Einschläferung darstellt.

Das ist sicher nicht überall so, aber das heißt ja nicht, dass es das gar nicht gibt. Es gibt auch gute und schlechte Tierärzte, gute und schlechte Physiotherapeuten, Kindergärten... - warum also nicht auch gute und schlechte Schlachter?
 
Und was ist bei einem Pferd nun so gravierend anderes als bei einem geangelten Fisch, einem selbstgezogenen Stallhasen, Schaf, Rind oder Schwein?
Weiß ja nicht ob Du schon mal geritten bist?
Das Verhältnis zum eigenen Pferd wird sicher ein anderes sein, als zu einem Fisch :D
Zumindest bei den meisten Menschen, die ich so kenne.
Sicher kann man cool daherreden und auch seinen Hund zur Jacke verarbeiten.
Wenn's dann tatsächlich bei Dir so sein sollte und nicht nur Foren - Geschreibsel, würde ich mir ein paar Gedanken machen. :D
 
@lekto: welche Gründe kannst Du Dir vorstellen, ein Pferd schlachten zu lassen, die nichts mit Geld zu tun haben?

Einfach die äußeren Umstände - je nach den örtlichen Gegebenheiten.

Beispiel:

1) Der Tierarzt kommt nicht in den Stall, und schläfert das Pferd auf keinen Fall in seiner vertrauten Umgebung ein.

(Unser früherer TA - also, daheim bei meinen Eltern - praktizierte im Rahmen einer großen Pferdeklinik. Dort mussten die Pferde genau wie die Kleintiere, wenn es möglich war, hingebracht werden).
Ich habe immer einen TA gefunden, der in den Stall gekommen ist, egal wo ich mit den Pferden gewohnt habe. Das ist für mich absolut kein akzeptables Argument, sondern eher "vorgeschoben".
Möglicherweise ist das "grundlose" Einschläfern im Stall oder auf der Weide dort, wo das Pferd untergebracht ist, aber auch schlicht nicht erlaubt. (Mietstall, wwi.)
Will ich nicht ausschliessen, das muss meiner Erfahrung nach (und ich war in vielen Ställen) ein total behämmerter Ausnahmestall sein. Aber auch solch eine Situation ist für mich keine "Argument" meinen Partner zum Metzger zu bringen und das Geld einzusacken. Auch da finden sich Alternativen ... wenn man sie denn suchen und sehen will.
Das Pferd muss also auf jeden Fall transportiert werden.
Auf jeden Fall? Nö!!
2) Das Pferd hat sich bisher in der TK oder beim Transport auch stets sehr gestresst gezeigt.
Darum in gewohnter Umgebung oder auf einer Wiese
3) Der Schlachter ist (wie im Fall von Crabat) gleich um die Ecke, das Pferd kann hingeführt werden (Transport entfällt), und der Ablauf dort, von dem der Besitzer sich zuvor selbst ein Bild gemacht hat, war überzeugend.
Das "um die Ecke" trifft in 99,9 % aller Fälle nicht zu - und selbst wenn es so eine "tolle" Schlachterei ist, ist der eigene Stall, die eigene Weide noch näher!!.
4) Es bestehen schlechte Vorerfahrungen mit der Einschläferung, aber nicht mit der Schlachtung - der Pferdebesitzer ist überzeugt davon, dass der Tod durch das Bolzenschussgerät für das Pferd weniger schlimm ist als per Einschläferung.
Dürfte ebenso ein absoluter Ausnahmefall sein wie der Stall, in dem nicht eingeschläfert werden darf.
Viel eher kommt mir in Erinnerung, wie zur Beruhigung des eigenen Gewissens vorgeschoben wurde "Ich habe gehört das....." und damit die angeblich tierfreundliche Begründung für's Schlachten geliefert wurde. Ein paar Tage später, mit der Abrechnung in der Hand, dann die "spontane" Erkenntnis, dass man das Geld ja prima in einen neuen Sattel für das neue Pferd investieren kann.
5) (Von Crabat erwähnt, für mich persönlich weniger relevant:( Die Vorstellung, ein Pferd käme zum Abdecker und würde zerteilt, hat etwas Entsetzliches, die Vorstellung, dasselbe Pferd würde zerteilt und gegessen, dagegen nicht...
Und was ist an dem Einen besser oder schrecklicher als an dem Anderen :verwirrt:
(Ich erwähne das der Vollständigkeit halber, weil auch dieser Grund nichts mit Geld oder Gewinnstreben zu tun hat. - Ich weiß ja, dass du auch Pferde kremieren lässt, aber das Geld dafür hat halt auch nicht jeder - dafür muss man sich nicht bereichern wollen, es reicht, wenn man nicht verarmen will, oder vielleicht noch andere lebende Tiere und Menschen zu versorgen hat, die von dem Geld auch profitieren würden.)
Nein, Pferde lasse ich nicht kremieren, zum Andenken an meine Pferde behalte ich Mähnen-/Schweifhaare. Sie werden vom Abdecker abgeholt.
Kurz gesagt: Es geht doch letztlich im Grunde in erster Linie darum, einem Pferd, das, warum auch immer getötet werden muss, ein möglichst stressfreies, schmerzloses Ende zu verschaffen.
Das habe ich bisher nur erlebt, wenn der Metzger auf den Hof kam und vor Ort das Pferd geschossen hat ... DAS ist allerdings in den meisten Fällen auf den Pferdehöfen nicht erlaubt.
Aber getötet werden muss es auf jeden Fall. Ob nun mit der Spritze oder einem Projektil.
Meine Erfahrung: Leute, die ihre Pferde an einen Metzger verkaufen, tun dies i.d.R. zu einem früheren Zeitpunkt als die Leute, die ihre Pferde einschläfern lassen - oft schon, wenn der "Gebrauchswert" wegen Abnutzung (nicht zwangsläufig aus Altersgründen) sinkt. Und mein altes Pferd muss ich auch nicht zum nächsten Schlachthof schleifen.
Wenn man nun abwägt, wird man natürlich die örtlichen Gegebenheiten einbeziehen. Und auch eigene Vorerfahrungen mit Methode A, Methode B, den ausführenden Personen usw.
Ich war schon bei reichlich Einschläferungen dabei (Katze, Hund, Pferd, Vogel, Igel, ...) ... und habe immer nur gehört (!!), dass es schief gehen kann ... ja, genau wie ein Bolzenschuss daneben gehen kann! Mit solchen Ausnahmen sollte man in beiden Richtungen nicht argumentieren (ausser bei Akkordschlachtereien, es sind ja nicht immer die kleinen, verträumten, romantisch verbrämten Schlachtereien auf dem idyllischen Land, wo die Pferde mit Möhrchen in der Hand stressfrei geschossen werden.)
Wenn man dann, aufgrund der örtlichen Umstände, zu dem Schluss kommt, dass das Pferd es leichter hat, wenn es zum Schlachter geführt wird, als wenn es eingeschläfert wird - dann wird Geld zur Nebensache. Dass es das in diesem Fall auch noch gibt, für das Pferd, ist dann halt so. - Man kann es ja nehmen, aber man muss es nicht behalten.
Aus persönlicher Erfahrung: *dreckig grins*
Pragmatiker würden es vermutlich in die noch lebenden Tiere investieren. Moralisten vielleicht eher dem Tierschutz spenden... Romantiker dem Tier symbolisch mit ins Grab geben. Der ganz normale Mensch würde es vermutlich mit einem unguten Gefühl einstecken und dann die Umstände verdrängen (ich bin Realistin :) ).
So sieht es aus
Es wäre dann aber trotzdem nicht so, dass das Pferd "um des Geldes wegen" geschlachtet statt eingeschläfert worden wäre.
Ach ja ... und das glaubst Du als Realistin :uhh:
 
Dürfte ebenso ein absoluter Ausnahmefall sein wie der Stall, in dem nicht eingeschläfert werden darf.
Viel eher kommt mir in Erinnerung, wie zur Beruhigung des eigenen Gewissens vorgeschoben wurde "Ich habe gehört das....." und damit die angeblich tierfreundliche Begründung für's Schlachten geliefert wurde. Ein paar Tage später, mit der Abrechnung in der Hand, dann die "spontane" Erkenntnis, dass man das Geld ja prima in einen neuen Sattel für das neue Pferd investieren

Falls das eine Unterstellung sein sollte (und ich habe es ehrlich gesagt als eine solche aufgefasst), geht es eindeutig unter die Gürtellinie. Falls es wie gesagt eine sein sollte, fehlen mir vor soviel Unverschämtheit echt die Worte. :(
 
Pommel, ob das valide Argumente sind oder nicht, kann ich dir nicht sagen. Dafür fehlt es mir persönlich an praktischer Erfahrung.

Ich habe lediglich geschrieben, dass ich mir durchaus vorstellen kann, dass man, warum auch immer (die von mir gewählten "Argumente" waren mir spontan in den Sinn gekommene Beispiele) zum Schluss kommen kann, dass "Schlachten" bzw. Erschießen die bessere Todesart für das Pferd sei.

Und in dem Moment wird die Behauptung, es ginge einem nur ums Geld, einfach, weil es auch noch Geld für das Töten des Pferdes gibt, hinfällig!

Dass du es anders siehst, und vor deinem Erfahrungshintergrund zu einem anderen Schluss gekommen bist, ist mir klar. Dafür musst du nicht jedes einzelne meiner sogenannten Argumente (die gar keine waren - sondern einfach Beispiele) persönlich zu widerlegen versuchen. ;)

Wie ich selbst entscheiden würde, weiß ich gar nicht - ich habe noch nie selbst ein Pferd gehabt und musste daher diese Entscheidung nicht treffen.

Ich kenne halt einen Schlachter (von dem allerdings auch nur das Geschäft), der klar sagt, dass er nur Einzelschlachtungen nur im Beisein des Besitzers vornimmt - das ist halt ein kleiner Betrieb. Ob und wie das dann abläuft, weiß ich natürlich nicht, und wie eine Einschläferung von Pferden abläuft, wie oft es dabei Probleme gibt usw., weiß ich eben auch nicht.

Irgendwie ist die Entscheidung, ein sehr krankes Tier töten zu lassen, immer eine zwischen Pest und Cholera, und wenn es zwei Tötungsarten gibt, halt zwischen Pest, Cholera und Pocken.

Wenn aber eine Methode wirklich für das Pferd die bessere wäre - was ich nicht beurteilen kann - wäre es sinnlos, diese Methode abzulehnen, nur weil es auch noch Geld dafür gibt. Das ist alles, was ich sagen will.

Das Geld ist absolut nicht das Problem. Das Geld ist nicht entscheidend dafür, ob die Methode für das Pferd besser oder schlechter ist.

Der Besitzer, der die Schlachtung seines Pferdes für "tiergerechter" hält als die Einschläferung, und es darum schlachten lässt, muss nicht Recht haben. Er kann sich irren. Und trotzdem hat er sich nicht "aus Profitgier" dafür entschieden, das Pferd schlachten zu lassen, und das Geld war nicht der Grund.

Edit und Nachklapp: Dass es Leute gibt, die es doch so halten - siehe die oben erwähnten Beispiele wo kranke, jahrelang gehaltene Pferde nach Italien verkauft werden - habe ich doch gar nicht bestritten.

Aber daraus den Schluss zu ziehen, dass jeder einzelne, der sich für den Schlachter entscheidet, sich des Geldes wegen entscheidet, ist (falsch ist das falsche wort) - im Grunde nicht richtig.
 
Dürfte ebenso ein absoluter Ausnahmefall sein wie der Stall, in dem nicht eingeschläfert werden darf.
Viel eher kommt mir in Erinnerung, wie zur Beruhigung des eigenen Gewissens vorgeschoben wurde "Ich habe gehört das....." und damit die angeblich tierfreundliche Begründung für's Schlachten geliefert wurde. Ein paar Tage später, mit der Abrechnung in der Hand, dann die "spontane" Erkenntnis, dass man das Geld ja prima in einen neuen Sattel für das neue Pferd investieren

Falls das eine Unterstellung sein sollte (und ich habe es ehrlich gesagt als eine solche aufgefasst), geht es eindeutig unter die Gürtellinie. Falls es wie gesagt eine sein sollte, fehlen mir vor soviel Unverschämtheit echt die Worte. :(

Lies einfach, was da steht.
Warum Du Dein Pferd zum Metzger bringst ... keine Ahnung!
Werde ich vermutlich im Leben nicht nachvollziehen können :kp:
 
Ich habe doch bereits geschrieben, warum ich es tue. Aufgrund unschöner Erfahrungen mit dem einschläfern. Und diese Erfahrungen habe ich selbst gemacht, selbst gesehen und keinesfalls nur gehört. Gehört habe ich, das meine Erfahrungen auch andere Leute gemacht haben und ich sozusagen "nicht nur Pech" hatte mit meinen Beobachtungen.

Du musst es nicht nachvollziehen, respektieren ohne verletzende Spekulationen über angebliche Gründe , würde mir reichen.
 
@Crabat

Ich glaube, Pommel hat hier von jemand anderem geschrieben, der ihr persönlich bekannt ist oder war. So hatte ich es jedenfalls verstanden.
 
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