bandalil schrieb:
Wenn mir das OA sagt: "Sie dürfen den Hund bis zu 6 Monaten bei sich haben, ohne dass es Probleme wegen des LHG gibt" (und so habe ich das hier verstanden), warum sollte ich das dann nicht glauben?
Hehe, weil du als verantwortungsvoller Sokahalter
natürlich in der Pflicht bist, dich genauer zu informieren, daher davon ausgehen musst, dass "die vom O-Amt" alle sowieso keine Ahnung haben, und denen am besten ihre eigenen Vorschriften schon bei der Anmeldung auswendig herunterbeten solltest.
Du musst dich also nicht nur erkundigen, sondern bitteschön
richtig erkundigen.
Und wenn du falsche oder nicht ganz korrekte Informationen erhältst, liegt es natürlich an dir, und du hättest wissen müssen, dass diese Infos falsch waren. Warum du dann überhaupt hättest fragen sollen, ist ja nochmal ein ganz anderes Thema.
Und dass dieser Thread jetzt so in die besagte Richtung ausufert, liegt
natürlich auch nur an der TE, nicht etwa an den Bemerkungen der anderen Leute, die sofort nach "ordnungsgemäß angemeldet" gefragt haben, obwohl sie eigentlich Erziehungsratschläge wollte... klar.
Mobbt ihr mal nur schön weiter und wundert euch dann, dass andere patzig werden...
Ich fasse mal, der Einfachheit halber, zusammen:
katinka4 hat einen in Hamburg gelisteten Hund aus NDS zu Besuch bzw. in Pflege.
Vom O-Amt bekam sie die Aussage, dass der Hund bis zu 6 Monaten bei ihr leben darf, bevor sie ihn auf sich anmelden muss.
Diese Zeit ist noch nicht herum.
dogmaster (hinsichtlich Verordnungen aus dieser Ecke über jeden Zweifel erhaben) ergänzte das dahingehend, dass das für
Listenhunde nur gelten würde, wenn der Besitzer
auch zu Besuch sei.
1) Möglicherweise ist er das.
2) Möglicherweise ist er das nicht, das O-Amt hat aber aufgrund von besonderen Umstände (Besitzer möglicherweise in HH im Krankenhaus o.ä.) ein Einsehen gehabt.
In diesem Fall wäre es allerdings wirklich sinnvoll, sich dieses schriftlich geben zu lassen.
Flash, selbst gerade leidgeprüft in dieser Sache, ergänzte, dass die Anmeldung eines Listis in HH sehr schwierig sei und empfahl den Anwalt
Rockel.
Zum Thema ansonsten korrekt verhalten:
MWn herrscht in HH für Listis überall MK und Leinenzwang, auch für Besucherhunde aus anderen Bundesländern, wo sie keine Auflagen haben oder befreit sind.
(Frage an Hamburger und umzu-ler: Ist diese Erinnerung korrekt?)
Gleiches gilt für den Freilauf.
Dann hättest du, katinka, dich nicht korrekt verhalten, indem du sie vorher ohne MK geführt hast.
Es ist - wenn ich mich recht erinnere - in Hamburg anders, als zB in Bayern, nicht möglich, die Auflagen, die für den Besuchshund in seiner Heimat gelten, einfach so "nach Hamburg mitzunehmen" - nur weil der Hund in NDS keine Auflagen hat, darfst du in Hamburg nicht einfach so weitermachen, auch nicht bei einem Kurzausflug. Und wenn du es doch tust, kannst du Glück haben, oder eben auch nicht, und wenn du kein Glück hast, ist das für den Hund eher schlecht.
Du solltest dich also in beiderseitigem Interesse spätestens jetzt, wo du weißt, dass es nicht ganz so einfach ist, noch einmal genauer erkundigen, und dich genau an die geltenden Auflagen halten!
Zum Thema "konkrete Ratschläge" bzw. Abgabe des Hundes:
Flash hat dir wie gesagt einen Anwalt genannt (Hr. Rockel), der auf die Gesetzeslage in HH spezialisiert ist. Vielleicht solltest du dich grundsätzlich mal an ihn wenden und ihn wegen der Anmeldung um Rat fragen - spätestens aber dann, wenn du tatsächlich Probleme bekommen solltest (was wir alle nicht hoffen wollen), wäre er eine gute Adresse.
(Kontaktdaten gibt Flash dir sicher gern per PN, oder?)
"Kompetente Hände" sind sicher nicht einfach zu finden - dogmaster selbst nimmt ja leider keine Hunde mehr auf. Vielleicht kennt er aber jemanden, der jemanden kennt.
Schreib ihm evtl. mal eine PN. Wenn er dir z.z. nicht helfen kann, wird er's dir schon sagen, ansonsten gilt: Versuch macht kluch!
Rein vom Verwaltungsaufwand her scheint es, wenn du Coco wirklich behalten willst, das einfachste zu sein, du ziehst ins niedersächsische Umland - weiß halt nicht, wie schnell und einfach das für
dich zu machen ist.
Und zum
eigentlichen Thema (Erziehungsprobleme
Ich denke auch, wie meine Vorschreiber, Ferndiagnosen sind hier ein bisschen problematisch. Da das Problem sich vornehmlich auf andere Hunde bezieht und man also andere Hunde zum Üben braucht, bietet sich tatsächlich eine Hundeschule an.
Neben der, die du ausgesucht hast, wurde dir eine Hundeschule in Bargetheide (family dogs) empfohlen.
Aber dogmaster selbst ist auf jeden Fall auch empfehlenswert, auch wenn's bis zu ihm von euch aus noch ne ganze Ecke ist.
Hat sonst noch jemand eine Empfehlung?