Solange Menschen so unrealistisch Hunde einschätzen, wie das hier die "der Hund ist Schuld" Fraktion macht, werden wir verstärkt Vorfälle mit Hunden haben.
Gute Hunde beißen nie und schlechte Hunde haben gebißen.
Alle Hunde können beissen und das sollte man sich stets vor Augen führen und danach handeln. Oktay hat genauso wie ihr, aufgrund gemachter Erfahrungen seinen Hund so eingeschätzt, dass er nicht beißt. Oder meint Ihr allen Ernstes, dass wenn er dies für möglich gehalten hätte, er seinen Hund außer Sicht hätte laufen lassen?
Damit wird nicht gesagt, dass Hunde generell gefährlich sind, aber in bestimmten Situation sehr wohl gefährliche Dinge anstellen können und man als Halter solche Situationen nach bestem Gewissen vermeiden muss.
Die Naivität einiger hier ist ehrlich beängstigend und gefährlich.
Fehleinschätzungen einer Situation können jedem Hund passieren und ihn zu ungewöhnlichen Handlungen provozieren. Dafür muss es aus unserer Sicht keine erkennbare Bedrohung geben. Bei Menschen ist es nicht anders!
Beispiel:
Ich gehe die Straße entlang auf dem Bürgersteig spazieren. Hinter mir geht eine Person. Im Grunde stellt dies kein Problem dar, oder? Ich behaupte mal, dass je nach Situation die Person von uns als Bedrohung oder neutral wahrgenommen wird. Geht die Person direkt und dicht hinter uns, werden wir das als bedrohlich wahrnehmen. Geht sie in einem Abstand hinter uns, ist dies dagegen unproblematisch. Oder doch nicht? Kommt darauf an! Ist der Bürgersteig voll mit Menschen, werden wir es als normal empfinden, wenn jemand dicht hinter uns geht, weil halt nicht genügend Platz vorhanden ist. Ist dagegen genügend Platz vorhanden, finden wir es komisch, wenn jemand ohne Not dicht hinter uns geht.
Je nachdem in welcher Situation wir uns befinden, empfinden wir die selben Handlungen als Bedrohlich oder neutral. Klingelt nachmittags der Nachbar an meiner Tür, empfinde ich das als unproblematisch. Wenn er aber nachts bei mir klingelt, werde ich misstrauisch bzw. erwarte ich etwas Negatives. Sitze ich im leeren Restaurant und jemand fragt, ob er sich dazu setzen darf, empfinde ich das als merkwürdig. Ist das Restaurant voll und noch kaum Plätze frei, werde ich es im Gegenteil merkwürdig finden, wenn sich gerade bei mir niemand hinsetzen will. Wenn sich die neue Nachbarin bei mir vorstellt und mich dazu einläd, bei Gelegenheit mal auf ne Tasse Kaffee vorbei zu schauen, freue ich mich. Wenn ich der Nachbarin dagegen einen Kaffee anbiete, wird sie sich eventuell doof angemacht fühlen. Wenn ich im Wald spazieren gehe, wo mir nur wenige Leute begegnen, grüßt man sich und findet dies als normal, geht man dagegen im viel belaufenen Park spazieren, würde man es merkwürdig finden, gegrüßt zu werden. Macht mein Chef mich wegen einer Kleinigkeit dumm an, in dem er mich anschreit und emotional wird, empfinde ich das als bedrohlich, aber wenn er wegen eines ernsten Themas ganz ruhig und nüchtern mit mir spricht, habe ich eventuell erst Recht ernsthaft Angst um meinen Job... Die Liste lässt sich unendlich weiterführen.
Ein Hund ist auch ein Lebewesen, dass sich durch verschiedene Umstände zu falschen Reaktionen provozieren lassen kann und deshalb denkt, der Junge wolle spielen und ihm hinterher rennt, im Übermut nicht darüber nachdenkt, dass da hinter der Kaputze ein Kopf steckt etc.
Vielleicht ist er dort hingekommen und die Oma hat versucht den Hund zu verscheuchen, der Junge hat es vielleicht der Oma nachgemacht und ist drohend mit dem Stock auf sie zu, oder ...
Gute Hunde beißen nie und schlechte Hunde haben gebißen.
Alle Hunde können beissen und das sollte man sich stets vor Augen führen und danach handeln. Oktay hat genauso wie ihr, aufgrund gemachter Erfahrungen seinen Hund so eingeschätzt, dass er nicht beißt. Oder meint Ihr allen Ernstes, dass wenn er dies für möglich gehalten hätte, er seinen Hund außer Sicht hätte laufen lassen?
Damit wird nicht gesagt, dass Hunde generell gefährlich sind, aber in bestimmten Situation sehr wohl gefährliche Dinge anstellen können und man als Halter solche Situationen nach bestem Gewissen vermeiden muss.
Die Naivität einiger hier ist ehrlich beängstigend und gefährlich.
Fehleinschätzungen einer Situation können jedem Hund passieren und ihn zu ungewöhnlichen Handlungen provozieren. Dafür muss es aus unserer Sicht keine erkennbare Bedrohung geben. Bei Menschen ist es nicht anders!
Beispiel:
Ich gehe die Straße entlang auf dem Bürgersteig spazieren. Hinter mir geht eine Person. Im Grunde stellt dies kein Problem dar, oder? Ich behaupte mal, dass je nach Situation die Person von uns als Bedrohung oder neutral wahrgenommen wird. Geht die Person direkt und dicht hinter uns, werden wir das als bedrohlich wahrnehmen. Geht sie in einem Abstand hinter uns, ist dies dagegen unproblematisch. Oder doch nicht? Kommt darauf an! Ist der Bürgersteig voll mit Menschen, werden wir es als normal empfinden, wenn jemand dicht hinter uns geht, weil halt nicht genügend Platz vorhanden ist. Ist dagegen genügend Platz vorhanden, finden wir es komisch, wenn jemand ohne Not dicht hinter uns geht.
Je nachdem in welcher Situation wir uns befinden, empfinden wir die selben Handlungen als Bedrohlich oder neutral. Klingelt nachmittags der Nachbar an meiner Tür, empfinde ich das als unproblematisch. Wenn er aber nachts bei mir klingelt, werde ich misstrauisch bzw. erwarte ich etwas Negatives. Sitze ich im leeren Restaurant und jemand fragt, ob er sich dazu setzen darf, empfinde ich das als merkwürdig. Ist das Restaurant voll und noch kaum Plätze frei, werde ich es im Gegenteil merkwürdig finden, wenn sich gerade bei mir niemand hinsetzen will. Wenn sich die neue Nachbarin bei mir vorstellt und mich dazu einläd, bei Gelegenheit mal auf ne Tasse Kaffee vorbei zu schauen, freue ich mich. Wenn ich der Nachbarin dagegen einen Kaffee anbiete, wird sie sich eventuell doof angemacht fühlen. Wenn ich im Wald spazieren gehe, wo mir nur wenige Leute begegnen, grüßt man sich und findet dies als normal, geht man dagegen im viel belaufenen Park spazieren, würde man es merkwürdig finden, gegrüßt zu werden. Macht mein Chef mich wegen einer Kleinigkeit dumm an, in dem er mich anschreit und emotional wird, empfinde ich das als bedrohlich, aber wenn er wegen eines ernsten Themas ganz ruhig und nüchtern mit mir spricht, habe ich eventuell erst Recht ernsthaft Angst um meinen Job... Die Liste lässt sich unendlich weiterführen.
Ein Hund ist auch ein Lebewesen, dass sich durch verschiedene Umstände zu falschen Reaktionen provozieren lassen kann und deshalb denkt, der Junge wolle spielen und ihm hinterher rennt, im Übermut nicht darüber nachdenkt, dass da hinter der Kaputze ein Kopf steckt etc.
Vielleicht ist er dort hingekommen und die Oma hat versucht den Hund zu verscheuchen, der Junge hat es vielleicht der Oma nachgemacht und ist drohend mit dem Stock auf sie zu, oder ...