matty, dem ganzen ersten Teil deines Postings stimme ich 100%ig zu.
Zum zweiten: Ich unterstelle deiner Bekannten nicht, dass sie sich nicht informiert. Ich vermute mal, dass sie ihr Kind gerade darum NICHT vegan ernährt. Kindliche und Erwachsene Bedürfnisse Nahrungsmittel bzw. Nährstoffe betreffend sind einfach unterschiedlich. Je kleiner das Kind ist, desto gravierender. Und 2 Jahre ist sehr klein. Da muss ein Körper noch komplett wachsen, da reifen Nervensystem, Muskeln - es müssen viel mehr neue Zellen gebildet werden als bei einem Erwachsenen und Mangel führt zu viel gravierenderen Schäden.
Kinder haben einen vel höheren Bedarf an Proteinen, Eisen etc. - eben genau an den Stoffen, die primär in tierischer Nahrung vorkommen.
Ja ich weiß, Proteine sind auch in Kartoffeln und Vollkornprodukten und Eisen ist auch in Spinat )), aber es ist einfach unbestritten, dass tierisches Protein hochwertiger und tierisches Eisen für den Körper besser verwertbar ist! Es geht eben auch um die bioverfügbarkeit der Stoffe und die ist am idealsten, wenn man tierische und planzliche Stoffe miteinander kombiniert. Für Proteine sind ideale Kombinationen z.B. Kartoffeln mit Ei oder Milch mit Weizenmehl.
Bei Eisen kommt zu dem Faktum, dass es als Hämeisen einfach deutlich hochwertiger ist als das ionisierte Eisen aus Pflanzen, noch erschwerend hinzu, dass Eisen vom Körper nur gut verwertet werden kann, wenn nicht gleichzeitig resorbtionshemmende Stoffe aufgenommen werden. Gerade die besonders eisenhaltigen Pflanzlichen Nahrungsmittel, wie z.B. die Sojabohne, beinhalten aber gleichzeitig einen hohen Gehalt dieser Stoffe, die die effektive Eisenverwertung behindern.
Ein erwachsener Körper kann einen Mangel eine gewisse Zeit lang kompensieren, mit Nahrungsergänzungsmitteln ausgleichen oder aber - was häufig so ist - da ein Mensch eben selten schon sein ganzes Leben vegan lebt, er hat von vielen Stoffen (z.B. das überlebsnwichtige Vitamin B12, was ausschließlich in tierischen Zellen vorkommt. Spirulina enthält zwar pro forma etwas, ist aber für Säugetierorganismen nahezu nicht verstoffwechselbar) ein Depot angelegt hat, was jahrelang selbst bei Stopp der Zufuhr ausreicht. All das hat aber ein Kind noch nicht bzw. verzeiht ein kindlicher Organismus weniger ohne Folgeschäden. Es sei denn natürlich, man will auch sein 2-jähriges Kind schon mit Nahrungsergänzungsmitteln vollstopfen...
[Ich weiß: Zu Vitamin B12 kann man beim Googlen finden, dass bei einer intakten Darmflora die dortigen Bakterien ausreichen, um eine Versorgung damit zu gewährleisten (sind ja auch "tierisch"). Aber auch eine intakte Darmflora muss erstmal aufgebaut werden, zumal der Darm bei Kindern ja naturgemäß noch deutlich kleiner ist.]
Ich habe mich mein Leben lang recht ungesund ernährt. Sowohl in meiner vegetarischen Phase als auch sonst. Wegen der Schwangerschaft habe ich mich wirklich extrem in alles eingelesen und ALLES was ich dazu finden konnte, ist einfach wirklich eindeutig. Zumal mir von mehreren Ärzten gesgat wurde, was ich in der Schwangerschaft und Stillzeit unbedingt zu mir nehmen muss und das waren eben zumeist tierische Dinge. Und ich glaube nicht, dass die alle von der Fleisch- und Milchindustrie geschmiert sind
Hier gab es letztens eine Diskussion, dass das Jugendamt einer Adoption nicht zugestimmt hat, weil die Eltern Veganer waren. Das kann ich SO nicht nachvollziehen. Aber ich hätte auch Wert darauf gelegt, dass mir die Eltern glaubhaft versichern, dass das Kind vollwertig (incl. tierischer Nahrungsmittel) versorgt wird und ich hätte bei den obligatorischen Nachkontrollen auch genau darauf ein großes Augenmerk gelegt.
Zum zweiten: Ich unterstelle deiner Bekannten nicht, dass sie sich nicht informiert. Ich vermute mal, dass sie ihr Kind gerade darum NICHT vegan ernährt. Kindliche und Erwachsene Bedürfnisse Nahrungsmittel bzw. Nährstoffe betreffend sind einfach unterschiedlich. Je kleiner das Kind ist, desto gravierender. Und 2 Jahre ist sehr klein. Da muss ein Körper noch komplett wachsen, da reifen Nervensystem, Muskeln - es müssen viel mehr neue Zellen gebildet werden als bei einem Erwachsenen und Mangel führt zu viel gravierenderen Schäden.
Kinder haben einen vel höheren Bedarf an Proteinen, Eisen etc. - eben genau an den Stoffen, die primär in tierischer Nahrung vorkommen.
Ja ich weiß, Proteine sind auch in Kartoffeln und Vollkornprodukten und Eisen ist auch in Spinat )), aber es ist einfach unbestritten, dass tierisches Protein hochwertiger und tierisches Eisen für den Körper besser verwertbar ist! Es geht eben auch um die bioverfügbarkeit der Stoffe und die ist am idealsten, wenn man tierische und planzliche Stoffe miteinander kombiniert. Für Proteine sind ideale Kombinationen z.B. Kartoffeln mit Ei oder Milch mit Weizenmehl.
Bei Eisen kommt zu dem Faktum, dass es als Hämeisen einfach deutlich hochwertiger ist als das ionisierte Eisen aus Pflanzen, noch erschwerend hinzu, dass Eisen vom Körper nur gut verwertet werden kann, wenn nicht gleichzeitig resorbtionshemmende Stoffe aufgenommen werden. Gerade die besonders eisenhaltigen Pflanzlichen Nahrungsmittel, wie z.B. die Sojabohne, beinhalten aber gleichzeitig einen hohen Gehalt dieser Stoffe, die die effektive Eisenverwertung behindern.
Ein erwachsener Körper kann einen Mangel eine gewisse Zeit lang kompensieren, mit Nahrungsergänzungsmitteln ausgleichen oder aber - was häufig so ist - da ein Mensch eben selten schon sein ganzes Leben vegan lebt, er hat von vielen Stoffen (z.B. das überlebsnwichtige Vitamin B12, was ausschließlich in tierischen Zellen vorkommt. Spirulina enthält zwar pro forma etwas, ist aber für Säugetierorganismen nahezu nicht verstoffwechselbar) ein Depot angelegt hat, was jahrelang selbst bei Stopp der Zufuhr ausreicht. All das hat aber ein Kind noch nicht bzw. verzeiht ein kindlicher Organismus weniger ohne Folgeschäden. Es sei denn natürlich, man will auch sein 2-jähriges Kind schon mit Nahrungsergänzungsmitteln vollstopfen...
[Ich weiß: Zu Vitamin B12 kann man beim Googlen finden, dass bei einer intakten Darmflora die dortigen Bakterien ausreichen, um eine Versorgung damit zu gewährleisten (sind ja auch "tierisch"). Aber auch eine intakte Darmflora muss erstmal aufgebaut werden, zumal der Darm bei Kindern ja naturgemäß noch deutlich kleiner ist.]
Ich habe mich mein Leben lang recht ungesund ernährt. Sowohl in meiner vegetarischen Phase als auch sonst. Wegen der Schwangerschaft habe ich mich wirklich extrem in alles eingelesen und ALLES was ich dazu finden konnte, ist einfach wirklich eindeutig. Zumal mir von mehreren Ärzten gesgat wurde, was ich in der Schwangerschaft und Stillzeit unbedingt zu mir nehmen muss und das waren eben zumeist tierische Dinge. Und ich glaube nicht, dass die alle von der Fleisch- und Milchindustrie geschmiert sind
Hier gab es letztens eine Diskussion, dass das Jugendamt einer Adoption nicht zugestimmt hat, weil die Eltern Veganer waren. Das kann ich SO nicht nachvollziehen. Aber ich hätte auch Wert darauf gelegt, dass mir die Eltern glaubhaft versichern, dass das Kind vollwertig (incl. tierischer Nahrungsmittel) versorgt wird und ich hätte bei den obligatorischen Nachkontrollen auch genau darauf ein großes Augenmerk gelegt.