soll man nicht machen mit dem wechsel.. bestell doch das pferdefleisch wo anders
lies mal
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Immer häufiger treten bei Katzen und Hunden - ähnlich wie beim Menschen - Allergien und Unverträglichkeiten auf bestimmte Futtermittelbestandteile auf. Die Symptome reichen hierbei von Juckreiz bis zu Durchfall und Erbrechen. Allergen kann hierbei jeder Bestandteil eines Futtermittels sein.
In den, im Handel erhältlichen, Fertigfuttermitteln sind zumeist (ein überhöhter Anteil) Getreide (Weizen, Mais und Reis), Rind- und Hühnerfleisch, Soja und verschiedene Milchprodukte enthalten. Gegen jedes dieser Futterstoffe können unsere Katzen eine Unverträglichkeit oder Allergie mit oben beschrieben Symptomen entwickeln. Die meisten Allergien im Tierbereich sind somit Futtermittelallergien, wobei nicht selten Allergien gegen mehrere Futtermittelinhaltsstoffe gleichzeitig vorliegen.
Wie diagnostiziert man eine Futtermittelallergie?
Der einfachste Weg zur Diagnose einer Futtermittelallergie, gleichzeitig aber auch der langwierigste, ist die Durchführung einer Ausschlussdiät (Eliminationsdiät). Eine Ausschlussdiät sollte in einem Zeitrahmen von mindestens 10 bis 15 Wochen durchgeführt werden. Der Grund für diesen Zeitrahmen liegt darin, dass einmal aufgenommenes Futter bis zu 13 Wochen für Juckreiz verantwortlich sein kann.
Die Ausschlussdiät muss über die gesamt Zeitspanne konsequent und streng mit einem Futter durchgeführt werden, welches die Tiere im Optimalfall noch nie in ihrem Leben gefressen haben. Pferdefleisch ist in so gut wie keinem Fertigfuttermittel enthalten und eignet sich somit hervorragend für eine Eliminationsdiät. Die in früheren Jahren empfohlene Ausschlussdiät mit Lamm und Reis führt hingegen in unserer heutigen Zeit nicht zwingend zum Erfolg, da gerade Lamm vermehrt in heutigen Futtermitteln enthalten ist. Während der Zeit der Ausschlussdiät darf es keinerlei Leckerli, Vitaminpräparate oder sonstige Supplemente geben, von Essensresten ganz zu schweigen.
Zu beachten ist, dass während einer Eliminationsdiät keinerlei antiallergene Medikation erfolgt, um das Ergebnis der Ausschlussdiät nicht zu verfälschen.
Im Anschluss an eine Eliminationsdiät empfiehlt es sich einen so genannten Provokationstest durchzuführen, das heißt für etwa 10 bis 14 Tage wieder das ursprüngliche Futtermittel zu füttern. Erst wenn jetzt wieder Juckreiz, Durchfall und/oder Erbrechen auftreten kann die Diagnose Futtermittelallergie sicher gestellt werden. Bei auftretenden Allergiesymptomen bzw. nach Abschluss des Provokationstestes kehrt man wieder zum Futtermittel der Ausschlussdiät zurück.
Erst jetzt folgt die Zugabe weiterer Futtermittelbestandteile. Im Abstand von 10 bis 14 Tagen wird ein weiterer Futtermittelbestandteil (Rindfleisch, Schweinefleisch, Lamm, Hühnchen etc.) hinzugefügt. Tritt innerhalb von 14 Tagen kein Allergiesymptom auf, kann man diesen Bestandteil auf die Liste der geeigneten Futtermittel setzen und es folgt das nächste. So testet man im Laufe der Zeit, welches Futter für Ihr Tier geeignet ist. Gleiche Vorgehensweise gilt natürlich auch bei Vitaminen und anderen Supplementen.