SAchsen-Anhalt: Rottweiler beißt kleinen Jungen (3) tot

macht es eigentlich einen Unterschied ob das Kind warum auch immer geistig zurückgeblieben war? Ob angeboren oder wegen sonstwas....
Dustin ist tot!:(

Möglicherweise macht es einen für die Reaktion des Hundes. Wenn dieser das Kind vorher nicht kannte, und auch sonst keinen Kontakt zu geistig/körperlich behinderten Kindern gehabt hat (die sich ja oft anders bewegen als andere Leute), könnte es eine Rolle gespielt haben.

Ich denke, das ist es, worauf Gugl eigentlich hinauswollte.
 
  • 26. Mai 2024
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Hi lektoratte ... hast du hier schon mal geguckt?
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Leider ist es schon so, daß gerade in sog. "sozial schwachen" und sehr schwierigen familiären Verhältnissen Kinder öfter entwicklungsverzögert sind, weil ihnen eben aufgrund dieser Verhältnisse nicht die notwendige Förderung zuteil wird.
Da schreitet dann normalerweise das Jugendamt ein, sofern es davon Kenntnis erhält.

Blödsinn, ich bin auch in "sozial schwachen" Verhältnissen aufgewachsen, Vater war ein Säufer, ich wurde in keinster Weise "gefördert", eher "geprügelt", für das was mir meine Eltern damals angetan hatten würden sie heute vor Gericht stehen, war die meiste Zeit mir selber überlassen, trotzdem habe ich ein Studium und bin ich heute IT-Leiter in einem Unternehmen.

Ich bitte um Beachtung des rot markierten Wörtchens "öfter".
Tut mir leid, ich wollte hier niemanden angreifen, ich komme selbst auch nicht aus einem Millionärshaushalt und habe studiert.
Darum geht es auch nicht. Es wäre aber ein bißchen viel, hierüber jetzt eine sozialpsychologische Abhandlung aus der Praxis zu schreiben.
Es bringt vielleicht mein Beruf im Bereich der Sozialpädagogik so mit sich, mir darüber Gedanken zu machen. War aber keinesfalls abwertend gegen Dich oder andere Personen hier aus diesem Forum oder sonstwo gemeint.

Alles weitere wäre jetzt auch völlig OT. :hallo:
 
macht es eigentlich einen Unterschied ob das Kind warum auch immer geistig zurückgeblieben war? Ob angeboren oder wegen sonstwas....
Dustin ist tot!:(

Möglicherweise macht es einen für die Reaktion des Hundes. Wenn dieser das Kind vorher nicht kannte, und auch sonst keinen Kontakt zu geistig/körperlich behinderten Kindern gehabt hat (die sich ja oft anders bewegen als andere Leute), könnte es eine Rolle gespielt haben.

Ich denke, das ist es, worauf Gugl eigentlich hinauswollte.

Der Hund kannte das Kind aber!
Egal inwiefern es behindert war, ich kannte das Kind nicht, finde es aber bedrückend das in der Richtung das Opfer zum eventuellen Auslöser gemacht wird....ICH WEISS DAS ES SO NICHT GEMEINT IST.......aber der fade Beigeschmack bleibt!
 
macht es eigentlich einen Unterschied ob das Kind warum auch immer geistig zurückgeblieben war? Ob angeboren oder wegen sonstwas....
Dustin ist tot!:(

Es KÖNNTE rein theoretisch einen Einfluß gehabt haben, wenn z.B. das Kind eine geistige Beeinträchtigung gehabt hätte, die mit außergewöhnlichen, für einen Hund nicht zuzuordnenden Bewegungsabfolgen oder Lautäußerungen einhergeht, die einen Hund extrem irritieren oder sogar stressen können (ich habe es in der Praxis erlebt).

Aber du hast recht. Das Kind ist leider tot. Und wir können, wie immer in solchen Fällen, nur Gedanken austauschen und ein bißchen herumspekulieren, was gewesen sein KÖNNTE.
 
Aber natürlich war "etwas" an dem Opfer, dass der Auslöser war. Die wenigsten Hunde "legen einen Schalter um und legen einfach zufällig los", wenn jemand vor ihnen auftaucht. Oft gibt es einen Auslöser.

Manchmal auch nicht, beim Hund, der meinen Bruder gebissen hat (und einige Zeit später mich fast), war es ein Großhirntumor...

Aber wenn man sich danach fragt, weist man doch dem Opfer keine "Schuld" zu... (also, ich tu das wenigstens nicht) - Es geht doch um die Ursache, und nicht, wer daran "Schuld" hat.

Aber du hast natürlich Recht, der Hund kannte das Kind... was allerdings nicht heißen muss, dass er vorher kein Problem mit ihm gehabt hätte. Vielleicht ist es nur nie eskaliert.

Mich beschäftigt eher die Frage - wenn hier schon dauernd das Interview mit der Oma zitiert wurde - was aus der Behauptung einiger Nachbarn geworden ist, die Frau sei "verwirrt"...

Könnte ihre merkwürdige Reaktion, als der Hund anfing, das Kind zu beißen, und ihr Verhalten im Interview auch darauf zurückzuführen sein?
 
Aber natürlich war "etwas" an dem Opfer, dass der Auslöser war. Die wenigsten Hunde "legen einen Schalter um und legen einfach zufällig los", wenn jemand vor ihnen auftaucht. Oft gibt es einen Auslöser.

Manchmal auch nicht, beim Hund, der meinen Bruder gebissen hat (und einige Zeit später mich fast), war es ein Großhirntumor...

Aber wenn man sich danach fragt, weist man doch dem Opfer keine "Schuld" zu... (also, ich tu das wenigstens nicht) - Es geht doch um die Ursache, und nicht, wer daran "Schuld" hat.

Aber du hast natürlich Recht, der Hund kannte das Kind... was allerdings nicht heißen muss, dass er vorher kein Problem mit ihm gehabt hätte. Vielleicht ist es nur nie eskaliert.

Mich beschäftigt eher die Frage - wenn hier schon dauernd das Interview mit der Oma zitiert wurde - was aus der Behauptung einiger Nachbarn geworden ist, die Frau sei "verwirrt"...

Könnte ihre merkwürdige Reaktion, als der Hund anfing, das Kind zu beißen, und ihr Verhalten im Interview auch darauf zurückzuführen sein?

Du hast absolut recht. Die Tatsache, daß der Hund das Kind "kannte", sagt noch nichts über die Qualität der Beziehung zwischen den beiden aus.

Es gibt, so meine ich auch, mindestens einen Auslöser. Und auch ich vertrete die These, daß kein Hund einen "Schalter" umlegt und einfach so ein Kind tötet. Es sei denn, der Hund leidet unter neuronalen Ausfällen, Gehirntumor, Staupe, Tollwut etc.
Bei so schweren Vorfällen dürfte es eher eine ganze Reihe von miteinander wechselwirkenden Auslösern geben.
Aber hier bewegt man sich sogleich wieder in Richtung Spekulation.
 
Mich beschäftigt eher die Frage - wenn hier schon dauernd das Interview mit der Oma zitiert wurde - was aus der Behauptung einiger Nachbarn geworden ist, die Frau sei "verwirrt"...

Könnte ihre merkwürdige Reaktion, als der Hund anfing, das Kind zu beißen, und ihr Verhalten im Interview auch darauf zurückzuführen sein?

Ja, ich weiß es eben nicht, ich war nicht dabei, ich kenne keine Beteiligten, ich kenne nur Aussagen aus den Medien.
Der Hof sieht nicht "schick" aus, aber die angeblich fast nie gefütterten Hunde wurden ja sogar hier im Thread als in gutem Zustand beschrieben (das Boxermädel).
Was dort wirklich war weiß ich nicht, genau wie ihr es nicht wißt.
Ich finde es aber irgendwie respektlos nun über eventuelle Auslöser wegen Behinderung zu reden, genau wie es respektlos war wegen Häufigkeit solcher Vorfälle in bestimmten Bundesländern zu reden.
Ihr redet doch teilweise in Schubladen, in die ihr selbst bitte ja nicht reingeschoben werden wollt...
 
wir alle hier könen vermuten und spekulieren in alle Richtungen was den Vorfall als solchen betrifft.
Die Oma hat noch an den Beinen des Kindes gezerrt - mir sträuben sich beidem Gedanken alle Haare.

Schockierend finde ich aus Tierschutzsicht das eine Tierheimleiterin, Almut Meißner derart inkompetente Aussagen macht und den Boxer töten lassen will.

Ich denke vielleicht sollte man auch mal daran denken.
Bei der Kompetenz (und natürlich wurde sie ja auch von einem Rotti schon schwer verletzt)
frage ich mich, wieviele Hunde im TH Herzberg schon von der Leiterin zum Tode verurteilt wurden
 
Ihr redet doch teilweise in Schubladen, in die ihr selbst bitte ja nicht reingeschoben werden wollt...

Das finde ich ein bißchen vereinfacht ausgedrückt.

Man kann sich über einen so schweren Vorfall Gedanken machen und versuchen, alle möglichen Faktoren abzuwägen, die als Ursache in Betracht kommen könnten. Man kann versuchen, sich so etwas Schreckliches unter vielfältigen Aspekten zu erklären.

Man kann auch, wie es sicher viele tun, einfach sagen: "Wußte ich´s doch immer. Diese Sch.eiss Rottweiler sind eben gefährlich und gehören verboten".

Man muss sich einfach entscheiden, welche Version man selbst für besser hält.

Daß hier keine Fakten auf dem Tisch liegen, ist ja gerade das Problem. Und gleichzeitig Ursache für die vielen Gedanken, die man sich macht. :hallo:
 
Schockierend finde ich aus Tierschutzsicht das eine Tierheimleiterin, Almut Meißner derart inkompetente Aussagen macht und den Boxer töten lassen will.

Als ich den von Staff-Hilfe eingestellten Artikel las, war mein spontaner erster Gedanke: Vermutlich hätte diese Frau nach dem Beißvorfall, von dem sie selbst betroffen war, professionelle Hilfe in Anspruch nehmen müssen.

Und das meine ich nicht herablassend oder abwertend, sondern ernst.
 
Ihr redet doch teilweise in Schubladen, in die ihr selbst bitte ja nicht reingeschoben werden wollt...

Das finde ich ein bißchen vereinfacht ausgedrückt.

Man kann sich über einen so schweren Vorfall Gedanken machen und versuchen, alle möglichen Faktoren abzuwägen, die als Ursache in Betracht kommen könnten. Man kann versuchen, sich so etwas Schreckliches unter vielfältigen Aspekten zu erklären.

Man kann auch, wie es sicher viele tun, einfach sagen: "Wußte ich´s doch immer. Diese Sch.eiss Rottweiler sind eben gefährlich und gehören verboten".

Man muss sich einfach entscheiden, welche Version man selbst für besser hält.

Daß hier keine Fakten auf dem Tisch liegen, ist ja gerade das Problem. Und gleichzeitig Ursache für die vielen Gedanken, die man sich macht. :hallo:

Ich versteh Dich schon, aber diese Diskussion ob das Opfer eventuell "schuld" war weil es vielleicht entwicklungsverzögert war und deshalb Auslöser....klingt für mich wie Hohn! Auch wenn es so von Dir nicht gemeint war!
Hat für mich dieselbe Klasse wie wenn es heißt: ach das Mädel wurde vergewaltigt? - kein Wunder....lief ja auch immer sehr aufreizend rum....
 
Es geht doch nicht um SCHULD! Es geht darum, zu versuchen sich zu erklären, welche Auslöser einen Hund dazu bringen, ein kleines Kind totzubeißen.

Und ich schrieb ja auch schon, daß ich nicht glaube, daß es nur ein einziger Auslöser war, sondern mit hoher Wahrscheinlichkeit ein ganzes Paket an Auslösern vorlag.

Dieser Vorfall hat eine Geschichte.... Das ist es.

Und ich möchte einfach nicht, daß es heißt: Die Rasse Rottweiler ist schuld!

Bei dem Vorfall 2000 mit dem kleinen Volkan in Hamburg war auch nicht die Rasse American Staffordshire Schuld, sondern zwei Hunde-Individuen, und wie es sich später herausstellte, lebten diese Hunde unter ganz speziellen Bedingungen bei einem ganz speziellen Halter in einem ganz speziellen Milieu.

Nur hat das hinterher niemanden Interessiert.
 
Hier geht es um die geplante Euthanasierung der Boxer-Hündin




Ging heute durch den Tierschutzverteiler.

Gute Nacht. :hallo:
 
ich sage auch nicht das die Rasse Rottweiler Schuld ist!
Ich weiß nicht was da los war!
Ich las hier sogar was von "natürlicher Auslese":sauer:
Aber am allerwenigstens kann ein dreijähriges Kind dafür, dem jetzt von manchen unterschwellig eine "komische" Bewegung ect. unterstellt wird....
Komisch find ich auch das Menschen scheinbar behindert minderbemittelt assozial sein können....
Aber ein Tier (außer es hat nen Hirntumor, oder so) ist IMMER völlig normal und agiert nur.
Vielleicht gibt es auch einzelne Hunde die abnormal sind???
 
ich sage auch nicht das die Rasse Rottweiler Schuld ist!
Ich weiß nicht was da los war!
Ich las hier sogar was von "natürlicher Auslese":sauer:
Aber am allerwenigstens kann ein dreijähriges Kind dafür, dem jetzt von manchen unterschwellig eine "komische" Bewegung ect. unterstellt wird....
Komisch find ich auch das Menschen scheinbar behindert minderbemittelt assozial sein können....
Aber ein Tier (außer es hat nen Hirntumor, oder so) ist IMMER völlig normal und agiert nur.
Vielleicht gibt es auch einzelne Hunde die abnormal sind???


Sorry, ich habe gerade den Eindruck, du willst es nicht verstehen.
Wer das mit der "natürlichen Auslese" schrieb, weiß ich nicht mehr. Aber das wurde hier auch gottseidank nicht weiter kommentiert.

Daß ein Hund einfach so aus dem Nichts heraus "abnormal" ist, gibt es nicht. Und zwar weder bei Menschen noch bei Tieren. Auch "abnormal" handelnde Menschen wie etwa Mörder, sind nicht als solche geboren worden.
Alles hat eine Ursache, auch das "Abnormale", wie Du es nennst.
 
Ich frage mich gerade, worüber ihr hier eigentlich diskutiert? Im Grunde glaube ich, dass ihr alle das Gleiche meint und denkt und euch irgendwie nur ein wenig verstrickt.

Allmydogs wollte nichts anderes sagen als:"Es gab definitiv einen Auslöser und es kam nicht von jetzt auf gleich!" Nicht mehr und nicht weniger.

Das der Kleine natürlich überhaupt nichts dafür kann, dessen sind sich doch hier alle im Klaren. Eltern müssen für ihr Kind und ihren Hund handeln. Und genau das ist das Problem. Die meisten Menschen denken, "Ach unser Hund ist so toll und hat so eine hohe Reizschwelle, da passiert ja nie was!" Und irgendwann heisst es dann "Das hat der ja noch nie gemacht!" Und der Hund ist die Bestie. Letztlich sah das Ganze, aber schon lange nicht mehr rosig aus. Der Hund hat schon 1000 Mal durch Körpersprache und eventuell auch Lautäußerungen gesagt "Kumpel, lass mich in Ruhe, ich warne dich", aber niemand hat die Signale des Hundes für voll genommen und nur rumgewundert wie toll der Hund doch ist und sich alles gefallen lässt, obwohl das Kind ihn am Schwanz zieht, stocksteif auf ihn zugeht (Motorik von Kleinkindern) und auf ihm reitet, auf ihn drauffällt während er seinen Knochen kaut o.ä., er ja nie irgendwie knurrt oder beißt. Und genau das ist das Fatale! Irgendwann ist die Grenze des Hundes nämlich mal erreicht. Er hat es 1000 mal geduldet, bedrängt zu werden, genervt zu werden und auch die körperlichen Unannehmlichkeiten hat er ertragen und hat 1000 Mal gesagt, hör auf damit! Aber die Eltern bewundern immer noch die Ruhe des Hundes, anstatt endlich mal einzugreifen! Den Hund vor dem Kind zu schützen (und natürlich auch umgekehrt) und seine Signale ernst zu nehmen. Ja und irgendwann sagt der Hund "okay, niemand holt mich aus dieser unangenehmen Situation raus, niemand beachtet meine Signale und ich hab 1000 mal gesagt, dass ich es sehr unangenehm finde, also muss ich nun selbst mal auf den Tisch hauen, wenn mir niemand hilft.
Das ein dreijähriges Kind wohl nicht wissen kann was es dort tut ist außer Frage, aber die Eltern finden es auch noch niedlich und so passieren die ganzen furchtbaren Unfälle. Und es macht mich wahnsinnig, dass sie anstatt endlich mal für Aufklärung zu sorgen, irgendwelche Sündenböcke suchen welche ihre Scheinsicherheit unterstützen in Form von Rasselisten.
 
Noch was vergessen...

Ich denke auch nicht , dass ein Hund in einer solchen Situation darauf aus ist, das Kind zu töten, sondern die Problematik ist eben, dass ein Kleinkind oder gar Baby nunmal leider schneller seinen Verletzungen erliegt und eben auch schneller schwer zu verletzen ist. Echt furchtbar alles..... :(
 
Sorry, ich glaube es liegt einfach daran, dass Katzenmama keinen blassen Schimmer von Hundeverhalten hat. :unsicher:

Kein Mensch gibt dem Kind die Schuld, das wurde nirgendwo so geschrieben und wenn man das Geschriebene genau liest bzw. versteht, kann man das auch nicht zwischen den Zeilen rauslesen. :rolleyes: Und niemand will das Verhalten des Hundes beschönigen.

Hast du schon mal was davon gehört/gesehen, dass Hunde auf behinderte Menschen, betrunkene Menschen etc. völlig anders reagieren, weil sie womöglich völlig verunsichert sind?
Das ist nicht so ungewöhnlich und auch nicht abnormal. Ein Hund denkt nicht wie ein Mensch "oh, der Mensch ist behindert, da muss man besonders Rücksicht nehmen".

Aber gut, kein Mensch weiß wie "behindert" oder auch nicht, das Kind wirklich war.

Es kann doch aber nach dem Gesehenen, Geschriebenen von den Verhältnissen, keiner mehr behaupten, dass die Halter nicht das Klischee erfüllt haben?!

Ich hab leider noch nicht viele Links geöffnet (weil ich die nur Zuhause öffnen kann und abends anderweitig beschäftigt war), aber ist mittlerweile klar, wie die Hunde genau gelebt haben? Im Hof, im Zwinger?

Ich bleibe bei meiner Meinung, die ich auch schon bei den letzten Vorfällen hatte. Für mich gehören diese Hunde NICHT SOFORT eingeschläfert, sondern untersucht. Von guten Gutachtern.
 
es sind immer wieder ähnliche verhältnisse... da gebe ich nadine recht! der fall in oldisleben, nun dieser vorfall.

klischee, schlechte verhältnisse, miese hundehaltung, keine ahnung, überforderung... super! und nun dürfen es wir alle zusammen wieder ausbaden!

ich reg mich ja schon tierisch auf, dass der rotti auf einmal zum kampfhunde mutiert ist - war das nicht eher ein deutscher gebrauchshund?
 
Ich frage mich gerade, worüber ihr hier eigentlich diskutiert? Im Grunde glaube ich, dass ihr alle das Gleiche meint und denkt und euch irgendwie nur ein wenig verstrickt.

Allmydogs wollte nichts anderes sagen als:"Es gab definitiv einen Auslöser und es kam nicht von jetzt auf gleich!" Nicht mehr und nicht weniger.

Das der Kleine natürlich überhaupt nichts dafür kann, dessen sind sich doch hier alle im Klaren. Eltern müssen für ihr Kind und ihren Hund handeln. Und genau das ist das Problem. Die meisten Menschen denken, "Ach unser Hund ist so toll und hat so eine hohe Reizschwelle, da passiert ja nie was!" Und irgendwann heisst es dann "Das hat der ja noch nie gemacht!" Und der Hund ist die Bestie. Letztlich sah das Ganze, aber schon lange nicht mehr rosig aus. Der Hund hat schon 1000 Mal durch Körpersprache und eventuell auch Lautäußerungen gesagt "Kumpel, lass mich in Ruhe, ich warne dich", aber niemand hat die Signale des Hundes für voll genommen und nur rumgewundert wie toll der Hund doch ist und sich alles gefallen lässt, obwohl das Kind ihn am Schwanz zieht, stocksteif auf ihn zugeht (Motorik von Kleinkindern) und auf ihm reitet, auf ihn drauffällt während er seinen Knochen kaut o.ä., er ja nie irgendwie knurrt oder beißt. Und genau das ist das Fatale! Irgendwann ist die Grenze des Hundes nämlich mal erreicht. Er hat es 1000 mal geduldet, bedrängt zu werden, genervt zu werden und auch die körperlichen Unannehmlichkeiten hat er ertragen und hat 1000 Mal gesagt, hör auf damit! Aber die Eltern bewundern immer noch die Ruhe des Hundes, anstatt endlich mal einzugreifen! Den Hund vor dem Kind zu schützen (und natürlich auch umgekehrt) und seine Signale ernst zu nehmen. Ja und irgendwann sagt der Hund "okay, niemand holt mich aus dieser unangenehmen Situation raus, niemand beachtet meine Signale und ich hab 1000 mal gesagt, dass ich es sehr unangenehm finde, also muss ich nun selbst mal auf den Tisch hauen, wenn mir niemand hilft.
Das ein dreijähriges Kind wohl nicht wissen kann was es dort tut ist außer Frage, aber die Eltern finden es auch noch niedlich und so passieren die ganzen furchtbaren Unfälle. Und es macht mich wahnsinnig, dass sie anstatt endlich mal für Aufklärung zu sorgen, irgendwelche Sündenböcke suchen welche ihre Scheinsicherheit unterstützen in Form von Rasselisten.


Es gibt gewiss immer einen Auslöser.

Das oben geschilderte ist leider gang und gäbe und fast alle finden es super!

Ich erlebe das immerzu bei eigentlich vernünftigen HH, die nun ein Kleinkind haben.:rolleyes:
Es wird stolz in schillerndsten Farben geschildert, was der/die Kleine alles mit dem Hund machen kann.:eg:
Einwände werden überhört oder auf die Minimalforderung zurückgefahren, dass der Hund in seinem Korb nicht belästigt werden darf.

Da kann man oft sagen was man will, Unfälle passieren offensichtlich immer nur den anderen.:wand:

Knurren eines Hundes gegenüber dem Kind ist hier ein häufiger Abgabegrund ins TH.
Da wird von beiden Seiten kaum die Situation erörtert.

Und, unabhängig vom tragischen Unfall hier, wo wir zu dem kleinen Jungen, ob er wirklich behindert war, nichts wissen.
Natürlich ist der Umgang mit Menschen, die geistig behindert sind, für Hunde schwerer als der mit sich "normal" bewegenden Menschen.

Ich gehe fast täglich mit meinen Hunden in den Hoffnungstaler Anstalten Lobetal spazieren. Sehr viele kennen uns und grüßen uns schon von weitem und haben inzwischen auch gelernt, wie sie sich gegenüber den Hunden verhalten sollten. Wir haben dort viele nette, sehr freundliche, Bekannte.

Jedoch, genauso wie die Menschen dort, mussten alle Hunde, auch die vom TH, mit denen ich oft dort war, den Umgang erst lernen oder manchen bleibt es einzelnen Hunden auch unheimlich. Meine Patty gehörte dazu.


 
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