Sind wohl eher finanzielle Hintergründe, daß Herr Hess aufhören will.
Nur vom Idealismus kann man leider nicht leben.
Ich denke nicht, daß die Angst der Bevölkerung in der Schweiz größer ist als anderswo. Und nach wie vor gelten ja, wenn auch schwammige Gesetze. So eben z.B. beim letzten Abschuss. Schon komisch, daß der Herdenschutz bei Rindern in den Kantonen Graubünden und Jura funktioniert und im Wallis "keine erprobten Schutzmaßnahmen bekannt sind". Das macht die Schweizer Regelungen mehr als unglaubwürdig und man gewinnt mehr und mehr den Eindruck einer Alibiveranstaltung, um sich nicht allzu sehr in Europa zu outen. Vergleicht man nämlich die relativ geringe Wolfspopulation der Schweiz mit der weiitaus größeren in Deutschland und zieht die Abschüsse hinzu, kommt die Schweiz nicht allzu gut weg.
Jedes Jahr verlieren Schweizer Schafhalter um die 1000 Tiere durch Abstürze, Verirren usw. Darüber redet kein Mensch, weil das eben schon immer so war und wohl zum eingerechneten Schaden gehört.
Dem gegenüber stehen ca. 60 Tiere, die durch Wölfe getötet werden. Bei jedem Riss wird ein Heidentrara gemacht und man schreit nach Maßnahmen.