Spreewitz: Erneut toter Wolf aus Lausitzer Rudel gefunden

Na dann erklär doch mal wie man eine (ökologisch verträgliche) stabile Wildpopulation in einer Kulturlandschaft ohne die Jagd erreicht? Am besten am Beispiel des Schwarzwilds, damit würdest du vielen Betroffenen einen riesen Gefallen tun.

Gibt es sowas nicht ?
 
Ist relativ einfach.
Da die blühenden Landschaften in weiten Teilen Ostdeutschlands nicht kommen werden (Stichwort L. Späth: "Warum Kohlen nachlegen, wenn der Ofen aus ist"), gibt es Konzepte Schweizer Forscher, die diese Regionen in Erholungs - und Naturparks umwandeln wollen. Ähnlich den Nationalparks, weitgehend menschenleer.
Dann können die Sauen ungehindert die Felder plündern, bis sie eben leer sind. Nachschub gibt's dann nicht mehr.
Nahrung weg -> Sauen verhungert, ganz einfache Rechnung - irgendwann pegelt es sich ein.
Die Jäger müßte man dann aber aussperren, wird ihnen auch nicht so gefallen. Aber vielleicht ist ja Minister Kupfer dann dafür zuständig und dann geht auch das problemlos.
 
ah ja, zwangsenteignung....gute idee! ich nehme mal an, du gehst vorraus, und erklärst allen dortigen landbesitzern, warum sie ihren besitz für deine fantasie aufzugeben haben?
wie du es schaffen willst, das die sauen nur noch dort leben, mal ganz aussen vor...wie toll dioe bevölkerung verhungernde tiere findet, kannst du dir ja am beispiel des oostvardersplassen anschauen....das projekt ist voll an die wand gefahren, es wird dort endlich zugefüttert....irgendwie paradox...ein jäger mit gewehr ist das furchtbarste, was man den tieren antun kann...über wochen zu verhungern, ist ne ganz tolle sache....
was für eine weltanschauung?!
wie du die seuchen, die dort zwangsläufig entstehen werden, eindämmen willst...usw...kannst du ja mal darlegen..ich bin ja sowas von gespannt!!!
 
Ist relativ einfach.
Da die blühenden Landschaften in weiten Teilen Ostdeutschlands nicht kommen werden (Stichwort L. Späth: "Warum Kohlen nachlegen, wenn der Ofen aus ist"), gibt es Konzepte Schweizer Forscher, die diese Regionen in Erholungs - und Naturparks umwandeln wollen. Ähnlich den Nationalparks, weitgehend menschenleer.
Dann können die Sauen ungehindert die Felder plündern, bis sie eben leer sind. Nachschub gibt's dann nicht mehr.
Nahrung weg -> Sauen verhungert, ganz einfache Rechnung - irgendwann pegelt es sich ein.
Nur wäre das dann eben keine Kulturlandschaft mehr, dazu gehört nun einmal eine entsprechende Bewirtschaftung. ;)
 
ah ja, zwangsenteignung....gute idee! ich nehme mal an, du gehst vorraus, und erklärst allen dortigen landbesitzern, warum sie ihren besitz für deine fantasie aufzugeben haben?
wie du es schaffen willst, das die sauen nur noch dort leben, mal ganz aussen vor...wie toll dioe bevölkerung verhungernde tiere findet, kannst du dir ja am beispiel des oostvardersplassen anschauen....das projekt ist voll an die wand gefahren, es wird dort endlich zugefüttert....irgendwie paradox...ein jäger mit gewehr ist das furchtbarste, was man den tieren antun kann...über wochen zu verhungern, ist ne ganz tolle sache....
was für eine weltanschauung?!
wie du die seuchen, die dort zwangsläufig entstehen werden, eindämmen willst...usw...kannst du ja mal darlegen..ich bin ja sowas von gespannt!!!
Was ist los daya?
Zu viel Jägermeister intus?
Versuch noch mal, den Text zu verstehen, so schwer ist es nicht.
Ein paar Hilfestellungen:

- Enteignen braucht man niemanden, denn die Leute gehen freiwillig oder machst Du uns vor, wie man heutzutage noch von Landwirtschaft im großen Stil in Deutschland leben kann?

- Die Ideen stammen nicht von mir, sondern von Schweizer Wissenschaftlern, steht eigentlich auch so im Text. Und bevor wieder der allseits bekannte daya'sche Nachweiswahn kommt - ich gedenke nicht, Dir die Links 'rauszusuchen, vielleicht schaffst Du es ja selbst anhand der Stichworte.

- das die Bevölkerung keineswegs erfreut ist, wenn Tiere verrecken, habe ich bereits einige Zeit vor Dir hier publiziert, denn ich habe das im Schweizer Nationalpark live miterlebt.

- Ich habe partout nichts gegen eine anständige Jagd, nur was gegen die Vollidioten, die an Deiner Seite durch das Unterholz stolpern oder mit blutiger Kohle Entwicklungshilfe in Afrika leisten. Wenn Du eine Sau übrig hast (natürlich nur was junges), dann würde ich sie Dir sogar abkaufen. So verwerflich finde ich den Mann mit dem Gewehr.

... und nun viel Erfolg beim 2. Versuch. :D
 
....darauf gibts es eine kurze und treffende antwort...wer geht denn dort weg? die landeigner? und wenn die gehen, gehört ihnen dann ihr land nicht mehr?
hallo?
und wenn du mal in der nähe bist, komm ruhig mal auf frischlingssteak vom grill vorbei...
zu deiner info, ich verabscheue jägermeister!!! wer sowas freiwillig trinkt, kann keine geschmacksnerven haben!?
habe einmal ein gläschen probiert...bekomme heute noch gänsehaut, wenn ich nur daran denke...würg...
 
Die werden das Land verkaufen, was soll man mit Acker?
Wir haben hier recht gutes Ackerland, ist aber nicht viel wert, wenn man es verkauft.
Unsere Wälder haben wir auch verscheuert, da man mit der Pflege mehr Aufwand hat als Nutzen hereinkommt. Zumindest dann, wenn man das nebenberuflich bewirtschaften will.

Frischlings - Steak klingt gut und Jägermeister trinke ich auch nicht.
 
Nur wäre das dann eben keine Kulturlandschaft mehr, dazu gehört nun einmal eine entsprechende Bewirtschaftung. ;)

Stimmt. Geht natürlich nur in nicht bewirtschafteten Gebieten. Gibts aber.


- Ich habe partout nichts gegen eine anständige Jagd, nur was gegen die Vollidioten, die an Deiner Seite durch das Unterholz stolpern oder mit blutiger Kohle Entwicklungshilfe in Afrika leisten. Wenn Du eine Sau übrig hast (natürlich nur was junges), dann würde ich sie Dir sogar abkaufen. So verwerflich finde ich den Mann mit dem Gewehr.

Dem kann ich mich anschließen. Nur kauf ich mein Saufleisch lieber hier vor Ort.
 

Natur erleben - den Wolf kennenlernen!


Das WOLFCENTER wächst: Sechs Welpen beziehen ihr neues Revier!

Fünf Rüden und eine Fähe europäischer Grauwölfe werden von nun an vom WOLFCENTER-Team von Hand aufgezogen. In den nächsten Wochen werden sie rund um die Uhr betreut.........



018.gif
 
versteh den Respekt-Smiley grad nicht. Was ist daran so toll? mal blöd gefragt.

Im Ernst, ich hab mir die Homepage ja angesehn und deren selbstpropagierte Ziele: "Ziel der Ausstellung ist es, die Besucher für Wölfe zu faszinieren und sie letztlich für einen verantwortungsvollen Umgang mit Tier und Natur zu sensibilisieren." Einen verantwortungsvollen Umgang mit Tieren lernt man also indem man sich Tiere anguckt, die von ihren Müttern getrennt wurden und in Käfige gesteckt werden. :uhh: Kein Wunder, daß unsere Umwelt so ist wie sie ist. Zum kotzen: "Die Welpen werden regelmäßig mit der Milchflasche gefüttert und erfahren viel Körperkontakt von uns, um eine Sozialisierung auf den Menschen zu ermöglichen. Dies hat zur Folge, dass die Tiere später Besuchern gegenüber weniger scheu sind." (und besser beglotzt werden können. Das lehrt uns natürlich besonders verantwortungsvollen Umgang mit Tieren.)
 
Nun, ich habe noch keine abschliessende Meinung dazu.

Aber ... es stand nirgendwo geschrieben, warum die Wolfswelpen von der Mutter getrennt wurden. Oder habe ich was übersehen?

Der Rest der Kritik geht ja so ein bischen in Richtung Zoohaltung. Auch dazu habe ich keine abschliessende Meinung :D.

Ich sehe die Punkte der Kritiker, sehe aber auch den Nutzen von Zoo's - oder in diesem Fall, den Nutzen davon, die Wölfe zu zeigen als Gelegenheit, gegen uralte Vorurteile anzugehen.

Da habe ich dann auch keine Bauchschmerzen, wenn Wolfswelpen an den Menschen gewöhnt werden, damit sie die "Gafferei" nicht so stresst.
 
Hallo,

den paar Woelfen in Deutschland stehen viele Kritiker & Vorurteile gegenueber. Es wird bereits ueberlegt, ob man sie nicht in die Jagd mit aufnimmt. Es gibt uralte ueberlieferte Aengste, die durch Mythen, Sagen & Maerchen geschuert werden. Die Tiere wurden durch aktive Verfolgung (auch wegen ihres Felles) fast zum Aussterben gebracht.

Projekt wie dieses versuchen, mit den Vorurteilen aufzuraeumen, die Tiere den Menschen naeher zu bringen & sie mit ihnen vertraut zu machen. Es soll den Leuten die festsitzende Angst vor "Isegrim" genommen werden.

Die Partner dieses Projekts haben die Hoffnung, dass durch gezielte Aufklaerung & Information diese tolle Spezies eines Tages von den Menschen als fester Bestandteil unserer Artenvielfalt & unverzichtbar fuer das oekologische Gleichgewicht akzeptiert und in Ruhe gelassen wird.

Liebe Gruesse - Mausi :) ++
 
und daneben wollen sie vll ein klitzekleines bißchen geld verdienen?

und damit kann man rechtfertigen die Jungen noch um einiges vor der vierten lebenswoche von der Mutter zu trennen?(mit elf tagen waren sie auf jeden fall schon weg) Das Glück (und auch die Gesundheit, physich und psychisch) des Einzelnen ist halt unwichtig, wenn es darum geht den Menschen die Art näher zu bringen? und, daß die dann auch noch zufällig super knuffelig und puffelig sind auch nur Zufall? daß man keinen intakten Familienverband zu sehen kriegt halt Pech?

Stimmt, so lernt man den respektvollen Umgang mit Wölfen. Nur was der Mensch einsperren kann, kann er auch lieben?

pommel die werden von der mutter getrennt, damit sie handzahm werden, that's it. oder willst du jetzt wirklich glauben, die mama ist gestorben? das liest sich wie ich oben schon zitiert hab, aber auf der hp so als hätte man sie von ihr getrennt und zwar zu einem zeitpunkt wo sie ihre mutter wirklich noch brauchen. toll, warum darf man einen Hundewelpen erst mit 8wochen von der Mutter trennen, aber ein Wolfsjunges mit 10Tagen?

baaah nee unter dann auch noch unter dem Deckmäntchelchen des Naturschutzes.

Fakt ist, es werden Tiere eingesperrt und dem Besucher gezeigt. Die müssen darunter defintiv leiden, damit mein ich nicht nur das einsperren, sondern ua auch die zerstörten Familienbande.

Es wird nichts dafür getan den Wolf wieder heimisch zu machen. "den wolf dem Menschen näher bringen?" Nö, man hat ein Unternehmen und man verkauft ein Produkt, nicht anders als ein Safaripark, die Gehegegestaltug ist bloß weniger aufwendig. Es gibt ja nun kein zuchtprogramm oder irgendwelche Auswilderungspläne. von daher ist das wirklich ein bißchen arm.

pommel so festgelegt wie du sonst immer bist, wunder ich mich wirklich immer wieder über deine Meinungslosigkeit zu solchen Unternehmen, vor allem bei diesem. ich mein echte Verwunderung, nicht daß du das böse verstehst. Bei Zoos kann man ja noch argumentieren, daß man vom aussterben bedrohte Arten durch Zuchtprogramme zu erhalten versucht (unabhängig davon wieviel stress es für die einzelnen Individuen bedeutet (immer wieder) durch die ganze welt verschifft zu werden und unabhängig davon, daß wir diese Tiere vermutlich nie wieder auswildern werden und unsere Zoos wohl irgendwann zu Museen verkommen), das tut man ja hier nun defintiv nicht.

also stellt sich wirklich die frage, reicht eine Begegnungstätte als Daseinsberechtigung, als Berechtigung Tiere zu diesem Zweck artfremd zu erziehen (um nicht zu sagen, nicht artgerecht zu halten? denn unter artgerechter Haltung versteh ich auch bis zu einem gewissen Zeitpunkt das Leben bei der Mutter.) (was zeigt man den Menschen so ausserdem? wölfisches Verhalten? nein, Wölfe leben in einem Familienverband mit einem Vater und einer Mutter. das Verhalten einer solchen Gruppe hat nichts mit natürlichen Verhaltensweisen zu tun. es zeigen sich zwar wölfische Verhaltensweise aber durch das unnatürliche Umfeld kein natürliches, (harmonisches) Rudelverhalten. Müßten solche Betriebe nicht mehr machen zum wirklichen Arterhalt. oder darf es beim Vorgaukeln von hehren Zielen bleiben? also den Gewinn einstecken und auf die Ziele auf nicht finanzielle beschränken?

vom moralischen Standpunkt aus gesehn, mein ich, rechtlich ist natürlich alles klar...
 
Da es spät ist nur das, was ich schnell beantworten Kann ;)

pommel so festgelegt wie du sonst immer bist, wunder ich mich wirklich immer wieder über deine Meinungslosigkeit zu solchen Unternehmen, vor allem bei diesem. ich mein echte Verwunderung, nicht daß du das böse verstehst.

Ich bin mit Abstand in den meisten Bereichen nicht festgelegt, sondern unterziehe meine Meinung einer ständigen Überprüfung inkl. Anpassung durch neu Erlerntes (ob richtig oder nicht stellt sich ja meistens erst später raus).
Im Gegenteil, manchmal wünschte ich mir, in meiner Meinung stetiger zu sein, weil ich mir von Zeit zu Zeit einbilde, dass dann das Leben einfacher wäre :albern:

Vielleicht kommt es Dir so vor, weil ich, wenn ich schon einmal "fester Meinung" bin, dafür vehement eintrete ;)

Aber genug OT!
 
:p sach ich doch :D dann anders gefragt, wie kommt es, daß du diesem Thema keine Meinung findest? (also wenn du wieder geistig voll auf der Höhe bist)
 
Keine Meinung trifft es nicht ... eher widersprüchliche Meinung ;)

Ich finde es gut, wenn versucht wird, Menschen das Unbekannte bekannt zu machen, weil es oftmals der einzige Weg ist, den Schrecken und Vorurteile zu nehmen.

Wahrscheinlich finde ich es aus o.a. Gründen als Teil der Grizmek-geprägte Generation :)kicher:) , der auch des öfteren Wildtiere mit im Studio hatte, und als in Kinderzeiten begeisterte Zoobesucherin unterstützenswert, dass Tiere den Menschen gezeigt werden, da es mich zumindest sehr Pro-Tier geprägt hat.

Kein Licht ohne Schatten .... ich bin heilefroh, dass sich in Zookreisen rumgesprochen hat, dass man mit entsprechenden Anlagen und Beschäftigungsprogrammen glücklichere Besucher hat (und damit höhere Attraktivität und mehr Geld in den Kassen), glücklichere Tiere und Pfleger.

Aber, es ist nicht die natürliche Umgebung der Tiere. Wobei ich nicht auf dem Standpunkt stehe, dass ein Büro meine natürliche Umgebung ist, dass meine Wohnung die natürliche Umgebung meiner Hunde ist und die immerhin vorhandene Ganzjahres-Weide keine Einschränkung meiner Pferde bedeutet.

Rumlaber :rolleyes: ... also was ich meine: ich finde Projekte gut, in denen Wölfe der Bevölkerung nahe gebracht werden, aus all den Gründen, die Mausili schon gebracht hat. (Meinung +)
Und ich weiss, dass es nicht das natürliche Leben für die Wölfe bieten kann (Meinung -)
Die Ausgestaltung der Gehege müssen einen guten Kompromiss für Mensch und Wolf bieten (Meinung +/-)
Es macht Sinn, sich über den entstehenden Stress bei den Wölfen Gedanken zu machen (Meinung +)
Bei Wölfen kann ich nicht beurteilen, ab wann der Kontakt zu Menschen hergestellt werden muss/kann und wie das am Besten für die Wölfe abläuft (Meinung +/-)
Das Ganze muss finanziert werden und der Unterhalt der Anlage mit allem SchnickSchnack wird einiges an Geld kosten (Meinung +)

Tja, was soll ich Dir sagen :albern: ... ich habe da einfach nicht DIE Meinung zu :kp:
 
ich stell deinen Grundgedanken eben in Frage, würde ich die Aufassung teilen, daß der Mensch allein durch den direkten Anblick eines Tieres zum Tierschützer, überspitzt formuliert, da wär tatsächlich alles andre diskutabel. Aber stellt man das in Frage, fehlt plötzlich jegliche Legitimation Wildtiere einzusperren. Und ich stelle das sogar massiv in Frage. Ich kann mich wohl daran erinnern als Kind mal im Safaripark gewesen zu sein, was aber enttäuschend war, weil man in Naturfilmen viel mehr löwische verhaltensweise aus viel größerer Nähe betrachten kann als die träge rumliegenden Gesellen in Natura gezeigt haben. ;) Und auch sonst keine großen Zoobesuche, aber als landei ständig Kontakt zu schnecken, Pferden, Kühen, den Hühnern vom Nachbar und was es sonst so an heimischer Fauna zu sehen gab.

den respektvollen Umgang mit Tieren kann man nur im Umgang mit ihnen lernen, aber bedrohte Arten zu schützen, setzt voraus, daß man sie kennt und weil man sie so selten trifft ist es auch gut und wichtig, daß es Menschen gibt, die diese Tiere studieren und ihre kenntnisse mit dem Rest der Welt teilen. wenn jemand ein Jahr lang ein Rudel freilebender Wölfe filmt, lernt man davon sicher mehr als von einem traurigen Zoobesuch.

Und ich bin auch ehrlich froh, daß wenn ich an den berühmten weißen Bär denke, immer noch das Bild eines einsamen Wanderes im Eis im Kopf habe und nicht irgendein Zoogehege. Nicht, daß ich je in der Arktis war.

Und dann kommen wir zum zweiten Trugschluß, nämlich daß Zoobesucher in irgendeiner Form Tierschützer sind, oder sagen wir mal, daß es unter Zoobesuchern mehr Tierschützer gibt als unter dem Rest der Bevölkerung. Auch das bestreite ich. Der Zoo ist und bleibt eine moderne "Freakshow", ganz böse ausgedrückt. Man geht nicht Tiere gucken um sie zu schützen, sondern weil sie beeindrucken (umso mehr je größer sie sind, je skurriler sie aussehen, je seltener sie sind, deswegen fehlen auch Tiere, die diese Kriterien nicht wirklich erfüllen, weil sie "langweilig" sind). Exotik ist das Stichwort und nicht etwa vorrangiger schutz und erhalt von (heimischer) Flora und Fauna.


dann kommt noch hinzu, daß du keinem das Interesse an Tieren oder der Umwelt einimpfen kannst und wer keine Tiere mag, wird auch nicht beim anblick eines Wolfes geleutert dem nächsten TSV beitreten. In dem Sinn bin ich mir auch sicher, daß du nicht weniger tierlieb geworden wärst ohne diese Zoobesuche.
 
Da bin ich mir nicht sicher ... als Stadtkind haben mich diese Besuche (und Grizmek) sehr geprägt und mein frühes Interesse an Tieren geweckt.

Es war zumindest die Initialzündung.
 
Feuer frei auf gefangene Wölfe

Ein Inserat im Magazin "Bündner Jäger" verspricht Freizeitjägern in Deutschland todsichere Treffer-Erfolge

Trophäenjäger dürfen in Deutschland gezüchtete Wölfe abschiessen. Ein Inserat versucht nun Kundschaft für die infame "Jagd" zu mobilisieren – zum Entsetzen von Tierschützenden...........



d070.gif
 
@daya wenn du hier liest, stimmt das so, darf man das wirklich?

Wahre Worte im übrigen: "Kommt hinzu, dass auch skrupellose "Grosswildjäger" permanent den Ruf der um waidgerechtes Jagen bemühten Jäger Schaden zufügen."
 
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