Ist aber ja auch kein "normales" Leben, das dieses Rudel da geführt hat...und dass aus fehlerhafter Haltung "fehlerhaftes" Verhalten ensteht, ist für mich nicht so unwahrscheinlich.
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Vielleicht - Spekulation wie so vieles hier - kriegen Kinder in diesen Regionen "normalerweise" aber auch andere Ansagen bezüglich der irgendwo abseits hinter Zäunen lebenden Hunderudel beziehungsweise "gehorchen" besser und gehen tatsächlich nicht zu nah hin - und man hört deshalb nix. Es gibt doch immer wieder auch dieses eine Kind, das dann doch auf den Bahngleisen spielt, obwohl es verboten ist - und tausende andere tun es eben nicht.
(Bitte nicht falsch verstehen: Manche Kinder hören halt mal nicht, wahrscheinlich alle irgendwann mal, das macht es nicht weniger schrecklich).
natürlich geheimMir ist es nicht egal und ich versuche, aus solchen Vorfällen Schlüsse zu ziehen.
Und dürfen wir nun dran teilhaben oder sind die geheim ? Oder hab ich sie überlesen ?
Denke nicht, daß sie angefressen worden wären.
Ob Hamburg ausschließlich fehlgeleiteter Jagdtrieb war, sei mal dahingestellt - ich glaube das nicht. Ebensowenig wie in Oberglatt. Insofern würde ich da auch nicht unbedingt vom Angriff aus dem Beuteverhalten heraus reden. Es gibt durchaus andere Formen der Aggression gegen Menschen als ein "fehlgeleiteter Jagdtrieb".
Darüberhinaus fällt mir nur noch ein, dass mir zumindest nicht immer klar ist, wie und als was mache Hunde, kleine Kinder betrachten.
Unter Umständen ist das ja der Punkt: Kinder fallen nicht unter das "Menschen frisst man nicht"-Gebot, das Hunde haben, weil sie von manchen Hunden eben nicht als Menschen gesehen werden.
Daevel schrieb:Deswegen haben vielleicht ja beide Seiten recht: Der Hund ist kein Menschenfresser, kann aber unter den größt anzunehmenden falschen Umständen einer werden?
Unter Umständen ist das ja der Punkt: Kinder fallen nicht unter das "Menschen frisst man nicht"-Gebot, das Hunde haben, weil sie von manchen Hunden eben nicht als Menschen gesehen werden.
Auf Säuglinge trifft das definitiv zu. Dodman beschreibt in "Wer ist hier der Boss" einen Fall, wo zwei jagdlich geführte Springer Spaniel dem Baby der Familie gegenüber definitives Jagdverhalten zeigten. Wobei es da auch eine deutliche Rudelkomponente gab.
(Hab mein Buch leider immer noch nicht wieder, und sogar vergessen, wem ich es geliehen habe... Also nur aus dem Gedächtnis.)
Einer von beiden Hunden verfiel, sowie der das Baby schreien hörte, sofort per Autopilot in den Jagdmodus. Der andere zog dann quasi mit, konnte aber später ans Baby gewöht werden, als Hund 1 einige Zeit nach auswärts abgegeben wurde. Bei Hund 1 gelang die Gewöhnung mithilfe von dämpfenden Medikamenten.
Heißt natürlich nicht, dass jeder Hund sich so verhält, alle Hunde Babys nicht als Menschen ansehen usw. - aber dass es vorkommen kann, vor allem, wenn der Hund eigentlich Kinder nur von weitem oder gar nicht kennt.
Man hört auch immer wieder, das Hunde, die keine Kinder kennen, bei Kleinkindern, die gerade das Laufen anfangen, extrem aufgeregt reagieren, weil sie die auch nicht als Menschen einordnen.
Kann dazu zu Garri sagen, dass der solche Laufanfänger auch eine ganze Weile extrem - argwöhnisch und interessiert angeschaut hat. Wie Katzen oder Hasen oder so etwas auch. Ganz genauso.
Worauf ich irgendwann mal interessehalber zu ihm sagte, als er mal wieder ein vor sich hinwackelndes Kleinkind fixierte: "Lass den Hasen!" (Wir arbeiteten gerade intensiv am Thema: Jagdbares Wild ist uninteressant.) - Hat funktioniert.
Es hätte aber nicht funktioniert, wenn ich dasselbe Kommando bei einem Radfahrer angewandt hätte. Da hätte er bloß blöd geschaut: "Hase? Ist hier irgendwo einer?"
Das hat mir doch sehr zu denken gegeben.
Aber sogar der Spacko ist mit der Zeit umweltsicherer geworden - und man sollte, um sein Verhalten korrekt zu bewerten, auch berücksichtigen, dass er (was ich damals aber noch nicht wusste) einfach sehr schlecht sieht.
Er hat zB auch Kleinkindern auf Fahrrad oder Laufrad mit Wackelfähnchen hintendran gegenüber das komplette: "Da kommt ein böser Artgenosse"-Programm gezeigt - bis die auf 10, 15 m ran waren (dann folgte das Programm: "Huch? Wo ist der böse Hund hin?"... ) - von daher will ich mich nicht drauf festlegen, dass jeder "normale" Hund ein Kleinkind genauso sehen würde wie er.
Aber allein dieses Bewegungsmuster, mit vor sich hinwackeln, dann plötzlich taumelig aber recht schnell loslaufen, irgendwann hinfallen (und ab und zu danach auch brüllen) war für ihn damals jedenfalls irgendwie - höchst reizend.
Eine Bekannte von mir, die wettkampfmäßig mit Boder Collies arbeitet (allerdings in Nevada) schrieb mit mal von ihrer ältesten Hündin, dass die halt in den ersten 6 Jahren ihres Lebens nie ein Kind zu Gesicht bekommen hat, weil sie sie hatte, als sie mit ihrem Mann als "Cowboys" auf einer Farm gearbeitet haben, und da gab es eben keine Kinder.
Danach hatten sie auch keinen Kontakt zu Leuten mit Kindern, und als ihre Schwester dann irgendwann doch mal welche hatte, stellte sich heraus, dass für diesen Hund Schafe und Kinder so ziemlich das gleiche sind. Kinder werden gehütet, zusammengetrieben, in eine Ecke gedrängt, dabei auch gezwickt, und wenn sie sich dagegen wehren würden, würde der Hund (wenn man sie ließe) den Kindern so lange zusetzen, bis die sich nicht mehr rühren und stumm in der Ecke sitzen - oder liegen, Hauptsache still und bewegungslos.
Fazit: Für Kinder ist dieser Hund gefährlich. Aber da er schon älter war, nach wie vor im direkten Umfeld weit und breit keine Kinder vorhanden sind usw. wurde das Problem eben so gelöst, dass Hund zuhause bleibt, wenn die Schwester besucht wird. Oder zu einer Freundin gegeben wird, wenn Schwester mit Kindern zu Besuch kommt. Und gut ist.
Sie hat glaub ich insgesamt 4 Hunde gehabt, alle aus Arbeitslinien, alle mit wenig Kontakt zu Kindern, aber nur bei einer (der ersten) ist das Verhalten so extrem aufgetreten.
Hat mit Menschenfressen vielleicht nichts zu tun, fiel mir aber grade ein, weil es darum ging, dass Hunde eventuell Kinder nicht als Menschen ansehen.
Der HH kann da gar nix dafür, er hatte seine Hunde gesichert und niemand ist berechtigt einen Zaun zu überwinden, auch das Kind nicht,
Dem ist wohl nichts hinzuzufügen.Der HH kann da gar nix dafür, er hatte seine Hunde gesichert und niemand ist berechtigt einen Zaun zu überwinden, auch das Kind nicht,
Der Zaun hatte ein Loch (sichtbar auf dem Video) durch das selbst ein älteres, dickes Kind gepasst hätte.
Jeder erinnere sich doch bitte mal an seine eigene Kindheit und dass, was er so alles (hoffentlich) angestellt hat, wohl wissend, es war von den Eltern verboten!!!
......
Man muß doch um Himmels Willen einen Unterschied machen zwischen der Haltung eines EINZELHUNDES, der nur hin und wieder mal UNTER AUFSICHT in den Garten darf, und der Haltung eines Hunderudels (mit Welpen!!!) OHNE AUFSICHT und ausschließlich auf einem menschenleeren, großen Grundstück.
Hat Udo auch erzählt, wann Caniden Kinder auffressen?Ansonsten ist meinem "Siebgedächtnis" inzwischen eingefallen, dass ich letztmalig bei Dr. Udo Gasloßer "Verhaltensbiologie für Hundehalter" gelesen habe, dass es sowohl die elterliche Schutzaggression gibt, die von der gesamten sozialen Organisation ausgehen kann und zusätzlich , (also keine Aggressionsform), Infantizidverhalten bei Caniden und das beides nicht nur fremde Welpen, sondern auch Kinder treffen kann.
Hat Udo auch erzählt, wann Caniden Kinder auffressen?Ansonsten ist meinem "Siebgedächtnis" inzwischen eingefallen, dass ich letztmalig bei Dr. Udo Gasloßer "Verhaltensbiologie für Hundehalter" gelesen habe, dass es sowohl die elterliche Schutzaggression gibt, die von der gesamten sozialen Organisation ausgehen kann und zusätzlich , (also keine Aggressionsform), Infantizidverhalten bei Caniden und das beides nicht nur fremde Welpen, sondern auch Kinder treffen kann.
Das wäre ja mal interessant gewesen.
Töten aus Schutzaggression oder was auch immer, ist ja nicht unnormal.
Wer weiss schon was der Junge bei den Hunden wirklich gemacht hat. Vielleicht wollte er den Hunden das Essen ja auch nicht sofort geben und hatte es in ner Tasche und die Hunde wollten ran und im Eifer des Gefechts hat sich die Situation dann zugespitzt.
Fakt ist doch, dass die Eltern es hätten strikt untersagen müssen zu Hunden in den Zwinger zu klettern und diese zu füttern!
Der HH kann da gar nix dafür, er hatte seine Hunde gesichert und niemand ist berechtigt einen Zaun zu überwinden, auch das Kind nicht, auch die Hunde sind hier völlig aussen vor zu lassen, sie scheinen ja nicht aggressiv gewesen zu sein in der Vergangenheit und haben den Jungen schon einige Male geduldet.
Ich hab meinen Garten auch 2m hoch eingezäunt und trotzdem haben Kinder es geschafft darüber zu klettern weil deren Ball reingeflogen ist und ja, Luna war anwesend, ohne mich und das hätte echt schief gehen können. Luna hat sich allerdings n Loch in Bauch gefreut dass die Kiddys mit ihr Ball spielten. Ich hab dann mit den Kindern geschimpft als ichs sah, mir war echt das Herz in die Hose gerutscht. Die Rottihündin einer Bekannten hätte in dem Fall mit den Kindern kurzen Prozess gemacht.
Fremde Menschen mit Futter in der Tasche, im eigenen Revier, welcher Hund findet das schon toll.
Armes Kind!!! Soetwas sollte einfach nicht passieren!!!
WER EIN ODER MEHRERE "RAUBTIERE" hält (und dazu zählen auch Familienhunde) muss der notwendigen Sicherungspflicht nachkommen...........
Das RAUBTIER Familienhund behält die angeborenen Verhaltensweisen auch dann wenn wir im Umgang es geschafft haben einen sogenannten Sozialverträglichen zu formen/erziehen.
MASSA von SAMMY
WER EIN ODER MEHRERE "RAUBTIERE" hält (und dazu zählen auch Familienhunde) muss der notwendigen Sicherungspflicht nachkommen...........
Das RAUBTIER Familienhund behält die angeborenen Verhaltensweisen auch dann wenn wir im Umgang es geschafft haben einen sogenannten Sozialverträglichen zu formen/erziehen.
MASSA von SAMMY