Ärger mit einer türkischen Familie im Haus

Ich finde eher die Frage spannend, welche Lösungsmöglichkeiten denn praktisch tatsächlich umsetzbar sind.

"Grenzen setzen" muß man können, und das Gegenüber muß bereit sein, Grenzen zu akzeptieren.

Ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle spielt IMHO auch die Gewaltbereitschaft des Gegenübers. Wobei ich dabei nichtmal so sehr an offene Gewalt gegen Menschen denke, sondern eher in die Richtung Fleischwurststückchen mit Rattengift... ich bin zu ganz schlimmen Zeiten nur mit meinen Hunden aus dem Haus, wenn ich sie DIREKT am Halsband hatte, so daß sie mit dem Kopf nicht auf den Boden gelangen konnten....
 
hovi es geht darum dass das kein talibanbart ist, sondern dass auch taliban solche baerte tragen..
Taliban sind eine radikale Islamistn (übrigens auch von vielen andren Muslimen nicht unbedingt gern gesehn, denn schliesslich gibt es auch weltoffne Muslime.) Taliban tragen Bärte, ABER auch andere Muslime tragen diese Bärte, das ist so als würde ich euch alle Preussen nennen (sorry wenn der Vergleich hinkt) Talibanbart ist kein wertfreier Begriff.

"Nach den meisten Gelehrten ist es eine erforderliche Verpflichtung, den Bart wachsen zu lassen. In dem Hadithbuch Müslim, einem der zwei Hadithbücher namens Sahihajn wird gesagt: Diese heilige Hadith wurde von St. Aische, Friede sei mit ihr, übermittelt. Zehn Handlungen gehören zur Natur des Menschen: den Schnurbart zu schneiden, den Bart wachsen zu lassen, Misswak zu benutzen, den Mund zu spülen, das Wasser in die Nase zu ziehen, die Nagel zu schneiden, Fingergelenke abzuwaschen, das Haar in der Leistenbeuge und Achselhöle abzunehmen und Harnrest zu beseitigen."

Quelle:
 
es hat bis hierher gedauert, ...................., es war viel zu lesen. Will die Sache mal von einem andren Standpunkt aus beleuchten. Wie sie es erzählt haben jetzt schon genug kommentiert, jetzt mal zu was sie erzählt hat. Im Prinzip geht es um das Zusammenleben in einem Mehrfamilienhaus und in wie weit man den anderen entgegen kommt oder eben nicht. Wenn verschiedene Altersgruppen oder Nationalitäten zusammen leben müssen wird das Ganze noch schwieriger. Die Frage ist doch, wie man agiert......defensiv, passiv, aktiv, aggressiv?
Ich glaube das Eingangsposting hat genau diese Problematik beschrieben.....
Da ich mit Kindern im Asylheim aus musl. Kulturen gearbeitet habe, sechs Jahre lang, ist mir das oben beschriebene Denken nicht fremd und ich mußte ganz schön umdenken.... und dazu lernen. Nicht nur die Reaktion sehen sondern auch den Hintergrund. Und dann machte mich die Frau die kreischte, weil sie den Hund sah, nicht wütend....ich bin solchen Konfrontationen aus dem Weg gegangen....Weil man nicht eine gesamte Kultur ändern kann. Die hat auch gute Seiten, wie unsere auch. Aber die Grundsatzfrage ist, wie weit gehe ich aus dem Weg und ab wann ist es mir gegenüber respektlos weil ich mich verbiegen muß. Immanuel Kant hat gesagt: "die Freiheit des einzelnen hört da auf, wo die Freiheit des anderen anfängt". Sprich, ich kann Kopfhörer aufsetzen wenn dem Nachbarn meine Musik zu laut ist, aber ich würde z. B. nicht aufhören mit Knoblauch zu kochen, nur weil meine Nachbarin den Geruch nicht mag (mir vor kurzem passiert). Sprich, sie kann mit dem Hund nicht in die Wohnung fliegen, aber sie kann ihn anleinen und den Leuten aus dem Weg gehen.....Würde ich mit nem Phobiker doch auch so machen!!!
 
das mit dem Phobiker find ich ne gute Idee, wenn man so denkt, fällt es vll leichten, dem aus dem weg zu gehen, als wenn man das allzu persönlich nimmt :)
 
Sprich, sie kann mit dem Hund nicht in die Wohnung fliegen, aber sie kann ihn anleinen und den Leuten aus dem Weg gehen.....Würde ich mit nem Phobiker doch auch so machen!!!

Der Hund war angeleint und sie waren zuerst im Fahrstuhl - wie viel Rücksicht soll man denn noch nehmen?
 
ich dacht der Hund war nicht angeleint? sorry für die blöde Frage aber ich bin verwirrt..
 
@ alpha

Kennst Du das Buch "Nach Afghanistan kommt Gott nur noch zum Weinen"?

Ich behaupte jetzt einfach mal, dass ein Taleb nicht unbedingt ein schlechter Mensch sein muß, "nur" weil er Taleb ist. Männer wurden und werden gezwungen (!), sich diese Bärte wachsen zu lassen. Insofern ist der Ausdruck "Talibanbart" für mich nach wie vor wertneutral. Ich bin auch der Überzeugung, dass selbst während des 2. Weltkriegs nicht ALLE Deutschen durch und durch böse und schlecht waren, obwohl "die Deutschen" damals Völkermord betrieben haben.

Aber vielleicht könnten wir uns ja doch eher dem Thema "Lösungsansätze" für das beschriebene Problem zuwenden? Finde ich auch ergiebiger, als auf der "Rassismus"-Schiene rumzureiten.
 
Ich finde eher die Frage spannend, welche Lösungsmöglichkeiten denn praktisch tatsächlich umsetzbar sind.

"Grenzen setzen" muß man können, und das Gegenüber muß bereit sein, Grenzen zu akzeptieren.

Ebenfalls eine nicht unerhebliche Rolle spielt IMHO auch die Gewaltbereitschaft des Gegenübers. Wobei ich dabei nichtmal so sehr an offene Gewalt gegen Menschen denke, sondern eher in die Richtung Fleischwurststückchen mit Rattengift... ich bin zu ganz schlimmen Zeiten nur mit meinen Hunden aus dem Haus, wenn ich sie DIREKT am Halsband hatte, so daß sie mit dem Kopf nicht auf den Boden gelangen konnten....

Ich kann Deine Angst zwar verstehen (es ist auch die meine), aber ich glaube, wir Tierhalter sind da manchmal paranoid. Das mag bei "Deiner" Nachbarin was anderes gewesen sein, möglicherweise war sie tatsächlich so daneben, dass Vergiften eine echte Gefahr war.

Aber wir müssen uns auch klar darüber sein, dass eine absolute Minderheit unserer Mitmenschen zu solchen Mitteln greift. Wäre es anders, hätten wir keine Katzen und Hunde mehr.

Ich neige normalerweise auch dazu, "übervorsichtig" zu sein, um kein Elend auf meine Katzen herabzubeschwören. Aber das hat Grenzen. Aber ab einem gewissen Punkt lasse ich alle Vorsicht fahren und handle instinktiv - und somit mit einer gewissen Aggressivität. Das hat noch nie geschadet, aber so manches Mal geholfen - für ein durchaus nachbarschaftliches Miteinander.

Viele Grüße
Petra
 
bbboooooooaaaah is klar.... sorry aber du bist grad die die dritte

und wenn wir schon beim klugkacken sind.: es heisst Immigration und nun ist aber gut ;) (nicht bös gemeint)
 
ich meinte nicht die beschriebene Situation, die war dumm gelaufen, wobei: wenn ich ab jetzt weiß, dass die so einen Aufstand macht, geh ich mit dem Hund wieder aus dem Aufzug raus....das bringt doch nichts....das kriegt man nicht hin....das wollte ich damit sagen....Genauso wie ich raus gehen würde wenn nach mir jemand in den Aufzug kommt ,mit dem ich nicht zusammen eingesperrt sein möchte, smile....
 
honesty ich bin prinzipiell IMMER zu langsam... da gewöhnt man sich mit den Jahren dran..

aber war der Hund tatsächlich die ganze Zeit an der Leine? ich muß wohl doch nochmal die ersten Posts durchlesen...
 
ich meinte nicht die beschriebene Situation, die war dumm gelaufen, wobei: wenn ich ab jetzt weiß, dass die so einen Aufstand macht, geh ich mit dem Hund wieder aus dem Aufzug raus....das bringt doch nichts....das kriegt man nicht hin....das wollte ich damit sagen....Genauso wie ich raus gehen würde wenn nach mir jemand in den Aufzug kommt ,mit dem ich nicht zusammen eingesperrt sein möchte, smile....

Nein, gerade dann würde ich im Fahrstuhl bleiben. Ich begegne anderen Menschen mit Respekt,gleiches erwarte ich auch mir gegenüber. Demnach kann man mir vernünftig sagen, dass man Angst vor Hunden hat.
 
Wobei lautstarke emotionale bis hysterische Lautäuserugnen nunmal auch wieder in bestimmten Kulturkreisen vorkommen.

In unserem Kulturkreis würde auch niemand auf die Idee kommen Tote mit lautem Geschrei zu beklagen (obwohl mann nur der Nachbar aus dem dritten Haus ist).

Somit ist die Schilderung des Vorfalls leichter verständlich wenn der Hinweis auf den Kulturkreis erfolgt.

Und in diesem speziellen Fall würde ich auch sagen, dass wenn mir wer in den 7ten Stock folgt und mich dort vor dem Aufzug abfängt um mich in die Wohnung zu zitieren, würde ich mehr als gereitzt reagieren, wenn man vorher schon alles versucht hat dem Konflikt aus dem Weg zu gehen.
 
ich meinte nicht die beschriebene Situation, die war dumm gelaufen, wobei: wenn ich ab jetzt weiß, dass die so einen Aufstand macht, geh ich mit dem Hund wieder aus dem Aufzug raus....das bringt doch nichts....das kriegt man nicht hin....das wollte ich damit sagen....Genauso wie ich raus gehen würde wenn nach mir jemand in den Aufzug kommt ,mit dem ich nicht zusammen eingesperrt sein möchte, smile....

Warum, um Gottes Willen, würdest Du den Aufzug wieder verlassen?? Verstehe ich nicht. Die zweite Hälfte Deines Beitrags schon: Ich bin im Aufzug, jemand kommt rein, dem ich nicht nahe sein will, ich gehe raus.

Aber: Ich bin im Aufzug, jemand anders kommt rein, der mir (oder meinem Hund) nicht nahe sein will, und ich verlasse den Aufzug wieder? Warum?
 
Petra, die Angst soll einen zwar nicht lähmen. Aber sensibilisieren und vorsichtig machen.

Mir nützt alles "Recht haben" und "im Recht sein" nichts, wenn mein Hund vergiftet ist.

Oder wenn ich ständig in Verteidigungsbereitschaft sein muß, weil ich nunmal "Hundehalter" bin und damit per sé ein Mieter zweiter (oder dritter) Klasse.

Mag sein, dass ich bei diesem Thema besonders emotional reagiere, aber solch ein "Krieg" hat mir ein Magengeschwür beschert (ohne Witz!), denn es ist sehr anstrengend, wenn man sich permanent gegen tatsächlich frei erfundene Geschichten zur Wehr setzen muß.

Wir reden hier von nichts Anderem als Mobbing. Dem kommst Du nicht unbedingt mit einem klärenden Gespräch bei, leider.


Ich kann Deine Angst zwar verstehen (es ist auch die meine), aber ich glaube, wir Tierhalter sind da manchmal paranoid. Das mag bei "Deiner" Nachbarin was anderes gewesen sein, möglicherweise war sie tatsächlich so daneben, dass Vergiften eine echte Gefahr war.

Aber wir müssen uns auch klar darüber sein, dass eine absolute Minderheit unserer Mitmenschen zu solchen Mitteln greift. Wäre es anders, hätten wir keine Katzen und Hunde mehr.

Ich neige normalerweise auch dazu, "übervorsichtig" zu sein, um kein Elend auf meine Katzen herabzubeschwören. Aber das hat Grenzen. Aber ab einem gewissen Punkt lasse ich alle Vorsicht fahren und handle instinktiv - und somit mit einer gewissen Aggressivität. Das hat noch nie geschadet, aber so manches Mal geholfen - für ein durchaus nachbarschaftliches Miteinander.

Viele Grüße
Petra
 
können wir uns eventuell drauf einigen dass es egal ist ob die nun gebruelt haben weils Tuerken sind oder einfach weil das ihre Art ist?

ich hätte wahrscheinlich auch versucht mit denen zu reden, also zu fragen was los ist, würd mich aber von keinem in seine Wohnung zitieren lassen. sowas kann man genauso gut auf dem Flur klären... Und wenn das nicht hilft, würd ich tatsächlich versuchen diese menschen einfach zu ignorieren. Dann soll man mir halt hinterher brüllen, ich würd mich darauf nicht einlassen. wenn man die sache nicht klären kann, ist das dch die einzig praktikable Lösung...
 
Der Hund war laut Beschreibung bis zum Aussteigen aus dem Aufzug im 7ten Stock an der Leine und da mußte eigentlich niemand mehr mit den anderen rechnen, wenn die im 5ten Stock wohnen, oder?
 
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