Consultani
15 Jahre Mitglied
wenn du in der tiervermittlung eine hündin hier nun dina einstellst, in deinem beitrag der dazugehörige link(manresa) aufgeführt ist, man diesen link öffnet, nach dina sucht, sie findet und dort steht, in deutschland pflegestelle dann geht man davon aus, dass dem auch so ist.
Nochmal: Dem IST auch so! Was willst Du ausdrücken?
ich verstehe deine logik nicht, sorry. wenn der kleine fiffi ,,furzi,, im tierheim xy in deutschland sitzt, könnte er auf eine pflegestelle umziehen, so sie denn da wäre. ist sie da, zieht ,,furzi,, zu frau müller auf die pflegestelle. folgendes hat ,,furzi,, dadurch gewonnen; familienanschluß, warm und trocken, mehr zeit zum gassigehen,mehr zuwendung. er bleibt doch aber suchend, nach einem neuen zuhause und war und ist in deutschland. ich verstehe deshalb nicht, warum er auf eine pflegestelle umziehen soll( außer den annehmlichkeiten wie oben beschrieben) was hat er dadurch gewonnen.
bleibt er im tierheim in deutschland, sucht er ein neues zuhause, zieht er auf eine pflegestelle um, bleibt er in deutschland und sucht ein neues zuhause.
Wenn jemand einen alten oder kranken oder anderweitig "unvermittelbaren" Pflegehund sucht ist der Unterschied ganz einfach erklärt: Hund A kann/darf oben beschriebene (hundewürdige) "Annehmlichkeiten" genießen und muss nicht - u.U. jahrelang - in einem Tierheimzwinger hocken. Die Vermittlung von "Problemhunden" (welcher Art auch immer diese "Probleme" sind) kann Monate oder Jahre dauern - wie Du sicher von Deinen Anlagehunden weißt - und da macht es doch mehr Sinn für den Hund, auf einer Pflegestelle zu "warten", als in einem Tierheim.
Ein anderer Grund für das Verbringen von Hunden in Pflegestellen wäre oder ist, das sich viele Leute einen Hund wünschen, aber nicht so recht wissen, wie sich ein Zusammenleben real gestalten würde. Nicht wenige Pflegestellen sind so - über den Pflegehund - auf Dauer "an den Hund" gekommen und haben ihren Pflegling gar nicht mehr abgegeben, sondern adoptiert. Auch hier hat oder hätte der Hund gewonnen.
Pflegestellen können sich im Einzelnen und ganz konkret mit einem Hund beschäftigen. Das Tier lernt die Stubenreinheit, lernt alleine zu bleiben, lernt Grundkommandos, wird sozialisiert, hat Familienanschluss und wird nicht isoliert gehalten. Eine Pflegefamilie kann den Hund i.d.R. sehr viel besser beurteilen und "charakterisieren", was eine Weitervermittlung vereinfachen kann. Interessenten können sich den Hund in einem "normalen" und (für den Hund) entspannten Umfeld anschauen etc. pp. Es gibt viele gute Gründe für eine Pflegestelle.
auch hier verstehe ich deine logik nicht. es gibt in deutschland tierschutzorgas die sich um hunde kümmern, die ausschließlich mit pflegestellen zusammenarbeiten. vielleicht hätte die freie pflegestelle hier mehr glück. und wenn das tierheim xy in deutschland z.b. ,,nur,,10 hunde hat und eine freie pflegestelle einen spanier aufnimmt, verringert es für einen der 10 hunde, die chance auf vermittlung. das muß man selbstverständlich wieder auf alle deutschen tierheime und freie pflegestellen, die dann einen spanier aufnehmen hochrechnen und wird dann festellen, dass auch hier eine größere anzahl von verpassten chancen für hunde in deutschen tierheimen zu buche schlagen.
Welche deutsche Orga arbeitet ausschließlich mit Pflegestellen zusammen? Bitte Links und Adressen - denn diese Orga würde ich mir gerne (u.A. für beschriebenen freien Pflegeplatz) anschauen.
Ansonsten habe ich versucht deutlich zu machen, das hier aktiv nach einem deutschen Hund gesucht wird! Auch ich habe seinerzeit nach einem deutschen Hund gesucht! Herausgekommen ist Null Komma Nichts (wie bereits mehrfach ausführlich erörtert und erklärt) - ich verstehe daher Deinen Hinweis auch an dieser Stelle nicht ... Hier wird und wurde konkret ein Pflegehund gesucht, welcher nicht durch eine deutsche Orga vermittelt werden konnte oder wollte. Bevor ich mich nun zurück ziehe und meinen Platz frei lasse, wende ich mich doch lieber an eine Orga, welche offensichtlichen Bedarf hat. Ist doch ganz logisch ...
wenn er in den jeweiligen ländern präventiv und durch hilfe zur selbsthilfe betrieben wird ist das völlig ok. und selbst ich würde dann von meinen schutzgebühren den einen oder anderen euronen sogar dafür spenden.
leider ist es nicht nur so sondern das hauptanliegen ist es, möglichst viele hunde ins ausland zu schaffen. manresa mag eine ausnahme sein bzw. versucht es, schafft es aber auch nur bedingt, sonst würden von dort ja nicht soviele ,,einzelfälle,, kommen.
Ich empfinde es durchaus als "Lichtblick", das Du zugestehst, das nicht alle Auslandsorgas per se "Masseneinfuhr" betreiben, sondern sich um andere - sinnvollere und effektivere - Wege bemühen, den Tieren vor Ort zu helfen.
DAS sind im übrigen die Orgas, welche hier allgemein als "seriöse Orgas" bezeichnet werden. Die so genannten "Masseneinführer" werden in der Regel auch von Auslandstierschutzbefürwortern eher abgelehnt!
Die so genannten "Einzelfälle" sind in meinen Augen aber nicht problematisch, sondern haben durchaus ihre Berechtigung. Hier sind wir differenter Meinung. Nun, aber wenn es keine "kopflosen Masseneinführer" mehr gebe (gegen die viele Auslandsbefürworter ja ebenfalls sind) müssten wir uns nicht mehr um die von Dir angeführten 28.000 Hunde streiten, sondern kämen vielleicht auf eine "verträgliche" Zahl von vielleicht 2.000 oder 3.000 Hunden im Jahr (diese Zahl ist jetzt selbstverständlich fiktiv und entspricht meinem Gedankenkonstrukt) - und zwar wären das nach meiner Vorstellung solche Hunde, die entweder eine sehr gute Vermittlungschance haben, unbedingt gewollt sind (von Person XYZ) oder in ihren Pflegestellen verbleiben können.
Das wäre MEINE ideale Vorstellung. Aber wir werden zu wenig konkret und schweifen ab ...