wie soll man die hintergründe alle kennen. ich habe die informationen von der tierheimseite manresa, dort steht sie auf pflegestelle in deutschland!
vielleicht sollten die ihre seite mal aktualisieren!
???
Dina IST auf einer Pflegestelle in Deutschland (nichts anderes wurde hier behauptet und von diesem Diskussionshintergrund gehen wir bzw. Du doch aus?) und Du hast recht: Man kann nicht alle Hintergründe kennen, aber man kann fragen, bevor man absolute (und dann falsche) Aussagen trifft.
wenn du in der tiervermittlung eine hündin hier nun dina einstellst, in deinem beitrag der dazugehörige link(manresa) aufgeführt ist, man diesen link öffnet, nach dina sucht, sie findet und dort steht, in deutschland pflegestelle dann geht man davon aus, dass dem auch so ist.
aber ganz ehrlich consultani. auf wieviele hunde der gleichen rasse, trifft dieses zu? und die hunde auf die es zutrifft, sind bereits in deutschen tierheimen und warten ebenfalls auf neue halter.
Weiterlesen. Ich war mit meinen Ausführungen nach dem von Dir zitierten Absatz noch lange nicht fertig.
... an dieser Stelle war ich immer noch nicht fertig mit meinen Erklärungen, Dina betreffend.
Ich kann aber schon einmal einwerfen, das deutsche Tierheime selten mit Pflegestellen zusammen arbeiten (ich habe bereits mehrfach auf diese "Problematik" bzw. diesen Umstand hingewiesen und auch ausführlich, anhand von Beispielen und Erfahrungsberichten, erläutert. Bisher wurde hierauf leider nicht eingegangen). Suche ich also einen Pflegehund, machen es mir die deutschen Tierheime und TSV schwer bis unmöglich, den Platz zu besetzen.
ich verstehe deine logik nicht, sorry. wenn der kleine fiffi ,,furzi,, im tierheim xy in deutschland sitzt, könnte er auf eine pflegestelle umziehen, so sie denn da wäre. ist sie da, zieht ,,furzi,, zu frau müller auf die pflegestelle. folgendes hat ,,furzi,, dadurch gewonnen; familienanschluß, warm und trocken, mehr zeit zum gassigehen,mehr zuwendung. er bleibt doch aber suchend, nach einem neuen zuhause und war und ist in deutschland. ich verstehe deshalb nicht, warum er auf eine pflegestelle umziehen soll( außer den annehmlichkeiten wie oben beschrieben) was hat er dadurch gewonnen.
bleibt er im tierheim in deutschland, sucht er ein neues zuhause, zieht er auf eine pflegestelle um, bleibt er in deutschland und sucht ein neues zuhause.
Ich habe bereits häufig auf den Umstand hingewiesen, das es mir nicht anders erging und das aktuell jemand "Gutes" einen Pflegehund sucht - und keine Chance hat, einen aus einem deutschen Tierheim zu bekommen (zumindest nach den bisherigen Bemühungen nicht). Warum soll dann so ein Platz nicht mit einem Hund aus z.B. Spanien "belegt" werden? In diesen konkreten Fällen kann nicht davon gesprochen werden, das ein ausländischer Hund einem deutschen den Platz weg nimmt, weil kein deutsches Tierheim Interesse an einer Besetzung der Stelle hat.
auch hier verstehe ich deine logik nicht. es gibt in deutschland tierschutzorgas die sich um hunde kümmern, die ausschließlich mit pflegestellen zusammenarbeiten. vielleicht hätte die freie pflegestelle hier mehr glück. und wenn das tierheim xy in deutschland z.b. ,,nur,,10 hunde hat und eine freie pflegestelle einen spanier aufnimmt, verringert es für einen der 10 hunde, die chance auf vermittlung. das muß man selbstverständlich wieder auf alle deutschen tierheime und freie pflegestellen, die dann einen spanier aufnehmen hochrechnen und wird dann festellen, dass auch hier eine größere anzahl von verpassten chancen für hunde in deutschen tierheimen zu buche schlagen.
wenn 28.000 hunde aus dem ausland nach deutschland kommen, ist das masseneinfuhr. die von dir hier gen. beispiele sind wohl schon einzelfälle. sie betreffen aber nur das tierheim manresa. aber wieviele spanischen tierheime gibt es, die ebenfalls ein oder zwei fälle als einzelfälle bezeichnen. wenn man alle von spanischen bzw. ausländischen tierheimen gen. ,,einzelfälle,, zusammenrechnet, wird auch hier eine ordentliche anzahl zusammenkommen. hier also von einzelfällen zu sprechen, ist einfach falsch.
Wenn Du Hunde, welche ich in die KSG-Tiervermittlung einstelle, als Beispiele nimmst, dann werde ich mich auch auf genau diese Hunde beziehen. Beide sind und bleiben schwer vermittelbare Einzelfälle - meine Antwort zu "Crack" scheint Dich ja zufrieden gestellt zu haben und auch "der Fall Dina" ist ähnlich zu betrachten. Ich kann doch nur für mich bzw. das Tierheim sprechen, von dem ich weiß, wie es vermittelt ...
Ich bin übrigens - auch das habe ich bereits mehrfach geschrieben - GEGEN eine Masseneinfuhr von Hunden! Aber ich bin nicht gegen Auslandstierschutz. Das Eine bedingt das Andere in meinen Augen aber auch nicht unbedingt bzw. schließt es nicht aus. Seriöser Tierschutz ist für mich vertretbar und unterstützenswert - egal, in welchem Land er stattfindet.
wenn er in den jeweiligen ländern präventiv und durch hilfe zur selbsthilfe betrieben wird ist das völlig ok. und selbst ich würde dann von meinen schutzgebühren den einen oder anderen euronen sogar dafür spenden.
leider ist es nicht nur so sondern das hauptanliegen ist es, möglichst viele hunde ins ausland zu schaffen. manresa mag eine ausnahme sein bzw. versucht es, schafft es aber auch nur bedingt, sonst würden von dort ja nicht soviele ,,einzelfälle,, kommen.
ich habe hier oft von beführwortern der auslandshunde gelesen, dass jedes hundeleben zählt und es wert ist gerettet zu werden bzw. ein neues zuhause zu finden.
das ist es für mich auch. nur wenn manresa im jahr 5 hunde vorstellt. uns zig andere auslandshunde von allen möglichen auslandsorgas ebenfalls in dieser sendung vorgestellt werden, sind das mit sicherheit auf jahr gerechnet ca. 100 hunde, die 100 hunden in deutschen tierheimen die chance nehmen, vorgestellt zu werden. was ist also mit den 100 hunden in deutschland? sind sie es nicht wert? und das schlimme daran finde ich ist, dass diese bereits in deutschland sind!
Die Hunde, welche sich in der Hand deutscher Tierschützer/Tierheime befinden, sind doch schon "gerettet" ...
Sorry - das ist natürlich übertrieben und Quatsch, denn die Hunde in den Tierheimen sitzen im Zwinger und führen sicher kein "hundewürdiges" Leben (in unserem idealisierten Sinne) - gar keine Frage! Aber sie sind safe, bekommen Futter, tierärztliche Versorgung etc. ... Das "Grundgerüst des (Über-)Lebens" sozusagen. DAS sollte jedem Hund/Tier/Lebewesen als Minimum zustehen - tut es aber nicht und das können wir leider auch nicht ändern. Aber wir können versuchen, die Lebensbedingungen der Tiere vor Ort zu verbessern (durch Aufklärungskampagnen, Kastrationsaktionen etc. pp. - und eben auch durch z.B. Berichte über die "Verhältnisse in anderen Ländern" über z.B. den WDR und der entsprechenden Sendung), aber eben auch damit, in dem wir einzelne Hunde nach Deutschland holen, weil sie hier z.B. auf einer Pflegestelle erwünscht sind (und konkret gesucht werden!) oder Menschen genau diesem einen speziellen Hund ein zuhause geben wollen.
Ich habe mein "aktives Tierschutzleben" vor rund 4 Jahren aufgegeben, u.a. weil ich nicht mehr die Kraft hatte, gegen Mauern zu rennen. Ich war 2-3 Mal jährlich in Spanien vor Ort, habe dort meinen Urlaub verbracht und aktiv im Tierheim mitgeholfen.
Ich weiß gar nicht, wie viele Hunde und Katzen ich zum einschläfern gebracht habe. Nicht, weil sie alt oder krank oder verletzt oder sonst wie nicht lebensfähig oder -würdig gewesen wären, sondern weil es schlicht ZU VIELE waren und die Tierheime nicht alle aufnehmen und "retten" können - und ich natürlich auch nicht. Ich weiß nicht ob - und wenn vor wem - ich eines Tages Rechenschaft dafür ablegen muss, diese vielen Tiere getötet zu haben (wenn auch "nur" passiv) - und wie genau ich das argumentieren soll. Ich weiß nur, das mich dieses Tun massiv angeekelt hat und ziehe meinen Hut vor den Tierschützern und -Freunden, welche dies TÄGLICH tun und entscheiden müssen!
ich kann dich beruhigen. ich selbst habe es zu verantworten, dass durch meine wesensbeurteilungen beginnend im jahr 2000 (HH,Volkan) unzählige ,,listenhunde,, eingeschläfert werden mußten. da ich atheist bin, muß ich mich glücklicherweise vor niemenden außer mir selbst dafür verantworten. aber man kann wie du richtig erkannt hast, nicht jeden hund retten.das ist hart aber fakt.
Ich kann nur für mich sprechen wenn ich behaupte, das viele (Tiere) auf der Strecke bleiben müssen, damit einige wenige eine Chance bekommen - weil die Welt so ist, wie sie ist und es unrealistisch ist, alle retten zu wollen. Aber Menschen, welche noch nie vor einer vollen Pererra gestanden haben und nur ein oder zwei oder drei Hunde herausgeholt haben / herausholen konnten - in dem Wissen, das man die anderen, die nicht erwählten, am nächsten Tag zum einschläfern fahren muss - können sich meiner Meinung nach nur sehr schwer bis gar kein Urteil darüber erlauben, was genau richtig und was falsch ist in Sachen "Auslandstierschutz" ...
Es ist und bleibt ein emotionales Thema. Um hier bestehen zu können, muss man sich eine Kaltschnäuzigkeit aneignen, die in Deutschland nicht nur verboten (da tierschutzrelevant) sondern auch weitreichend verpönt ist (Stichwort z.B.: Einschläfern gesunder Hunde aufgrund von Kapazitätenmangel). Vielleicht sind es aber genau diese Tierschützer, die Du gerne sehen willst oder die vor Deinen Augen bestehen würden (so Du sie denn kennen würdest), weil sie realistisch bleiben und realistisch - bzw. den Umständen des Landes angepasst - handeln und eben nicht nur "auskarren auf Teufel komm raus" - die aber dennoch versuchen, die Situation vor Ort durch oben angesprochene Massnahmen zu verbessern und einzelne Tiere nach z.B. Deutschland bringen, weil sie eben doch eine Chance haben und bekommen sollen und z.B. konkret gesucht werden. Auch DIESE Menschen gibt es. Und es sind nicht wenige.